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Autor Thema: Sturz beim Kübel einstellen
Eike

Beiträge: 107
Registriert am: 11.06.2004


Moin Experten

Über die Suche habe ich zwar ne Menge zur Schraubenfeder gefunden, aber irgendwie nix was ich gebrauchen kann.

Frage: Wie kann ich mit einfachen Mitteln (Wasserwaage, Lot, Zollstock und so) den Sturz beim Kübel einstellen (Blattfedern)?


Fragt der Doppellinkshänder
Eike

LWB601

Beiträge: 459
Registriert am: 20.11.2002


Denn Sturz kannst Du nicht einstellen,er wird an der Vorderachse durch das Abstandsmaß zwischen den beiden Federaugen bestimmt.Verändern würde er sich nur bei einer umgeschmiedeten Hauptlage der Vorderfeder.An der Hinterachse ist der Sturz von der Federhärte abhängig,auch bei der Schraubenfeder,d.h. je nachdem wie hoch oder tief Dein Auto hinten steht,ändert sich auch der Sturz weil die HA immer um einen festen Drehpunkt schwenkt.
Fällt mir aber grad noch ein:Wenn die Vorderachse seitlich verschoben,also auf einer Seite zuviel,auf der anderen Seite zuwenig Sturz hat,war es früher durchaus üblich,das Loch für den Herzbolzen der Vorderfeder im Hilfsrahmen zuzuschweißen und versetzt wieder neu zu bohren.
Geprüft wird mit nem Lot und Zollstock an den Felgenhörnern,die Differenz zwischen oben und unten gemessenen Maß muß links und rechts gleich sein.

[Bearbeitet von LWB601 (15-11-2004 - 20:50)]

Eike

Beiträge: 107
Registriert am: 11.06.2004


Geprüft wird mit nem Lot und Zollstock an den Felgenhörnern,die Differenz zwischen oben und unten gemessenen Maß muß links und rechts gleich sein.
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Aha, das ist doch mal ne Info.
Meine Wasserwaage sagt, das vorne ein sehr großer Unterschied besteht und hinten minimal.
Ich mal mal Bilder wenn's wieder hell wird.

kupy

Beiträge: 7.303
Registriert am: 11.10.1999


Daß der Sturz mit den Jahren vorne größer bleibt als bei der sich hinten setzenden Feder, ist eher normal. Lot und Lineal reichen eigentlich voll aus. Wasserwage dann eher als Lotersatz. Wichtig ist halbwegs Symmetrie zwischen rechts und links, nicht zwischen vorne und hinten. Und die zulässigen Sturzwerte findest Du im Reparaturhandbuch (habe ich gerade nicht im Kopf). Wie schon gesagt wurde: vorne läßt sich der Sturz serienmäßig nur symmetrieren, ansonsten ohne größere Eingriffe nirgendwo einstellen.
winger1963

Beiträge: 82
Registriert am: 13.06.2004


Hallo. Besagtes Problem hatte ich auch (Sturz Vorderfeder). Das äuserte sich in form von einseitigen ziehen beim beschleunigen. Korektur um 10 mm waren erforderlich. Danach zog der Kübel wieder gleichmäsig beim Gas geben .
Eike

Beiträge: 107
Registriert am: 11.06.2004


Ja, also laut Reparaturhandbuch müßte man einfach dünne Bleche unter die Blattfeder unterlegen können um den Sturz zu korrigieren:

Bei mir siegt das jetzt so aus:
Vorne Links:

Vorne Rechts:

Hinten Links:

Hinten Rechts:

Kann es nicht auch sein, das die Federn einseitig "platt" sind?
Dann müßten ja neue Federn das Problem komplett beseitigen?!?
Oder kann es sein, das die Federn nicht mittig eingebait sind?

TV P50

Beiträge: 3.959
Registriert am: 06.12.2001


Chinese nicht dumm dreht die müde Feder einfach um
LWB601

Beiträge: 459
Registriert am: 20.11.2002


Wenn die Feder einseitig ermüdet ist,müßteste das aber eher an ne'm schief dastehenden Auto sehen,ehe sich das so stark auf den Sturz auswirkt.Hifsrahmen oder Querlenker sind nicht vielleicht unfallbeschädigt? Prüf doch mal mit'm Zollstock oder ähnlichem die Symetrie des Hilfsrahmens,vergleiche an einem anderen Auto.Hauptlage der Feder gebrochen?
Das wären so meine Ideen um den Fehler einzukreisen.
kupy

Beiträge: 7.303
Registriert am: 11.10.1999


Hinten ist doch voll o.k, so wie es aussieht, gesetzt dem Fall, ich habe die Bilder "richtigrum" angesehen. Vorne rechts j´hast Du starken Sturz, vorne links weniger. Entweder die Feder ist etwas verschoben (vermutlich schon Langloch im Hilfsrahmen, oder ist wirklich durch langen Einmannbetrieb einseitig gesetzt. Das ist häufig der Fall. Dann Feder drehen und/oder etwas seitlich bis zur Symmetrie verschieben. Die Bleche zum Unterlegen müssen dann speziell mit Herzbolzenbohrung und Außenkanten (sie werden dann nur durch die Schrauben zur Federbefestigung am Verschieben gehindert) angepaßt werden.
 

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