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Autor Thema: lenkgetriebe einstellen
t bird fan

Beiträge: 124
Registriert am: 07.09.2000


nach einbau eines überholten lenkgetriebes habe ich axial und radialspiel eingestellt nach WHIMS.die beschreibung der radialeinstellung verstehe ich nicht so ganz.kommt es nicht darauf an,daß das lenkrad möglichst keinen leerweg in beide richtungen hat?
Chris601

Beiträge: 9.390
Registriert am: 19.11.1999


Möglichst kein Spiel währe übertrieben! ETWAS Spiel MUSS sein, Faustregel hier 2 Finger breit an der Außenkante des Lenkrades Hintergrund u.a. Wenn du schnell fährst würde sich jedes "zittern" sofort auf die Räder auswirken. Andersrum, jedes Steinchen auf der Piste würdest du sofort merken.
Andererseits würde das Lenkgetriebe sicher übermäßig verschleißen.
Zur richtigen Einstellung:
Wenn es richtig eingestellt ist, muss nach einem gewissen Einschlag (weiß jetzt nicht wie viel) das Lenkrad ETWAS schwerer gehen. Eigentlich nur zu merken, wenn die Räder in der Luft sind.. (Nur bei neu(wertige)m Lenkgetriebe)
kupy

Beiträge: 7.303
Registriert am: 11.10.1999


Nun erzähl mal keinen Unsinn, CHris! Die 2 Fingerbreit am Lenkrad außen sind das maximal zulässige Spiel, was der TÜV evtl. noch durchgehen läßt! Entspricht max. 30°. Das Radialspiel sollte schon auf Minimum eingestellt werden, und zwar in Mittenstellung ("geradeaus") und so, daß nichts klemmt beim Lenkeinschlag! Ab 1/4 Umdrehung spricht das WHIMS von einem Druckpunkt, der jedoch konstruktiv nicht nachvollziehbar ist. Nicht verwirren lassen: mit zunehmendem Leineinschlag steigt das Spiel wieder an, weil die Zahnstange nach außen hin mit mehr Spiel gefräst ist, um beim Einparken (und nur da braucht man so extreme Lenkeinschäge, oder ggf. beim WEnden) den Kraftaufwand zu verringern.
Läßt Du im Normalbetrieb mehr Spiel als wegstellbar zu, klappert die Lenkung ganz fix aus, weil die Zahnstange beim Wackeln der Räder gegen die Ritzelflanken geschlagen wird, und dann ist früh schon nichts mehr mit Nachstellen drin.
t bird fan

Beiträge: 124
Registriert am: 07.09.2000


danke kupy,so habe ich mir das auch gedacht,wobei die druckpunkte bei 1/4 einschlag nicht realisierbar erscheinen.
Chris601

Beiträge: 9.390
Registriert am: 19.11.1999


gut, lasse mich gern belehren, deshalb versucht man trotzdem nicht, das Spiel "wegzustellen" oder ggf. gar keins mehr zu haben. Das ist meiner Meinung nach FALSCH. Ganz davon abgesehen, daß es sich sicher mit einer leichten Lenkung dann erledigt hat...
Hatte erst kürzlich das Vergnügen beim Moskwtisch das Teil einzustellen. Passt eigentlich gar nicht hier her, weil das ein völlig anderes Prinzip ist und auch gaaanz anders eingestellt wurde. aber OHNE Spiel isses da NICHT möglich, überhaupt ein wenig zu fahren...
Praktisch habe ich die "Druckpunkte" beim Trabi auch noch nicht feststellen können...
Sie sollten ja eigentlich feststellen lassen, wie es mit dem Verschleiß des LG aussieht...
kupy

Beiträge: 7.303
Registriert am: 11.10.1999


Spielfreiheit ist nicht FALSCH, CHris, nur eben am Lenkgetriebe des TRabi kaum realisierbar. Oder Du nimmst ein selbstnachstellendes vom 1.1er. Du mußt halt einen Kompromis finden zwischen Spielarmut und Leichtgängigkeit. Ganz neue Getriebe schaffen übrigens noch beides! und behalten diese Eigenschaft auch eine Weile, wenn man wirklich regelmäßig nachstellt und nichts ausklappern läßt.
Und was die Mossi Lenkung betrifft, no comment...
100ProzentLiiert

Beiträge: 120
Registriert am: 27.06.2000


Chris hat doch nie geschrieben, dass Spielfreiheit falsch ist.

[Bearbeitet von 100ProzentLiiert (24-04-2001 - 14:16)]

Rudi

Beiträge: 1.595
Registriert am: 06.05.2000


Passt das 601er Lenkgetriebe in einen 1.1er?Ich habe mir die Teile mal angesehen,da ist aber das Teil was zur Lenksäule geht kürzer.Ich habe auch noch nicht probiert die Teile zu zerlegen da ich nur eins vom 1.1er habe.
kupy

Beiträge: 7.303
Registriert am: 11.10.1999


Also andersrum gehts, das 1.1er Lenkgetriebe paßt in den 601er. Aber sorum? Keine Ahnung.
 

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