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Autor Thema: 5W40 von Addinol Leuna
Zoni

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Gibts hier bei uns bei Praktiker im 5 Liter Kanister fuer schlappe 10.99.
Was sagen die OelExperten ?
Zuschlagen oder Finger Weg ?
Freigegeben ist dat Oel von BMW und Mercedes
POSTKUGEL

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Welches Addinol 5W40 ist's denn genau? Die haben 3 verschiedene "Versionen" im Angebot:

- Super light MV 0546 (primaer fuer Pkw mit Otto-Motoren)
- Light MV 0546 PD (primaer fuer Pumbe-Duese-Diesel)
- Super visco MV 0556 (primaer fuer Motorraeder)

kupy

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Addinol ist eigentlich Markenöl und für DEN Preis eher zu empfehlen als "Power-Oil" oder andere Noname-Plempe, die auch auf etliche lustige Freigaben verweist.
Zoni

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Is dat fuer Otto Motoren

Habe momentan 10W40 in der pappe und im Mitsu und muss Oelwechsel machen

Daher werde ich das nehmen

steppi

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das wäre mir zu dünn, aber das muß jeder seber wissen....
POSTKUGEL

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Wow! Da es ja auch die VW-Freigabe nach 502.00 hat, ist es was fuer die Postkugel.

Also bei *DEM* Preis glaube ich zu wissen, was ich beim naechsten Oelwechsel nehme...

Zoni

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Der baumarkt heisst Praktiker.
Gibbet hier in MG.
Zoni

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Hier habe ich nochwas auf der Presseseite von Praktiker gefunden

Praktiker Motorenöl High Star SAE 5W40 ab sofort von führenden Autoherstellern freigegeben

Überragendes Preis-Leistungsverhältnis für Hochleistungs-Leichtlaufmotorenöle

Kirkel, 7. November 2002 - Das in den Märkten der Baumarktkette Praktiker erhältliche Leichtlauf-Motorenöl High Star SAE 5W40 der Firma ADDINOL Lube Oil GmbH (Leuna) hat von den deutschen Autoherstellern VW, Mercedes-Benz, BMW und Porsche die Freigabe erhalten.

Das Hochleistungsmotorenöl ist im 5-Liter Kanister zum Preis von 9,99 Euro erhältlich. "Das bedeutet auf dem deutschen Markt ein einzigartiges Preis-Leistungsverhältnis für ein Motoröl dieser Qualität," so Sven Hohmann, zuständiger Warengruppenmanager Autozubehör bei dem saarländischen Baumarktbetreiber.

Herausragende Produkteigenschaften sind neben einem ausgezeichneten Kaltstartverhalten nach Herstellerangeben ein um 3 bis 5 % geringerer Kraftstoffverbrauch gegenüber SAE 15W40 Ölen auf Mineralölbasis. Aufgrund des guten Viskositäts-Temperatur-Verhaltens eignet sich das Öl ideal für den Ganzjahreseinsatz. Durch geringe schmierstoffbedingte Emissionen weist das Leichtlauföl darüber hinaus ein gutes Umweltverhalten auf. Das Öl kann gleichermaßen in Benzin- wie Dieselmotoren eingesetzt werden.

Das seit September 2001 vertriebene Motorenöl hat sich nicht zuletzt aufgrund seines äußerst günstigen Preis-Leistungsverhältnisses mit ausgezeichneten Verkaufszahlen fest im Sortiment der Praktiker Baumärkte etabliert.

Die Praktiker Bau- und Heimwerkermärkte AG mit Sitz in Kirkel (Saarland) gehört zu den führenden Unternehmen der Baumarktbranche in Europa. Derzeit betreibt das Unternehmen rund 350 Märkte im In- und Ausland. Im Jahr 2001 erzielte das Unternehmen bei 18.100 Beschäftigten einen Umsatz von 2,5 Mrd. €

POSTKUGEL

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Mmmm, stellt sich mir die Frage, ob "Super light 5W40" das selbe ist wie "High Star 5W40".

Aber ich denke mal, soooo viele Gifttoepfe werden die in Leuna dafuer nicht haben, die zudem noch alle die entsprechenden Herstellerfreigaben besitzen.

meisterB

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Ich muß ja jetzt auch Ölwechsel im Seat Arosa SDI machen... Mal schauen, welche VW-Freigabe da das Öl haben muß... 502.00 kommt mir bekannt vor... Ich schau lieber nochmal nach. Ich glaube auch hier gibt es sogar nen Praktiker...
Alexander

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Hallo! Also ich habe dieses Öl in den alten Polo meiner Familie beim Ölwechsel im April durchgeführt. Habe es auch gekauft weil ich dachte"Mensch das ist von Addinol, also kann das gar nicht so schlecht sein.So hat mich der ganze Ölwechsel nur 15€ (5l Öl mit Filter) gekostet.So günstig bin ich noch nicht davon gekommen. Bei meiner Oma´s Corsa hab das Power Oil 5W-40 von Marktkauf für 19,99€ drin. Das macht nach meinen Erfahrungen auch keinen schlechten Eindruck.Das Addinol ( auch wenns nur ein HC Synthese Öl sein wird läuft für den Preis ordentich und ist für den 1.1er bestimmt ein guter Griff.
kupy

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Trotzdem bedenken, daß 5W- "untenrum" n bißchen zu dünnflüssig für die technologisch veralteten Motoren sein könnte.
POSTKUGEL

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Was ist den ein "HC Synthese Öl"?
meisterB

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Schade ich brauche ein Öl, das VW-Norm 505.00 oder 505.01 erfüllt, aber günstig ist! Kann mir da jemand helfen??
kupy

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HC klingt nach Hydro-Crack, also aufgearbeitetem "Altöl". Da das genauso bestimmte Normen erfüllen muß wie "Erstraffinat", kann ich mir nicht vorstellen, daß es schlechter sein soll. Aber das ist sicher eher ebenso eine mehr philosophische Frage wie die Nutzung runderneuerter Reifen.
POSTKUGEL

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@kupy
Aha. Naja, beim Oel wird das wohl noch unkritischer sein als bei den Reifen. Schliesslich kann dort nicht schon ein Gewebebruch vorhanden sein...

@meisterB
Ich habe in der Kugel letztens Oel eingefuellt, welches ich bei reifendirekt.de bestellt hatte. War eigentlich auch sehr guenstig. Das Oel was Du brauchst, gibt es dort fuer 11 Euro pro 5 Liter-Kanne. Wenn Du gleich 2 Kannen orderst, liefern die sogar "Frei Haus".

kupy

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Beim Öl können aber die Kohlenwasserstoffketten brechen und dann ändern sich die Eigenschaften rapide. Das kann dann auch kritisch werden. Ich weiß leider nicht, ob die Normen auch die Langzeitstabilität untersuchen. Herstellerfreigaben sollten das jedoch vermuten lassen. Zu sparsam sollte man beim Öl auch nicht sein...
Zoni

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Welche Herstellerfreigeba gilt beim Trabant 1.1 ?
kupy

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Wie man leicht schlußfolgern kann, kann man sich da an VW orientieren... *kopfschüttel*
steppi

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wofür braucht man denn ne Freigabe, wenn man eh den Oilwechsel selber macht, dann ist sowieso nix mehr mit Garantie!
meisterB

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@Postkugel: Danke, da werde ich mal reinschauen!!
POSTKUGEL

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So, ich habe mal mit Addinol wegen dem 5W40 von Praktiker telephoniert. Wir ist es zwar immer noch schwindelig von den ganzen OH-Ketten und Acetylenaufbauverfahren usw. aber folgendes:

Das von Praktiker angebotene Oel ist was die Leistungsperformance für PkW betrifft, dem "normalen" MV 0546 identisch, wenn gleich es aus einem anderen Grundoel hergestellt wird. Es ist in der Tat ein Hydro-Crack-Oel, allerdings nicht aus Altöl hergestellt, sondern aus "frischem" Mineralöl.

Der Mensch von Addinol meinte (wenn ich's richtig verstanden habe), das dies einfach preiswerter sei, als wenn man mit Acetylen anfaengt, um daraus dann nach endlich langer Arbeit Oel werden zu lassen (Soviel zu den Unterschieden zwischen "richtigen" Vollsynthetikoelen und sog. "Synthetikoelen").

Auf jeden Fall ist das Praktiker-Oel ein Erstrafinat (nix Altöl). Er meinte dann noch, dass man die 2 verschiedenen Oele braucht, da das "normale" 5W40 neben den Pkw's fuer irgendwelche andere Anwendungen erforderlich ist, wo man kein HC-Oel nehmen kann.

Ach ja, man beachte: Im Gegensatz zu vielen Baumarktoelen, haben die "Addinole" eine echte Herstellerfreigabe. D.h. (egal ob Praktiker oder "Original"), beide wurden von VW getestet und zertifiziert! Bei PowerOil&Co. muss man sich dagegen allein auf die Aussage des Herstellers verlassen...

Wegen mangelnder Vorschaufunktion im Forum:

[Bearbeitet von POSTKUGEL (11-05-2004 - 17:03)]

kupy

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Es geht nicht um Garantie und Selbermachen, Steppi, sondern darum, ob der Motorenhersteller meint, es schade nicht übermäßig seiner Entwicklung. Daß Du mit BMW andere Öle und Viscositätsklassen fährst und das ohnehin ein Kapitel für sich ist, ist schon klar.
steppi

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@ Kupy dafür gibt es ja die spezifikationen der Öle diese ja einer Norm entsprechen sollten.
Im BMW Motor laufen aber wie im VW-Motor auch nur Kolben in Zylindern und Wellen in Schalen. Und das sollte geschmiert sein. Beide Motoren stammen im Prinzip aus den 80ern und da gab es so dünnes Öl nicht! Und trotzdem liefen die Motoren länger als sie es heute mit dem dünnen tun! Das Problem ist einfach das bei hoher Belastung und Temperatur der Schmierfilm reißt weil das Öl verkocht.
Abgesehen davon verdünnt es sich mit der Zeit sowieso noch genug durch den Sprit der ins Öl gelangt.
Leider wird in der Werbung und Industrie auf Longlife Öle gesetzt, die viel zu dünn dann noch viel länger benutzt werden sollen. Der Menschenverstand und die Erfahrung zeigt eher das das nicht funktioniert. Ich würde mir kein 5W40 (Castrol) in den Motor kippen, auch wenn z.B BMW das gerne so hätte.
kupy

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Das ist nicht ganz falsch, aber wozu gibts denn Spezifikationen und Herstellerfreigaben?! Wenn BMW nur mit der Viskosität von Flüssigteer (man beachte aber, daß die Bayernaggregate durchaus etwas sportlicher betrieben werden) standhafte Schmierfilme hinkriegt, ist das mit im normalen, ruhigen Alltagsbetrieb auftretenden Belastungen von "Traktortriebwerken" (ich denke hier an die kleineren VW-Maschinen mit 55 bis 75PS) vermutlich so sehr vergleichbar wie Äpfel mit Birnen. Der Schmierfilm reißt nicht, weil das Öl verkocht (wenn das so heiß wäre, hättest Du ganz andere Probleme am Motor schon viel früher), sondern weil es die Scherbewegung nicht mitmacht, zu zähe ist oder einfach abgeschleudert wird (dann zu dünn, der Grat ist also schmal). Die Qualität der Öle und ihrer Eigenschaften hat über die Jahre kontinuierlich zugenommen. Ein Golf-GTI-Fahrer wird sicher die gleichen Effekte haben wie Du für BMW beschreibst. Der käme mit 20W50 oder höher sicher besser hin. Alles eine Frage der abgeforderten Belastungen. Nicht umsonst gibt es für hochbelastete Motoren 20W50 oder höher, obwohl das mit der Viskosität von Sirup dem Faktor "Sport" eigentlich bremsend entgegensteht. Bei allem, was keine Drehorgel ist, ist der Sprung von 10W40 auf 5W40 nicht so groß, zumal der Haupteffekt die Kaltzähigkeit ist. Was dann als Zusatz wie "leichtlauf" oder "economy" oder sonstwas davorsteht, ist nur Werbung ohne Inhalt. Man sollte also immer auch beachten, welches Auto man wie betreibt. Standhaftigkeit von Motoren ist nicht nur eine Frage des Öls alleine, sondern auch des Fahrers. ;
steppi

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>Das ist nicht ganz falsch, aber wozu gibts denn Spezifikationen und Herstellerfreigaben?! <

Das frage ich mich auch. Die Herstellerfreigaben sind ein begehrtes Werbeargument.

>Wenn BMW nur mit der Viskosität von Flüssigteer (man beachte aber, daß die Bayernaggregate durchaus etwas sportlicher betrieben werden) standhafte Schmierfilme hinkriegt, ist das mit im normalen, ruhigen Alltagsbetrieb auftretenden Belastungen von "Traktortriebwerken" (ich denke hier an die kleineren VW-Maschinen mit 55 bis 75PS) vermutlich so sehr vergleichbar wie Äpfel mit Birnen.<

denke ich nicht, denn gerade alte Motoren sind für dicke Öle gebaut worden. Und der standhafte Schmierfilm kann ja nicht schlecht sein, denn das ist der Sinn des Öles

Darum haben dickere Öle aber eine höhere Scherfestigkeit als dünne. Außerdem ist es wirklich so das es punktuell zu hohen Temperaturen kommt, und ein wasserartiges Öl verdmpft bzw. Blasen bildet, also nicht richtig kühlt und vermindert Druck aufnimmt was zb. an Nockenwelle und Kurbelwellelagern zu erhöhtem Verschleiß führt.

>Die Qualität der Öle und ihrer Eigenschaften hat über die Jahre kontinuierlich zugenommen<

teilweise Richtig, siehe Qualität aller Erzeugnisse am Markt.

>Ein Golf-GTI-Fahrer wird sicher die gleichen Effekte haben wie Du für BMW beschreibst. Der käme mit 20W50 oder höher sicher besser hin. Alles eine Frage der abgeforderten Belastungen. Nicht umsonst gibt es für hochbelastete Motoren 20W50 oder höher, obwohl das mit der Viskosität von Sirup dem Faktor "Sport" eigentlich bremsend entgegensteht.<
Wieso sollte das Öl bremsen? es bildet den Schmierfilm und der gleitet solange er da ist.
>Bei allem, was keine Drehorgel ist, ist der Sprung von 10W40 auf 5W40 nicht so groß.
Aber vom 15W40 auf 5W40 schon und wie gesagt die Visosität wird immer kleiner mit jedem Kilometer.

>zumal der Haupteffekt die Kaltzähigkeit ist.<
kaltes Öl hat eine ölige Konsistens wenn es kalt ist, was ist daran schlecht? Außerdem tropft es dafür nicht so schnell ab und bleibt damit länger an den zu schmierenden stellen haften.
>Was dann als Zusatz wie "leichtlauf" oder "economy" oder sonstwas davorsteht, ist nur Werbung ohne Inhalt. Man sollte also immer auch beachten, welches Auto man wie betreibt. Standhaftigkeit von Motoren ist nicht nur eine Frage des Öls alleine, sondern auch des Fahrers.<
das ist richtig, aber wer gerne auch mal etwas Gas gibt und dann noch ein minderwertiges Öl fährt...

Ein weiterer Interessanter Punkt ist der, das die meisten gelaufenen Motorengehäuse heutzutage innen total schwarz sind, früher waren sie goldbraun...

kupy

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Ehe wir endlos um die Ecke oder aneinander vorbeireden, sollten wir uns vielleicht mal wieder dazu persönlich unterhalten, Steppi. (wenn Deine Frau Dich läßt ) Zudem sind wir Philosophen verschiedener Lager. (Ja, ich fahre VW )
Das mit Schmierung, Öl, Benetzung, Scherfähigkeit, Viskosität, Temeperaturstabilität usw. ist eine echte Wissenschaft für sich. In Anlehnung an eine Damenhygienewerbung könnte man sagen "...voller Rätsel und Mißverständnisse" Naja, nicht ganz. Aber es ist echt eine Wissenschaft für sich. Daß 2 Flächen mit dünnem Öl dazwischen leichter gleiten als mit dickem und dünnes Öl auch besser strömt, ist sicher nachvollziehbar. Und wenn man schwarzes Öl aus dem Motor abläßt, was mal honiggelb war, meint man zwar, es sei schlimm, aber eigentlich zeigt das nur, daß das Öl die Abriebteilchen und Rußpartikel und sonstigen Müll gut in der Schwebe hält statt irgendwo abzulagern. Also erfüllt es eine seiner Aufgaben. Ansonsten kann man sich folgendes sicher auch vorstellen (ich schreibe mal mit wenig technischen Begriffen wie "dünn" und "dick"), was zeigt, daß es recht komplex ist:
Zu dünnes Öl, sicher vorstellbar, läßt sich gut abschleudern, wenn es irgendwo aufgetragen ist. An den Nocken der Nockenwelle ist das tödlich. Dafür pumpt es sich leicht an alle Bedarfsstellen, leichter als dickes Öl zumindest und im Kaltstart auch schneller. Solange alle Gleitpaarungen entsprechend langsam sich bewegen, ist es fast egal, wie viskos das Öl ist. Hast Du aber höhere Geschwindigkeiten und liegt der Ölfilm zwischen 2 Gleitpartnern (siehe oben, der Versuch mit den 2 Platten), ist es nicht mehr egal. Dann bremst nämlich der Flüssigkeitsfilm durchaus, da er Scherung unterliegt. Ob der Film stabil ist oder nicht, wann es "zu schnell" für ihn ist, er anfängt aufzureißen (ab dann Megaverschleiß), ist alles nicht so einfach zu erklären und geht über das bloße "dünn" und "dick" weit hinaus. Außerdem gilt noch, daß kaltes Öl dicker als warmes ist, weswegen man versucht, Motorenöl so einzustellen, daß es kalt recht dünn ist und warm wieder zunimmt an Viskosität, damit es bein Kaltstart rasch an den kritischen STellen ist und im Warmbetrieb nicht abgeschleudert wird. Alles reiclich komplex, nicht gerade mehr das Thema treffend und man kann sich dazu mehr oder weniger fruchtbringend stundenlang austauschen. Vielleicht sehen wir uns ja mal. (Evtl. später nochmal mehr). Und daß heutige Motoren schwärzer sind, liegt u.a. auch mit an der Hochzüchtung. Je höher die Verdichtung, desto mehr Gas drückt auch an den Kolben vorbei ins Kurbelgehäuse.
Alexander

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Das ist so richtig. Die Motoren der Alpha Baureie von VW (Polo/Trabant1.1) konnen Leichtlauföle schadlos ab.Da kann mann auch 0W-40 reinkippen.5W-40 gibts auch schon über 20 Jahre. Diese Öle sind doch nur im Kaltsstart verschleißhemmender, die 40 heißt doch nur, dass im Warmbetrieb das Öl so zäh wie ein 40er Einbereichsöl ist und damit genügend Sicherheitreserven vorhanden sind. Nix mit wenn warm dann superdünn und und flüssig wie Wassser und fliegt bei jeder Umdrehung gleich von Reibpaarungen ab.Mann muß sich nur mal der Geschichte von Motorenölen und ihrer Entwicklung beschäftigen. Genug Seiten dazu findet man auch im Web.
kupy

Beiträge: 7.303
Registriert am: 11.10.1999


Mit 0W- könnte er aber im Kaltstart etwas rauchen und dort auch höheren Ölverbrauch haben. Immerhin übernimmt es mit Abdichtfunktionen und schlurft dann auch schonmal in geringen Spuren am Abstreifring vorbei in den Brennraum. ZUmindest bei alten Motoren und Motoren mit höherem Kolbeneinbauspiel. (Moskvich )
Zoni

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In der Betriebsanleitung meines Mitsubishis steht das 5 W40 Oel nur bis ca 20 Grad seine angegebenen Eigenschaften einhaelt ....
10 W40 hat ein groesseres Temperaturfenster nach oben und unten..
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