Das TRABI Diskussionsforum ARCHIV


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Autor Thema: Was habt ihr heute geschraubt - Teil 11
Beppo

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Siehste.

Weil die Dichtscheibe (eines hier nicht näher benannten Ersatzteillieferanten für 2Räder) für die obere Federaufnahme eines Telegabelholmes nur eine einzige Montage aushielt (OHNE Testfahrt!), habe ich kurzerhand vorhin selbst Ersatz gebaut. Wahlweise aus einem ehemaligen Fahrzeugradschlauch oder Gummi, welcher bei der Wismut als Umwicklung von Rohren als Unterlage für Schellen diente. Einsatzzweck war die Widererlangung von Dichtheit bei Wasserrohrbrüchen (nur hieß das anders, ich habs aber grade vergessen. Was dem einen seine Insel ist dem anderen sein Wasserrohr ).

Hegautrabi

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Du hast einfach nur zu viel Kraft.
das moss

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Wieviel Platz entsteht bei einem Brexit?

1 GB....

Beppo

Beiträge: 12.828
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Also ich kann dir (moss) ja oft geistig folgen (trotz meines fortgeschrittenen Dingens), aber diesmal hat es ein Momentchen gedauert.....
Nicht wegen des Witzes, aber wegen des Grundes, wieso der hier steht. Dann kam´s aber langsam: vorherige Seite, Insel, alles klar.
trabi

Beiträge: 2.162
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Siehste. Insel macht gedächnisarm.
Beppo

Beiträge: 12.828
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Und verschluckt Buchsaben.

Hier ist erst was los. Kaum ist der Schnee (immer noch nicht) weg, kommen sie aus der Garage

Oma Helga Pilot

Beiträge: 679
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Ach herrje, bei Euch ist ja immer noch tiefster Winter

Aber das Mokick schaut klasse aus Nur wo sind die Seitendeckel????

[Bearbeitet von Oma Helga Pilot (16-02-2019 - 17:19)]

Hegautrabi

Beiträge: 11.164
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Typisches "Dorftuning", alles absägen was stört...
Eigentlich fehlt dazu noch der hoch gebogene Obergurt.
Beppo

Beiträge: 12.828
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Stimmt, aber ich bin unschuldig. Das sind Jugendsünden meines Juniors und die sind mittlerweile auch schon wieder ca. 18 Jahre (!) her. Als er das Mokick bekam, sah es so aus

Irgendwann dann so

und schließlich so

Momentan habe ich die gekürzten Federn in den Telegabeln wieder durch originale ersetzt, die Lenkerlagerung komplett erneuert (die war "eckig" wegen der durchschlagenden Telegabel) und auch den zu tiefen Lenker durch einen Enduro-Lenker. Die Seilzüge waren glücklicherweise noch die originalen und damit lang genug.

Jetzt muß ich mal in Erfahrung bringen, wie steil/schräg der Lenker eingestellt werden muß. Außerdem brauche ich vermutlich einen neuen Ständer, weil durch die jetzt wieder normal lange Telegabel nach dem aufbocken beide Räder den Boden berühren. Dann evtl. noch den linken Getriebedeckel demontieren, neuen Wellendichtring für die Schaltwelle montieren und alles wieder neu abdichten.
Aber zuerst brauche ich einen neuen BH und werde nachher mal die Eratzteilkiste durchwühlen. Schön in der Sonne natürlich.

@Oma Helga - die Deckel liegen in der Garage, es ist alles vorhanden. Und was den Winter angeht: Das auf dem Bild sind nur die kläglichen Reste von vorher doppelter Menge und mehr...

[Bearbeitet von Beppo (17-02-2019 - 09:48)]

Beppo

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Projekt Enduro beendet

und Projekt W353 Antriebswelle wechseln begonnen. Keine 10 Jahre nach dem Neuaufbau und schon gehen die Reparaturen los.

moccafix

Beiträge: 254
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zehn Jahre schon? Wie die Zeit vergeht. Gefühlt hätte ich auf 4-5 getippt!
das moss

Beiträge: 7.651
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Wieviele km?
Beppo

Beiträge: 12.828
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Nur genau 8849 km (in 8 Jahren). Aber beide Antriebswellen stammten aus unbekannter Quelle und neu waren sie auch nicht mehr, ich hatte mir "3/79" und "Laufleistung unbekannt" vermerkt. Jetzt wummert die rechte beim anfahren/beschleunigen und gleichzeitiger Kurvenfahrt.

So sahen die aus, nachdem ich sie einbaufertig hergerichtet hatte

das moss

Beiträge: 7.651
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In schön waren die gern braun (farbbehandelt)....
Beppo

Beiträge: 12.828
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Beim Einbau waren sie dann schwarz, glaube ich.

Momentan kämpfe ich mit der Montage des Spritzringes auf die neue Welle und habe komplett vergessen, wie ich das damals gemacht habe. :-\

Toni

Beiträge: 5.932
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Ich hatte heute ein Getriebe offen, welches von einem Forenmitglied (nicht Hegau! Seine Anleitung hat dabei wieder gut geholfen) schonmal..(wie soll ich es nennen?).. "gemacht" wurde vor wenigen Jahren.
Reichlich Dichtmasse, Antriebswelle Lager außen breit, 3 knüppelharte DDR Wellendichtringe und Reste von Fett im Gangrad Nummer 4, welches Grund des Öffnens war.
Man konnte bei ausgebauter Welle mit etwas "Glück" das Gangrad von Hand in beide Richtungen über den Freilauf drehen.
Schon kurz nachdem es wieder drin war (keine 5000km), gab es wohl Probleme mit dem Freilauf, woraufhin ein Ölwechsel vom "Macher" empfohlen wurde.

Was war drin: Ein Freilauf, dessen Käfig komplett am linken Anschlag an lag und ein Nocken, der die Einlaufspuren ganz weit vor der Kante hatte. Da wurde ein überschliffener Nocken mit Rollen im Standardmaß verbaut.
Wir hatten den Freilauf sicherheitshalber in einem neuen Zahnrad, selbe Stellung des Ganzen.
Jetzt ist ein ebenfalls überschliffener Nocken drin, aber mit Übermaßrollen, wie es sich gehört.

[Bearbeitet von Toni (02-03-2019 - 19:20)]

Oma Helga Pilot

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Den im letzten Winter wenig wohlwollend bezeichneten „Mohrenkopf“ habe ich heute gewechselt. Es ist wieder ein Sparvergaser in Oma Helga eingebaut. Im Januar bekam ich ein regeneriertes Teil nach einem leckerem Essen in einem kleinen Hotelrestaurant am Erfurter Ortsrand zurück für mein im Vorjahr an eben dieser Stelle abgegebenen, fehlerhaften Sparvergaser. Es wurde höchste Zeit für den Wechsel, die Saison ging ja früher los, als erwartet.

Der rote Pfeil weist auf einen Missstand, der letztens beim Tanken mir noch nicht aufgefallen war. Da fehlt das Oberteil von dem Plasteniet, der das Gummiteil mittig am Lüftergehäuse hält. Morgen werde ich den Fuß vom Niet entfernen, heute war´s mir irgendwann zu kalt in der Garage. Auf Treffen sind mir solche Teile bei den anwesenden Ersatzteilhändlern noch nie ins Auge gefallen. Gesucht hatte ich speziell nach diesen Dingern freilich auch noch nicht. Aber so soll es eben auch nicht bleiben. Ich werd´mal nach einem Ersatzteilkatalog googeln und dann schauen, wo es solche Nieten zu bestellen gibt, in vierzehn Tagen muss Oma Helga zum TÜV, da mag ich das gerne aus der Welt geschafft haben. Schon aus Prinzip, der Makel fällt gleich nach dem Öffnen der Haube ins Auge … .

... da hat ein Teil seine Autonomie erklärt, ist es denn zu fassen …. ts ts ts

[Bearbeitet von Oma Helga Pilot (14-03-2019 - 21:03)]

Hegautrabi

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Da gab es 2 Versionen, die Spreizniete die ach an der Abdeckung der Armaturentafel Verwendung fand, und solche Einwegniete.

https://www.reich-tuning.de/ersatzteile/ifa/trabant/601/Motorteile/Stopfen-fuer-Axialluefter-in-Trabant-601-original.html?force_sid=bariancd1l26u4d81l9v1a0ko7

Toni

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Micha, rate mal, wer sowas da hat. Neu und gebraucht.
Oma Helga Pilot

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Ich ahne gerade, wer diese Stöpsel hat . Da ich aber eh noch ein paar Kleinigkeiten brauche, kam Hegaus Hinweis zur rechten Zeit. Gestern Abend noch ging meine Bestellung raus. Den Starterbowdenzug möchte ich nämlich auch ersetzen, nachdem ich ihn für den Blockvergaser bearbeiten musste. Und der im Hinterkopf angedachte Ersatz erwies sich im Licht der Realität doch ein wenig zu vergammelt.

[Bearbeitet von Oma Helga Pilot (15-03-2019 - 18:37)]

Toni

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Auch davon hätte ich ca. 20kg originale Neuware
Oma Helga Pilot

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Herrje und mir ist gestern Abend als greifbarer ET - Spender neben den Shops im Netz nur der Club in der Mühlhäuser Mühlstraße eingefallen... aber irgendwie hab´ich seit dem Abgang vom Chris dort das für mich unverkennbare Drängen nach diskreter Zurückhaltung, wenn es darum geht, den Club um irgendeinen Verkauf aus seinen Bestand oder sonstwas zu bitten... Teilweise berührt es mich gegenwärtig unangenehm, mit bestimmten Clubaktivitäten oder Personen des Clubs in Verbindung gebracht zu werden. Aber das ist eine andere Geschichte.

Wie dem auch sei, auf eine Anfrage bei Dir kam ich gestern eben nicht. Dank Deines Hinweises hab´ ich Dich zukünftig aber deutlicher auf dem Schirm

Toni

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Zu ersterem sage ich mal nichts weiter, nach Kritik klingelt mein Telefon sonst wieder...
Ansonsten: Fragen kostet nichts. Solange es keine Kolben und Kurbelwellen sein sollen, ist fast alles da..
Oma Helga Pilot

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Gestern nach dem Mittag kam das Päckchen mit den Stöpseln, dem Starterzug und noch so ein bissl Kleinkram. Also hab ich dann alles fertig gemacht und Oma Helga sprang auch zügig an.

Wie schon im letzten Jahr als ich den Mohrenkopf einbaute, hatte ich auch gestern den Eindruck, dass Oma Helga mit einem Sparvergaser heller klingt. Kann Einbildung sein, das Gefühl bleibt aber. Da es jetzt gerade regnet und stürmt kann ich meine Mädels leider nicht zu einer Probefahrt ins Grüne begeistern. Ich hätte gerne gewusst, ob bei warmen Motor das Standgas richtig passt... Egal, es gibt noch genügend Gelegenheiten.

[Bearbeitet von Oma Helga Pilot (17-03-2019 - 12:19)]

Beppo

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Genau, der Frühling wird schon irgendwann brechen - und zwar herein.

Die o.g. Antriebswelle ist schon lange einsatzbereit, aber nach Demontage der Räder zeigte sich ein unvermutetes Fehlerbild: Kugelgelenk auf dem unteren Querlenker rechts hat Spiel. Aber nicht das Kugelgelenk in sich (trotz defekter Manschette), sondern das Gelenk auf dem Querlenker! Es zeigten sich noch mehr lockere Verbindungen und die Schuld muß ich mir selbst geben. Denn nach dem Neuaufbau hätte ich mindestens die erste Garantie-Durchsicht durchführen und alle Schraubverbindungen nachziehen müssen.

Was solls. So gab es eben 4x Kugelgelenk neu und ringsum alles schön fest anziehen.


Die Ungarn haben zwar an Schmiernippel gedacht, aber nicht an einen "Ausgang" für das Fett. Hilft man da nicht nach, bläht sich die Manschette auf. Die rote Abedeckung ist von mir.
Die selbstsichernden Muttern habe ich durch originale mit Federring ersetzt, sonst macht man sich kaputt beim anziehen.

Ich brauche unbedingt eine Hebebühne...
Langsam werde ich zu alt dafür, um bei den Temperaturen auf dem Betonfußboden rumzukrauchen.

das moss

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quote:
Der Schmiernippel oben ist Blödsinn.... wenn man Pech hat, sitzt die Federwindung auf.

Nicht nur, wenn man Pech hat. Die oberen Abdeckungen quetschen sozusagen unter dem Federteller. Weglassen war für mich wegen der Gefahr des eindringens von Dreck keine Option.

quote:
Und unten kann sich normalerweise nichts losrütteln, da dort Sicherungsbleche sind.

Das verstehe ich auch nicht wirklich. Die Sicherungsbleche waren so gut (von mir) an die Schraubenköpfe angelegt, dass ich sie (auch wegen der blöden Position unter dem Auto liegend) kaum gelöst bekommen habe. Die Schrauben haben sich also definitiv nicht bewegt, trotzdem war das Kugelgelenk auf dem Querlenker locker. Fasste man das noch montierte Rad nach dem hochbocken oben und unten an und wackelte, war da Spiel, als wäre es ein Radlager. Nach Radabnahme konnte ich es aber sehen: Das Kugelgelenk bewegte sich auf dem Querlenker quer zur Fahrtrichtung hin und her.
Ob daran der Unterbodenschutz auf dem Querlenker schuld war, der sich seitlich verflüchtigte (dann doch aber auch links) oder doch eine defekte, nicht spielfreie Antriebswelle - keine Ahnung.

quote:
Und ganz ehrlich: wie kommt man da auf die Idee, selbstsichernde Mutten zu verbauen?

Tja, die Magyaren eben. Vermutlich haben die noch nie selbst so ein Teil eingebaut, genau wie die deutschen Händler, die das Teil verkaufen.

[Bearbeitet von Beppo (22-03-2019 - 14:38)]

Beppo

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Oh man.

@Mossi - sorry, ich habe Mist gebaut. Stelle ich aber grade eben erst fest. Habe heute mittag statt auf deinen Beitrag zu antworten, in deinem Beitrag herum editiert.

Solltest du nicht mit mir konform gehen (geile Wortwahl), dann bitte einfach deinen Beitrag selbst bearbeiten.

Sowas ist mir ja noch nie passiert...

Hegautrabi

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Und ich habe mich verwundert gefragt, wen Mossi da zitiert.
das moss

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Perspektivisch die beste Möglichkeit, um Platz im Forum zu sparen.... 😁

Ich bohre oben in die Löcher der Plasteverschlussnippel und schneide Gewinde für die Schmiernippel rein. Nach der Galvanik kommem dann ganz kurze Schrauben mit Cu-Dichtring rein.

Ansonsten bietet die Möglichkeit des galvanischen Verzinkens immer in den Vorteil, wieder auf Originalteile zurückgreifen zu können.

[Bearbeitet von das moss (23-03-2019 - 13:03)]

Beppo

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Ich habe mich - um ehrlich zu sein - noch nie mit der Regenerierung dieser Kugelgelenke befasst. Wird dann vermutlich Zeit, sich mit der Materie vertraut zu machen. Denn bekanntlich hält der Nachbau-Murks meist nicht lange.

Vorerst scheint die Reparatur aber Erfolg gehabt zu haben. Ausgiebige Probefahrt im privaten Gelände des Holzwerks gegenüber (mit DDR-typischem Fahrbahnbelag oder auch ganz ohne Belag) brachte zumindest kein wummern mehr zu Tage. Dafür habe ich dann anschließend gleich mal den süffigen Vergaser ausgebaut.

Die nicht benötigte, einbaufertige Antriebswelle bekam ein Antriebswellenaufbewahrungsgestell spendiert.

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