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Autor Thema: Zündung einstellen
Trabiteufel

Beiträge: 1
Registriert am: 19.12.2004


möchte an meinem 601 die Zündung einstellen, mir fehlen aber die entsprechenden Daten über den Zündzeitpunkt und den Unterbrecherabstand usw kann dazu jemand genaue Angaben machen ?
TV P50

Beiträge: 3.959
Registriert am: 06.12.2001


Hallo im Forum.
Deine Frage gabs schon sooft. Also gib oben im Feld Suche ein: "Zündung einstellen"
Dann Bereich Technik und bei Einträge komplett.
Du wirst dort alles finden was du brauchst.
trabbischubser

Beiträge: 47
Registriert am: 21.09.2006


ja, toll...
sollte man ja auch vermuten...
nur finde ich da dann nur mehr oder weniger verständliche Anleitungen zur elektronischen Zündung (die sich für mich jetzt erstmal erledigt hat).

weniger verständlich, wenn da plötzlich von einer zweiten Platte geschrieben wird, die eingestellt werden muss...
- das gibt's doch nur bei einer mechanischen Zündung, oder...?!?
die elektronische Zündung erhält ihr Signal doch über das Abfallen des Magnetfeldes je nachdem ob Nord- oder Südpol des rotierenden Magneten.

und wenn man dann vermeintlich eine Lösung in einem alten Thread findet, und nochmal nachhaken will, erscheint dieser mitnichten in der Standard-Ansicht der letzten 20 Tage...
da wird denn auch wohl niemand mehr antworten, nehm' ich mal an...

apollo11

Beiträge: 2.507
Registriert am: 25.05.2005


@trabbischubser Schau Dir am besten den Geber nochmal richtig an!
Schliesslich musst Du zwei Zylinder einstellen können.

Ich glaube man kann beide Einstellmöglichkeiten sehr gut erkennen!

[Bearbeitet von apollo11 (24-03-2007 - 16:27)]

Deluxe

Beiträge: 14.007
Registriert am: 13.12.2001


Alles, was man dazu wissen muß, steht hier:

http://www.trabitechnik.de/index.php?page=2&table=whims2&type=book_overview&lang=de&style=1

trabbischubser

Beiträge: 47
Registriert am: 21.09.2006


ah, ja...
ich hab aber nur einen Hall-Sensor und einen IC auf der Platine, der dann - je nach Feldrichtung - mal den einen und dann wieder den anderen Stromkreis durchschaltet.

die Schraube, deren Lösen ein Verschieben der Platte ermöglicht, ist übrigens - wohl aus gutem Grund - versiegelt.
ich vermute mal frech, dass man damit - im Werk am Messplatz - das Signalverhalten optimiert hat.
ich sehe keinen Grund, daran rumzumurksen...
hab auch so meine Zweifel, ob der Trabant den Ansprüchen an ein schweizer Uhrwerk so unbedingt gerecht werden will...

hab meinen Trabbi jetzt erstmal mit meinen Grundkenntnissen wieder flott gemacht...
Zündkerzen raus, rechtes Rad aufgebockt, dritten Gang eingelegt und man kann sich die Nocke hindrehen, wohin man will...
dabei erstmal festgestellt, dass der linke Unterbrecher kaum zuckt, während der rechte gut und gerne 0,6mm aufgemacht hat...
beide auf 0,4mm eingestellt, Grundplatte in etwa Mittelstellung ihrer Aussparungen, Zündkerzn wieder rein und angelassen...
dann den ZZP mal testweise auf "früh" verstellt und siehe da, er tut sich hörbar leichter...

dann mit der blitzpistole mal auf gut Glück herumgeleuchtet und eine Marke auf der Antriebsscheibe vom Keilriemen gefunden...
- allerdings zunächst erstmal rechts von der KuW, also ohne Referenz zum Gehäuse...
dann hab ich links von de KuW eine Nase entdeckt und erstmal vom Dreck der Jahrzehnte befreit...
darauf ist sogar der gesuchte Pfeil angedeutet...
also die Induktionsspange um das andere Zündkabel geklemmt und Experiment wiederholt.

und jetzt der Hammer: selbst wenn ich die Grundplatte auf Anschlag nach links gedreht (also ZZP so früh als möglich) aber laut Blitzpistole bin ich damit gerademal am Ende der Nase angekommen.
(kann nur hoffen und vermuten, dass die Vorverstellung den ZZP dann bis zur Pfeilspitze zurückzieht. )
laufen tut er jetzt wieder wie ein junger Gott...

jetzt frage ich mich aber, wie's manche schaffen, Probleme mit klingeln zu bekommen?

apollo11

Beiträge: 2.507
Registriert am: 25.05.2005


@trabbischubser "ich vermute mal frech, dass man damit - im Werk am Messplatz - das Signalverhalten optimiert hat." der war gut *ganzdolllol*

Warum stellst du bei der UBZ denn zwei Verbrecher ein?
Einer würde dort dann sicherlich auch reichen.

Deluxe

Beiträge: 14.007
Registriert am: 13.12.2001


@trabbischubser:

Wenn Du die angebotene Hilfe nicht annimmst und wenn Du die originale Fachliteratur nicht liest oder Dich für schlauer hältst, dann ist es müßig, hier überhaupt noch Fragen zu stellen.

Glaub mir - die meisten hier wissen wie eine EBZA aufgeaut ist und wie man sie einstellt. Ob Du es glaubst oder nicht ist dann dein Problem.

Aber murks ruhig weiter und wundere Dich darüber, daß über eine halbe Million EBZA-Trabant überhaupt gefahren sind...

"Meßplatz im Werk..."

Andi

Beiträge: 3.836
Registriert am: 22.01.2001


Mit der Platine auf dem EBZA-Geber wird der Zündzeitpunkt des Zyl.2 eingestellt.

Der wurde wie schon richtig vermutet im Werk auf 180°Grad Versatz zum Zyl.1 eingestellt und danach wurde die Schraube mit Farbe gesichert.

Da dieser Geber verschleissfrei arbeitet, sollte sich auch an dieser Einstellung nichts verändern.

Wenn du jetzt an der Grundplatte den Zündzeitpunkt von Zyl.1 einstellst, verstellt sich automatisch der Zündzeitpunkt von Zyl.2 auch mit ein, da die Platine ja schon auf 180°Grad Versatz eingestellt ist und sich beim drehen der Grundplatte sich gegenüber der Grundplatte sich nicht mit verstellt.

Wenn ich die Zündung einstelle, kontrollier ich aber trotzdem immer nochmal den Zündzeitpunkt von Zyl.2 da der Versatz von 180°Grad für das rundlaufen des Motors Ausschlag geben ist.

Je genauer der Versatz eingestellt ist, desto runder läuft der Motor

Zum einstellen deiner Unterbrecher. Da solltest du mal deine Riemenscheibe genauer untersuchen Da sind nehmlich 2 Markierungen drauf. Für Zyl.1 ist Markierung mit einer Kerbe eingeschlagen und für Zyl.2 eine Markierung mit 2 Kerben.

Auf dem Anguß des Halters des Unterbrechergehäuse ist in Fahrtrichtung hinten eine Nase mit Kerbe angegossen. Über diese Kerbe blitzt du waagerecht die Markierungen an der Riemenscheibe an und bei erhöhtem Standgas (wegen der Zündverstellung uber die Fliehgewichte) kannst du dann die Zündung durch verdrehen der Grundplatte bzw. des Segmentes für den jeweiligen Zylinder einstellen. Beginnen tut man immer mit Zyl.1

 

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