Das TRABI Diskussionsforum ARCHIV


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Autor Thema: Schüttelnder Motorlauf.
Tommy130

Beiträge: 89
Registriert am: 03.12.2003


Hallo zusammen,

Ich habe meinen Trabi inzwischen mit neuem Getriebe und neuen Reifen (Heidenau) ausgestattet und nutze ihn normal im Alltag. Mit den Fahrleistungen des Wagens bin ich auch ganz zufrieden, aber der Motorlauf macht mir irgendwie Sorgen.

Wenn der Motor im Leerlauf läuft vibriert er wirklich extrem, der ganze Wagen schüttelt sich stark. Außerdem vibrieren, wenn man von außen schaut die Motorhaube, vordere Stoßstange und das Schürzenblech vorne sehr stark. Komischerweise treten diese Schwingungen nicht auf, wenn es draußen sehr kalt ist, dh. morgens läuft er ziemlich ruhig und nachmittags wenn die Sonne scheint, rappelt der Wagen extrem stark, auch wenn die Motordrehzahl eigendlich die gleiche ist.

Die Leerlaufdrehzahl beträgt 650 Umdrehungen bei eingeschaltetem Licht und der Motor neigt auch nicht zum ausgehen, oder so. Leistung stimmt, Gasannahme ist sauber.

Ich kann mit dem Rappeln eigendlich leben, sorge mich aber um Motor und Karosserie. Ich mußte bereits einen von den Haltewinkeln des Luftfilters schweißen, da er gebrochen war. (Bereits beim Kauf)

Hält es jemand für denkbar, das vielleicht die Gummipuffer unterm Motor zu weich geworden sind, dadurch das sie mit Öl und Benzin in Kontakt kamen? Die Gummis sehen unbeschädigt aus und ich habe auch beim Getriebetausch darauf geachtet, das alles schön entspannt sitzt, auch der Auspuff. Hat aber gar nix gebracht.

Oder könnte sich hier ein Defekt ankündigen am Motor? Mir ist ebenfalls aufgefallen, das wenn der Motor richtig warm ist die Kurbelwellenlager ziemlich rau klingen im Leerlauf. Unter Belastung macht der Motor aber keinerlei Geräusche und beschleunigt den Wagen auf gerader Strecke bis 125 Km/h. (Das hab ich natürlich nur kurz probiert.)

Nette Grüße,

Thomas.

Huegelmate

Beiträge: 429
Registriert am: 21.12.2003


da hast du wohl keinen trabant gekauft sondern ne rüttelplatte was ?

dreh mal dein standgas nen bischen höher das könnte schon reichen.
ansonsten ist ein bischen schütteln normal ist nunmal bloss nen zweizylinder.

Domski

Beiträge: 1.187
Registriert am: 08.05.2001


Und die Motorlagerungen sind auch vernünftig festgezogen?

Standgas würde ich nur minimal erhöhen, 650U/min sind schon ein guter Wert. Wenn das nichts bringt, liegt der Fehler woanders.

pwb601

Beiträge: 3.903
Registriert am: 07.10.2001


Sicher, daß die Motorlager fest sind (auch das hintere am Getriebe)? Spannungen im Auspuff schließt du auch aus (mal alle Verschraubungen losgemacht und noch mal fest? Der Vorschaller sollte ohne Biegen, Brechen und rüberziehen 'von alleine' am Krümmer anliegen vor dem Festschrauben)... sind die Verschraubungen am Unterfahrschutz/an der Stoßstange alle fest? Wenn die lose sind, vibriert es sich auch halt schneller auf. Was mir sonst noch einfällt, wäre ein vorne anschlagender Vorschaller; guck mal nach, ob der nirgends gegenkommt. Defekt am Motor würde ich erst mal nicht in Betracht ziehen, wenn er sonst gut läuft. Wenn die Lager wirklich kaputt sind, hört sich das schlimmer an, als du das beschreibst Noch eine Möglichkeit wär ein Defekt an der Kupplung. Behebe ich gerade, überträgt sich auch merklich aufs ganze Auto. War das vor dem Getriebetausch schon genauso (nein, ich will keine Angst machen)?

Ansonsten --> Huegelmate. 'n bißchen Schütteln, Rütteln und Geräuschentwicklung ist ziemlich normal.

Porschekiller

Beiträge: 2.220
Registriert am: 04.12.2003


Wenn du feststellen willst, ob die Motorpuffer i.O. sind, mußt du kontrollieren, ob sie fest sind und dann einfach mal den Motor an zwei Ecken ansacken und kräftig rütteln. Wenns Poltert oder sich der Motor sehr stark kippen und bewegen läßt, mußt du in den sauren Apfel beißen und die Silentblöcke wechseln.
Oder du hast das Pech, daß du genau eine Standgaseinstellung erwischt hast, die eine Resonanz mit der Karosse hat und die Karosserie aufschwingt. Einfach etwas höher nehmen und beobachten.
Tommy130

Beiträge: 89
Registriert am: 03.12.2003


Hallo nochmal,

Danke für die Antworten.

Also als ich den Trabi gekauft hatte waren die Schrauben für sämtliche Motorlager lose, das war natürlich ein Mordsgeschepper wenn beim anfahren die Maschine herumrutschte. Ich habe die Schrauben daraufhin festgezogen. Die Geräusche waren weg, aber dafür kam das Schütteln. Daraufhin habe ich nochmal die Auspuffschellen gelöst, die Rohre außeinandergehämmert und alles so richtig schön Spannungsfrei verlegt. Wenn ich jetzt den Vorschalldämpfer losnehme, bleibt er direkt unter seinem Flansch hängen. Hat nichts gebracht.

Beim Getriebetausch war ja nochmal alles lose und ich habe auch einen anderen Gummiblock hinten am Getriebe verbaut, und es macht überhaupt keinen Unterschied. Rappeln, war also davor auch schon da.

Aber wegen Kupplung, als ich den Wagen gekauft hatte rutschte diese durch, weil das Seil zu stramm war. Das ist glaube ich nicht ganz schadlos an ihr vorbeigegangen, aber da sie noch packt, habe ich nichts dran gemacht. Kann sich vielleicht was verzogen haben?

Drehzahl erhöhen ist keine so gute Idee, denn dieses Rappeln ist bei einer Motordrehzahl von 750-800 am schlimmsten, da wackelt sogar die Dachpappe... Daraufhin habe ich erst die Drehzahl abgesenkt auf 650, da wackelt zumindest das Dach nicht mehr. Hier gibt es leider zuwenig Vergleichstrabis, das ist mein Hauptproblem, sonst könnt man ja mal schauen wie die so laufen.

Nette Grüße,

Thomas.

Gromit

Beiträge: 229
Registriert am: 12.11.2002


Hi Tommy,
ein Vergleichstrabi ist prinzipiell eine meiner leichtesten Übungen.
Der ist zwar im Moment auch defekt (Stehbolzen am HBZ ), aber in der nächsten Woche beabsichtige ich, wieder damit am Straßenverkehr teilzunehmen. Dann steht einem Treffen nichts im Wege.
TrabiHerne

Beiträge: 1.014
Registriert am: 28.12.2003


@gromit/Tommy: wie? was? Trabi gucken fahren und helfen? Wenn noch ein Vergleichstrabi gebraucht wird, bin ich auch dabei. Mail mir doch mal Deinen Standort und wann ihr da was vorhabt etc. Vielleicht kann ich auch vorbeikommen - wäre doch ne nette Aktion
gelber Kombi

Beiträge: 168
Registriert am: 09.07.2003


Ganz klar, die Pappe läuft zu fett. Wenn der Motor im kalten Zustand sauber läuft und warm anfängt zu stampfen, ist das Gemisch im Standgas zu fett. Wie sieht denn das Kerzenbild aus?
kupy

Beiträge: 7.303
Registriert am: 11.10.1999


Aha, zu fett, und der Motor schüttelt sich. Geht mir bei zu fettem Essen auch immer so. Nee, mal im Ernst, der Trabimotor taktet schwingungsmäßig (prinzipbedingt) im Leerlauf ohnehin so schlecht, daß ich das Gemisch eher ausschließen würde. Fluchten eigentlich Motor und Getriebe, d.h. sitzen die 2 Paßstifte am Flansch richtig? Schlimmstenfalls ist es einfach "nur" eine Motorunwucht, die schonmal auftreten kann, oder 1 Zylinder zündet schlechter (Kompression, Dichtungen bzw. Zündung, vor allem bei Unterbrecher).
Tommy130

Beiträge: 89
Registriert am: 03.12.2003


Hallo zusammen,

Ich bin im moment arbeitsmäßig sehr eingespannt. Ich stehe hier in Dortmund, also vielleicht kann man wirklich mal so ein Mini-Trabitreffen hier machen. Ich wäre gerne in Bochum auch gewesen, aber da ich zu dem Zeitpunkt keinen 4 Gang hatte, wollte ich die Maschine schonen.

Dieses "Stampfen" ist genau auch das Problem denke ich. Der Motor stampft immer sehr gleichmäßig wie ein Trommelwirbel. Das passt von der Frequenz leider perfekt auf die Karosserie, das diese Mitschwingt.
Aber die Leerlaufdrehzahl schwankt auch sehr stark. Wenn ich am Motortester die min/max Werte abrufe steht da 550-720 Mittelwert ca. 650. Bei 750 wackelt die Karre am schlimmsten, wenn es wirklich ruhig sein soll, müßte ich auf 1000 gehen, das ist aber ja zuviel.

Heute hab ich erstmal so Kleinreparaturen gemacht, wie neue Kerzenstecker und so. Am Motorlauf hat sich aber nix verändert. Kerzen sind auch neu: Isolator M14-225 ganz wie vorgeschrieben.

Die alten Kerzen (Das waren noch die Erstausrüstung!) sind verschlissen, aber keine "Kampfspuren" oder Verölungen die auf falsches Gemisch deuten lassen.

Werde erstmal so weiterfahren. Hab nochmal alle Motorlager gelöst, wieder festgezogen und ich meine es ist etwas besser.

Nette Grüße,

Thomas.

Otto Sykora

Beiträge: 397
Registriert am: 20.06.2002


Also ich denke nur so, es könnte so gennates 4-takten eines 2-takters sein. Soll angeblich wirklich in einer Überfettung im Leerlauf liegen.
Irgendwie soll dann das Gemisch nicht richtig zünden, oder eben nur bei jeder zweiten Zündung.

Ist es EBZA oder KOntaktzündung?

TrabiHerne

Beiträge: 1.014
Registriert am: 28.12.2003


@tommy: "der" Schrauberkönig bin ich noch nicht, so dass mir zu dem Problem auch vor Ort sicherlich nichts einfallen wird. Aber gromit ist nen "erfahrener Fuchs", vielleicht entdeckt der dann was. Kleines Treffen in DO liegt doch nahe Soviele Trabis gibts hier ja nicht und da ist gegenseitiger Kontakt schon immer viel Wert (siehe der gelungene HLP68-Transfer)

Dirk

kupy

Beiträge: 7.303
Registriert am: 11.10.1999


"4takten" ist, wenn es sich darum handelt, überwiegend auf schlechten Ladungswechsel (Drosselklappe ist weitgehend zu) in Verbindung mit den Ansaugschwingungen (das muß nicht zwangsläufig auf Überfettung hinauslaufen) zurückzuführen. Daß es so dramatisch ausfällt, hieße, der Motor hätte alle miesen Toleranzen auf einmal erwischt. Aber das ist sehr unwahrscheinlich. Was sagen denn die Fußdichtungen und die Kopfdichtungen?
Tommy130

Beiträge: 89
Registriert am: 03.12.2003


Hallo nochmal,

@ Kupy und Otto:

Danke für die Antworten. Wenn ich zwischendurch mal Zeit habe, werde ich den CO-Wert mal checken lassen. Wegen Kopfdichtung, ein Zylinder war ziemlich verölt. Ich habe ihn mal gründlich gereinigt und werde nach der nächsten Autobahnfahrt mal einen Blick drauf werfen.

@Dirk,

Man kann sich ja auch ohne Schrauben treffen, kann auch Lustig sein. Und zur Hilfe würde es erstmal schon reichen überhaupt mal einen anderen Trabi im "Vergleich" laufen zu sehen. Das mit dem Öl war echt Klasse gelaufen, danke nochmal für die Vermittlung. Und mein "Tauschgetriebe" hat mir jemand besorgt, den ich beim schrauben am Straßenrand getroffen habe. Inzwischen habe ich auch zumindest ein paar Kleinteile zusamengetragen, und ich hoffe demnächst auch mal HLP68 zu bekommen, dann bezahl ich auch gleich meine Ölschulden.

Nette Grüße,

Thomas.

kupy

Beiträge: 7.303
Registriert am: 11.10.1999


Na wenn 1 Zyl. verölt war, hast Du vielleicht schon die Ursache. Was bei höheren Ladungswechsel- und DRuckaufbaugeschwindigkeiten aufgrund der Strömungswiderstände womöglich noch halbwegs dicht ist, kann bei geringer Drehzahl natürlich schon fatal wirken. Wenn ein Zyl. eben nicht immer ganz richtig zündet, wackelt auch so einiges.
TrabiHerne

Beiträge: 1.014
Registriert am: 28.12.2003


@tommy: mit dem Öl ist kein Thema. Kannste behalten - klar - man kann sich auch ohne rumschrauben treffen. Wir müssen ja nicht immer gleich alles auseinanderrupfen Zu erzählen und zu gucken gibt es eh immer genug. Der eine Zylinder kann in der Tat schon die Ursache gewesen sein. Als bei mir eine der ZykoDichtungen kaputt war, lief er auch nur auf einem Pott...da war dann ordentlich "Musik" drin.
Dirk
Tommy130

Beiträge: 89
Registriert am: 03.12.2003


Hallo nochmal,

Donnerstag bin ich wieder auf der Grube, dann seh ich ja ob Öl nachgelaufen ist.

Aber wenns die Kopfdichtung wirklich ist, hätte ich dann nicht auch Leistungsverlust?

Danke für das Öl. Allerdings möchte ich das Getriebeöl nochmal wechseln, weil da richtig Klumpen drin waren. Außerdem muß ich mein "Stammgetriebe" ja auch wieder füllen, sobald es instandgesetzt ist. Also muß ich eh Öl besorgen. Solltest Du also je nochmal zusätzlich HLP68 brauchen sag einfach bescheid.

Mit Treffen, können wir ja mal gucken, sobald "Gromit" wieder auf die Räder gekommen ist...

Nette Grüße,

Thomas.

TrabiHerne

Beiträge: 1.014
Registriert am: 28.12.2003


@tommy: gromit müsste bald wieder rollen; denke mal sogar heute schon
Stimmt - wenn die ZykoDichtung im Eimer ist, hast Du auch zusätzlich einen Leistungsverlust. Meiner fuhr dann nur noch knapp 60 Sachen und nebelte kräftig rum *griiiiiiins* - auf das Treffen bin ich gespannt
Gromit

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Registriert am: 12.11.2002


Schon geschehen ! Von solchen kleinen Ärgernissen lasse ich mich doch nicht lange am Trabifahren hindern.
Tommy130

Beiträge: 89
Registriert am: 03.12.2003


Freut mich, dann sind ja alle wieder auf den Rädern.

Müssen wir mal schauen, wann wir das kurzfristig mal hinbekommen, mit Treffen. Evt, Wochenende?!

Ich denke den Rest klären wir am besten per Email oder Telefon.

Nette Grüße,

Thomas.

TrabiHerne

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Registriert am: 28.12.2003



Willkommen zurück auf der Straße

WE ist okay - gerne später nachmittag (so ab 17 Uhr) - mehr denn mal per Mail

[Bearbeitet von TrabiHerne (09-03-2004 - 17:38)]

Udo

Beiträge: 114
Registriert am: 13.02.2004


Ich ziehe diese Frage noch mal nach vorne, weils mich auch ganz fürchterlich schüttelt, und zwar im Leerlauf.
Wenn ich mit dem Gaspedal etwas Gas gebe, beruhigt sich alles wieder aber sonst bebt die Haube..
Ich habe vor einiger Zeit den Vergaser gewechselt auf 28H1.1. Hier gibts ja nur eine Schraube, die nicht verplombt ist, schräg oben auf dem Gehäuseblock - müsste nach WHIMS ja die Leerlaufeinstellschraube sein, oder? Da kann ich aber schrauben wie ich will, merken tu ich nix. Un wie rum muss ich drehen für höhere Drehzahl? Ich hab' glaub ich nach linksgedreht (wenn ich das jetzt noch so genau wüsste...)
Chris601

Beiträge: 9.390
Registriert am: 19.11.1999


richtig. je weiter raus, je schneller. Wenndu sie gany reinschraubst, sollte der mot schon ausgehen..
Zur Grobeinstellung Schraube ganz hineinschrauben und dann 2,5 Undrehungen raus..
Tommy130

Beiträge: 89
Registriert am: 03.12.2003


Hallo nochmal,

Eine kleine Ergänzung:

Der Motor muß nicht unbedingt ausgehen, wenn Du die Schraube reindrehst, denn beim 28-1H1 handelt es sich hier um die Zusatzluftschraube, dh. auch wenn die Schraube ganz drin ist lässt das Leerlaufsystem noch etwas Luft und Kraftstoff durch.

Drehst Du die Schraube raus, lässt Du nur zusätzlich Luft durch, Dh. wenn der Leerlauf schon recht mager eingestellt ist, muß mit der CO-Schraube korrigiert werden... Das ist eine kleine Schraube seitlich etwas versenkt, die durch eine weiße Kunstoffplombe gesichert ist. Das sollte dann aber jemand machen der sich damit auskennt! Sollte der Motor beim rausdrehen der Umgemisch-Schraube also nicht höher laufen, oder ungleichmäßig bitte CO prüfen lassen.

Zu meinem Schütteln: Er tut es immer noch manchmal, bei mir liegt es einfach an den "Resonanzen". Bei ca. 700 Umdrehungen schüttelt sich das ganze Auto und die Motorhaube vibriert stark. Dreh ich ihn auf 800 hoch läuft er ruhiger, bei 600 läuft er aber auch ruhiger! Habe den Motor also auf 600 eingestellt. Nach schneller Fahrt und hohen Außentemperaturen habe ich eine etwas höhere Drehzahl und somit wieder Schütteln an der Ampel. Die einfache Soforthilfe dann: Heckscheibenheizung an. Die Lichtmaschine zieht mir das Motörchen wieder n Stück runter und nix mehr schüttelt sich.

Schüttelfreie Grüße,

Thomas.

POSTKUGEL

Beiträge: 2.620
Registriert am: 24.04.2002


Vielleicht kann ich auch was zu dem Thema beitragen, da mich dieses Problem auch eine Weile genervt hat (war richtig schlimm) und ich es inzwischen behoben habe:

Ich habe damals auch systematisch alle moeglichen Fehlerquellen (Nebenluft, Vergsaereinstellung, Aufhaengngen, Auspuff) analysiert und ausgeschlossen. Aber nichts hat geholfen.

Um die Vibrationen in gewissen Grenzen zu halten, habe ich dann erst einmal temporär den Leerlauf auf 800 U/min bei eingeschltenem Standlicht eingestellt (ging an der Umgemischschraube des H1-1 aber nicht mehr ganz so weit, weswegen ich, auch wenns wieder andere Nachteile hat, die Ruheposition der Drosselklappe leicht verstellt hatte).

Bei der kompletten Ueberholung des betreffenden Motors im letzten Winter habe ich dann festgestellt, dass die Drehschieberzapfen und die Loecher in den Drehschiebern extrem eingelaufen waren. Dadurch hatten die Drehschieber richtig viel Spiel und man konnte die im Leerlauf richtig schoen klappern hoehren. Das Klang fast wie Ventilklappern bei einem Viertakter (Klack-Klack-Klack).

Ich denke, Otto's Idee mit dem 4-Takten des 2-Takters wird wohl zutreffen. Denn durch die in den Drehschiebern entstandenen "Langloecher" sind die Steuerzeiten veraendert, was wohl fuer eine schlechtere Spuelung sorgt. Auf jeden Fall fabriziert mein Motor jetzt (Kurbelwelle und Drehschieber neu, Zylinder neu geschliffen, Kurbelgehaeuse ist immer noch das selbe) keinerlei Ressonanz mehr, egal ob der Leelauf nun auf 6- 7- oder 800 U/min eingestellt ist.

 

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