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Autor Thema: Vergaser, 28 HB 1-1... 2-9
POSTKUGEL

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Registriert am: 24.04.2002


@apollo11

Du hast Mehl...

@Deluxe
Davon kann ich auch ein Lied singen!

Sachsenring601

Beiträge: 803
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quote:
das Grundprinzip des Trabantmotors sehr aktuell im Motorradmotorenbau verwandt wurde und schließlich basiert der Trabantmotor ja auf zwei Motorradmotoren!

Fakt ist doch, dass das Grundprinzip des Trabantmotors auf dem Motor des DKW F1 basiert, selbst die lizenzierten Drehschieber von DKW wurden für die Trabantmotore übernommen. Entwickelt wurde dieser Motor durch den in Zschopau ansässigen Rasmussen, insofern besteht zumindest ein Zusammenhang mit der Fertigung der Motorradmotoren. Trotzdem wurden nicht zwei Motorradmotore zu einen fusioniert. Welchen Sinn macht das? Ist nicht die Anordnung von Getriebe sowie Kupplung bei Motorrädern anders? Gibt es auch hier nicht andere Dimensionen?

[Bearbeitet von Sachsenring601 (02-06-2005 - 22:33)]

apollo11

Beiträge: 2.507
Registriert am: 25.05.2005


Hi Postkugel.Habe gerade Deine mail gesehen.Mal sehen was der so sagt.Man,dann kommt wieder selige Ruhe auf die Seite
Deluxe

Beiträge: 14.007
Registriert am: 13.12.2001


Also nun mal GANZ sachte, Kameradniks!

Rasmussen hat alles mögliche gemacht, aber keine Motoren entwickelt. Das hat nämlich bei DKW Zschopau Hugo Ruppe getan...

Ansonsten stimmts im Prinzip, daß der DKW F1 der Startpunkt der Kleinwagen mit Zweizylinder-Zweitaktmotor war. Der Trabant 601 war dann der letzte in Serie produzierte Wagen dieser "Reihe". Nur - die Grundprinzipen einmal ausgenommen hat sich eigentlich alls an dem Motor geändert. Fakt ist, daß der wassergekühlte Dreizylinder-Wartburgmotor viel näher mit den DKW-Motoren verwandt war als der luftgekühlte Trabantmotor. Aber der Wartburgdreizylinder war ahlt auch noch eine echte DKW-Entwicklung. (F9, 1942)

[Bearbeitet von Deluxe (02-06-2005 - 22:47)]

trabiheizer

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Registriert am: 18.04.2005


So, jetzt nochmal zum Vergaser. Habe jetzt einen 28 HB 2-9. Sehe ich das richtig, daß die Schraube (Düse?) direkt hinter dem Motorflansch für das Standgas zuständig ist?
Oder dreht man an der Schraube, die als Anschlag bei der Gaszugbefestigung dient?
(Schraube mit Feder)
Sonst gibt es nichts, was man verstellen könnte.
Bitte um Antwort. Falls jemand ein Bild möchte, bitte email an uwe.koehler@telebel.de

D A N K E !!!

apollo11

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Die hinten am Flansch befindliche Schraube ist die Leerlaufgemisch-regulierschraube,dann hast Du auf der rechten Seite am Gehäuse noch die Leerlaufanschlagschraube die am Drosselklappenhebel anliegt.Unbedingt solltest du vor dem Einbau darauf achten,daß auf der Regulierschraube eine Kontermutter aufgeschraubt ist mit der Du nach dem Einstellen die schraube kontern kannst!Ansonsten ist die Einstellung schnell wieder Geschichte da sich die Schraube durch die starken Vibrationen schnell verstellt.Naja und gesäubert genauso wie neu abgedichtet sollte das Teil natürlich sein.(Auch an das Schwimmermaß denken!!)Achso überprüfe ob die Drosselklappenwelle so wenig wie möglich Axialspiel hat.Ansonsten wirst Du Dich beim Einstellen wahnsinnig schrauben(Nebenluft etc.)
trabiheizer

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Habe jetzt den Verg. drin. Er sprang sofort an, lief auch, aber wenn er Leistung zeigen soll, geht er aus. Jetzt war der Motor ziemlich warm und wenn ich etwas schnell Gas gebe tourt er etwas hoch und geht aus. Wenn ich langsam Gas gebe tourt er hoch und läuft.
Ein paar Meter fahren konnte ich nur mit gezogenem Schock. ?????????
apollo11

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Wie schaut das Kerzenbild aus?
trabiheizer

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Ich glaube, jetzt weiß ich´s: Wenn er kalt ist, starte ich mit Schock und schiebe diesen kurz drauf wieder rein. Wenn ich jetzt Gas gebe, ist alles o.k.(außer das er qualmt wie Sau). Wenn er etwas gelaufen ist und anfängt warm zu werden, will er beim Gas geben ausgehen!!! Wenn ich leicht Gas gebe und im Standgas läuft er. (qualmt aber immer noch wie S fettes Gemisch???!!!
Kerzen sind etwas feucht.
kupy

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Dann isser zu fett eingestellt (die vorhin besagte Gemischschraube und/oder Schwimmerstand zu hoch). Was das Ausgehen betrifft - 2 Dichtungen und eine Isolierplatte sind am Flansch aber verbaut?
trabiheizer

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Ja. Die Einstellung der Schraube kann ich aber erst Ende d. Woche vornehmen. Werde dann Ergebnis berichten. Danke!
trabiheizer

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Habe wieder gebastelt. Den Schock darf man nicht ganz zurückschieben, da gibt es in der Mitte eine Einraststellung (mit 3 kleinen Kügelchen und Löchern). Habe die Gemischschraube ganz reingedreht und wieder 2 Umdrehungen raus- gleiches Problem. Sobald ich ohne Schock anfahre geht er aus-im Stand läuft er- mit Schock kann ich fahren (zum Einparken)- qualmt wie Sau. Mit ganz reingedrehter Gemischschr. qualmte er kaum, fuhr aber auch nicht.....ratlos!!!
kupy

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Kann es vielleicht sein, daß die Drosselklappenwelle völlig ausgeklappert ist? Dann zieht das Ding natürlich Nebenluft, mit der sich gar nichts mehr richtg einstellen läßt (und läuft nur noch mit Choke).
Fg601

Beiträge: 864
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Das klingt eigentlich nach HD verstopft oder falsche eingebaut,oder Zerstäuber falsch rum drin."Eigentlich geht ja so ein einfacher Vergaser leicht einzustellen"
trabiheizer

Beiträge: 561
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Die Düsen habe ich überprüft, alle frei.
Die Drosselklappenw. hat ca. einen halben mm oder weniger Spiel (kaum merklich). Zerstäuber überprüfe ich.
Was anderes: Es gibt doch verschiedene Zylköpfe(alte und die mit höherer Verdichtung- Zahl weiß ich jetzt nicht- ist im Guß zu lesen an d. Unterseite d. Zyl.kopfes)- ich habe bei einem Kopf eine Schraube von der Verkleidungshalterung (seitlich)abgedreht und hatte noch einen alten Kopf auf Lager. Jetzt habe ich 2 Versch. Köpfe drauf- macht das was? Habe nämlich die Köpfe und Kolbenböden gereinigt. Es war relativ wenig wegzumachen.
Dabei habe ich festgestellt, daß ein Zyl. innen eine senkrechte wenig fühlbare Erhöhug hat und d. Kolben sieht aus wie leicht beschädigt. (kaum zu sehen)- Motor lief aber immer gut.

[Bearbeitet von trabiheizer (17-06-2005 - 05:22)]

kupy

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Der Motor läuft auch mit ungleichen Köpfen. Optimal wäre allerdings Symmetrie. Wenn Du an den Schraubenstumpf eine Mutter anschweißt, geht der Rest meist raus. Oder ausbohren bzw. Ausdreher nutzen. Das Kühlluftgehäuse hält aber auch mit einer Schraube weniger noch gut.
trabiheizer

Beiträge: 561
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So, habe mir Bilder vom Vergaser besorgt und festgestellt, daß der Zerstäuber Tatsächlich falschrum drin war. Zerstäuber gedreht- Wagen lief. Nach einer etwas längeren Strecke ging der Motor aus- ich vorn geschaut, Sprit lief wie verrückt aus dem Überlauf. Vergaser auf: Der kleine Stift von der Schwimmeraufhängung war verrutscht und der Schwimmer hing schief drin, so daß er oben nicht mehr zugemacht hat.
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Der Stift hat keine seitliche Arretierung- ist das normal?
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Aber es ist schon mal beruhigend, daß ich jetzt weiß, das er (vermutlich) keine Nebenluft zieht. Werde mal das mittlere Auspuffrohr gegen ein Neues tauschen, dann qualmt er vielleicht auch nicht mehr so- oder Autobahn fahren.

[Bearbeitet von trabiheizer (23-06-2005 - 02:50)]

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