Das TRABI Diskussionsforum ARCHIV |
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Technik » Buchsen beim Dreieckslenker |
Autor | Thema: Buchsen beim Dreieckslenker |
Pascal
Beiträge: 121 |
Guten Morgen, Bei meinem Fahrzeug sind beim Dreieckslenker die Gummis der Buchsen herausgerüttelt worden.
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Derrudi
Beiträge: 354 |
Das ist normal. Die Buchsen der Lenkeinrichtung unterliegen einem ganz normalen Verschleiß. Du kannst diese auswechseln, was aber mit einigen Schwierigkeiten verbunden ist. Sie lassen sich sehr schwer eindrücken, wenn Du nicht die geeigneten Werkzeuge dazu hast. Entfernen lassen sie sich verhältnismäßig leicht. Mit einer kleine Eisensäge einen Längsschnitt ausführen und dann lassen sie sich leicht herasdrücken bzw. Klopfen. Mit besten Grüßen, Derrudi, "der Frischling!" |
Pascal
Beiträge: 121 |
Wie müssen die neuen Buchsen wieder reingedrückt werden? muss man diese reinpressen oder kann man die auch per schweissen befestigen? Gruss |
Laessig
Beiträge: 257 |
per Schweißen ????????? Du brauchst eigentlich nur nen Gewindestab Aber gehe mal auf Suchfunktion,da hat man sich schon mal drüber ausgelassen. |
Derrudi
Beiträge: 354 |
Sie werden eingepreßt!!!!!!!!!Schweißen??????? Was soll das? Schau Dir den Lenker genau an. Sind die Buchsen eingeschweißt? Gruß, Derrudi, "der Frischling!" |
Derrudi
Beiträge: 354 |
Sie werden eingepreßt. Schau Dir den Lenker genau an! Sind die Buchsen eigeschweißt??????Was soll das?????? Gruß, Derrudi |
Domski
Beiträge: 1.187 |
Die Buchsen bestehen aus einem Außenrohr und einem Innerohr, diese sind mit Gummi ausvulkanisiert. Nur kann man das bei alten Querlenkern schlecht erkennen. AUf jeden Fall muss ALLES aus dem Querlenkerauge raus und das kann man die neue Buchse einpressen. |
Katie
Beiträge: 1.930 |
Frage: redet ihr von hinten oder von vorne? Hinten sind nämlich die Dreieckslenker und vorne die Querlenker aber hinten gibts doch keine Buchsen.. |
kupy
Beiträge: 7.303 |
Lesen, katie! Die Buchsen, nur um das nochmal deutlich zu sagen, bestehen aus einem inneren STAHLrohr und einem außerern (nix Alu), zwischen die der Gummi vulkanisiert ist. Das wurde ja schon gesagt. Der reißt natürlich gerne aus. Einpressen geht am besten mit ner Dornpresse, ansonsten ner langen Schraube mit mindestens 8.8er Vergütung, mutter und 2 Scheiben. Beachten solltest Du, daß die Schrauben erst nach dem Einfedern des Rades in Normallage wieder angezogen werden, sonst reißen die Buchsen beim ersten Schlagloch wieder aus. [Bearbeitet von kupy (04-03-2002 - 08:09)] |
Pappenfan
Beiträge: 258 |
wo bekommt man denn sone komischen reibahlen her,und wie teuer sin die ungefähr? |
kupy
Beiträge: 7.303 |
Entweder neu im Maschinenhandel, dann sind sie sauteuer, oder gebraucht auf TReffen oder im Gebrauchtwerkzeughandel oder bei ebay oder so. |
Andi
Beiträge: 3.836 |
Ich habe u.a. einen Kompletten Satz verstellbarer Reibahlen im schönen Holzkästchen zur Wende aussem Volkseigentum geerbt ein neuer Satz kostet heute im Werkzeugkatalog so locker 1200 DM |
kupy
Beiträge: 7.303 |
Du brauchst am trabi aber i.a. nur die 2 besagten Reibahlen. Meine beiden hab ich vor etwa 2 Jahren günstig bei Little gekauft. Das war eine echt supercoole Aktion von ihm! Das interessante ist vor allem: Hast Du erstmal das Spezialwerkzeug, geht alles scheinbar kaum noch kaputt - mußt Du Dir es borgen, könntest Du es ständig gebrauchen... |
Domski
Beiträge: 1.187 |
Murphys Gesetze @ Kupy |
Andi
Beiträge: 3.836 |
Ich habe heute mal in den Werkzeugkatalog geschaut und kann sagen, das die Schnellverstellreibahle 18-21 mm 67,50 kostet und die 21-24 mm 81,00 kostet. Soviel zu den Preisen |
pwb601
Beiträge: 3.903 |
...und wenn ich jetzt mal davon ausgehe, daß spielfrei(!) mit Rundfeile aufgeriebene Buchsen bloß 2/3 der Standzeit von per Reibahle bearbeiteten haben, komme ich doch seeeehr gut ohne Reibahle klar. |
das moss
Beiträge: 7.651 |
Wenn ich so an die ungezählten stunden im Feilbunker zurückdenke, habe ich wohl eins gelernt......ich kann niemals mit einer Rundfeile in einem Hohlkörper auf einer Länge von 40 oder 50 mm mit einer Genauigkeit von einem halben mm arbeiten.....diese Genauigkeit aber benötige ich schon.....alles andere hält gerantiert nicht mal 2/3 von der originalen Standzeit, aber wie gesagt wenns nicht anders geht, trotzdem ist das alles sonst etwas pfuschig. Zumal ich mit ner Feile alles mögliche mache, nur nicht etwas aufreiben....... [Bearbeitet von das moss (05-03-2002 - 17:48)] |
Andi
Beiträge: 3.836 |
Da fällt mir doch glatt was ein... Könnte man denn nicht,eingelaufende Federgabeln und Laufbolzen durch Auftragsschweissen und anschliessendem Rundfeilen wieder aufarbeiten ?? |
kupy
Beiträge: 7.303 |
Vorsichtig abdrehen und hartverchromen geht, Andi, wenn die Freßstellen (meist sind es ja Rostnarben) nicht zu tief sind. Dann braucht man aber auch Buchsen, die nicht unaufgerieben im Grundmaß schon klappern. Es gab immerhin ja auch schon Federgabeln mit 19 statt 20mm Laufbolzendurchmesser... |
das moss
Beiträge: 7.651 |
allein beim abdrehen ist aufgrunf der Härtung schon Vorsicht geboten......aber die Federgabel neiigt zum oval werden aufgrund der Belastung und trotz Härtung |
Katie
Beiträge: 1.930 |
Was heißt hier LESEN Wenn ich von Dreieckslenkern lese, weiß ich das da keine Buchsen sind! Nur bei den Querlenkern sind die Buchsen drinne |
kupy
Beiträge: 7.303 |
wenns um die Buchsen geht, kann es auch nur um DIE Umgebung gehen, in denen sie verbaut sind. Das ist doch wohl logisch! |
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