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Autor Thema: Bremsen gwechselt und jetzt ...
601Fahrer

Beiträge: 90
Registriert am: 25.11.2001


Hallo Leute,

ich hab nun alle meine Radbremszylinder und Bremsbacken gewechselt. Und die ganze Anlage 2 mal entlüftet. Doch irgendwie hab ich jetzt das Gefühl, dass die Bremsen immernoch nicht richtig greifen.
Was kann ich dagegen machen, oder ist das am Anfang normal und wird mit der Zeit besser?
Momentan muss ich richtig in die Eisen steigen, damit er wenigsten etwas bremst.

das moss

Beiträge: 7.651
Registriert am: 20.03.2001


langsam einbremsen, sonst verglasen die Belege und das meiste war umsonst. Wenn die Belege neu sind, müssen sie sich erstmal auf den Trommeln einbremsen......besonders wenn sie riefig sind...das gibt s
601Fahrer

Beiträge: 90
Registriert am: 25.11.2001


Und wie mach ich das mit dem langsam einbremsen??
Was muss ich dafür tun? Und wie lange muss ich das machen?
Also die Backen sind neu und die Trommeln alt.
Icke

Beiträge: 2.749
Registriert am: 19.09.2001


Kann natürlich auch sein, dass die Trommeln schon so derb abgelaufen sind, dass die Standardbeläge nicht richtig greifen. Oder jemand hat mal die Trommeln ausgedreht und Du bist bisher mit Übermaßbelägen gefahren bzw. hast damit gebremst.

[Bearbeitet von Icke (06-03-2002 - 18:52)]

kupy

Beiträge: 7.303
Registriert am: 11.10.1999


Wie sieht es denn mit den Nachstellern aus? Wieder richtigrum eingebaut? Und hat die Reihenfolge der Entlüftung gestimmt?
Ansonsten zum Einbremsen wenig Verkehr nutzen, viel und mit Gefühl bremsen. Besonders gut gehen längere Abfahrten oder das leichte Bremsen mit links bei fortgesetzter Fahrt. Aber nicht übertreiben, sonst Verglasung (siehe Vorredner).
601Fahrer

Beiträge: 90
Registriert am: 25.11.2001


Also ich hab es ja nicht wirklich selbst gemacht, sondern ein bekannter. Ich denke mal schon, dass er die Rücksteller richtig eingesetzt hat, war immerhin zu DDR-Zeiten KfZ-Mechaniker (also Trabi-Mechaniker *gg*).
Krieg ich das irgendwie beim Fahren heraus, was los ist?
Domski

Beiträge: 1.187
Registriert am: 08.05.2001


Also die Nachsteller sind schnell mal falschrum eingebaut... auch wenn mans schon jahrelang gemacht hat!

Und wenn sich das nicht schnellstens gibt, würde ich auf jeden Fall mal die Trommel runternehmen und alles kontrollieren. Weil so allzuviel einbremsen darf sich das nicht, muss also nach nen paar Kilometern eigentlich dann optimal gehen!

Derrudi

Beiträge: 354
Registriert am: 14.11.2001


Es liegt garantiert an der Entlüftung.
Nochmals entlüften von hinten rechts, links hinten, rechts vorn,links vorn und zum Schluß Hauptbremszylinder bei Einkreisbremse.
Beste Art der Entlüftung: Glas mit Schlauch.
Schlauch auf Entlüfterventil aufsetzen, Ventil öffnen, Glas hoch halten, Zweite Person Bremse pumpen bis im Schlauch keine Blasen mehr kommen. Bremse unbedingt durchgedrückt halten und Entlüfterventil schließen. (Durchsichtigen Schlauch nehmen. Jede andere Art der Entlüftungsversuche schlägt fehl. Immer wieder Bremsflüssigkeit nachfüllen!!!!!!
Sollte dann noch das Problem auftauchen, sind die Belege der Bremsbacken zu dünn.
Es gibt unterschiedliche Stärken.
Anderenfalls die Trommeln auswechseln, da diese zu sehr ausgeschliffen sind.
Handbremse darf nicht angezogen sein!!!!!!!
Gruß, Derrudi, "der Frischling!"
Katie

Beiträge: 1.930
Registriert am: 18.09.1999


Das stimmt erst mal alles aber das einbremsen dauert schon eine weile. Es dürfte schon bis zu 2;3 Wochen dauern das es richtig zieht und das kommt auch ganz kontinuierlich und nicht mit einem mal. Irgendwann stellt man einfach fest, daß sie jetzt richtig optimal bremsen. Vorallem da du alte Trommeln genommen hast dauert es etwas länger denn da muß sich der neue Belag auf die alten Einkerbungen erst mal einbremsen und das dauert natürlich länger als wenn alles glatt und plan wäre wie bei neu...

Beim nächsten mal solltest du unbedingt neue Trommeln verarbeiten

Andre

Beiträge: 2.911
Registriert am: 23.04.2000


fünf bis zehn Vollbremsungen und ein paar km mit Vollgas im Dritten Gang + linkem Fuß auf der Bremse (solange es nicht zu doll stinkt) reichen auch aus, um ne neue Bremse HU-fähig zu machen
Domski

Beiträge: 1.187
Registriert am: 08.05.2001


Stimmt @ Andre, mehr sollte es nicht ausmachen, ansonsten sin die alten Trommeln schon zu sehr abgenutzt.

Aber wir wissen ja alle, das Katie mehr Gas gibt als sie bremsen tut!

Nee, 2-3 Wochen zum Einbremsen sin eigentlich zu viel!

601Fahrer

Beiträge: 90
Registriert am: 25.11.2001


@andre also so versteh selbst ich das langsame einfahren nicht. Ist doch auch nicht Sinn und Zweck der Übung. Oder was meinen die anderen dazu??
kupy

Beiträge: 7.303
Registriert am: 11.10.1999


Belastet thermisch zwar mehr, aber geht. Schließlich will man nicht ein halbes Jahr rumeiern, bis die Bremse endlich greift. Die harte Tour kann natürlich auch zum Verglasen führen.
601Fahrer

Beiträge: 90
Registriert am: 25.11.2001


Seh ich ungefähr genauso. Und das Risiko des Verglasens wollte ich nicht eingehen. Also lieber eine etwas sanftere Methode.

Aber wie am besten??

kupy

Beiträge: 7.303
Registriert am: 11.10.1999


na fahren und zugleich leicht bremsen, wie Andre sagte. Immer mal wieder nachlassen.
Derudi

Beiträge: 6
Registriert am: 14.11.2001


Leute, wo bleibt die Logik und der Verstand?
Die Bremssicherheit muß sofort gegeben sein.Die ganze sogenannte Eifahrerei ,nehmt es mir nicht übel, ist absoluter Quatsch. Meine, vom "Laien", einfachen Hinweise sollte man ruhig mal beachten. Mit Bremseinrichtung und Lenkeinrichtung muß man gewissenhaft umgehen. Lange sogenannte Einfahrten können verherende Folgen haben.
Seid mir nicht böse, aber ich mußte das einfach los werden.
Gruß, Derrudi, "der Frischling"

601Fahrer

Beiträge: 90
Registriert am: 25.11.2001


@derudi
und wie sollte man es denn dann am besten machen. Ich bin für jeden Typ dankbar. Will nämlich so schnell wie möglich wieder ordentlich bremsen können.
Andre

Beiträge: 2.911
Registriert am: 23.04.2000


es geht auch nicht ums Einfahren, sondern ums Einbremsen. Das allerdings ist sowohl beim Trabant als auch bei jedem anderen Auto notwendig. Sogar und erst recht, wenn ausschließlich Neuteile verwendet werden!
Länger als 15 Minuten hat das bei mir außerdem noch nie gedauert - siehe oben. einige Male ordentlich "jib ihm", dann sind die Nachsteller in Position, anschließend mit Druck (und ohne zuviel Gestank) einschleifen.
hotrod

Beiträge: 217
Registriert am: 15.11.2001


Also ich weß nich, wenn ich mir das hier so anhöre, naja...
Hab ja meine Bremse auch grad kompl. gemacht und die zieht. Sind zwar jez schon 100 Km, aber wenn das bei dir so lange nich geht würd ich doch nochmal entlüften. Kannst ja auch nochmal die Backen mit Sandpapier abziehen (60er-80er Körnung)-das ham wir inna Werkstatt auch immer gemacht und gebremst hatts immer.
TV P50

Beiträge: 3.959
Registriert am: 06.12.2001


Hotrod da muß ich dir Recht geben.
So wie 601Fahrer die Sache beschreibt wird da mit einbremsen sich auch nicht mehr viel ändern, sprich an seiner Bremsanlage haut irgentetwas nicht ganz hin.
Er schreibt ja auch er muß voll in die Eisen steigen um das ein bischen bremst und das kriegst man mit Sicherheit nicht weg in dem man ihn einbremst ob nu langsam oder schnell.
Mit den Bremsen sollte man nicht spaßen.
Also würde ich mich noch mal ganz in Ruhe hinsetzten und kontrollieren woran es liegt.
Also Trommeln abnehmen schauen ob die Backen überhaupt an der Trommel geschliffen(gebremst) haben(gegebenfalls mal die Trommel nachmessen ob sie nicht schon außer Limit sind für "normale" Backen), schauen ob die Nachsteller funktionieren, kontrolieren ob die RBZ dicht sind und ob sie überhaupt gängig sind(es gab auch schon neue RBZ die fest waren).
Dann schauen ob alle Leitungen dicht sind und ob er irgentwo vielleicht Bremsflüssigkeit verliert.
Hinten dann genau das selbe.
Zum Schluß wie obeb beschrieben entlüften und dann sollte es auch gehen.
Eine gewisse Mindestbremsleistung sollte er von anfang an haben ohne das du voll in die Eisen steigen mußt.
Sagen wir mal so 80% Bremsleistung sollten nach deiner Reparatur schon vorhanden sein und mit dem Einbremsen kommst du dann auf die 100% um es mal in Zahlen auszudrücken.
Alles was wesentlich darunter liegt deutet auf eine Fehlerhafte Reparatur hin und sollte nochmals üperprüft werden.

Oh ganz schön viel Text geworden aber ich hoffe es hilft dir in Verbindung mit den Tips der Vorredner weiter.
Allso viel Erfolg.

kupy

Beiträge: 7.303
Registriert am: 11.10.1999


Da haste schon recht, TV. Klingt schon durchaus nach Luft oder Nachstellern. Solange es nur ums reine Einbremsen ginge...
Aber da wärs vielleicht gut, wennm mal jemand beim Problemauto unterstützend direkt vor Ort sein könnte.
Derrudi

Beiträge: 354
Registriert am: 14.11.2001


Andre, Ob in diesem Fall "Einfahren" oder "Einbremsen" ist doch egal. Es geht um die Sicherheit!
Ein Fahrzeug, das ich aus der Werkstatt hole, kann ich als Kunde auch nicht erst "Einbremsen"! Das ist und bleibt Quatsch! Bei ordentlicher Reparatur muß das Fahrzeug sofort richtig bremsen.
Muß ich bei der Lenkung z. B. auch erst "Einlenkfahren" um richtig fahren zu können? O je, ich armer Tor, nun bin ich schlau wie je zu vor! Vielleicht fahre ich dann überhaupt nicht mehr.
Gruß, Derrudi, "der Frischling"
601Fahrer

Beiträge: 90
Registriert am: 25.11.2001


Also ich werde heute und am Wochenende mir das Problem nochmal ansehen, und wenn ich nichts finde, dann wäre ich über jede persönliche Hilfe dankbar.
Ich komme aus Berlin. Hilfreiche Berliner können sich ja mal bei mir per Mail melden und sagen wo sie herkommen.
Derrudi

Beiträge: 354
Registriert am: 14.11.2001


601 Fahrer, Die richtige Antwort steht in meinem ersten Beitrag. TV 50 hat es Dir auch noch mal versucht richtig zu erläutern.
Mehr Ratschläge kann man zur Zeit nicht geben. Gruß, Derrudi, "der Frischling"
kupy

Beiträge: 7.303
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Also "einbauen und bremst sofort wie Sau", das hast du höchstens bei sehr kleinen Bremsflächenpaarungen, wie sie an der Scheibenbremse auftreten. Auch Kundenfahrzeuge aus der Reparatur werden nicht ohne Probefahrt ausgeliefert, und wie die stattfindet, da setze Dich mal mit rein. Da wird nämlich auch nichts anderes als "eingebremst". Wer einen Meßstand hat, macht es darauf: lamgsames Pedaltreten und lösen, bis die Werte stimmen.
Guck Dir alles nochmal an, 601-Fahrer, teste mal per Handprobe die Wirkrichtung der Nachsteller, entlüfte nochma, und frag ansopnsten mal Andrè.
das moss

Beiträge: 7.651
Registriert am: 20.03.2001


genau, weil Derrudi ja auch ne Reib-Lenkung hat......ein Hoch auf den Apfel-Birne-Vergleich.......
(Vergiß bitte nicht beim Lenkstockwechsel schnell etwas Schmiersand auf die Zahnstange zu krümeln, dann brauchst du das ding nicht mehr "einlenken")
TV P50

Beiträge: 3.959
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601 Fahrer du kommst aus Berlin !!!
Dann hätte ich am Sonntag Zeit für dich mir dein Problem genauer anzusehen und es zu beheben.
Kurz hinter Köpenick(Schmöckwitz)ist meine Werkstatt. Mail mir einfach oder ruf an unter 0172/7866551 und dann werden wir das schon hinbekommen
kupy

Beiträge: 7.303
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Aber Mossi! Nicht doch lästern!
Derrudi

Beiträge: 354
Registriert am: 14.11.2001


Danke für Dein überaus nettes Kompliment das moss.
Ich trags Dir nicht nach. Werde mich in der Zukunft raushalten.
Kuppy! Probe und Einfahren ist doch selbstverständlich. Für mich eine absolute notwendige Prüfung. Mit Dir stimme ich voll überein. Auch als Laie!
Gruß Derrudi, "der Frischling"
kupy

Beiträge: 7.303
Registriert am: 11.10.1999


Da muß ich dem Mossi wohl erstmal ne STandpauke halten... Na komm Du mir nur nach Hause...
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