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Autor Thema: 13-poliger Stecker am QEK
Oldman

Beiträge: 623
Registriert am: 17.12.2003


Wer hat denn schon sowas gemacht? Denn ich wüsste nicht wo man ein 13-adriges Kabelchen erwerben könnte.
Mich nervt die DDR-Elektrik etwas da ich im Moment mit eingeschalteter NSL fahren müsste um 12V im QEK für die Kühltruhe zu haben.
Werde wohl auch den Trafo rauswerfen und ein Netzteil einbauen. Reicht eine 36A-Batterie für Radio und Licht und Wasserpumpe über ein WE? Man hat ja nicht immer einen Stromanschluß. Hab nämlich noch eine rumliegen.

*deramWEunterwegsseinwird*

volker1930

Beiträge: 248
Registriert am: 17.04.2005


Hallo Oldman,
bei http://www.kfztech.de/kfztechnik/elo/anhaengersteckdose.htm findest Du die Belegung der 7- oder 13-poligen Hängersteckverbindungen. Ein 13-adriges Kabel solltest Du im Zubehörhandel bekommen. Ansonsten Conrad - Best.-Nr. 602086-33, PVC-Steuerleitung 12x1,5².

Zu Deinem Akku-Problem:
Das ist errechenbar. I=P/U, Strom=Leistung durch Spannung (12V)
Addierst Du alle nötigen Leistungen, z.B. 10W für Licht, 50W für Kühlschrank usw., teilst das durch 12V erhälst Du die nötige Stromstärke.
Bei einer 36 Ah-Batterie kannst Du davon ausgehen, daß sie 3,6 A für max. 10 Std. liefert, das sind also rund 40W für 10 Std.
Lebst Du von der Autobatterie, willst Du am Sonntagabend den Wagen noch starten.
Ergebnis:
Eine größere Batterie in den Hänger, während der Fahrt vom Bordnetz mitladen lassen, das Bordnetz ist ja geregelt, im Stand den Stecker zum PKW ziehen, damit nicht die PKW-Batterie mit entladen wird und Hängerbatterie benutzen.

Gruß Volker

Oldman

Beiträge: 623
Registriert am: 17.12.2003


Danke für den Link. Lebe nicht von der Batterie meine Autos haben seber eine.
Funzt das Mitladen einfach so oder erst wenn die Autobatterie voll ist oder benötigt man so einen Laderegler fürCampingfahrzeuge?

Muss ich eigentlich Kontakt 10 (Ladeleitung +) mit Kontakt 11 (unbelegt aber Masse für Kontakt 10) verbinden oder wo kann ich Masse bekommen um die Anhängerbatterie laden zu können vom Bordnetz des Zugfahrzeuges? Weil ich an der Blechdose zwar eine 13-polige Dose habe aber nicht weiß ob alles belegt ist. Und Basteln fällt aus wegen ist nicht.

volker1930

Beiträge: 248
Registriert am: 17.04.2005


Hallo Oldman,

Laden der Hängerbatterie:
Wenn Deine Steckverbindung richtig belegt ist, kommt der Plus-Hängerbatterie an 10 und Minus(Masse)-Hängerbatterie an 11.
Ob an 10 Spannung ankommt, testest Du mittels Prüflampe/Meßinstrument. Auch ob der Plus nur bei eingeschalteter Zündung an 10 ankommt, ist zu testen.

Eine Masse an 11 des Autos holst Du Dir von einer guten Masse im Heck des Autos.

Wenn dem so ist, kannst Du das Steckerziehen im Stand sparen.
Kommt hier nichts an (unvollständig belegt), kann die Hängerbatterie an 9 (Plus) und 13 (Masse). Kommt an 13 keine Masse an, hol die Masse von 3.
Bei Hängerbatterie an 9 mußt Du aber wieder den Stecker im Stand ziehen.

Einen Regler brauchst Du nicht. Egal, wo die Hängerbatterie angeschlossen ist, die Bordspannung ist geregelt, die beiden Batterien liegen quasi parallel und werden auch gemeinsam geladen.

Ein Problem kann es nur geben, wenn der Stecker gezogen ist, der Plus NICHT über die Zündung kommt und die Hängerbatterie Sonntagabend fast leer ist.
Wenn Du dann den Stecker zur Abfahrt wieder einsteckst, liegen beide Akkus (Auto voll, Hänger leer) parallel und dann fließen beträchtliche Ausgleichsströme. Dann lädt nämlich die Autobatterie die Hängerbatterie ohne jegliche Strombegrenzung. Also sollte das Anstecken des Hängers mit laufendem Motor geschehen. Hier tritt der gleiche Effekt auf, wie bei Starthilfe.

Leider wirst Du ohne Basteln nicht auskommen.

Gruß Volker

[Bearbeitet von volker1930 (26-05-2005 - 09:47)]

icke WES

Beiträge: 767
Registriert am: 12.11.2004


Anderer Vorschlag, statt Umbau auf 13 polig:
Leg doch vom Auto (Zündplus) eine zweite - schaltbare - Leitung zum Steckkontakt der Nebelschlussleuchte an der vorhandenen Steckdose. In die bisherige Leitung, die ja bleiben muss, musst Du aber dann einen Gleichrichter einbauen, der verhindert, dass Strom von der "Umleitung" an das Nebelschlusslicht des PKW fließt. Im QEK musst Du auch noch einen Umschalter einbauen, mit dessen Hilfe Du wahlweise die Innenverbraucher oder die Nebelschlussleuchte mit Strom versorgst.
Vorteil: Der QEK bleibt auch in Zukunft für alle alten Autos mit 7 poliger Steckdose kuppelbar.
Oldman

Beiträge: 623
Registriert am: 17.12.2003


Meine Blechdose ist ein Leasingauto und nagelneu. Da fummel ich nicht an der Elektrik rum nachher explodiert der oder der Bordcomputer zeigt mir den "Effenberg".

@volker1930: Danke für die zahlreichen Tips. Werde das demnächst mal in Angriff nehemn. Aber zuerst morgen nochmal zum TÜV das neue Stützrad präsentieren und vor allem nochmal auf den Bremsnprüfstand.

volker1930

Beiträge: 248
Registriert am: 17.04.2005


Hallo Oldman,

wenn Dein Auto nagelneu und mit Hängersteckdose ausgerüstet ist, kann man von einer "Normbelegung" ausgehen.
Wenn Du morgen zum TÜV gehst, laß doch mal die Steckdose prüfen, die haben da so ein Testgerät.
Ist die Steckdose richtig belegt, kannst Du die ganzen Bastellösungen vergessen und die Hängerbatterie an 10/11 anschließen.

Gruß Volker

icke WES

Beiträge: 767
Registriert am: 12.11.2004


Ick dachte, Du ziehst den QEK hinter dem Trabi hinterher.
Den Stecker am Anhänger würde ick aber trotzdem nicht gegen 'nen 13 poligen austauschen, sondern mit Adapter arbeiten. Wenn Du den selber baust, kannst Du die Belegung entsprechend Deinen Bedürfnissen Anpassen.
Oldman

Beiträge: 623
Registriert am: 17.12.2003


Klar bammel ich den auch an den Trabi ran.

Musste heute feststellen das meine Steckdose keine Belegung bei 9, 12 und 13 hat.

volker1930

Beiträge: 248
Registriert am: 17.04.2005


Hallo Oldman,

kommt denn an 10 ein geschalteter Plus an? An 11 muß dann noch Masse liegen und Deinem Akkuprojekt steht nichts mehr im Wege.
12 ist ja die Hängererkennung, das sieht man zur Not noch im Spiegel.
9/13 brauchst Du nicht bei eigener Hängerbatterie.

Gruß Volker

 

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