Eher ein seltener Vertreter der Trabanten ist der Trabant Hycomat. Gebaut von 1956 bis 1990 fast unverändert als Limousine und Kombi. (Trabant Universal)
Äußerlich ist der Hycomat kaum bis gar nicht von einem normalen Trabant zu unterscheiden, nur unter der Motorhaube sind folgende Änderungen zu erkennen:
Das wichtigste Bauteil ist eine Hydraulikpumpe, ein Steuerventil mit Elektromagnet und ein Kupplungszylinder.
Der Schalthebel wurde etwas verlängert und um einem Berührungskontakt erweitert. Selbst wenn die ganze zusätzliche Technik mal ausfallen sollte, gibt es noch ein Notpedal, mit dem gekuppelt werden kann.
Sachsenring Automobilwerke hatten seiner Zeit auch eine Sicherungsvorrichtung eingebaut, die dann eingriff, wenn man bei geöffneter Motorhaube gas geben wollte. Ein kleiner Kontakt sorgt dafür, dass man nicht losfahren kann.
Fahren kann man mit dem Hycomat genau so gut wie mit einem „normalen“ Trabant, wahrscheinlich sogar etwas besser, da zum Beispiel das Anfahren am Berg sehr erleichtert wird, man braucht sich um nichts mehr kümmern. Das man den Trabant versehentlich abwürgt kann eigentlich auch nicht passieren, da er bei geringer Drehzahl automatisch auskuppelt.