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Autor Thema: Super GAU
HONI

Beiträge: 193
Registriert am: 09.03.2002


Moin Leute heute früh hat sich mein Dreickslenker verabschiedet, sieht fast aus wie bei Zurück in die Zukunft. Hatte dieses Problem noch nie. Kommt sowas oft vor?

MfG HONI!!

[Bearbeitet von HONI (10-09-2005 - 12:38)]

kupy

Beiträge: 7.303
Registriert am: 11.10.1999


Was hat sich denn verabschiedet? Der innere Anlenkpunkt bzw. der Dom? Das kommt schonmal vor, vor allem bei älteren Geräten. Ist provisorisch mit nem durchgesteckten 10.9er Gewindestab mit fetten U-Scheiben zu beheben, damit man zum Schweißer fahren kann.
POSTKUGEL

Beiträge: 2.620
Registriert am: 24.04.2002


Aus meiner Erfahrung gibt es an der Hinterachse 2 Schwachstellen, die man immer etwas im Auge haben sollte:

a) Zum einen die Befestigungsglocken am Bodenblech: Die Innenseite ist bei meinem Trabi vom ersten Tag an "schwimmend" in Elaskon gelagert. Da kann nichts rosten. Von aussen sollte man aber auch aufpassen: Zwischen den Glocken und den Gummiringen trocknet es sehr schlecht, weshalb man hier regelmaessig (alle 5-8 Jahre, je nach Feuchtigkeitseinwirkung) mal kontrollieren und, ggf. entrosten und neu lackieren sollte.

b) Der Dreiecklenker selbst (Innenseite des Hohlprofils und die Befestigungsoesen). Fuer die Innenseite empfehle ich das "Fluten" mit Elaskon (durch das Schraubenloch fuer die Stoissdaempferbefestigung) und fuer die Oesen gilt das zu a) gesagte.

HONI

Beiträge: 193
Registriert am: 09.03.2002


Mit Gewindestab u. Scheiben war da nix mehr zu machen, mit schweißen auch nicht mahr, durchgefault bis aufs letzte. Siehe Bild, da hab ich nich weiter dran rumgebogen.

MfG HONI!!

[Bearbeitet von HONI (10-09-2005 - 12:39)]

Chris601

Beiträge: 9.390
Registriert am: 19.11.1999


mich haben schon mehrere gefragt, warum ich meine ieckslenker geflutet habe..
Nachdem mir einige untergekommen sind in denen es bös' gebröselt hat, hielt ich es für besser.
Das hier ist auch wieder ein gutes Beispiel, wie "gut" die faulen können.. von innen!
trabi1995bis1999

Beiträge: 155
Registriert am: 08.07.2003


Ich könnte mir vorstellen, daß das nicht die einzige durchgefaulte Stelle ist. Scheinbar hat der Trabi in den Wintern immer die volle Ladung Streusalz abgekriegt. Oder die Erstzulassung war auf ne Salzsäurefabrik

Jedenfalls würd ich mal alle sensiblen Stellen auf Karies prüfen. Und dann wohl ab in die Presse mit der Karosse (Fahrschemel und Beplankung und Antriebseinheit kann man ja aufheben)

Rudi

Beiträge: 1.595
Registriert am: 06.05.2000


"Und dann wohl ab in die Presse mit der Karosse"...schon mal was von Klempnern gehört?
snydman

Beiträge: 480
Registriert am: 15.01.2002


wat is denn klemptnern???? rohre verlegen??? ...war nen scherz

[Bearbeitet von snydman (20-07-2003 - 21:33)]

HONI

Beiträge: 193
Registriert am: 09.03.2002


Wo bekommt man heute noch Elaskon her? Geht auch Penetriermittel? Das einzige was Sch...e ist ist, daß ich die Stoßdämpferschrauben schon auf M10 umgestellt hatte, weil ich den M8-ern mal das Genick abgedreht hatte, naja, beim nächsten Radlagerwechsel MfG HONI!!
kupy

Beiträge: 7.303
Registriert am: 11.10.1999


o.k., die Gewindestabmethode geht natürlich nur bei Domschaden. Wenns so aussieht, würde ich die Gegenseite aber auch wechseln! Elaskon gibts im freien Handel oder über Chris. Allerdings stoppt Elaskon den Rost auch nicht mehr, wo er schon wütet, sondern bremst nur noch. Zum Roststop dann Fertan nehmen. Verdünnte Phosphorsäure sollte auch gehen. Von Penetriermittel sollte man aber keine Wunder (mehr) erwarten.
 

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