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Autor Thema: Motorgehäuse-Abdichtmittel
Michael Kastl

Beiträge: 326
Registriert am: 07.09.1999


Tach!
Nachdem mein Motor oder vielmehr die Kurbelwelle kurz vorm Aus steht, möchte ich nun einen anderen, leider nur gebrauchten, einbauen. Diesen will ich vorher aber erst zerlegen (Kanäle polieren etc.). Also nun meine 2 Fragen:
Erkennt man an der ausgebauten Kurbelwelle unnormales Lagerspiel (Wo liegt die Toleranzgrenze?)
Was nimmt man bei der Montage am besten um die Motorgehäuse abzudichten?
kupy

Beiträge: 7.303
Registriert am: 11.10.1999


Also ich bin zwar auch kein Dichter , aber nehme Curil (Flüssig in kl. Plastepinseldose, im Handel in der Form schwer erhältlich, evtl. von einer Werkstatt bestellen lassen). Ist nicht ganz billig, aber viel zuverlässiger als die WHIMS-Lack-
Tips. Schließlich möchte man sich die ganze Arbeit ja doch nicht nochmal machen.
trabi doc

Beiträge: 9
Registriert am: 08.08.2000


erstens das spiel dazu.: schau erstmal ob die federn vom drehschieber nich ausgeleiert sind wenn ja nimm von mehreren kugelschreibern die federn achte aber auf die länge(is keine verarsche)fahre mittler weile auch damit und sehr gut.dann kontroliere denn verschleis der drehschieber wenn die jenigen zu flachgeworden sind auch austauschen zum spiel der kurbelw.schau ich noch mal nach hab auch nich alles im kopp und geeignettes dichtungsmittel
gibtes im zubehör ich komm nich auf dennahmen von dem zeug die tube sieht jedenfalls rot blau aus der inhalt ist rot habe sehr gute erfahrung mit gemacht hält temp. über 300crad aus und erleichtert die spätere eventuelle demontage die gehäuse teile lassen sich sehr leicht wieder trennen.
Michael Kastl

Beiträge: 326
Registriert am: 07.09.1999


Hab die "Eng" heute erstmal zerlegt und saubergemacht. Ich war angenehm überrascht, denn die Zylinder sehen von inne super aus, da sind noch die Spuren vom hohnen zu sehen. Auch haben die die Innenteile noch keine Anlassfarben. War bestimmt neulich erst gemacht wurden.
trabi doc

Beiträge: 9
Registriert am: 08.08.2000


erstens dein spiel von lagern auf kurbelw.:
links rechts darf aber nich so das die lagerschalen runter kommen und die walzen rum rolln also nich aus einander.hoch runter darf kein "spiel" muss sich aber leicht drehen lassen zum dichtmittel kommt von der firma "forch" tube ist weiss blau rot kostet ungefär 10,00 DM ist rotes silikon 50 grad bis 300 grad wärmefest leichte verarbeitung gehäuseschalen lassen sich danach leicht wieder trennen kannste auch für zylinderfuss nehmen zu kolben und zylinder haste glück gehabt und denk dran bei den ersten kilometern ca 500 1:25 tanken viel spass mit deinem neuen motor
Michael Kastl

Beiträge: 326
Registriert am: 07.09.1999


Hat jemand 'ne Idee oder kennt einen Trick wie man am besten die Überströmkanäle poliert? Also Kurbelgehäuse hab' ich soweit fertig, aber in die Überströmkanäle komm ich weder mit Finger noch mit Dremel rein???
trabi doc

Beiträge: 9
Registriert am: 08.08.2000


besorg dir für den dremel eine biegsamewelle!
Chris601

Beiträge: 9.390
Registriert am: 19.11.1999


So 'ne bewegliche Welle is echt 'ne super sache für'n Dremel!!!
kupy

Beiträge: 7.303
Registriert am: 11.10.1999


...und gebogene Feilen. Winkelfingerzusatz zur rechten Hand nicht vergessen (mal in Genlaboren nachfragen )
Michael Kastl

Beiträge: 326
Registriert am: 07.09.1999


Naja 'ne Biegewelle habe ich ja aber das Griffstück hat Kugelschreiberformat und lässt sich auch nicht biegen. Man kommt in die Überströmer ganze 3 cm weit rein.
Pascal

Beiträge: 121
Registriert am: 12.09.1999


kuckuck!

Kugelschreiberfedern?????
Habe ich oben gelesen... schneidest Du Dir diese selber zurecht oder nimmst du spezielle?

mfg

sehr interessant!

Pascal

trabi doc

Beiträge: 9
Registriert am: 08.08.2000


nee die schneid ich mir nich zurecht einfach so lassen, müssen nur die gleiche länge haben so wiede se ausbaust ausen kugelschreiber so bauste auch wieder ein
Michael Kastl

Beiträge: 326
Registriert am: 07.09.1999


Jetze, wo ich am zusammenbauen des Agregates bin, stellt sich mir eine Frage: Beim Lösen der sechs Schrauben M10, mit denen das Gehäuse zusammengehalten wird, fühlte es sich an als ob diese mit Kleber bzw. Sicherungslack gesichert waren. Also soll ich die nu so da rein schrauben oder muß ich die sichern???

Anderes Thema: Normalerweise wird doch beim Einbau der Kupplung selbige mit dem Kupplungszentrierdorn zentriert. Ist dieser unbedingt erforderlich bzw. hat es eine Auswirkung auf die Haltbarkeit von Kupplung, Motor oder Getriebe wenn man ohne besagten Dorn arbeitet???

kupy

Beiträge: 7.303
Registriert am: 11.10.1999


Normalerweise sind die Schrauben nur mit Dichtmittel reingedreht worden, damit der Motor dicht ist. das solltest Du vielleicht auch machen. Auch mit den Stehbolzen für den Lima-Träger. Dort ölt mein Motor nämlich satt raus. Extra gesichert sind die nicht, aber vielleicht informierst Du Dich nochmal über das Anzugsmoment.
Den Zentrierdorn kannst Du Dir sparen, er ist nur Hilfe beim Zusammenstecken von Motor und Getriebe. Die Kupplungsscheibe kannst Du auf Sicht durch die Zahnbuchse mittig einstellen - beim ersten Tritt aufs Pedal hängt die ohnehin frei auf der Antriebswelle und zentriert sich dann selbst. Nun wenn sie arg daneben eingesetzt ist, bekommst Du Motor und Getriebe nicht zusammengepuzzelt.
Michael Kastl

Beiträge: 326
Registriert am: 07.09.1999


Hallösche,

wollte mich nur mal für die Tipps bedanken!
Hab die Eng gestern ihrer Bestimmung übergeben. Bin zwar erst 10 km gefahren und da war sie noch überall dicht.
Und klingen tut die erst geil , kein Rasseln und kein garnichts außer dem phänomenalen Zündgeräusch. Endlich kann ich mich wieder vollen Stolzes neben einen Alfa-Romeo stellen, mit dem Wissen ihm im Klang um nichts nachzustehen, ich kann bei der BMW-Z3 Werbung über den Reihen-6-Zylinder-Sound müde Lächeln, kurz mir geht's richtig gut!

Getreu dem Motto Zwickauer Motorenbaukunst:
Erst der Motor, dann der Auspuff, dann lange nichts, dann der Rest und am Schluß, total überflüssig das Radio!

Forza Trabant!!!

 

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