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Autor Thema: Zerlegen der Blattfedern
Oma Helga Pilot

Beiträge: 679
Registriert am: 11.10.2004


TV P50: Ok, diese Möglichkeiten zu Frage 1 hatte ich gar nicht bedacht. Eindeutig mein Fehler ...

Zum Fettband hatt Andi mir Silvester u.a. dies Bild geschickt, da bleiben in der Sache keine Fragen offen - besten Dank an dieser Stelle dafür.

TV P50

Beiträge: 3.959
Registriert am: 06.12.2001


Wenn man eine wirklich neu von damals hat, dann sind die relativ gleich hoch. Die Chance auf eine solche ist aber mittlerweile sehr gering.

Bei Gebrauchten ist alles relativ. Man weiß selten ob die schon mal überholt wurde oder nicht (je nachdem wie es gemacht wurde). Ich habe das schon sehr viel gesehen.

Und ja, natürlich können die auch müde werden und sich setzen mit der Zeit. Am ehesten sieht man es wie geschrieben schon daran, wie weit die Enden eingearbeitet sind.

Das Fettband ist zwar nett, aber man kann dort den Verschleiß nicht mehr sehen und eine gebrochene Lage bleibt da auch verborgen.

Oma Helga Pilot

Beiträge: 679
Registriert am: 11.10.2004


Mein Fazit nach den ersten 35 km mit neu gefetteten Lagen: Das war nicht umsonst. Und da steht die Pflege der hinteren Blattfeder noch aus. Die Spur werde ich nochmal zur Sicherheit nachmessen, das geht so richtig bei mir in der Garage (eine alte Durchfahrt für kleine Fuhrwerke) wegen der Enge nicht. Große Abweichungen von der Norm erwarte ich jedoch nicht - das Lenkrad steht wie zuvor, Oma Helga fährt und bremst gerade.
Hegautrabi

Beiträge: 11.164
Registriert am: 02.10.2005


Wie sieht so ein Fettband nach ein paar Jahren aus? Bleibt da nicht der ganze Dreck dran kleben?
Andi

Beiträge: 3.836
Registriert am: 22.01.2001


Ich kann übernächste Woche mal ein Foto machen. Da habe ich den Trabi wieder bei mir um den neuen Motor vom FG einzubauen...
Saartrabant

Beiträge: 241
Registriert am: 05.07.2014


Doch, der Dreck bleibt dran kleben, genau wie an einer konventionell gefetteten Blattfeder. Aber die Kruste wird nicht dicker und dicker
Seit 2013 fahre auch ich mit derart eingewickelten Federn herum. Meine Sorge, dass die Feder darunter rosten könnte, weil eingedrungenes Wasser sich in "Taschen" des Bandes sammelt, statt abzulaufen, hat sich beim Nachschauen 2016 nicht bestätigt.
Oma Helga Pilot

Beiträge: 679
Registriert am: 11.10.2004


Die Überholung der hinteren Blattfeder steht immer noch aus, bisher kam immer etwas dazwischen. In Vorbereitung des Treffens mit Toni habe ich heute zwei Blattfedern aus meinem Lager zerlegt und entrostet. Auf dem ersten Blick sahen sie schon wie hintere Federn für einen Trabi aus: von der vermuteten Größe einer solchen Feder im ausgebauten Zustand, flache Enden ohne gebogene Augen, die unteren drei Lagen geklammert. Nur ob es tatsächlich hintere Blattfedern von einem Trabant sind, da bin ich mir nicht mehr wirklich sicher.

Die Federn aus dem Lager, oben die „ungepflegte“ mit neun Lagen

Beide Federn, die eine deutlich gepflegter, hatten keine Zwischenlagen, auch keine Überreste davon. Die gepflegtere zudem eine Lage weniger, nur acht statt neun. Die zweite Lage von oben fehlte, beide Herzbolzen waren jedoch identisch und ergo hatten sie die gleiche Länge. Im WHIMS fand ich jetzt keine Erwähnung von unterschiedlichen Blattfedern für Universal oder Limousine. Und die so richtig kann ich im eingebauten Zustand jetzt auch nicht erkennen, wie viele Lagen die Feder von Oma Helga hat. (Jedenfalls nicht, wenn ich unterm Wagen liege und vom Heck her versuche mir ein Bild zu machen …)

Die Klammern sehen links und rechts gleich aus, der untere Teil der Klammern fehlt bei Oma Helga

Auffällig auch der Unterschied, dass bei der unter Oma Helga montierten Feder die Klammern die letzten drei Lagen nicht komplett umfassen, beidseitig fehlt der untere Teil der Klammer. Gehört das so? Mir machen die Klammern derart nicht wirklich Sinn. Die Klammern der ungepflegteren Feder übrigens auch nicht sonderlich. Von unten gezählt die dritte Lage distanzierte sich deutlich von den verbliebenen Lagen. So fest ist die Klammer wohl nicht mehr.

Und hier die Klammer der entrosteten, ehemals ungepflegten Feder

Jedenfalls habe ich die Lagen der beiden Federn aus meinem Lager am Vormittag zerlegt und entrostet – wer weiß, wofür es gut war. Bleiben aber immer noch die Fragen, ob die heute entrosteten Federn überhaupt Blattfedern für einen Trabant sin oder zu was für einen Fahrzeug sie sonst gehören können – Zwischenlagen waren da keine drin, aber da muss ja nicht zwangsläufig was bedeuten. Und wieso hat Oma Helga an ihren Federn Klammern, die nicht richtig klammern …

Toni

Beiträge: 5.932
Registriert am: 23.10.2005


Sieht aus wie Trabant. Der Universal hat die unteren beiden Lagen 1mm dicker. Also 6mm und die anderen 5mm.
Das mit den Klammern hab ich noch nie weiter beachtet, würde aber meinen, auch beide Sorten zu haben. Dienen wohl später nur der seitlichen Führung der Lagen, damit sie sich nicht verdrehen können.
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