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Autor Thema: help: drehzahlabhängiges klappern
simon

Beiträge: 92
Registriert am: 13.01.2000


ich glaub nicht, das das alu angegriffen wird.
die fräse,mit der sie die alten gehäuseteile bearbeitet haben war wesentlich schärfer als die für meinen motor - solche riffel hab ich ja noch nie gesehen

statt andere lager-typen würde ich einen messing oder kunststoffkäfig vorschlagen...

Huebi

Beiträge: 62
Registriert am: 19.05.2000


Zum Thema anderes Lager: Es gibt z.B. von SKF in Schweinfurt Literatur, die sich mit der Berechnung geeigneter Lager befaßt. Die kann man kostenlos bekommen. Zuerst würde ich in dem Buch nachschauen, ob es überhaupt Lager gibt, deren Inne-, Außendurchmesser und Breite dem Originallager entsprechen. Sonst ist eh alles für die Katz. So ganz einfach ist die Berechnung aber nicht. Es gibt Faktoren über die wir nichts wissen. Man könnte zuerst vom Originallager ausgehen und dann auf das neue schließen.
Die Qualität der Motoren ist sehr unterschiedlich. Ich glaube nicht, daß dies am Einfahren liegt. Viel mehr an den Fertigungsungenauigkeiten. Die Kurbelwelle sollte schon 180 Grad versatz haben. Evtl. kontollieren. Der Ansaugkanal soll möglichst glatt sein. Da gibt es riesige Unterschiede. An dessen Ende dürfen keine Grate sein. Die Zylinderfußdichtungen dürfen nicht die Überströmkanäle abdecken! Kommt aber vor. Die Ü.-Kanäle sollten glatt sein, ist aber schwer zu realisieren. Zündung ordentlich einstellen. Ich fahre mit HB Vergaser und Superbenzin klingelarm mit 4mm vor OT bei beiden Zylindern. Normal geht in der Stadt auch problemlos! Damit sollten 120 km/h (Tacho) drin sein.
kupy

Beiträge: 7.303
Registriert am: 11.10.1999


Richtig, Huebi! Mit den Toleranzen, mit denen der p65/66-Motor ausgeliefert wurde, sind locker 4PS Diffrenz oder mehr drin. Von den unsauberen Kanalübergängen und -wänden angefangen bis zur Kolbenmassendifferenz. Ob man Riemenscheibe oder Kupplung+Schwungscheibe auswuchtet - ab 100000km sollte man über Verschleiß und sich zerlegende Kurbelwellenlager nicht mehr jammern, denn die sind ab dem Bereich einfach derart verschlissen, daß sie anfangen zu klappern, bis sie sich irgendwann zerlegt haben. Das geht dann immer zunehmend schneller. Daß es besonders haltbare Lager geben könnte, ist mir noch nicht zu Ohren gekommen. Aber wer weiß?! Lediglich bei der Sportkurbelwelle sind in die Pleuellager um 2 Lagerröllchen verstärkt. Das könnte man auch selber machen, wenn man eine 100t-Presse hat.
simon

Beiträge: 92
Registriert am: 13.01.2000


wenn es jetzt billiger seien sollte, vom fachbetrieb die lager der kurbelwellen zu wechseln, ist das dann auch sinnvoller? ich mein, die wellen selbst müssten ja noch in ordnung sein

die alternative wären tauschwellen für 400 steine

Andre

Beiträge: 2.911
Registriert am: 23.04.2000


400,- DM für ne Austauschwelle ist ja nun ein wenig hochgegriffen. Die paar Betriebe, die noch Kurbelwellen regenerieren, bieten sie meines Wissens für unter 300,- DM an. Lager zu wechseln wird aber auch nicht billiger, da die Pleullager meistens zu viel Spiel haben (die gehen auch öfter kaputt, defekte Lagerkäfige der Mittellager habe ich nicht oft erlebt...) und somit allein das Material schon ne ganze Menge Geld kostet. Von der Arbeistleistung abgesehen. Und ne Hydraulikpresse in der Garage reicht auch nicht aus, man braucht auch ein wenig "Übung" oder Erfahrung dafür.
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