Das TRABI Diskussionsforum ARCHIV


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Autor Thema: Problem mit dem linken Topf
Napp4

Beiträge: 10
Registriert am: 24.11.2004


Hi zusammen,
seit gestern hab ich folgendes Problem: ich fahre so gemüdlich meine 90km/h und auf einmal machts einen ruck, der linke topf setzt aus und die kiste maschiert nur noch bekanntlich 50 km/h. gestern und heute sofort angehalten, zündkerze raus, und die war zu. (weshalb die ja nicht mehr zünden konnte)auf jeden gereinigt( einfach mal durch den sicherheitsgurt gezogen und weiter gings ohne probleme, doch heute genau das selbe problem wieder. fahr ich vielleicht meinen sprit zu fett??? oder woran könnte das hängen???
Grüße Napp4
Schumi

Beiträge: 3.544
Registriert am: 08.11.2004


Möglich, dass es daran liegt. Die Vergaser-Experten wissen dazu sicher mehr.

Aber vielleicht liegt es auch an der Kerze selbst. Welche hast Du denn drin? Wenns die falsche ist (225er Isolator wären die besten), einfach mal ne richtige reinmachen.

Andi

Beiträge: 3.836
Registriert am: 22.01.2001


Bei meinem Kumpel war mal das gleiche und als dann kurz danach der Motor auf der Autobahn sich fest gefressen hat, wussten wir warum
Als wir die Köpfe runter nahmen, sahen wir den Brennraum und die Kerze völlig mit weisslichen Ablagerungen zugesetzt und ich denke mir das es sich dabei um das Lagermetall des Pleuellagers handelt was den Geist aufgegeben hat.
trabantini

Beiträge: 383
Registriert am: 21.09.2002


Also wenn da so'n kleiner metallischer Buffen dazwischen war - dann, ja dann klingt's wohl nach Lagerschaden. Wie klingt denn das Aggregat? Ich mein' - klackert er? Rasselt er beim Zurücktouren in den Leerlauf? Wird er mit so 'nem hellen Geräusch lauter wenn Du unter Last das Gaspedal durchtrittst?
Hatte das auch schon zweimal... Einmal war's das Mittellager und beim zweiten Mal das Pleuellager - das war dann aber richtig fest. (beim ersten mal war's der Originalmotor mit 125000 km und der zweite war mein Fehler... vorher wohl nicht vorsichtig genug zerlegt gehabt)
Sah dann jedenfalls wie folgt aus. Im roten Kreis ist gequetschtes Wälzkörpermaterial zu erkennen.

Katie

Beiträge: 1.930
Registriert am: 18.09.1999


Also wenn du die Kerze durch den Gurt ziehst, dann stimmt def. der Abstand der Diode nicht. Außerdem würde ich mal die Zündung nachjustieren und vorallem das Benzin-Luftgemisch prüfen. d.h. wenn er zu mager läuft, kann er schnell zu heiß werden und solche Glühperlen können dann die Folge sein. Ein eventueller Motorschaden ist nicht auszuschließen aber das kommt dann eher weil er wie gesagt zu heiß wurde. Wenn du auf Nummer sicher gehen willst, hole die Zylinder runter und schau dir die Kolben und Laufbuchsen an. Übrigens, wenn das Gemisch zu fett ist, kommt es zu starker Ölkohleentwicklung. Die ist als Ablagerung an Kolben sichtbar und setzt unter anderem auch die Lager zu was wieder Lagerschäden Folge hat.

ALSO: Wenn du die richtigen Kerzen drinne hast UND die Zündung plus Funke (Kerzenstecker?!) stimmt UND an den Kolben keine weiteren Schäden sichtbar sind und der Motor sich noch gut anhört, schau mal nach dem Vergaser

kupy

Beiträge: 7.303
Registriert am: 11.10.1999


Katie meint den Elektrodenabstand. Der sollte nur 0,6mm sein. Und wenn immer wieder dieselbe Kerze ausfällt und es nicht Belag von Lagern oder Kohle ist, solltest Du mal schauen, ob vielleicht die Verdichtung nachläßt, weil Kopf- oder Fußdichtung bei Wärme einfach nicht mehr richtig wollen, wie sie sollen.
zwigge79

Beiträge: 880
Registriert am: 02.02.2004


Hab ich auch schon gehabt, aber natürlich keine Ersatzkerzen mit.Die Reinigungsabstände verringerten sich auf unter 20km.Zu Hause gabs dann neue Kerzen und der Spuk hatte ein Ende. Man sollte eben die Wechselintervalle einhalten.Sonst nützt nachher auch kein richtiger Elektrodenabstand mehr.Nebenbei die alten Kerzen hatten damals zwischen 25-30tkm runter.
kupy

Beiträge: 7.303
Registriert am: 11.10.1999


Bei den Laufleistungen erübrigt sich ein weiterer Kommentar...
 

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