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Das TRABI Diskussionsforum ARCHIV |
| Technik » Startproblem | |
| Autor | Thema: Startproblem |
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Bandy
Beiträge: 83 |
Ich weiß, es wurde schon x-mal behandelt, hab aber nichts passendes gefunden. Jetzt im Winter springt er seit einiger Zeit im kalten Zustand nicht mehr bzw gerade so noch an. Klingt als wenn die Batterie kaum Leistung hätte, obwohl sie erst ca 18 Monate alt ist. Fahre seitdem auch nur noch ohne Radio, um sie nicht noch extra zu belasten. Rolle ich ihn aber an (wohne zum Glück aufm Berg), geht er sofort an und läuft dann auch bestens. Ist er dann einmal etwas warm, springt er auch so an. Habe jetzt auch mal über Nacht die Batterie geladen, aber er wollte trotzdem nicht, erst beim anrollen eben. Auf der Batterie steht wartungsfrei drauf, also kann/sollte man doch wohl auch kein Wasser nachfüllen, oder? Ich frage, weil da 6 große Schrauben oder so was mit Kreuzschlitz aus Plastik eingelassen sind. |
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Anna601K
Beiträge: 290 |
Hey also wenn du die Batterie nicht öffnen kannst, ist sie Wartungsfrei. Wieviel spannung liegt den an der Batterie, sollten schon 13-14 Volt sein. Auch eine neue Batterie kann mal vorzeitig den geist aufgeben. Ansonsten Zündkerze und Kabel. Mal alle Kontaktstellen überall mit WD 40 behandeln. gruß anna-lena oder doch der Papa, hihi |
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Obelix
Beiträge: 653 |
"wartungsfrei" heißt lediglich, das man die Batteriesäure nicht tauschen muss. Im Mittelalter musste man die Batterien mal reinigen, also Flüssigkeit wechseln und den Bleischlamm ausspülen. Das ist heute nicht mehr nötig. Unter den 6 Kreuzschlitz-Schrauben (aus Plaste) befinden sich die Platten. Also rausdrehen, chemisch reines Dihydrogeniumoxid bis kurz über die Platten nachfüllen und bei Kälte den Choke ziehen (beim abendlichen Abstellen). [Bearbeitet von Obelix (07-01-2006 - 14:59)] |
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MichaH
Beiträge: 1.061 |
reines Dihydrogeniumoxid = Destiliertes Wasser!  Müsste es nicht korrekt Dihydrogenoxid heißen? Die Ergänzung "um" deutet doch auf Metalle hin. Nach dem Abstellen des Motors hat die Batterie aber nur die 13-14 Volt. Nach einiger Zeit sinkt sie schon in die Nähe der Nennspannung von 12V ab. [Bearbeitet von MichaH (07-01-2006 - 15:05)] |
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Bandy
Beiträge: 83 |
Die Batterie ist optimal gefüllt, aber es liegen nur knapp 12 V an! Habs allerdings vorhin nochmal versucht und da sprang er sofort an. Werd morgen mal mit WD 40 rangehen und ich hoffe, dass es dann funktioniert. |
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MichaH
Beiträge: 1.061 |
Keine Sorge, die 12V sind schon okay! Ist ja auch ne 12V Batterie  Das reinigen der Batteriepole ist übrigens ein guter Tip, so hab ich meiner ewig lahmen Batterie auch wieder Leben eingehaucht. |
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standard
Beiträge: 19.357 |
Ich weiß nicht, ob WD 40 da so der Bringer ist...Das Zeug ist schnell da - und noch schneller wieder weg! Ich würde dann lieber die Kontaktstellen - allen voran den oft stark zur Oxydationsschicht-Bildung neigenden +Pol und dessen Polklemme - lieber gründlich mechanisch reinigen, dann weißt Du auch, daß es wirklich sauber ist. 
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heckman
Beiträge: 8.322 |
Wenn dort nur "knapp 12V" anliegen, reichts nicht, dann ist die Batterie faktisch schon leer, da keine Kapazität mehr vorhanden ist.Mit 11.5V springt kein Auto mehr an. 12,6 solltens schon sein nach längerer Standphase(2.1V mind. pro Zelle). Unter Umständen sind auch deine Hauptkabel hinüber (dort wo die Anschlüsse verpresst sind). Mach alles schon sauber, und miß mal deine Ladespannung. |
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POSTKUGEL
Beiträge: 2.620 |
Die Spannung an einer unbelasteten technischen Spannungsquelle sagt sehr wenig ueber deren inneren Zustand aus. Denn im Belastungsfall entscheidet der Innenwiderstand der Batterie darueber, ob sie wirklich noch genuegend Energie liefern kann - oder halt auch nicht. Und den bekommt man nicht allein mit der Leerlaufmessung raus! Und deshalb belasten auch alle vernuenftigen Akku-Tester fuer Kfz's die Quelle waehrend der Messung mit edlichen Ampere: Tip: Miss mal die Spannung direkt an den Akkuklemmen, wenn der Anlasser arbeitet. Liegen da deutlich weniger als 10 Volt an, kannst Du dich mal nach eineM neuen Akku umsehen. |
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ifa_zweitakt 83
Beiträge: 18 |
Tach, ich hatte das gleiche problem mit meiner pappe und einer 6Volt anlage, nachdem ich alle Tipps des folgenden links durchgeführt habe, springt er nun an wie ne eins. Dreht jetzt so schnell, wie ne 12V anlage... Auch das anlöten der Kupferkabel an die Klemmen, kann ich sehr empfehlen. http://www.pappenforum.de/wbb/thread.php?threadid=4132threadid=4132 |
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heckman
Beiträge: 8.322 |
@Postkugel Die Batterie ist 18 Monate alt. Daher dachte ich kaum an eine Messung unter Last. |
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POSTKUGEL
Beiträge: 2.620 |
Ist schon klar Nur weiss man heutzutage manchmal nicht, wie lange so ein Teil schon in irgend einem Baumarkt oder sonstwo befuellt rumgestanden hat, ehe es verbaut wurde. Mir haben Leute auch schon "unbenutzte" Batterien angeboten, die sie seit Jahren tatsaechlich unbenutzt (aber leider befuellt) in ihrer Garage stehen hatten. |
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kupy
Beiträge: 7.303 |
Kanns vielleicht sein, daß die Lima irgendwo schon bei 12Komma-Volt abregelt oder überhaupt etwas schwachbrüstig ist und deshalb der Akku nicht mehr richtig geladen wird? Wartungsfrei heißt im übrigen, daß die Zusätze in den Plattensegmenten (da ist längst nicht mehr nur Pb oder PbO verpreßt) eigentlich ein Gasen verhindern sollen, der Akku also eigentlich sogar ohne dest. Wasser nachzufüllen auskommen sollte. Das ist aber eher Theorie... |
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Lloyd
Beiträge: 56 |
Ich hatte das oben beschriebene Problem auch mal. Kontakte gesäubert, anderen Anlasser eingebaut, Lima testen lassen, zum Schluß neuen Akku gekauft. Trabi sprang trotzdem nur an, wenn der Motor warm war. Trotz Batterie nachladen und fast nur Langstreckenfahrten. Bei mir hatten sich die (Alu-)Hauptkabel am Akku innerlich aufgelöst, kam beim Durchbrechen nur noch helles bröseliges Zeugs raus. Derzeitiger Akku ist 8 Jahre alt, trotzdem springt der Trabi bei -10°C noch an. |
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standard
Beiträge: 19.357 |
Stimmt, Alu-Kabel sind sch..ße auf die Dauer. Die meines 89ers waren Ende letzten Jahres auch "reif" - seit Wechsel auf Cu ist der Anlasser deutlich drehfreudiger und die Batterie verlangt - trotz überwiegend Kurzstrecke - keinen Boxenstop am Ladefix mehr. Oftmals reicht es schon, die orig. angepressten Batterieklemmen abzuschneiden und gg. angeschraubte Polklemmen zu ersetzen. An den unteren Kabelschuhen kommt das besagte Problem der Innenoxydation nämlich eher selten vor. [Bearbeitet von standard (08-01-2006 - 11:53)] |
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Anna601K
Beiträge: 290 |
@ bandy also Wartungsfrei heißt für mich, Wartungsfrei. Es gibt nähmlich auch Batterien die kann man nicht öffnen. Sprich "Wartungsfrei". Irreführung der Werbung, wenn du 6 Kreuzschrauben oben auf der batterie hast öffnen und mit destiliertesWasser auffühlen. Also bei laufendem Motor solltest du schon irgendwie 13-14 volt auf den Batteriepolen anliegen haben. Wenn nicht, schau mal wo das ladekabel von der lichtmaschine zur Batterie geht da + anlegen und such dir einen Minuspol. Auch dort sollten mehr als 13 Volt anliegen. Wenn nicht bringt die Lichmaschine nicht genug Energie. Wenn ich sage alle Kontaktstellen mit WD 40 behandel meine ich auch Lichtmaschine, Zündspule, usw inkl. Massepunkte. schönen Sonnatg martin ( papa von Anna-lena) wer suchet der findet.
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kupy
Beiträge: 7.303 |
Neben der reinigenden Wirkung isoliert WD40 aber auch so prima, daß man es in der Unterbrecherkappe anwenden kann (hat der 601er natürlich nicht). Auf den Lima-Schleifringen schafft man damit eher noch größere Widerstände. Also nicht übertreiben. Ich würde eher Kontaktspray und Kontaktfett vorziehen. |
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Bandy
Beiträge: 83 |
So, Problem ist geklärt: Wie schon gesagt, hatte die Batterie bei ausgeschaltetem motor knapp 12 und bei laufendem 13-14 V. Hab jetzt eine neue und er springt auch wieder ordentlich an! |
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heckman
Beiträge: 8.322 |
Poku: Punkt für Dich
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