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Autor Thema: Motoreninstandsetzung, Schritt für Schritt
Fg601

Beiträge: 864
Registriert am: 23.05.2003


Ja klar, so bald die Telekom mein DSL wieder umgestellt hat.
Hegautrabi

Beiträge: 11.164
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Oder gibt es dazu irgendwo im www eine Zeichnung oder ein Bild?
seb

Beiträge: 863
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manchmal sollte man die Freude nicht so zeigen.... Aber ich werde natürlich gerne wieder ein PDF erstellen!
Fg601

Beiträge: 864
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Zeichnung? Viele wissen ja noch nicht mal was vom Auswinkeln, geschweige von Haltelatten.Ne, ich hab mir dass selber gebaut.
Gunnar

Beiträge: 923
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Na, das verspricht doch wieder mal ein Beitrag mit höchstem Lesevergnügen zu werden.

Beim Einbau der Drehschieber fixiere ich immer jeden Drehschieber mit je 2 zwischengesteckten Schräubchen (M4 oder M5 müßte das sein) auf der KW. Ist handlicher als die Schraubenzieher.

Deluxe

Beiträge: 14.007
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Ich fixiere die Drehschieber immer mit zwei 0-Ringen aus Gummi.
Hegautrabi

Beiträge: 11.164
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Hast du von der Gummiversion mal ein Bild?
Fg601

Beiträge: 864
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Ich bevorzuge auch die Gummi-Variante.
Deluxe

Beiträge: 14.007
Registriert am: 13.12.2001


Besser hab ich's leider nicht:

Allerdings hab ich die KW bisher auch immer zuerst ins Gehäuseunterteil eingesetzt - also anders herum als hier in der Anleitung und im Herstellerwerk.

Vorteil der Gummimethode:
Garantiert keine Kratzer, Scharten oder Ähnliches, was durch Metallgegenstände verursacht werden könnte.

[Bearbeitet von Deluxe (12-01-2014 - 16:43)]

standard

Beiträge: 19.357
Registriert am: 26.01.2002


Ich setze von je her einen Drehschieber vorher auf/die Welle damit zusammen ein (Schieber zeigt nach unten) - aber nicht kpl. bis runter in die Lagersitze, sondern nur "halb". In dieser Position läßt sich der 2.Drehschieber problemlos einsetzen, anschließend die Welle sowie die untere Gehäusehälfte. Um diese (relativ stabilen) Blechteile zu verbiegen, müßte man m.E. schon ganz schön damit rumholzen... Die beschriebene Montagesicherung, z.B. eben via Gummiring, vereinfacht die Angelegenheit mit Sicherheit nochmals.
Rex

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Gibt es irgendwelche passenden Münzen, die sich eventuell als Ersatz-Verschlußscheiben für das Schwungrad eignen?

Danke!

standard

Beiträge: 19.357
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Früher passten gestauchte Ost-Pfennige prima - 1ct-Münzen sollten vmtl. auch gehen.
Chris601

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Passt alles. Pfennig Ost, Pfennig west, Cent.

http://de.tinypic.com/view.php?pic=2cqic0y&s=6#.U2dNUBDotGg

Fg601

Beiträge: 864
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1 Cent geht super, die 2Cent sind mir schon wieder zu teuer.
Außerdem möchte ich noch einmal darauf hinweisen, das alle Lager eingeklebt werden müssen! Ich habe letztens 2 Wellen gehabt wo die verdreh Sicherung (Stifte) regelrecht breit geschlagen waren und die Lagerstellen schwarz anpoliert waren. K.Schumann hatte mich gleich angerufen, nachdem er die Welle bekommen hat und noch einmal eindringlich zum einkleben ermahnt.
Hegautrabi

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Ich verwende einfach neue Verschlusscheiben.

Frank, würdest du deine Forderung zum Einkleben mal bitte im Kontext zu meiner Theorie zum Nichteinkleben auf der vorherigen Seite begründen?

Fg601

Beiträge: 864
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Den Bereich in dem die Mitteldichtung sitzt benetze ich mit etwas Konstruktionskleber, die übrigen Lager werden nicht eingeklebt! Wer will, kann den Aussenring des riemenscheibenseitigen Zylinderrollenlagers einkleben, hier werden keine axialen Kräfte übertragen.
Erklärung dazu: von Barkas ist das Lager hinter der Schwungscheibe als einziges als Festlager deklariert, alle anderen Lager müssen sich bei der unterschiedlichen Längendehnung von Alugehäuse und Stahlwelle im Gehäuse axial bewegen können. Daher haben sie auch eine ziemlich lockere Passung im Gehäuse welche die kleinen Stifte bedingt damit sich die Aussenringe nicht mitdrehen können.
Bei den Aussenringen der früheren Zylinderrollenlagern war das unkritisch, die wurden auch mit der Mittelabdichtung per Ausgleichscheiben zu einem Paket verbunden. Die Rillenkugellager sind aber gegen axiale Kräfte sehr empfindlich, daher wurde auch die neue Mittelabdichtung eingesetzt die von den Lageraussenringen unabhängig ist.

Du schreibst das Rillenkugellager empfindlich gegen axiale Kräfte sind. Wäre es da nicht besser wenn 3 Lagerstellen die Kräfte aufnehmen können? Das mit der unterschiedlichen Ausdehnung ist vollkommen logisch da stimme ich dir zu. Das Problem ist aber, das die wohl in Zwickau nicht in der Lage waren die Lagergasse auch maßhaltig zu fertigen. Anfangs war das so gedacht wie in Deinem Absatz geschrieben. Später hat man aber festgestellt, das es da Probleme gibt und hat deshalb die Einkleberei vorgeschrieben. Der Schumann hat gesagt es war Werksvorschrift, obs stimmt, keine Ahnung. Die Motoren von Schuman gelten eigentlich als sehr zuverlässig und langlebig weil der das schon immer so gemacht und gesagt hat hab ich das auch so gemacht und nicht weiter darüber nach gedacht.
Bei mir war heute übrigends das Zylinderrollenlager Zyl. 2 betroffen, welches ax. keine Belastung haben dürfte und dennoch hat sich der Außenring gedreht. Ich hatte die Lager wegen Prüfstandsversuche nicht eingeklebt und ich hätte wohl Bilder machen sollen.

Hegautrabi

Beiträge: 11.164
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Danke.
Ich habe kein Problem damit die einzukleben wenn uns die Erfahrung lehrt daß es statistisch besser ist, das bei den Wellen mit Kugellagern in der Mitte so zu machen. Bislang hatte ich bei den von mir montierten Motoren ohne eingeklebte Lager keine schlechten Erfahrungen gemacht. Das sind natürlich gegen die von KS gebauten nur homöopathische Mengen.
standard

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Bei meinem letztes Jahr gestorbenen Kombi-Motor hatte sich das riemenseitige Lager/dessen Aussenring ebenfalls ´selbstständig gemacht´/das Kurbelgehäuse war deutlich eingelaufen und mußte leider ersetzt werden - bei unter 30tkm...
Hegautrabi

Beiträge: 11.164
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Heisst selbstständig gemacht, daß der sich mitgedreht hat? Was ist dann mit dem Sicherungsstift passiert?

Das war dann das Zylinderrollenlager, dessen Aussenring kann eingeklebt werden denn die axiale Verschiebung findet hier im Lager statt. Anders bei den 2 Lagern zwischen den Zylindern, die müssen nach meiner Meinung im Gehäuse "verschiebbar" bleiben. Somit sind das nur noch diese 2 Kugellager denn das 3. ist ja das Festlager hinter der Schwungscheibe.

Ich bitte um weitere Meinungsäusserungen.

[Bearbeitet von Hegautrabi (08-05-2014 - 22:19)]

anscae

Beiträge: 139
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Nach ganz langer Pause gebe ich mal wieder meinen Senf dazu.
Ich denke mal das es schon seinen Grund haben wird warum professionelle Regenerierungsbetriebe alle Rillenkugellager einkleben und wenn das bisher so ohne Auffäligkeiten funktioniert hat, ist das ja schon ein Beweiß dafür, dass diese Praxis Sinn macht.
Andererseits hat Hegautrabi ganz klar recht, das normalweiße nur ein Radialrillenkugellager als Festlager ausgelegt wird und die restlichen Wälzlager,egal welcher Bauart, als Loslager konstruktiv ausgelegt werden um das thermisch bedingte Ausdehen der Welle in axialer Richtung zu kompensieren.
Das der Außenring des Zylinderrollenlagers und ein Rillenkugellager, in diesem Fall das hinter der Schwungscheibe, eingeklebt werden macht ganz klar Sinn. Werden nun aber alle Rillenkugellager eingeklebt, entstehen durch die Wärmeausdehnung erhebliche Axialkräfte die nun durch die Rillenkugellager zusätzlich kompensiert werden müssen. Wenn jetzt Barkas bereits herstellerseitig das Problem der mitdrehenden Lager aufgrund von Fertigungsungenauigkeiten in der Lagergasse erkannt hat und daraufhin das einkleben angeordnet hat, sollten die damaligen Konstrukteure das bei der Lagerberechnung auch berücksichtigt haben. Problem ist jetzt also eigentlich die mangelnde Nachprüfbarkeit. Das einzige was helfen würde wäre gegebenenfals überschlägig nachzurechnen, ob die Belastbarkeit und somit die Lebensdauer der drei Radialrillenkugellager ausreicht eine mittlere Lebensdauer von 80.000 km zu erreichen. Ganz überschlägig berechnet ergibt sich bei einem gemittelten Wellenquerschnitt von 25 mm bei einem Temperaturunterschied von 20°C bereits eine Axialkraft von 90.000N. Das zeigt dass die Kräfte die im eingeklebten Zustand von den drei Lagern zu kompensieren sind nicht zu vernachlässigen sind. Ich will hiermit aber keinesfalls irgeneine Praxis als falsch oder irrsinnig abtuen !! Denn beide grundsätzlichen Argumentationswege machen für mich persönlich Sinn.

[Bearbeitet von anscae (11-05-2014 - 15:07)]

Fg601

Beiträge: 864
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Man müsste erst mal wissen warum die Einkleberei eingeführt wurde. Ich denke es geht eventl. weniger um die axialen Kräfte, sondern um die starke Erwärmung und damit die zu große Ausdehnung der Lagersitze. Ich weiß es nicht, hab heute vergessen den Schumann zu fragen.
TV P50

Beiträge: 3.959
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Wie soll der werksseitige Kleber ausgesehen haben? Ich habe seit Mitte der 90ziger hunderte Motoren zerlegt. Viele davon waren nach dem Werk nicht offen, also Nullmaßmotore.
In nicht einem Einzigen!!! gab es jemals Spuren von irgendeinem Kleber auf, an oder um eines der Lager.
Ich bin mir sicher, hätte es sowas jemals werksseitig gegeben, so hätte ich sowas schon einmal gesehen.

Ich sehe nach wie vor keinen Sinn im Lagereinkleben. Ich habe es nie gemacht und werde es auch nie machen.

Fg601

Beiträge: 864
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Wurde mit Motodix eingeklebt, das Zeug wird ja Knochen hart.Gesehen habe ich das allerdings auch ganz selten, vielleicht 2 mal.Das ist gemessen an den MOTOREN die ich geöffnet hatte weniger als wenig.
Gunnar

Beiträge: 923
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Ich baue ja nun im Vergleich zu anderen hier eher sehr wenig an Motoren, eben nur, wenn ich einen neuen brauche. Aber auch ich hab das schon mehr als einmal gesehen, daß die Lageraußenringe seltsam glänzend poliert aussahen und gleichzeitig das Kurbelgehäuse matte, dunkelgraue Reibstellen zeigte. Die Fixierstifte waren noch immer in Ordnung, aber arbeiten tut's da definitiv.

Echt interessantes und schwieriges Problem...

standard

Beiträge: 19.357
Registriert am: 26.01.2002


Ab Werk wurden die Lager defin. nicht eingeklebt - da decken sich meine (auch in großer Zahl, allerdings größtenteils schon vor der Wende gesammelten) Erfahrungen absolut mit denen von Tim.
Allerdings gab (und gibt - siehe mein Kombimotor) immer wieder Lager, die sich im Gehäuse selbstständig gemacht haben und dieses ggf. unbrauchbar machen können. Die Frage wäre, was unterm Strich schlimmer ist: eine evtl. Weise (vielleicht aber auch nicht) etwas früher aushauchende KW ODER ein versautes Kurbelgehäuse. Letztere wachsen zumindest nicht mehr auf den Bäumen, werden nicht nachgefertigt. Wellen werden zwar immer teurer, sind aber (derzeit noch) ´en gros´ verfügbar. Zumindest so lange, wie noch regenerierfähige Altware zurück kommt... Teufel und Belzebub also?

@hegau: der besagte Aussenring war lose und hat sich in den Lagersitz eingearbeitet - auch der Sicherungsstift in seine Aussparung. Aber er hat (noch) gehalten - mitgedreht hat sich da noch nix.

[Bearbeitet von standard (12-05-2014 - 22:11)]

INSOMNIFERATU

Beiträge: 251
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High und Tach erstmal von hier....
Nun meine ich, endlich mal an den/die richtigen Mitmenschen geraten zu seyen,
ich möchte gern, especially evtl. DICH, Hegau, etwas fragen - ich habe einen Simmerring bestellt (55x70xs8),
damit fängt die G´schichte an....

Ich habe Deine Beschreibung der Morotinstandsetzung genauestens und penblest verfolgt und bin - auch dank Dir sehr weit gekommen, stehe kurz vor dem Zusammenbau,
und bin auch dank meine Pedanz sehr optimistisch, was den Erfolg des Projektes angeht.

Nun also zum Simmerring...
Ich bin in Deinem Beitrag bei dem Part "Wellenringabdichtung auf der Kupplungseite"
hängen geblieben, da meine Abdeckung genau wie die linke bei Dir aussieht, nur war im Motor eine alte Schwungscheibe verbaut, das machte mich stutzig.
Was nun kein Brot frisst, da sie sowieso pörös und u.A. ein Grund für das Öffnen des Motors war.

Nun bestellte ich erstmal den besagten
50-70-S8-Ring - das Selbe nämlich stand auch auf dem alten Simmerring bi mir drauf.

Nur leider passt der jetzt nicht in die
Fassung, da der Alte wohl ein völlig anderes Außenprofil hat.

Die Frage, bevor ich mich jetzt arm bestelle, bis mal der Richtige Ring oder Abdeckung dabei ist:
Handelt es sich hier um den Ring MIT "zusätzlicher Staublippe", oder muss ich nach einem
völlig anderem Stichwort schauen, um den Richtigen zu bestellen?

http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/dscn954126dfuwpej9.jpg

http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/dscn95428dftycurxh.jpg

auf dem Foto sieht man links den Wellendichtring mit den "Etagen"
(insgesamt drei ) auf der Innenseite,

Der Ring (hier in der Mitte) war eingeklebt
und hatte oben nur eine x-tel-mm-dicke Oberfläche, die auf der Abdeckung ebenfalls
verklebt war.

Der hier bestellte Simmerring (rechts) ist außen allerdings profillos.
Für welche Form der Schwungscheibe und Abdeckung ist der denn gemacht ?

Bis zum rauspuhlen des Ringes war ich anhand Deiner Fotos im Vergleich mit meiner Abdeckung überzeugt, die Herren, die den Motor das letzte Mal geöffnet haben, hätten falsch kombiniert: alte Schwungscheibe, neue Abdeckung.

Ich hatte mir, da ich ohnehin etwas "aufrüsten" wollte, dann erstmal auch gleich eine neue Schwungscheibe MIT Kolbenringabdichtung geordert, und den Simmerring, das ja jetzt nicht reinpasst.

Soweit herausbekommmen habe ich schon, dass dies hier die Abdeckung der "alten Ausführung" sein müsste, da ja auch die Schwungscheibe keine Kolbenringabdichung besitzt, und das Innenleben der Abdeckung sich als NICHT konisch herausgestellt hat...

hmmm.....

Die Frage wäre, wenn ich nun einen Simmerring MIT Lippe bestellen würde,
wäre das dann der, der für DIESE "3-Etagen-Abdeckung" gemacht ist (?)

Wäre das dann in der Tat nur für die alte ausführung - weil er ja eigentlich wie Deine linke Abdeckung aussieht.

Und welche Ausführung brauche ich nun WIRKLICH für die von mir bestellte Schwungscheibe MIT Kolbenringabdeckung ?
(wobei mich verwirrt, dass eine Kolbenringabdichtung einen Simmerring verlangen soll, auf der Elektroseite ist die Kolbenringabdichtung doch auch ohne eingebaut.)

http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/dscn954126dfuwpej9.jpg

http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/dscn95428dftycurxh.jpg

post scriptum: da ich nun bereits eine neue Schwungscheibe mit
Kolbenringabdichtung geordert hatte, habe ich mir nun auch eine
"Abdeckung-neue Ausführung" bestellt und hoffe, dass die dann auch
wirklich mit Scheibe und dem georderten simmerringe wenigstens passt.

Ich hoffe, ich habe nicht zu verwirrend gefragt, aber nicht weniger Fragen habe ich ..leider...

Ich danke aber schonmal für´ne brauchbare Info

Hegautrabi

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Entweder, oder.
Den Simmerring brauchst du nur bei der Schwungscheibe älteren Baujahres. Der dazugehörige Deckel hat innen einen Bund bis an den der Simmerring eingepresst wird. Dabei ist es erstmal egal ob der eine Staublippe hat oder nicht. Es passen beide.
Die Kolbenringabdichtung verlangt einen Deckel der innen keinen Bund hat sich und eine Schwungscheibe auf der die 2 Kolbenringe sitzen. Sonst nichts.
INSOMNIFERATU

Beiträge: 251
Registriert am: 01.08.2014


Cool, ich danke Dir für die Antwort !!!

Also: Für Kolbenringabdichtung NUR die "konische" Abdeckung, OHNE irgendwelche Gummis - nix Gummi - nur Konus
(klar - Abdichtung zum Motorblock is logisch),
habe ich richtig verstanden und geahnt (?)

Bei dem "Stufen-Teil" jedoch, das kriegt man doch dort niemals den Gummi hineingepresst, schon gar nicht so, dass außen dann so eine feine saubere ca. 0.2-mm-dicke-Gummizarge entsteht, wie soll das denn klappen ?
Die Abdeckung mit dem Gummi sah, bevor ich selbigen rausgepölkt habe, genauso aus, die die einzelne Abdeckung, auf dem zweiten Bild bei Dir bei der Erklärung.

Kannst Du mich da schlauer machen ?

Ansonsten wünsche ich erstmal ein lekker WE. Ich bin ja schon beruhigt, dass ich mir jetzt wohl mit der neuen Schwungscheibe keine primären Kopfschmerzen mehr bereiten lassen muss, der Rest ist jetzt reine Wissbegierde, kann ja auch sein, dass ich mal die alte Schwunscheibe verbauen will/muss.
sodenn greets + THX !

Gunnar

Beiträge: 923
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Ehrlich gesagt versteh ich auch nicht so ganz, wo dein Problem jetzt liegt.

V.a. was meinst du mit Zarge? Welche Gummizarge? Für mich sieht das irgendwie so aus, als ob bei dir einfach nur ein falscher Simmerring verbaut war. Einer mit Außenbund. An der Stelle wird aber kein Simmerring mit Bund benötigt.
Der, den du hast, 55x70x8, ist absolut richtig. Der wird einfach bis zum Anschlag in den Deckel eingepreßt und gut ist. Da muß nirgends was überstehen oder so...

Dein Deckel hat aber schon ein Innenmaß von 70mm, oder?? (nicht, daß sich da jemand was zurecht gefriemelt hat...)

[Bearbeitet von Gunnar (02-08-2014 - 16:31)]

INSOMNIFERATU

Beiträge: 251
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High Gunnar..

Ja ja - klar - dass da schon gepfriemelt wurde, hatte ich beim Auseinanderbau bereits gesehen - und ja: auf dem Ring stand ja ebenfalls 55-70-S8, daher hatte ich ja einfach einen neuen bestellen und einlegen wollen, bis ich mitbekommen hatte, dass ich bei der "Nadelprobe" außen auf der Lippe nach 0,2-0.3mm bereits auf Metall stieß.
Als ich da alles rausgepölkt hatte, war mir klar: den neuen bestellten Ring kriegst Du da NIEMALS rein - auch mit Keiner Maschine oder einem speziellen Presswerkzeug - irgendwas haut da nicht hin.. nun - dann nehme ich das so, wie Du es sagst, und behaupte ebenfalls, dass da jemand irgendwas zusammengepfriemelt haben muss...
Ich würde ja´ne Außen-Profilzeichnung von dem rausgepölkten Ring und eine Innen-Profilz. von der Abdeckung machen, aber nicht mehr heute, habe es endlich - ich hoffe erfolgreich - gechafft, den Motor zusammenbasteln und lasse den ohnehin erstmal bis Montag stehen, bevor ich an ds obere Ende gehe. Eh Zwangspause - Material...

Ich danke Dir für die Info, finde ich wirklich zuvorkommend und dieses Forum auch nicht so wertegeladen vertratscht, wie andere.

Die Tage kommen ja zwei offizielle Abdeckungen - einmal die "neue" und einmal die "alte" Variante, da werde ich auch gleich nochmal sehen, inwiefern die von der die ich hier habe, abweicht....ich kann mich ja gerne nochmal diesbezüglich melden.

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