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Autor Thema: Relikte des DDR-Alltags (Teil 2)
standard

Beiträge: 19.357
Registriert am: 26.01.2002


Stimmt - und letztere sogar relativ häufig (während die Fauns wohl doch eher Exoten waren).
Volvo vor allem als F88/89 (schmales oder breites Kühlergrill) - ersterer schaffte es sogar auf etliche DDR-Eisenbahnplatten bzw. in Vitrinen, da als sehr schönes Anhängerzug-Modell (mit Kippfahrerhaus!) von ESPEWE in 1:87 angeboten.
Ich hab auch 2-3 Stück davon...
Christian K

Beiträge: 3.150
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Volvo sind mir bekannt, wurde auch schon hier irgendwo im Forum lang und breit ausdiskutiert.
Auch in der VEB Binnenfischerei Prenzlau Abteilung Wesenberg gabs einen Volvo, dessen Fahrer zwecks Fischlieferung regelmäßig nach Berlin (West) ausreisen durfte.
In Peitz bei Cottbus auch. Hier gabs mehrere Fahrer, die sich um die Fahrten geprügelt haben. Und der der dann fahren durfte (allerdings zum Teil mit W50), war so aufgeregt, dass er von der Autobahn abkam und die Karpfen dann über die ganze Bahn verstreut waren.
Hegautrabi

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Gibt es doch immernoch (wieder):

trabi

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http://www.deutrans.de/
Christian K

Beiträge: 3.150
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Analog zur Trabi-Safari und sonstigen Trabant-Vermietern kann man auch hier und da in der ehemaligen DDR noch Motorboote aus dem verschwundenen Staat ausleihen.
Hier gibt es das Motorboot Ibis von der VEB Yachtwerft Berlin in grün, blau oder rot.
Wie es im sozialistischem Einheitsbrei so üblich war, stammen Lenkrad und Frontscheibe vom Trabant.
Hat super Spaß gemacht. Laut GPS hat der 5 PS-Motor das Boot auf fast 16 km/h gebracht (für eine isolierte Wasserstraße, wie einem Stausee völlig ausreichend).
Bin irgendwie fasziniert. Seit neuestem dürgen ja bis zu 15 PS ohne Bootsführerschein gefahren werden und diese Ibis-Boote gibts ja noch in Massen und das schon teilweise ab 1000 Euro.

standard

Beiträge: 19.357
Registriert am: 26.01.2002


Schickes Schiffchen! Könnte mir auch gefallen! Nur die Sitze passen irgendwie so gar nicht ins Bild...

Diese neue 15PS-Freiheit ist ein typisches Beispiel erfolgreicher Lobbyarbeit (Bootshändler und -vermieter reiben sich die Hände/lassen die Dollarzeichen in den Augen rotieren, die "professionellen", noch einen ordentl. Bootsführerschein innehabenden Skipper schütteln nur ungläubig mit dem Kopf.
Man darf schon gespannt sein, was da ab nächstem Saisonbeginn auf manchem Gewässer so abgehen wird. Mit 15PS kann man nämlich ggf. schon recht ordentlich Schaden anrichten...

[Bearbeitet von standard (28-09-2013 - 22:47)]

Hegautrabi

Beiträge: 11.164
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Bin ich auf dem Röddelinsee schon gefahren, aber mit "etwas" mehr PS.
Christian K

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Des einen Leid, des anderen Freud. Während wie gesagt, Bootshändler und -vermieter sich freuen, haben Bootsfahrschulen künftig das Nachsehen. Mit 15 PS kann man ein 4-sitziges offenes Boot schon auf 30 bis 35 km/h bringen. Wozu also noch einen Führerschein? Den braucht künftig nur noch der, wer so ein großes schweres Kajütboot für sechs bis acht Personen hat, wo 15 PS doch etwas schwach sind. Seien wir also froh, dass die Führerschein-Freiheit sich nur auf die absolute PS-Zahl bezieht und nicht auf die Leistung im Verhältnis zur Größe/Gewicht des Bootes.

Zum Thema Lobbyarbeit: Diese hat übrigens bewirkt, dass es seit dem 9. April dieses Jahres auch eine neue billigere Pilotenlizenz gibt. Brauchte man bisher mindestens eine PPL (Privatpilotenlizenz) mit mindestens 45 Flugstunden in der Schule, um eine vier- bis sechssitzige Maschine mit 2 Tonnen Gesamtgewicht zu fliegen, genügt künftig die LAPL (Light Aircraft Pilot Licence) mit nur 30 Stunden (eine Flugstunde kostet immerhin so über 180 Euro, also fast 3000 Euro gespart) und die medizinische Anforderungen sind deutlich niedriger als bei PPL. Uuund: für den theoretischen Teil muß keine Flugschule besucht werden! Wieder ordentlich Geld gespart. Den Stoff kann man sich zu Hause mit dem Lehrmaterial selber beibringen und wird hinterher nur abgefragt.
Ich bin gespannt, was da alles künftig über uns hinwegfliegt....vielleicht bin ich einer von denen. Wär doch sonst verwunderlich, dass ich mich damit so gut auskenne.

JL

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Wobei sich der Ibis egal on I,II, oder III beschi... fährt. Der kippelt leicht.

Die Anhebung der Grenze auf 15 PS finde ich auch nicht so toll, aber man erkennt ja die Leihboote schon von weitem am V im Kennzeichen.
Aber die Hausbootfahrer mit Charterschein sind auch nicht besser.
Da hat sich ein neues Hobby ergeben: Schleusen beobachten in Meck-Pomm

Achso 15PS reichen vollkommen aus um in Kontakt mit der Rennleitung zu kommen in Meck-Pomm, da ja max. 25 km/h erlaubt sind bis auf die Wasserskistrecken.

Ps: Boot und Führerschein vorhanden!

framaus

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Ich denke es wird nur noch eine Frage der Zeit,dann finden wir einen Führerschein in jedem siebten Ei .
standard

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Bootsführerschein habe ich auch - noch aus tiefsten Ostzeiten und zugegebenermaßen schon seit 2 Jahren vor der Wende unbenutzt. Nee - damit fang ich auch nicht mehr an, denke ich. Im nächsten Leben vielleicht...
Hegautrabi

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Ich habe meinen auch noch beim ADMV in Grünau gemacht. Eine damalige Kollegin die den wirklich brauchte wollte nicht alleine hingehen.
framaus

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Mensch Micha,du mußt unbedingt nochmal geboren werden,bei dem was du alles im nächsten Leben schon vorhast .
Christian K

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So ein Motorboot fasziniert mich immer mehr. Wenn, dann natürlich ein Ibis II. Die Führerschein-freien 15 PS muß ich gar nicht mal ausschöpfen, zumal das Boot laut Herstellerangaben eh nur bis 12 PS zugelassen ist (und ein Ibis III ist schwer zu kriegen). Ein 10 PS-Außenborder würde mir schon vollkommen reichen, wenn das Boot damit so um die 20 bis 25 km/h fährt. Viel schneller kann man bei so einem Wind wie die letztwen zwei Tage eh nicht fahren.
Das Boot ist allerdings ohne Trailer schon fast einen Meter länger als mein Trabant. Wird eng in der Garage. Aber Hängerkupplung hat mein Westauto zum Glück. Nicht nur der, aber der Trabant müßte dann leider weg, auch wenn das Gespann dann klassisch aussehen würde.
Grübel grübel....
JL

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Der Ibis ist leicht genug, um mit dem Trabant gezogen zu werden mit nem zeitgenössischen HP-Anhänger. Wenn du eh die 15 PS nicht nutzen willst dann gleich doch mit der 7.5 PS Forelle kaufen

PS: Aber vergiß nicht, selbst mit 15 PS schafft man mit 4 Personen im Ibis keine 20 km/h mehr.
PPS: der Ibis war auch mal mein Traum, aber das Ding ist so kippelig auf dem Wasser, das macht keinen Spaß!!!

[Bearbeitet von JL (01-10-2013 - 10:20)]

Christian K

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Der Trabant müsste nicht wegen Probleme mit der Anhängelast, sondern aus Zeit-, Platz- und Finanzgründen weg. Mehr als drei bis elf Hobbys kann man leider nur halten, wenn man für das dafür notwendige Geld nicht mehr arbeiten gehen brauch.

Forelle habe ich noch da. Um das Ding mit der Leine zu starten, muss ich aber noch im Fitness-Studio ein paar Muskeln aufbauen. Da ist doch ein moderner Motor mit E-Starter deutlich bequemer.
Kippelig sind alle Boote mehr oder weniger. Aber bei einem Boot mit Schwert kriegt man hier auf'm Fluss unter Umständen Probleme mit dem Tiefgang. Ich wohne ja leider nicht am Hohenwarte-Stausee, wo die Fotos entstanden.

JL

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E-Starter??? Da mußt du extra eine Batterie mitschleppen. Falls du die Forelle nicht starten kannst, hat die Forelle ein Problem oder du solltest Rente beantragen
PS: Sportboote haben keine Schwerte!

Fahr doch mal was vergleichbares von der Größe wie den Ibis, dann merkst du den Unterschied. Uns wenns gar nicht kippeln soll gibt es noch Schlauchboote.

Nebenkosten beim Boot sind eher gering, außer dem Platz (wenn keiner vorhanden, Schlauchboot nehmen) sind es nur ca. 50€ für dei Haftpflicht im Jahr. Gesammtanschaffungskosten bei mir waren 1500€ (Schlauchboot Allpa, 15 PS Motor Tohatsu, Hafentrailer)

Christian K

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Dass Sportboote keinen Schwert haben, ist mir bekannt. Ich meinte ja auch irgendein anderes Boot in der Größe eines Sportbootes, welches einen schwertähnlichen Rumpf bzw. Kiel aufweist, damit es weniger kippelt. Gibt es, hat dann aber deutlich mehr Tiefgang als ein normales Sportboot. Beim Ibis sinds vielleicht nur 30 cm, wenn der Motor in Flachwasserstellung gebracht wird.
Schlauchboot mag ich nicht. Es sollte schon so ein auch als 'Daycruiser' bezeichnetes Boot mit Lenkrad sein. Kajüte brauch ich nicht. Ich kann berufsbedingt eh nur in der kälteren Jahreszeit Tagestouren machen. Aber über eine Persenning sollte man auch nachdenken, einen DDR-Katalytofen hab ich noch, hihi. Persenning statt fester Kajüte hat auch den Vorteil, dass man diese bei Hochwaser im Frühjahr mal eben zusammenklappen kann, denn an der Spree gibts einige etwas niedrige Brücken. Jaja, mein Fahrtgebiet will ich doch nicht nur auf den Schwieloch- oder Neuendorfer See beschränken. Zu breit für die Schleusen darf das Boot also auch nicht sein.
Ich habe übrigens neben der Forelle auch noch einen Tümmler, welchen mann auch an Paddelboote montieren kann....

Huch, zuviel off-Topic. :twistle:

standard

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@framaus: erstmal muß DIESES Leben noch lange genug vorhalten, um all das hierfür geplante noch halbwegs gebacken zu bekommen...
framaus

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Geht mir genauso.Dann wünsch ich uns mal ein langes Leben
standard

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Werden wir haben! Ich z.B. werde 103 (sage ich schon seit Jahrzehnten, muß also stimmen ) - und Du?
Christian K

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Tischmenage, die noch heute im Imbiss unserer Blutspendeeinrichtung zum Einsatz kommt.

framaus

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Tja,ist noch Friedensware ohne Sollbruchstellen .Einfach unkaputbar.
601 Uncrowned

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Top! Sowas hab ich vor Jahren mit Aljoscha beim Hoftrödel erworben. Die hatten kistenweise davon.
das moss

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Leider sorgt die Fertigungsungenauigkeit bei der Salin-Streulochgrößenwählscheibe für ein nur grob beeinflußbares Ausschüttungsverhalten eben jene, für die Human-Wasserhaushaltsteuerung so wichtigen Molekülsubstanz.

Daher bekommt dieser Streuer in der Funktionsbewertung leider nur ein ungenügend, welches mittels trendig-poppiger Farbgebung des Plast-Kunststoffes in Verbindung einem gewissen Aha-Wiedererkennungs- und Retrospektiv-Wohlfühl-Multiplikationsfaktor wieder auf ausreichend hochstuft.

Liebes zeitgenössisches MuFuTi-Topping - ich habe leider trotzdem heute kein Foto für dich.....

framaus

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Registriert am: 05.05.2007


Mit ein paar Reiskörnern im Salz funktionierte die Portionierung nahezu perfekt.
Wir haben u.a. welche von Tupperware und auch da sind ein paar Reiskörner sehr hilfreich,sofern man nicht in der Wüste lebt .
Hegautrabi

Beiträge: 11.164
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Die Reiskörner kannst du dir eigentlich sparen, die schaden nicht, nützen aber auch nicht.
framaus

Beiträge: 4.316
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..,also bei uns hilfts .
Ist eigentlich eion altes Hausrezept.
Hegautrabi

Beiträge: 11.164
Registriert am: 02.10.2005


Ja, passend zu altem Salz. Heute sind die Körner mit Trennmitteln umhüllt.
In der Kaufhalle gab es früher die Salzpäckchen in allen Härtegraden, das war noch relativ unrein und eben nicht behandelt. Dafür aber gefühlt salziger.
standard

Beiträge: 19.357
Registriert am: 26.01.2002


Man hat schon öfter feststellen müssen, daß das Salz heutzutage mitunter nicht mehr so richtig salzt...
Obenstehende Menage (es fehlt die transparente Haube für den Senf!) war ein (würziger) Teil meiner Kindheit und Jugend - muß ich direkt mal bei Muttchen nachforschen, ob die noch existiert.
Ansonsten habe ich noch eine ganz ähnliche (in poppigem Gelb gehaltene) incl. OVP. - Fast zu schade zum Benutzen...

[Bearbeitet von standard (06-12-2013 - 22:04)]

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