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Autor Thema: Dunkle Wolken!!!
Michael Kastl

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Registriert am: 07.09.1999


Tach Leute!

War nich so'n toller Tag heute! Mein neues Motörsche, gerad erst 1000km gelaufen, hat sich heute eine gewerkschaftliche Arbeitpause verdient. Ich weiß, eine Ferndiagnose ist fast nicht möglich, aber ich frag trotzdem mal.

Also: Viele Berge rauf und runter gefahren, ganz normal das muß er ja schließlich abkönnen wenn man in Thüringen wohnt, dann plötzlich ein kurzer Leistungsabfall wie eine Windböhe. Dann ohne Probleme weiter mit viertel auf'm Gas und Tempo 85. 3km weiter fängt der Motor an gedrückt zu laufen, so wie wenn man mit Choke fährt. Dies setzte sich nach weiteren 2km durch alle Drehzahlen fort. Schließlich führte es zum totalen Leistungsverlust und ausgehen des Agregates.
Kurzeitiges starten war nochmals möglich, führte aber zum ausgehen beim versuch anzufahren. Da ich ausnahmsweiße (wegen Teppich und Fliesreinigen) kein Werkzeug dabei hatte war es mir noch nicht möglich auch nur irgendwas zu überprüfen. Interresant ist die Tatsache, das in der Phase des totalen Leistungsverlustes die Abgasfahne dunkelgrau war, wie'n Diesel.

Ich gedenke als nächstes die Zündung zu überprüfen (Geberplatte ist aber nicht verdreht) und den Versager optisch mal zu checken. Einen mechanischen defekt in der "Eng" schließe ich Moment noch aus, da dieser keine unnormalen Geräusche von sich gab.

Wenn jemand schonmal eine Idee kommt welcher Schadensfall hier vorliegt dann kann er sich ja zu Worte melden. Ich werde euch auf jedenfall auf dem laufenden halten.
Noch ein Tipp: Mein alter Motor verbrauchte zwischen 6 und 7 Litern (Stadt 8). Dieser Motor verbrauchte mit dem selben Versager (H1-1, nicht dran rumgespielt) über 10 Liter. Bei dem aktuellen Motor wurden nur die Kanäle poliert.

kupy

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Klingt nicht gut,Micha... Mit 1000km ist ein Motor noch nicht eingefahren (seit letzem Mittwoch bin ich auch in der Einfahrphase). Daß er da mehr verbraucht, ist normal. Ich will Dir keinen Schreck verpassen und hoffe, ich irre mich, aber "Windböe" und dann Rauch wäre für mich ein Zeichen für zu schlechte Kompression. Ich meine Kolbenfresser oder ein Kerzenproblem vielleicht. Noch was am Rande: 1/4 Gas bei 85km/h macht die Luft schon ganz schön mager...
Rex

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Ich tippe auch auf leichte bis mittlere Kolbenfresser. Schwarzgraue Rauchwolken aus dem Auspuff nach dem Abkühlen und Neustart des Motors, sowie die vorgeschilderten Symptome sind deutliche und typische Zeichen eines stattgehabten Kolbenklemmers. Also, am besten die nächsten 300 km schön vorsichtig mit höchstens 70-80 km/h im vierten Gang weiterfahren und in den unteren Gängen den Motor auch nicht so weit ausdrehen. Schiebestrecken (bergab) vermeiden und Gemisch vorerst besser mal 1:33 fahren. Auf Motorgeräusche achten und immer zum schnellen Tritt auf die Kupplung bereit sein.

[Bearbeitet von Rex (26-03-2001 - 18:45)]

Michael Kastl

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Also mit weiterfahren ist erst mal nix mehr, da der Motor beim anfahren sofort ausgeht.
Kolbenklemmer wage ich erstmal auszuschließen, da ich dieses ähnliche Symptom schon mal "onboard" erlebt habe. Und es jetzt etwas anders war.
Aber sobald es wärmer wird werde ich mal einen Blick riskieren. Wenn es doch ein kapitaler Motorschaden ist, werde ich Fotos machen und Euch diese Zeigen. Aber ich hoffe mal nicht. Ich hoffe ja noch auf eine Kopfdichtung, auch wenn es nicht danach klang. Außerdem läßt sich der Motor nachwievor von hand nur normalschwer durchdrehen, d.h. es ist noch Komprssion da???????
Bis später!
Andre

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oder ein Pleullager ist angematscht und dadurch blockiert er und läßt sich deshalb nur schwer durchdrehen. Der eventuelle zusätzliche Kolbenklemmer könnte eine Folge gewesen sein. Das wäre mein Tip, liest sich nämlich so... Bei "neuem" Motor natürlich schade...
Rex

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Eben, ich wollt aber nicht gleich den Teufel an die Wand malen aber genau so wie André sehe ich das leider auch. Das untere Pleuellager könnte leider im A... sein und den Klemmer verursacht haben. Schraub mal beide Kerzen raus und betrachte sie. Daran erkennt man oft schon, welcher Zylinder der "kranke" ist. Den Motor auch mal mit Hand durchdrehen und beim hin&her mal lauschen wie es klingt. Auf Klacken und Klappern achten. Sonst mußt Du halt mal die Zylinder runternehmen und Die Pleuel testen.

Ich drück Dir aber die Daumen, daß wir hier mit unseren Ahnungen Unrecht haben.

kupy

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Wenn es Kolbenmaterial über einen Kolbenring geschoben hat, dann geht natürlich die Kompression im warmen Betrieb auch flöten. So einen Fall hatte ich ich mal: nach 5km fiel regelmäßig ein Zylinder aus.
Also sollte nichts haken oder Leergang haben (also kein Pleuelschaden), würde ich gezielt mal nach dem Verursacherzylinder suchen und ihn mal abziehen. Mit 1000km sollte man eigentlich den Kolben bei unbeschädigtem Zylinder mit dem gleichen Schleifmaß noch tauschen können.
Boegi

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Kupy, das hört sich so an als würde es mit mehr Kilometer nicht mehr gehen? Ich habe nämlich grade das Problem dass ich neue Kolben einbauen wollte (die Zylinder sehen sehr gut aus, sind aber schon bestimmt ne ganze Menge gelaufen). Ist das dann nicht mehr möglich?
Andre

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??? Dann solltest Du auf jeden Fall den Zylinder ausschleifen lassen (passend zum Kolbenmaß), denn daß das Maß des Zylinders zufällig passen würde halte ich für extrem zufällig...
aber wieso willste neue Kolben einbauen wenn die Zylinder noch gut aussehen? Wie ist denn das Spiel? haste ausgemessen? Riefenbildung etc. also eher nicht, oder was heißt "sehen gut aus"? bin verwirrt.
Boegi

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Naja die Zylinder sehen sehr gut aus, d.h. es sind absolut keine Riefen oder sonst irgendwas erkennbar, aber die Kolben haben schon einiges, bei denen war auch Kolbenmaterial über den Kolbenringen, hab ich inzwischen in Ordung gebracht, ich müsste mir nur noch neue Ringe besorgen. Aber ich hab gedacht wenn ich dabei bin nehm ich gleich neue Kolben, ich kann doch messen, was für einen Durchmesser die haben (es gibt doch nur 4 Maße) und bestell dann die entsprechenden Kolben und Ringe bei trabiteile.de
Andre

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Du irrst! Es gibt nicht "nur" 4 Maße, sondern es gab zuletzt acht (!!!) Schleifstufen (0,25 Differenz) mit den jeweiligen Maßen/Stufen der Feinsortierung. Und da mußt Du dann wirklich auf Mikrometer genau messen.
Irgendwer hatte bei trabinet neulich ne ähnliche Frage.
Boegi

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Aber wenn ich das Schleifmaß genau bestimmen kann, was ich glaube dass ich es kann (ich hab den Zylinder auf ziemlich genau 72,00mm bestimmt), dann müsste es doch gehen, oder?
Und es wäre doch auch besser als mit den alten vergimmelten Kolben weiterzufahren?
Michael Kastl

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Naja, einen Lagerschaden hatte ich bei meinem alten Motor. Da hat es Kugelbestandteile durch den ganzen Motor gewürgt. Der Kolben sah aus wie wenn einer mit'nem Hammer draufrumgeklopft hat.
Der Motor lässt sich NORMALschwer durchdrehen, also nur in Folge der Kompression lässt er sich leicht drehen, dann schwer bis zu OT un dann wieder leicht, also was ganz normales. Er macht keine Ungewöhnlichen Sachen. Darum Suche ich nach Möglichkeiten die ich nicht kenne. Daher meine Fragen:

Wie macht sich Nebenluft am Versager bemerkbar???

Also ich danke Euch allen schon mal für die Tipps. Jetzt soll es ja wärmer werden. Ich bin schon ganz gespannt auf den Blick ins innere.
Das es ein neuer Motor ist, ist nicht so wild. Den hab ich gebraucht geschenkt bekommen und da hab ich mir gedacht könnt ja auch ne Krücke sein also spielste zwecks Erfahrungen sammeln mal dran rum. Also hab ich ihn zerlegt, poliert und wieder zusammengebaut (nach Buch, bevor es heißt ich wäre unfähig). Sicherlich werden mir Fehler unterlaufen sein, aber zum lernen hab ich's ja auch gemacht. Jeder fängt mal klein an. Meinen Originalen möchte ich regenerieren lassen, professionel, ich möchte wieder das "Cuore originale" in meiner Maccina wissen. Wenn der Motor halt zerflogen ist, dann haben seine Pferde die Weide in meinem Trabant nicht verdient. Sollen sie doch auf fremden Weiden grasen!

Bis dann!

kupy

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Registriert am: 11.10.1999


Alles Gute, Micha, und viel ERfolg!

Boegi, von solchen Experimenten wie Kolbenwechsel würde ich die Finger lassen. Das aktuelle Schleifmaß Deiner Zylinder kriegst Du über die Kolben raus, deren Maß als kleine Zahlengruppe im Boden steht. "Zylinder sehen noch gut aus...", klar doch, die Laufbuchse ist ja auch nicht aus ner Alu-Legierung wie die Kolben, aber sie läuft trotzdem ein und verschleißt. Wenn die an der Wandung im OT-Bereich zu fühlende Kante nicht zu hoch ist, nimmt man Kolben mit 0,25mm mehr (kriegst Du heute sicher nicht mehr) und schaffst alles in die Schleiferei (bzw. dort vorher Zylinder vermessen lassen und danach Kolben kaufen). Das Einbauspiel sollte tunlichst stimmen. Ansonsten stimmt entweder die Leistung nicht mehr, oder die Maschine geht ratzfatz fest. Neue Kolbenringe alleine sollte man auch nur innerhalb der ersten 1000km nehmen, denn auch die laufen sich ein auf den Zylinder. Und natürlich sollte der Kolbenringstoß stimmen!

Katie

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Registriert am: 18.09.1999


mal ne ganz unpolitische...
Michael, wo hattest du den neuen Motor eigentlich her?

PS.: Ich drück die Daumen daß es was "unwichtiges" war

Michael Kastl

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Den hat ein Bekannter in der Nähe von Wittenberg aus einem Trabi ausgebaut der verschrottet werden sollte. Da er ihn selbst nicht benötigt hat, überließ er ihn mir.

Da es heute immernoch saukalt ist passiert heute wieder nix!

Andre

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war der denn nun neu im Sinne von ungebraucht oder neu im Sinne von "neu in Deinem Besitz", aber doch schon gebraucht? Liest sich jetzt so, als wäre es ein gebrauchtes Aggregat - und da halte ich nen Lagerschaden nun für noch wahrscheinlicher. Es gibt da die unterschiedlichsten Abstufungen - z.B. defektes Lager, aber dreht noch (so wie bei Dir) oder auch (anderes Extrem): festgefahren bis zum Gehtnichtmehr und dabei auch noch das Gehäuse, die Kolben und Zylinder ruiniert (so wie Du es auch beschrieben hast). Aber dann muß man wirklich weggehört haben bei den ersten Anzeichen
Michael Kastl

Beiträge: 326
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Also das Agregat war gebraucht und nur neu in meinem Besitz. Als ich es auseinandergebaut hatte kontrollierte ich das Lagerspiel an der Kurbelwelle, und die waren o.k. Ich denke als gelernter Feinmechaniker den Zustand eines Lagers einschätzen zu können.

Es sind vor dem Defekt des Motors keine ungewöhnlichen Geräusche aufgetreten. (Man sagt mir nach ich würde vielzuviel in meinen Motor reinhören und Schäden diagnostizieren wo keine sind).

Motor läßt sich wie im gesunden Zustand von Hand durchdrehen.

Sorry, wenn ich Euch verwirrt habe, wollte ich nicht. Wenn dann genauere Untersuchungsergebnisse vorliegen, werde ich Euch wieder um Rat fragen.

Ciao, Micha!

Andre

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ich meinte mit der Formulierung "weggehört" nicht den Motor, um den es jetzt geht, sondern den, bei dem nach Deiner eigenen Beschreibung Lagerbrösel bis in den Brennraum gewandert waren. DAS hört man auf jeden Fall!
Michael Kastl

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Ja okay, das war der Original-Motor (ab Werk) der hatte dann 125000km weg. so langsam ab 100000km machte sich an warmen Tagen ein leichtes Kurbelwellenklappern bemerkbar. Im Winter 99/00 wanderte es duch den ganzen Drehzahlbereich, so das dieses Typische scheppern zu hören war. Mir war es schon peinlich damit rumzufahren, da es kaputt klingt. Also besorgte ich mir den Austauschmotor und bereitete ihn vor. Wechseln wollte ich ihn während ich Urlaub hatte. 1 Woche vorm Urlaub wanderte die Kugel durch den Motor. Danach lief er noch Problemlos, klang aber noch blöder, deshalb wechselte ich dann plangemäß im Urlaub. Also taub bin ich nicht.

So jetzt ist humanes Wetter und ich mach mal los gucken nu lose ist im Gerät.

Bis heute abend, Ciao, Micha!

Michael Kastl

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Sooooooo, die gute Nachricht zuerst:

Die Pferdchen schuften wieder, es scheinen auch alle wieder auf der Weide zu grasen. Die Leistung ist jedenfalls wieder spitze!

Soooooo, nun die schlechte:

Ich könnte mich eigentlich aus dem Technik-Forum verabschieden, denn mir wird hier wahrscheinlich keiner mehr 'nen Tipp abkaufen. Das ich oben geschrieben habe ich wäre nicht allzu unfähig widerrufe ich hiermit, ich bin total unfähig. Ihr dürft gleich mal alle über mich ablästern.

Ich habe schon mehrmals einen Trabi auf nur einem Topf laufen hören und ich würde das auch im schlaf hören, das Geräusch ist dann ja eigentlich nur zu typisch! Aber aufgrund des sich über 5km erstreckenden Schadensverlaufes habe ich überhaupt nicht mit der Kerze gerechnet. Ich dachte immer die geht mit einem mal kaputt.
Aber so ist das, ich war das erste mal ohne Werkzeug und ohne Ersatzkerze unterwegs (mit dem Zeugs ist nie was passiert), und schon passierts. Mit Werkzeug hätte ich den Schaden an Ort und Stelle beheben können, aber ohne Werkzeug hast Du keine Chance was zu finden.
Naja trotdem hab ich mal nach dem Rechten unter dem Luftleitblech geguckt, ein paar Schrauben nachgezogen und ein wenig unzugängliche Stellen geputzt.

Also viel Spass beim Ablachen!

Andre

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hihi, die einfachsten Möglichkeiten prüft man natürlich nicht so oft... aber war ja auch Bestandteil des ersten Tips von kupy - Kerzenproblem
Glückwunsch jedenfalls zur gesunden Auferstehung
Chris601

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Neenee, mit Unfähigkeit hat das NIX zu tun. Jeden "Profi" oder Bastler unterlaufen mal Fehler, die man eigentlich keinem erzählen kann!

z.B. haben wir für das 2000er Trabitreffen den PickUp fürs Geschicklichkeitsfahren Flott gemacht. Sozusagen in letzter Minute (3Tage vorher) wurde der komplett von Hycomat 6V Unterbrecher auf Schaltgetriebe 12V Elektronik umgebaut. einen Abend, alles Fertig. Die Kiste lief nicht. Eine Fehlzündung nach der nächsten. Funke, da, Sprit da - NIX GAR NIX. 2Tage verbrachten wir damit den Fehler zu suchen X mal die Kerzen/Stecker gewechselt, die Spulen Steuerteil usw. Angeschoben, angezogen, 100te von Metern ES TAT SICH NIX! am Abend vor dem Treffen, irrsinnig spät für einen Wochentag, haben wir das unlogischste bei der ganzen Arbeit gemacht. Die Zündkabel an den Spulen vertauscht. Ich brauche glaube nicht zu sagen, was dann passierte. Die Kiste sprang bei der 1. Umdrehung an und lief einwandfrei. Naja, wenn er Tage vorher versucht hat immer am UT zu zünden bringt das freilich wenig
Naja, das nur mal so am Rande, weil wir grade am Lästern sin
achso, und ein Kumpel der eigentlich "Profi" für Trabis und Wartis ist, hat kürzlich einen Lappen in den Kühlkreislauf eines 353ers mit "eingebaut". Ein so bescheuerter Fehler, den man eigentlich NIE findet und der dann so aufwendig wieder rückgängig zu machen ist ist echt zum

[Bearbeitet von Chris601 (30-03-2001 - 08:58)]

kupy

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Egal, Micha! Was Chris sagt, kann ich nur bestätigen. Was man manchmal so macht, darf man mitunter echt niemandem erzählen... Hauptsache der Motor läuft wieder und die Ursache war schnell behebbar.
Das mit der Zündung war aber vielleicht nicht so direkt eure Schuld, CHris. Kann sein, daß ihr notorisch um 180° falsch gelegen habt, aber von Zwickau gab es da auch mal eine Kleinserie Zündanlagen, die völlig unlogisch waren... Als ehemals Betroffener suche ich immer noch eine Quelle darüber, KFT oder so.
Michael Kastl

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Ich nochmal!

Kann man Kerzen eigentlich himmeln??? Ich dachte immer die haben eine Lebenszeit und steigen dann irgendwann aus, ansonsten unkaputtbar.

Weil:
Von den zwei neuen Kerzen die ich letzte Woche erstanden habe, ging eine heute plötzlich nicht mehr...
Es ist eindeutig die Kerze, da wenn man die Kerzen vertauscht die selbe, also jetzt im anderen Stecker sitzende, nicht funzt.

Also nun nochmal die Frage:
Ist es möglich, dass Zündkerzen einen Folgeschaden erleiden wenn irgendetwas anderes im Motor nicht optimal ist???

Danke!

Andre

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es gibt auch Ausschuß! woran´s liegt hab ich noch nie rausfinden wollen, einfach nur umgetauscht.
Chris601

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Das kann soooo viele gründe haben. An "Folgeerscheinung" denke ich weniger, is aber nich ausgeschlossen.
Kerzen nutzen sich eigentlich kaum ab. Im 601er wechselt man sie meistens, weil sie so verunreinigt sind, daß reinigen nicht mehr viel bringen würde. früher hat man die mit Sandstrahlgeräten regeneriert. Aber heutzutage... an sonsten nutzen sich die elektroden auch etwas ab, brennen sich dünner. Die Isolatorkörper verfärben sich und können brechen.
Oder halt einfach ein Materialfehler. regelmäßiges Wechseln kann nich verkehrt sein.
...und immer 2 neue in der Tasche. Nimmt man 2 "alte, aber funktionierende" mit, gehen die plötzlich nich mehr, die 3 anderen alten auch nicht, und man sucht sich nach dem Fehler dumm und dusselig...
Boegi

Beiträge: 100
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Ich hab jetzt gegen den Rat vieler Leuts doch die Kolbenringe gewechselt und Kolben und Zylinder behalten und er läuft so gut wie noch nie.
t bird fan

Beiträge: 124
Registriert am: 07.09.2000


früher wurden zündkerzen bei bosch immer in einer kleinen druckkammer getestet,da einige wenige erst unter kompressionslast gar nicht oder nur unzureichend funktionieren.
 

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