Das TRABI Diskussionsforum ARCHIV


Suche:
Seite: 1 2 Nächste Seite »
Autor Thema: Bremstrommeln
KX601

Beiträge: 71
Registriert am: 30.05.2001


Leute kann mir einer sagen wie ich die Bremstrommeln vorn ohne Bremstrommelabzieher abbekomme? Meine Bremsen quietschen so erbärmlich .
blue601

Beiträge: 1.552
Registriert am: 17.03.2001


naja versuchs mal indem du die achsmutter oder wie das teil heißt abmachst, dann das Rad wieder anschraubst und kräftig zerrst und rüttelst und vor und zurückschiebst bis du dann mit einem kräftigen Ruck mitsamt rad und bremstrommel nach hinten fliegst weil sich der ganze mist gelöst hat
blue601

Beiträge: 1.552
Registriert am: 17.03.2001


achja, so wie ich´s beschrieben hab kommt natürlich die nabe mit runter (wenn´s funzt ) nur die trommel ging bei mir noch nie so leicht ab, da habsch dann immer lieber glei die ganze Radnabe mit runter gezerrt.
Katie

Beiträge: 1.930
Registriert am: 18.09.1999


Normaler weise hat man an der Bremstrommel noch eine kleine Schlitzschraube, welche die Trommel an der Grundplatte mit den Radschrauben festhält. Wenn du die Radbremszylinder wechseln willst, mußt du die aber nicht lösen und kannst die 2 Teile zusammen lassen. Manchmal läßt sich die Trommel nur schwer von der Grundplatte lösen und ich habs schon erlebt das ich trotz Hammermethode beides nicht voneinander trennen konnte
KX601

Beiträge: 71
Registriert am: 30.05.2001


Wollte eigentlich nur die Bremstrommeln an sich wechseln
blue601

Beiträge: 1.552
Registriert am: 17.03.2001


dafür gibtz aber keinen abzieher *wunder*.
dann mußt du´s so machen wie´s katie beschrieben hat, schlitzschraube raus, bissl dranrumklopfen und hoffen das sich die Trommel von der Nabe löst. (schaff ich immer erst im ausgebauten Zustand mit kräftigem schlagen )
kupy

Beiträge: 7.303
Registriert am: 11.10.1999


Hast Du einen zylindrischen oder konischen Achstumpf. Im ersten Fall geht nach Entfernen der Achsmutter die Nabe mit TRommel einfach ab, dann kannst Du die Schlitzschraube lösen und die Nabe von der TRommel trennen. Im letzteren Fall mußt Du versuchen, die TRommel eingebaut von der Nabe zu lösen, wenn Du keinen Abzieher hast. Das geht aber nicht immer so gut, und Rumhämmern schadet ziemluch den Radlagern.
Das Quitschen muß übrigens nicht zwangsläufig an den TRommeln liegen bzw. nach Trommelwechsel länger fernbleiben.
meisterB

Beiträge: 1.220
Registriert am: 08.08.2001


Nur die Trommel. *Uff* Hab die mal 2Stunden mit nem Hammer und sanften Schlägen(Paradoxum) bearbeitet, un die Sau wollte nich abgehen. Viel Spaß sag ich da blos. Ich bin mir aber sicher das es da nen Abzieher gibt. Mein Onkel hatte einen, den er aber nach der Wende an Trabi-Fans in der Umgebung verschenkt hat.
pwb601

Beiträge: 3.903
Registriert am: 07.10.2001


Konischer Achsstumpf und Abzieher funktioniert ganz simpel (Trommel+Radnabe, dann mit Holzhammer trennen), zylindrischer Achsstumpf, da geht's bei mir nicht so einfach (nur Trommel). Ist ganz interessant, bei mir sind beide Achsstümpfe dran, da kann man gut vergleichen!

Bremstrommelabzieher (nur für die Trommel) wäre mir aber auch neu. Den braucht man doch gar nicht, oder?

Katie

Beiträge: 1.930
Registriert am: 18.09.1999


Also bisher hab ich jede Trommel runterbekommen und meist sogar ohne Abzieher. Die Radmutter (meist 32) hingegen stellt da schon gern ein größeres Hinderniss dar. Wenn du sie absolut nicht abbekommst fahr mal zu ATU und lass sie dir abdrehen und wieder draufschrauben mit etwas weniger Zug.
pwb601

Beiträge: 3.903
Registriert am: 07.10.2001


ja die Achsmuttern! Nach mehreren tagelangen Experimenten mache ich jetzt jeweils noch genau einen Versuch, und wenns nicht geht, wird die Mutter gesprengt...
HONI

Beiträge: 193
Registriert am: 09.03.2002


Also ich bock mienen Trabi immer auf, Rad ab, zwei Radmuttern wieder drauf Kuhfuß zwischen die Radmittern und dann 36-er Schlüssel dran (hab allerdings nen Ringschlüssel von 50cm länge) und dann stell ich mich drauf und wippe solange daruf rum bis sich die Mutter löst. Wenns garnicht anders geht muß man se runtermeißeln jedoch braucht man dann eine neue Achsmutter. MfG HONI!!
kupy

Beiträge: 7.303
Registriert am: 11.10.1999


Zur Not die Mutter mit scharfem Meißel auftrennen. Bei zylindrischem Achstumpf kann man zur Unterstützung des Lösens das Rad wieder anschrauben. Darüber faßt und wackelt es sich besser an der TRommel. Abzieher bei zylindrischem Stumpf und an der Vorderachse anzusetzen führt aber eher dazu, daß man die Achse reindrückt statt die TRommel ab. Das kann u.U. kritisch fürs Getriebe werden. Meist sitzt nicht die Nabe auf der Achse so fest (wie bei konisch erwünscht), sondern die Nabe in den Radlagern.
Viel ERfolg!
CASI

Beiträge: 1.551
Registriert am: 26.11.1999


Für die Zentralmuttern empfehle ich eine 32/36´er Nuss, 1/2" Kraftschrauber und eine 3 teilige Abschleppstage. Falls das Rad durchdreht, kann man einen alten Trabant Zylinderkopf vor das Rad stellen. Durch die Kühlrippen wird dieses sofort festgekeilt.
Das Werkzeug sollte allerdings nicht grad Baumarktqualität für 9.80 € sein, weil sonst Aua
Bis auf einen Fall hab ich damit bislang alle Schrauben losbekommen, bei dem einen mal ist der 1/2" Vierkant abgebrochen
kupy

Beiträge: 7.303
Registriert am: 11.10.1999


Alter Brachialschrauber, Casi! 200Nm Anzugsmoment sollten doch nun wahrlich überwindbar sein (zur Not mit Gewalt ).
CASI

Beiträge: 1.551
Registriert am: 26.11.1999


Die Schraube, die vom Werk aus mit 200nm angezogen war möchte ich gern mal sehen - Mir kommen auch noch nie losgenommene Schrauben immer vor, wie Kaltverschweisst - Die schönste 36´er Schraube sitzt an meinem Trabi: Die hat einen originalen ADAC Meißelkeil drin, nachdem der gelbe Mann ratlos in seinen Werkzeugkasten schaute, setzte er den Meißel an und nach einigen gewaltigen Schlägen war das Blöde Ding runter
pwb601

Beiträge: 3.903
Registriert am: 07.10.2001


jaja aber trotzdem hab ich mal das ganze Auto bewegt, aber nicht die Mutter. Sowohl mit Ringschlüssel als auch mit Casis Konstruktion (und zweikommafünf-Meter-Stahlrohr zur Verlängerung). Nachher hab ich festgestellt, daß die auf der ganzen Gewindelänge am Achsstumpf festgerostet war. Werkzeug ist allerdings noch nicht kaputtgegangen dabei!
Katie

Beiträge: 1.930
Registriert am: 18.09.1999


Also Leute mal ehrlich, ich glaube in diesem falle ist die ATU Fariante dann doch die intelligentere Lösung. Wenn ich das verdammte Ding nicht runterbekomme fackel ich nicht lange rum und experimentiere 3 Tage sondern fahr eben in ne KFZ Werkstatt welche mit Druckluftschraubern ausgestattet ist. Für 2 Euro in die Kaffeekasse und ein paar kritischen Sprüchen (worüber wir ja erhaben sind) lösen sie die Mutter an und fertsch
CASI

Beiträge: 1.551
Registriert am: 26.11.1999


Was ist aber, wenn der Druckluftschrauber auch nur noch "Prrt, Prrt" macht, und die Mutter sich davon gänzlich unbeeindruckt zeigt ??? - Dann machen die Panikschrauber bei ATU ein langes Gesicht, und zerstören dann womöglich beim aufmeißeln den Achsstumpf gleich mit
das moss

Beiträge: 7.651
Registriert am: 20.03.2001


ich mußte buisher erst 2 x´aufmeißeln, der lange Ring in Verbindung mit der Erdanziehung meiner Person hat i.d.R. ausgereicht....
Andi

Beiträge: 3.836
Registriert am: 22.01.2001


Noch ein kleiner Tipp:
Wenn ihr dann die Trommel ab habt, dann bohrt zwei Gwindelöcher M6 zwischen die Löcher der Radbolzen. Achten solltet ihr dann das die Löcher genau Zentrisch um 180° versetzt (also genau gegenüber) angebracht sind.
Wenn ihr dann den Sitz der Trommel auf der Nabe etwas leicht!! einfettet (am besten mit Kupferpaste) vor der Montage, dann könnt ihr mittels zweier 6er Schrauben nur die Trommel leicht abdrücken. Das macht sich besonders gut zur Kontrolle und Reinigung der Bremse
kupy

Beiträge: 7.303
Registriert am: 11.10.1999


Guter Tip, Andi! (hatte ich in meinen Frühzeiten auch.) Aber meist braucht man sowieso irgendwann mal ne eigenen Abzieher. Und dann kann auch gleich alles ab.
standard

Beiträge: 19.357
Registriert am: 26.01.2002


Genau so isses! Für ´ne vernünftige Bremsenreparatur muß eh die Nabe runter!
Andi

Beiträge: 3.836
Registriert am: 22.01.2001


hab ich gesagt, das ich die Bremse so reparieren möchte ??

Ich meine leglich zur kontrolle und reinigung der Bremse , falls sie mal wieder quietschen tut

standard

Beiträge: 19.357
Registriert am: 26.01.2002


Ich meinte: Was nützt die ganze Würgerei, nur um die Bremstrommel einzeln abzukriegen? In´nem Bruchteil der Zeit haste die Radnabe komplett MIT Trommel + Rad runter! Und dann kann man gleich mal richtig nach dem Rechten sehen (ein undichter WeDi oder ´ne leicht "pissende" Manschette sind dann ruckzuck mitgemacht!) Wie ging das alte Sprichwort? - "Gutes Werkzeug/halbe Arbeit!"
Andi

Beiträge: 3.836
Registriert am: 22.01.2001


tja @Standard haste denn och immer gleich ne neue Bundmutter bzw. ein neues Sicherungsblech zur Hand ?
Ich meine ne gute Taschenlampe reicht auch aus um einen siffenden RBZ bzw. nen undichten Wedi festzustellen und dann kann die Nabe immer noch runter.Wenn ich aber schon von vorn herein die Bremse reparieren möchte nehm ich natürlich gleich die Nabe mit Trommel ab und dazu habe ich natürlich vernüftiges Werkzeug ( 36er;32er;30er 3/4 Zoll-Vierkantnuss von Hazet mit 1 m langen Knebel zur Not dann noch den Druckluftschrauber )

Danke an Andre ich habe natürlich auch 3/4 Zoll Nüsse gemeint ... sorry

[Bearbeitet von Andi (25-05-2002 - 12:30)]

Andre

Beiträge: 2.911
Registriert am: 23.04.2000


mir is sogar mal ne hazet-Nuß zerplatzt (3/4 Zoll-Antrieb!, die 36er gabs irgendwie nicht als 1/2 Zoll)... zum Glück haben die teuren Dinger lebenslange Garantie
phi

Beiträge: 2.760
Registriert am: 08.03.2000


Ich mach das meistens auch mit Klopfen...(werd ich mir wohl anders überlegen müssen.)
Wie ist das mit den Löchern? Kann es da nicht eine ziemliche Unwucht geben?
Ich hab mir beim letzten Mal auch überlegt, ob man nicht auch einen breiten Schraubendreher an der Kante der Bremstrommel anlegen könnte und dann leicht draufhauen. (ich kann es nicht viel besser erklären, ist wohl ziemlich unverständlich... )
Andi

Beiträge: 3.836
Registriert am: 22.01.2001


@Phi na überleg doch mal...
Die vorderen Bremstrommeln sind sogar geschlitz und das nochnichmal genau zentrisch und symetrisch. Allein das müsste schon ne gute Unwucht bringen aber bei dem Durchmesser von 200 mm und der Raddrehzahl fällt das nicht ins gewicht. ebenso die paar Gramm an Material was aus nem 6er Gewindeloch kommt
Andi

Beiträge: 3.836
Registriert am: 22.01.2001


hat denn schon mal einer die Raddrehzahl bei 100 km/h ausgerechnet ? wenn nich, mach ich das morgen mal
Seite: 1 2 Nächste Seite »

Springe zu:

Impressum | Datenschutz