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Autor Thema: Schaniergelenke
jo

Beiträge: 456
Registriert am: 10.03.2001


Ich hab da mal ne Frage zu den Schaniergelenken!
Also ich hab die Welle inner Hand und wenn ich die gegeneinander dreh hat die im Gelenk Spiel/Luft! wieviel spiel wenn überhaupt darf da sein! muss das ziemlich genau wissen da ich kein wert darauf lege mein Opi 2mal zu zerlegen!
Danke im voraus sächt der JO
kupy

Beiträge: 7.303
Registriert am: 11.10.1999


Das Gelenk (am besten ausbauen, dann siehst Du es auch) sollte gar kein Spiel haben. Ansonsten kann es noch schneller brechen. Gut, ich bin mit einem total ausgeklapperten Teil mit 5mm "Ausfräsung" auch noch von Helsinki wieder nach Hause gekommen, aber wohl war mir dabei nicht.
jo

Beiträge: 456
Registriert am: 10.03.2001


naja ich hab ein paar wellen so liegen und die haben leicht spiel vieleicht 1-2mm aber auf keinen fall mehr! und nun muss ich wissen ob ich die wellen so reinsetzten kann! ich hab auch noch lose gelenke und die sind neu und haben ein bissel Spiel! ?
standard

Beiträge: 19.357
Registriert am: 26.01.2002


Leichtes Spiel an den Flanken (zw.Gelenk und Innenwelle sowie Achsstumpf) ist nach gewisser Laufleistung normal. Das Gelenk selber sollte am "Scharnier" möglichst wenig Spiel haben. Am Wichtigsten ist immer genug Fett in der Manschette (nicht zu dünnes, am Besten org. Ceritol oder ähnliche Konsistenz) .
Klaus PELF

Beiträge: 253
Registriert am: 18.09.2002


Also wenn Du neue Gelenke hast, so ist das schon mal gut. Bei den Achszapfen und den Antriebswellen sollte so wenig wie möglich eingelaufen sein. Am Verschleiß von Deinem Achsstumpf kann man sehen auf welcher Seite er eingebaut war. In Drehrichtung ergo höherer Verschleiß. Wenn der noch gering ist, setze die Achsstumpfe jetzt genau auf der anderen Seite ein. Das reduziert beim Anfahren das Spiel. Wenn es geht, nie mit eingeschlagenen Rädern voll beschleunigen. Das bricht den Antrieben am meißten das Genick. Noch besser Du rüstest auf Gleichlauf gelenkwelle um. Weniger Wartung und mehr Fahrcomfort. Allerdings muß dann das Getriebe auch umgebaut werden. Viel Spaß beim Tüfteln.
blue601

Beiträge: 1.552
Registriert am: 17.03.2001


moin!
ich hab gleich mal ne Frage. was muß ich alles wechseln wenn ich auf gleichlaufgelenkwelle umrüste? außer natürlich getriebe und antriebe selbst... ne andere nabe müsste rein, und was sonst noch? wie is das mit den radlagern?
kupy

Beiträge: 7.303
Registriert am: 11.10.1999


Das hattest Du doch schonmal gefragt, oder? Getriebe, klar, Antriebswellen auch, und ohne den neuen Achskörper komplett mit Nabe läuft auch nichts. Die neuen Radlager passen nicht in die Aufnahmen der alten 6206.
blue601

Beiträge: 1.552
Registriert am: 17.03.2001


nee ich hat gefragt ob ich mit scharniergelenk durch die gegend eimern kann... hab jetzt aber noch nen gleichlauf getriebe bekommen deswegen die Frage
kupy

Beiträge: 7.303
Registriert am: 11.10.1999


Naja, das Alter... Aber irgendwas in der ichtung wars ja.
jo

Beiträge: 456
Registriert am: 10.03.2001


@klaus du meinst ich soll die äußeren gelenkwellen tauschen also die rechts außen ist nach links außen oder wie?

naja und sonst werd ich die gebrauchten wellen erstemal einbauen und gucken wie er läuft!

kupy

Beiträge: 7.303
Registriert am: 11.10.1999


Jo, die GElenkwellen kannst Du nicht tauschen, weil es da eine kurze und eine lange gibt. Aber Klaus meinte sicher, daß Du die Hauptdrehrichtung "tauschen" kannst, indem Du die Gelenke von links nach rechts und umgekehrt tauschst, falls sie eingelaufen sind. Ansonsten rate ich zu neuen Gelenken. (und immer eines komplett mit Bolzen, Seegeringen und Seegeringzange im Gepäck haben.)
Klaus PELF

Beiträge: 253
Registriert am: 18.09.2002


Nein, nicht die Gelenkwellen tauschen. Kupy hat da Recht. Wenn Du Deine Antriebswellen ansiehst, merkst Du selber das es eine lange und eine kurze Antriebswelle gibt. Das Scharniergelenk hast Du neu, hattest Du geschrieben, ist auch in jedem Fall besser neu zu nehmen. Gelaufene Scharniergelenke würde ich als Nachhausebringer ins Auto legen. Und nun bleibt nur noch der Achszapfen übrig. Das Teil welches in dem Achskörper mit den Radlager verbaut ist. Die Teile, Gelenkwelle und Achszapfen, sind meißt etwas eingelaufen aber selten neu vorhanden. Der Achszapfen der im rechten Antrieb war wird jetzt links eingebaut und umgekehrt. Dann neues Fett (am besten Hochtemp. Fett) und dann hast Du wieder Fahrspaß.
Andi

Beiträge: 3.836
Registriert am: 22.01.2001


Ich habe da nochmal eine Frage...

Da ich nun wie in einem anderen Beitrag geschrieben habe die Radlager vorne wechseln muss, brauch ich ja auch neues Fett für meine Scharniergelenke. Standard schrieb ja weiter oben das man am besten das originale Ceritol nehmen sollte oder zumindest eines mit einer gleichen festen Konsistenz. Nun habe ich damals vor 2 Jahren als ich die Radlager und nagelneuen Scharniergelenkwellen eingebaut habe, das "Hochdruckfett mit MOS2, Radnabenfett" von Wagner Schmierstoffe genommen. Dieses selber war aber ziehmlich weich und es kommt auch nach dem nachfetten ziehmlich leicht aus dem Schleuderring herrausgedrückt.
Ich werde dann bei dem Radlagerwechsel mal das Gelenk auf Verschleiß kontrollieren.
Also, welches Fett könnt ihr mir da empfehlen, was etwas fester in der Konsistenz ist und welche funktion hat eigentlich diese Druckfeder zwischen den Radlagern vorne? Warum gerade eine Feder und keine Hülse?

Andi

Beiträge: 3.836
Registriert am: 22.01.2001


Test.... Thema wurde nicht aktuell angezeigt
Beppo

Beiträge: 12.828
Registriert am: 01.10.2000


Bei den alten Themen braucht das Forum eine Weile, bevor die aktuell angezeigt werden.
Wie sage ich meistens ? "Immer mit der Ruhe."
kupy

Beiträge: 7.303
Registriert am: 11.10.1999


Die Feder macht aus den beiden Kugellagern quasi einen Schrägrillenlagerverbund bzw. sorgt mit der Vorspannung dafür, daß die Lager spielarm laufen. Vermutlich wegen der Achsführung und der Lenkbewegung. Hinten ist das dagegen, weil unangetrieben, nicht mehr ganz so wild.
Mario

Beiträge: 563
Registriert am: 02.07.2000


So, nun bin ich endlich dazu gekommen, mit den Winterpause-Arbeiten anzufangen und hab als erstes die Antriebe ausgebaut und zerlegt.

Dass die Scharniergelenke (etc.) verschlissen sind, war mir schon länger klar - nun habe ich beim Ausbau mal ein Video davon gemacht und würde gern wissen, wie hoch der Verschleissgrad wirklich ist.
Also in etwa "gering" (wahrscheinlich nicht *g*), "normal", "könnte schlimmer sein" oder "uuuuh, das fällt ja fast schon beim Angucken auseinander" .

Zur Laufleistung kann ich leider nichts sagen, aber es kann sein, dass wohl vor meiner Zeit
jemand mit dem Fett sparsam war.

http://www.clipfish.de/player.php?videoid=MzEwODZ8MTE%3D

Andi

Beiträge: 3.836
Registriert am: 22.01.2001


uuuuaaaaahhhhh das fällt ja bald auseinander!
Nimm beim Einbau lieber ein neues, damit wirst du auf Dauer keine lange Freude haben. Scharniergelenkbruch Nachts bei strömenden Regen macht sich besonders gut
Mario

Beiträge: 563
Registriert am: 02.07.2000


Ich habe natürlich nicht vor, das Gelenk, bzw. beide Gelenke wiederzuverwenden

Wahrscheinlich empfehlen sich auch neue Wellen und Achsstümpfe?!

das moss

Beiträge: 7.651
Registriert am: 20.03.2001


der der "Einlauf" an allen teilen etwas gleich ist --> wechseln....

am besten wenn auch noch die Manschette mitzerfetzt.....

kupy

Beiträge: 7.303
Registriert am: 11.10.1999


Ich bin mit sowas (hatte leider keinen besseren ERsatz mit) noch gute 1500km von Finnland zurückgefahren. Aber nochmal möchte ich das nicht erleben. Gerade wenn die Gelenke erst etwas Spiel haben, ist die Bruchgefahr recht hoch. Und wer hat schon immer gleich die passende Seegerringzange dabei?
Mario

Beiträge: 563
Registriert am: 02.07.2000


Hi!
Jemand da?!
Also bei der Instandsetzung ist mir jetzt aufgefallen, dass bei meinem Wagen gar keine inneren Förderscheiben verbaut waren.
Diese hier meine ich - Nr. 13):
www.ifaersatzteile.gmxhome.de/pictures/F17.jpg

Die würde doch in Richtung Scharniergelenk sowieso nicht gehalten werden, oder?
Oder liegt die am Anschlag des Achstumpfes an? Hab das Lager abgezogen, aber wie gesagt, keine extra Scheibe vorhanden.
Kann ich alles bedenkenlos ohne das Teil wieder zusammenbauen?
Danke!

[Bearbeitet von Mario (23-12-2006 - 16:16)]

standard

Beiträge: 19.357
Registriert am: 26.01.2002


Kannst Du - ordentliche Befettung (auch des Lagerzwischenraumes!) vorausgesetzt. Erstens wurden die Dinger früher auch oft "eingespart" oder schlichtweg vergessen, teilweise auch schon aus dem üblichen Materialmangel heraus - ohne nachweisliche Einbußen bei der Lagerhaltbarkeit. Bei den heutzutage ohnehin allgemein üblichen, geringen km-Leistungen der Autos erst recht kein Problem.
Mario

Beiträge: 563
Registriert am: 02.07.2000


Ok, alles klar und vielen Dank!
Habe die neuen Lager einfach schon aufgezogen, da ist so eine kleine Bestätigung im Nachhinein sehr beruhigend .
 

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