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Autor Thema: 12 Volt Anlasser Kohlen wechseln
paddy

Beiträge: 75
Registriert am: 01.02.2004


Ich habe gestern in der Garage versucht an meinem 12 Volt Anlasser (machte nur noch Klick beim Starten, Zugmagnet ist überprüft) die Kohlen zu wechseln. Die 4 versenkten Kreuzschlitzschrauben sind aber dermaßen fest, dass selbst Kriechöl und Hammerschlag nichts brachte. Wie macht Ihr das? Gibt es spezielle Schraubendreher dafür? Kommt man irgenwie sonst noch an die Kohlen ran?
Elfriedewilli

Beiträge: 1.918
Registriert am: 09.03.2005


einweichen - einweichen - einweichen - bis sie sich lösen lassen. Kann mehrere Tage dauern.

Cola, Kriechoel, Biodiesel, da gibt es unendlich viele Möglichkeiten und exotische Mittelchen, manch einer pinkelt drauf, die Salze und der Urinstein hat schon manch eine Schraube gelöst, wo High-Tec-Mittel versagt haben. Da schwört jeder auf sein Geheimrezept.

Lass das Teil auf jeden Fall schön warm werden, und dann tagelang immer schön einweichen. Irgend wann kommen die Schrauben.

heckman

Beiträge: 8.322
Registriert am: 06.02.2005


Auch die Werkzeugauswahl ist wichtig, Schraubenzieher die 100%ig passen, rutschen auch nicht ab. Wenn sie dann noch nen Sechskant fürn Schraubenschlüssel haben, bekommste die auch raus

Ansonsten heraushämmern mit Dorn und Meißel, aber dann sind die Schrauben hin.

paddy

Beiträge: 75
Registriert am: 01.02.2004


Staun: ich habe den Anlasser zerlegt bekommen! Dabei habe ich festgestellt, dass die Kohlen ganz wo anders sitzen und man die Teile wechseln kann, wenn man das Gehäuse des Anlassers einfach samt Magnetschalterbügel rauszieht. Problematisch war nur den Freilauf von der Welle abzubekommen. Der ist durch eine Hülse mit innenliegendem Sprengring gesichert. Ziemliches gefummel.
Nun habe ich aber ein neues Problem:
Die Kohlen sind mit ihren Anschlussenden festgeschweißt. Mit Lötkolben habe ich sie nicht lose bekommen. Mit meinem Mini-Autogen Schweißgerät habe ich dann die Kohle abgeschweißt. Nun stellt sich das Problem des Anlötens. Lötzinn wird sich durch den hohen Strom selbst auslöten und beim Schweißen habe ich schon die Isolierungen im Anlassergehäuse angeschmolzen. Wie haben die früher die Teile ausgewechselt?

Übrigens: die 4 Kreuzschlitzschrauben sind nicht für Die Kohlen, sondern da sind die äußeren Spulen des Anlassers befestigt, die brauche ich garnicht losmachen (ich Idiot, ich)

GruenePappe

Beiträge: 9
Registriert am: 19.11.2004


Ich hatte diese Thema vor ca. 3 Monaten. Eine Kohle ist an einer Statorwicklung(ist mit der dicken festgegammelten Schraube am Gehäuse angebracht)hart angelötet, da habe ich die flexible Litze in der Mitte durchgeschnitten, die Lötfahne der neuen Kohle um das Ende rumgewickelt, festgequetscht und weich angelötet. Deshalb in der Mitte damit die Zuleitung nicht zu lang wird und evtl. gegen das Gehäuse kommt. Die andere Kohle ist an der Blechbrücke angepunktet. Die hab ich einfach abgerissen. Für die neue hab ich ein vorhandenes Loch mit einem Gewinde versehen, 3 oder 4 mm, und mit einer kurzen Schraube die Lötfahne angeschraubt.
 

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