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Autor Thema: Benzinhahn tropft
CBronson

Beiträge: 316
Registriert am: 16.07.2002


So jetzt bin ich grade dabei alles nach der Entrostung wieder zusammen zu bauen. Da mein Benzinhahn immer etwas undicht war, dachte ich bevor ich dem Tank wieder einbaue -besser mal alles reinigen, denn im ausgebauten Zustand geht das ja schön leich und auch gleich die Dichtungen erneuern. Gesagt getan. Insbesondere mal diese 14 Jahre alte Korkdichtung gewechselt. Tja und somit gleich wieder ein Problem mit rein "repariert". Die Korkscheibe, die ich als Ersatz da hatte scheint etwas zu dick zu sein, so dass diese kleine Nase sich weiter dreht als sie soll. Und wenn ich diese beiden Schrauben an dieser leicht gebogenen Scheibe auch nur etwas fest anziehe-also grade so fest, dass nichts wackelt, lässt sich der Hahn kaum drehen. Mache ich sie lockerer, dann tropft es wieder. Also nun tropft er oder ich kann ihn nicht drehen. Was nun? Ich habe auch noch etwas dünnere Dichtungen aus Gummi, aber dda tropft es auch immer.
kupy

Beiträge: 7.303
Registriert am: 11.10.1999


So eine richtige Patentlösung gibt es da nicht. Aber Du könntest die Dichtung mal in Motoröl oder fettes Gemisch einlegen, damit dsie etwas quillt, oder läßt sie im Benzinhahn quellen, indem Du sie tropfdicht anziehst, sodaß Du den Hahn gerade noch drehen kannst ohne das Gefühl zu haben, er bricht gleich ab. Sollte der Vergaser dann überlaufen, dort nochmal das Schwimmernadelventil prüfen und für die Quelldauer (1 Tag sollte reichen) das Schlauchende verscließen oder hochlegen über das Niveau im Tank.
CBronson

Beiträge: 316
Registriert am: 16.07.2002


wie dick sind denn die originalen Korkdichtungen? Mit dem Öl das werde ich heute Mittag dann mal versuchen.
CBronson

Beiträge: 316
Registriert am: 16.07.2002


So jetzt habe ich es nochmals versucht, aber ich bekomme den Hahn nicht dicht. Er tropf wie sau. Ist das normal ,wenn die Korkdichtung ganz neu ist und noch nicht aufgequollen. Ich habe sie jetzt mal in Benzin eingelegt und warte mal bis Morgen. Bis jetzt ist es so: Entweder ich kann den Hahn drehen, dann tropft es wie sau oder es tropft nicht und er geht dann nicht zu drehen. Ich verzweifle langsam.
Deluxe

Beiträge: 14.007
Registriert am: 13.12.2001


Die einfachste Lösung wäre vielleicht eine andere Korkdichtung. Die sind ja nicht direkt Mangelware...
Kommst Du da auf die Schnelle ran?
CBronson

Beiträge: 316
Registriert am: 16.07.2002


Eben das hab ich ja gemacht. Ich habe die alte Korkdichtung, die ein bischen undicht war gegen eine nagelneue ausgetauscht in der Hoffnung, dass jetzt alles ganz dicht ist. Nur jetzt tropft es noch mehr oder es icst dicht und ich kann den Hahn nicht mehr drehen.
steppi

Beiträge: 683
Registriert am: 09.07.2002


dumme Frage: in der richtigen Reihenfolge ist aber alles zusammengebaut?
Chris601

Beiträge: 9.390
Registriert am: 19.11.1999


cb: naja, das "Einstellen" zwischen diesen 2 Zuständen ist eben etwas Gefühlssache..
irgendwie muss man den Punkt finden, bei dem es zwar noch nich tröppelt, aber es sich schon bewegen lässt.. Fummelsache..
Oder fängt es schon an zu tropfen, wo sich der Hahn noch gar nich bewegen lässt?!

Falsch zusammengebaut.. geht das? eigentlich passt doch alles nur in einer Möglichkeit zusammen..

CBronson

Beiträge: 316
Registriert am: 16.07.2002


Also falsch zusammengebaut habe ich sicher nichts. Diese Korkdichtung- sitzt die richtig fest oder eher etwas lose? Bei mir hat die ringsrum noch etwas Spiel. Es sind aber original Dichtungen. Es ist so bei allen 3, die ich versucht habe.
das moss

Beiträge: 7.651
Registriert am: 20.03.2001


bei mir isse eigetnlich fest.... in den alten BH´s mit Gummidichtung ist mittel "Gußnase" gegens verdrehen gesichert, (bis 67) aber das dürfte bei dir nicht der fall sein...
Chris601

Beiträge: 9.390
Registriert am: 19.11.1999


CB: kann es sein, dass du nur gebrauchte Dichtungen hast, die alle schonmal ausgebaut wurden, weil sie undicht waren?
CBronson

Beiträge: 316
Registriert am: 16.07.2002


Nö sind alle 3 nagelneu. Dichten die vielleicht erst richtig ab, wenn sie einige Zeit eingebaut sind und sich mit Benzin "vollgesaugt" haben?
Chris601

Beiträge: 9.390
Registriert am: 19.11.1999


nenee, sofort.. ich denke mal, dass du einfach nur den Punkt zwischen "ganz fest" und "gerade fest genug" noch nicht gefunden hast.
am besten, du schraubst den BH gerade so fest zu, dass es nimmer tröppelt (dann sind die Schrauben aber immernoch etwas lose) und falls sich der Hahn dann noch gut drehen lässt, einfach noch mal ein paar mm weiter. MÜSSTE gehen..
CBronson

Beiträge: 316
Registriert am: 16.07.2002


Also ich hatte es schon soweit geschafft, dass er nicht mehr sabberte, wenn er in der Stellung zu ist. Sobalt ich ihn aber auf gedreht hatte fing es an zu tropfen. Besonders wenn ich versucht habe ihn an diesen Bügel der Verlängerung anzuschließen hat der wieder getropft wie die sau. Naja ich werde heute Mittag nochmal alles versuchen, vielleicht klappt es ja dann. Hätte ich das vorher gewusst, dann hätte ich die alte dichtung drin gelassen. Leider habe ich die auch schon entsorgt und kann die nicht wieder versuchen.
das moss

Beiträge: 7.651
Registriert am: 20.03.2001


mmhhmm aber der BH ist am Tank auch leicht gedreht angebracht , oder??
wenn nämlich zu viel Spannung drauf kommt(gerade nach dem Einhaken der Fernbedienung) kann er auch an der Verschraubung pissen....
CBronson

Beiträge: 316
Registriert am: 16.07.2002


So komme grade wieder vom Schrauben zurück. Die Korkdichtung hatte ich ja wie gesagt über Nacht in Benzin eingelegt. Und siehe da sie ist aufgequollen und passt jetzt perfekt an die dafür vorgesehene Stelle. Dann habe ich alles wieder zusamengebaut und die Schrauben gleichmäßig festgezogen bis man den Hahn halt noch einigermaßen gut drehen kann ohne gleich die Welle zu verbiegen. Mein erster Eindruck nach dem ich den Tank wieder eingebaut hatte und alles angeschlossen war. Es scheint dicht zu sein.
@Kupy, war wohl der entscheidende Tipp. DANKE!
Chris601

Beiträge: 9.390
Registriert am: 19.11.1999


is ja interessant.. hätt ich nich gedacht..
kupy

Beiträge: 7.303
Registriert am: 11.10.1999


Daß das Quellen gleich mal mm-Spiel ausgleicht, hätte ich auch nicht gedacht. Aber ansonsten ist das Verhalten für Korkdichtungen nicht unüblich. Der Käfermotor von Rotax für den SF25B hat Ventildeckeldichtungen aus Kork, die brauchen auch erst eine Weile, bis sie dicht sind.
Hoffen wir mal, es hat geholfen.
standard

Beiträge: 19.357
Registriert am: 26.01.2002


Dafür brauchten die meisten späteren VW-Ventildeckeldichtungen meistens nicht lange, bis sie UNdicht wurden.
 

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