Das TRABI Diskussionsforum ARCHIV


Suche:
 
Autor Thema: Kupplung entrosten, fachgerecht einlagern?
limokombi

Beiträge: 1.050
Registriert am: 17.06.2005


Ich habe (mal wieder) eine Frage an alle Einlagerungsfetischisten!

Ich bin im Besitz einiger Kupplungsautomaten, die an sich als neuwertig anzusehen sind und noch niemals verbaut waren. Leider haben die Automaten etwas Flugrost auf der "polierten" Scheibe und den Federn und nun interessiert mich, wie man das am besten entfernt bzw. ob das vor einem Einbau entfernt werden muß oder ob das die Kupplungsscheiben dann allein "beseitigt"!

Desweiteren möchte ich wissen, wie man die Teile so einlagert, das sie nicht weiter korrodieren. Mit WD40 oder ähnlichen Schmierstoffen oder Ölen zu arbeiten erscheint mit nicht ganz ungefährlich, weil ja zumindestens der Belag auf der Kupplungsscheibe nichts ab bekommen sollte, oder?

Vielen Dank bereits im Voraus!

Chris601

Beiträge: 9.390
Registriert am: 19.11.1999


sie müssen ja nicht im Öl schwimmen. Wenn es vorm Einbau gut entfernt wird (Bremsenreiniger o.ä.) würde ich mir keine Gedanken machen.

Bei (Flug-)Rost auf der schleifenden Scheibe ist eben die Frage, wie ausgeprägt er ist. Wenn es wenig und v.A. ohne größere Riefen ist, wird es sich wirklich von selbst erledigen. Wie bei Scheibenbremsen-Autos nach längerer Standzeit. Du kannst ja vorher mit feinem Schleifpapier das gröbste entfernen. In der Anfangszeit rupft vielleicht deine Kupplung dann etwas.

601 Uncrowned

Beiträge: 4.632
Registriert am: 23.12.2003


Und wenn sie nicht allzu feucht lagern, brauchst Du ölmäßig nichts machen.

Ich habe - sparsam wie ich bin - übrigens auch schon mit deutlich angerosteten Automaten gute Erfahrungen gemacht

limokombi

Beiträge: 1.050
Registriert am: 17.06.2005


Na gut, da bin ja beruhigt und werde nicht zu viel "Aufriss" machen. Schließlich sind sie ja auch nur leicht angerostet, und sehen nicht aus wie Bergungsstücke einer archäologischen Rettungsgrabung bzw. wie ein Stück gehobener Titanic.

Vielen Dank nochmal!

phi

Beiträge: 2.760
Registriert am: 08.03.2000


Ich würde beim Einbau vor allem der Seite Beachtung schenken, die den Graphitring berührt. Diese ggf. entrosten und etwas polieren, denn im Gegensatz zur Kupplungsscheibe würde der wohl schneller verschleissen, wenn er mit unebener Oberfläche in Berührung kommt.
kroemi

Beiträge: 9
Registriert am: 03.03.2006


Zum entrosten gibts endweder flüssiges Zeug oder Gel von Hammerit. Funktioniert einwandfrei !!! Anleitung beachten und vorher gronben Rost entfernen. Unter Umstenden Vorgang wiederhohlen. VORTEIL. Kein Verlusst an Basismaterial. PS: Das Zeug ist vieleicht nicht Billig aber sparsam zu verwenden. Habe meins schon ewig und schon oft benutzt. Pinsel ist übrigens das Beste Werkzeug dafür.
Bei Flugrost hast du in jedem Fall ein 1A Ergebniss damit.
limokombi

Beiträge: 1.050
Registriert am: 17.06.2005


@ kroemi

Danke auch für diesen Tip, ich werde das ggf. mal probieren, aber erst muß es mal endlich wieder warm werden, vorher sieht mich meine Garage nur selten und kurz.

PS.: Schöne Grüße ins schöne Ebersbach, ist ein schöner Ort in toller Landschaft! Vor allem die Umgebindehäuser, da ist eins schöner als das Andere!

heckman

Beiträge: 8.322
Registriert am: 06.02.2005


Man Leute kratzt den groben Rost ab und geht nochmal kurz mit Schleifpapier drüber...und gut...
Phi hat den entscheidenden Ratschlag gegeben, denn der Graphitring hat keine "entrostenden Eigenschaften".
Aber ein bißchen Rost auf der Druckplatte ist doch schlicht lächerlich.
limokombi

Beiträge: 1.050
Registriert am: 17.06.2005


@ heckman

Naja wenn´s so einfach ist, dann ist das ja in Ordnung. Ich frage aber eben lieber nach, bevor ich am Ende mehr Schaden als Nutzen habe! Gerade bei den DDR-Restbeständen will man ja nichts "zerprobieren", stimmt´s?

 

Springe zu:

Impressum | Datenschutz