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Autor Thema: Vergaser 28HB2 unterscheiden ...
Eike

Beiträge: 107
Registriert am: 11.06.2004


Moin Experten!

Wie kann ich die verschiedenen Vergasertypen der 28HB2 Baureihe unterscheiden?


Mit ahnungslosen Grüßen
Eike

Andi

Beiträge: 3.836
Registriert am: 22.01.2001


zBs. an der eingeschlagenen Bezeichnung an der linken Schwimmerkammerseite
Eike

Beiträge: 107
Registriert am: 11.06.2004


Tja, das wäre eine Möglichkeit. Ich habe absolut keinen Plan vom Trabant, und sehe jetzt zu, das ich mir das Wissen selber beibringe ...

Da steht 28HB3-

Er sieht in meinen Augen wie ein 28HB2 aus.
Allerdings ist da, wo die Leerlaufgemisch-Regulierschraube (mit Kegel) sein sollte, eine normale Sechskantschraube ohne Kegel. Die ist auch ganz reingedreht.

Muß das so sein?
Irgendwie erscheint mir das Gemisch auch etwas zu mager ...

kupy

Beiträge: 7.303
Registriert am: 11.10.1999


Das wird dann wohl ein 3-1 sein. Warum erscheint Dir das Gemisch zu mager? Was sagt denn das Kerzenbild? (Manchmal hilft gegen Klingeln auch das Entfernen der Kohle aus dem Brennraum. )
Eike

Beiträge: 107
Registriert am: 11.06.2004


Das Gemisch erscheint mir zu mager weil ich nach diversen Schwimmerproblemen kaum noch nen Berg hochgekommen bin. Choke ganz leicht aufgedreht und schon läuft der Kübel wunderbar.

Die Kerzen sehen jetzt gut aus.
Der Kübel hat allerdings seit 1997 gestanden und wurde seit dem erst so ca. 250km gefahren.
Seit ich Sonntag herausgefunden hatte, das der Choke wegen fehlender Schraube immer offen war und ich den Schwimmer ausgetauscht habe, läuft er nun gut.
Vielleicht sollte ich mir den Motor mal von Innen anschauen ...

kupy

Beiträge: 7.303
Registriert am: 11.10.1999


Also geht jetzt alles wieder und die Kerzen sind rehbraun?
Nach der Standzeit könnten allerdings auch die Kolbenringe etwas fest sein (auch die in den Kolbenringabdichtungen) und der Auspuff war vielleicht auch nicht ganz frei... Ob Du Dich in den Motor wagst, mußt Du selber entscheiden.
Eike

Beiträge: 107
Registriert am: 11.06.2004


Naja, sonst schraube ich an meiner 1991er Corvette und hatte da auch schon den Motor auf.
So ein Chevy V8 ist zwar was ganz anderes, aber da bin ich auch einfach nur nach Handbuch drann.

Dank eBay habe ich auch einen zweiten Motor für den Kübel. Den habe ich gestern mal zerlegt und das sieht ja alles recht einfach aus.

standard

Beiträge: 19.357
Registriert am: 26.01.2002


Corvette und Kübel - ein unschlagbares team! Übrigens steht eben nicht an allen 28HB2- Versagern der Typ seitlich eingeschlagen! In den 60ern war z.B. am Schwimmergehäusedeckel lediglich ein Messing-Fähnchen mit der Typenbez. mit angeschraubt, was im Laufe der Jahrzehnte meist verschwunden ist. Diese alten Vergaser (mein 66er: 28HB2-3) hatten übrigens nur 2 statt 3 Schrauben für diesen Deckel.
Eike

Beiträge: 107
Registriert am: 11.06.2004


Ja, die sind wirklich ein gutes Team. Die Vette ( www.corvetteforum.de/userfiles/eike/Kuebel/vette.jpg ) für Langstrecke und wenn's mal schnell gehen muß, und der Kübel( www.corvetteforum.de/userfiles/eike/Kuebel/kuebel.jpg ) zum Einkaufen, Spaß und als Winterauto.

Auf den Kübel bin ich letztes Jahr am 1. Mai gekommen. Da habe ich bei der Dampfautoausfahrt des Automuseum Melle Wasser und Werkeug gefahren - mit einem NVA Kübel. Nach anfänglichen Bedenken hat es so einen riesen Spaß gemacht, das ich mir gesagt habe irgendwann mal sowas haben zu müssen.
Im letzten Winter war eBay dann lieb zu mir und da war er: Ein roter Kübel, BJ 1960. DER ist mir ... noch kurz rausgefunden das ein Freund mehr oder weniger zufällig ne Woche später an dessen Standort vorbeischüsselt, Hänger geliehen und ungesehen ersteigert. Nach etwas privatem Streß komme ich nun endlich dazu mich genauer mit ihm zu befassen. Als Oldtimer versichert ist er auch noch sehr günstig und braucht etwa halb soviel Benzin wie die Vette ...

[Bearbeitet von Eike (02-09-2004 - 14:29)]

kupy

Beiträge: 7.303
Registriert am: 11.10.1999


Interessant vor allem darum, weil 1960 schon soviele Kübel vom Band gelaufen sind. Aber bei TRabant ist nichts unmöglich. Na viel Spaß dann noch damit, vor allem im Winter. Dann rostet der noch besser...
Eike

Beiträge: 107
Registriert am: 11.06.2004


Wie die das 1960 hinbekommen haben, ist mir eigentlich egal. Hauptsache ich brauch nicht zur AU und kann als Oldtimer versichern.

Er hat auch schon 12 Volt ... ist 1987 wohl mal komplett zerlegt worden. Vielleicht hat man bei der Gelegenheit ja ne 60er Fahrgestellnummer verbastelt.
Den Rost krieg ich schon in den Griff. Es gibt ja genug Schutzmaßnahmen und Materialien die nicht rosten.

Schorschle

Beiträge: 688
Registriert am: 18.03.2003


irgenwie schön, diese Unbekümmertheit!

Aber viel Spaß mit dem Auto, pass gut drauf auf, gute Kübel sind mittlerweile selten (und teuer)

Andi

Beiträge: 3.836
Registriert am: 22.01.2001


Schraub mal den Vergaser auf und schau nach den Düsen. Meistens sind die nach längerer Standzeit und eingetrocknetem Gemisch im Vergaser verharzt oder einfach zukorrodiert. Ich habe meine Düsen mal mit einer Düsenlehre kontrolliert und da war die Hauptdüse einfach ein bissl zu klein. Mein Kübel stand auch mehrere Jahre bis ich ihn wieder zum leben erweckt habe, da hatte ich Anfangs auch die gleichen Probleme mit dem Vergaser. Dann hat er komplett neue Düsen verpasst bekommen und läuft nun schon seit 12tkm wie ein Bienchen

[Bearbeitet von Andi (02-09-2004 - 20:47)]

Eike

Beiträge: 107
Registriert am: 11.06.2004


Danke für den Tip. Die Düsen nehme ich mir gleich mal vor. Ist ja gutes Wetter. Mal sehn ob ich nächstes Jahr Zeit für die ein oder andere Oldtimerrally habe. Da war gerade eine schöne im Taunus bis 600cm³. Nächstes Jahr gibt's also den 1000km-Wochenende-Härtetest.
Andi

Beiträge: 3.836
Registriert am: 22.01.2001


1000 km an einem Wochenende sind doch kein Akt Ich bin gestern bei schönstem Sonnenschein mal eben so 480km durch das Österreichische Salzkammergut gekübelt. Um den Attersee, Mondsee, Wolfgangsee und über den Traunsee wieder zurück zum Attersee

War echt herrlich !! und vorallem die erstaunten Gesichter so mancher Zeitgenossen. Einer mit DD am Kennzeichen ist vor lauter Schreck gleich mal mit der Bordsteinkante kollidiert als er seinen Blick nicht vom am Strassenrand geparkten Kübel lassen konnte

 

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