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Autor Thema: Einbau eines Ersatzmotors, auch für jede Westwerkstatt problemlos ?
Polar

Beiträge: 242
Registriert am: 12.09.2002


Oh Mann, in den letzten Tagen merke ich, dass mit den knapp 114000 km sich nach und nach die Alterserscheinungen am Motor berkbar machen.

Hatte heute auf der Autobahn einen leichten Kolbenklemmer, runter auf den Standstreifen und im 3. wieder angerollt, hat sich alles gelöst und ich konnte problemlos die restlichen 120km heim fahren.

Motro brummelt fröhlich vor sich hin, ist jedoch bei ca. 80km/h recht laut und hat sonst ein leichtes asthmatisches Röcheln, hmm, naja, und daher denke ich daran spätestens in den Osterferien ein neues Herz einsetzen zu lassen.

Wäre es sinnvoller den Motor sich zu besorgen und hier in einer Werkstatt (bei Frankfurt/Main) einbauen zu lassen, habe hier ne Schrauberwerkstatt die bisher auch Bremsen etc ersetzt hat und den Wagen mittlerweile kennt.

Oder sollte ich den Motor besorgen und in einer Trabierfahrenen - Ostwerkstatt einbauen lassen, könnte es ja dann mit einem Miniurlaub verbinden, sprich frühmorgens Wagen samt Motor abliefern, übernachten und abends am nächsten Tag zurückfahren.

Den Selbsteinbau traue ich mir realisticherweise nicht zu, zumindest nicht alleine, mache zwar vieles an dem Wagen, aber denke das übersteigt dann doch meine Fähigkeiten.

WW Trabi

Beiträge: 1.027
Registriert am: 23.12.2001


@Polar, will mich nicht aufdrängen. Ich bin zirka 100 Km von dir weg, wäre also kein Ding der Entfernung. Motorwechsel mit Quatschen um die 2 Stunden (wenn keine Komplikationen auftreten). Der Vorteil gegenüber 'ner West- u. Ostwerkstatt wären die Kosten und du schraubst mit, d.h. du kannst in Zukunft selber Motor wechseln. Bei irgentwelchen noch festgestellten Mängeln wäre auch Material da. Wenn du 'nen gebr. Motor brauchst, auch da oder bringst 'ne reg. KW mit, dann schrauben wir gleich noch ein Aggregat zusammen. Dauert dann etwas länger.
Obelix

Beiträge: 653
Registriert am: 29.09.2004


Zum Ausbau benötigst du lediglich einen 13er Ringschlüssel und einen 10er Imbuss (Anlasserschrauben). Mit einem einfachen Hebel lassen sich Motor und Getriebe trennen und das Herausheben ist auch ohne Zaubertrank kein Problem. Anschließend nur noch die "Anbauten" (Vergaser, Lima. usw) von alt auf neu wechseln und Maschine wieder reinbauen. Das Einfädeln der Zahnwelle des Getriebes ist nochmal fummelig, aber mit etwas Geduld auch kein Problem. Für einen kompletten Motorwechsel ist das normale Bordwerkzeug völlig ausreichend. 2 Schrauben und 2 Muttern sind unter dem Auto zu lösen, also nicht unbedingt im Matsch rumschrauben.

PS: für den Krümmer bedarf es noch eines 17er Ringschlüssels (der Restbedarf an Werkzeug ist Kleinkram: 10er Maulschlüssel usw)

[Bearbeitet von Obelix (01-04-2006 - 19:32)]

pwb601

Beiträge: 3.903
Registriert am: 07.10.2001


Laß das mit der Werkstatt. Spätestens beim Krümmeranbau hauen die dir den Guß kaputt, wegen roher Gewalt, und ich wette, der Rest haut auch nicht hin. Greif lieber auf die Forumshilfe zurück, wenn Du wirklich Hilfe brauchst ... ist sicherer.
Icke

Beiträge: 2.749
Registriert am: 19.09.2001


@Polar: Lass es mit der Werkstatt! Ist wirklich kein Problem!!

Lass es Dir ggf. zeigen und dann kannste es selber! Kostet Dich vielleicht bei WW ´ne Bockwurscht und ´n Kaffee und ´n netten Kontakt haste kostenlos.

Lehrmeister bei mir war Andre´ - auch aus dem Forum.

[Bearbeitet von Icke (01-04-2006 - 21:03)]

Dr Neslihan

Beiträge: 819
Registriert am: 15.04.2005


Ich kann dir auch nur die Hilfe von WW Trabi empfehlen. Die guten Ratschläg von ihm sind echt goldwert. Nett is er außerdem auch noch.

P.S. Hallo Namensvetter! Nun bin ich nicht mehr der einzigste Timo der Trabi fährt. lol

[Bearbeitet von Dr Neslihan (01-04-2006 - 23:11)]

601 Uncrowned

Beiträge: 4.632
Registriert am: 23.12.2003


Eben. Werkstatt wegen solcher Lappalie muss nicht sein. Dass Du Dir die Bremsenbastelei nicht zutraust, verstehe ich vollkommen, aber mal eben den Motor tauschen ist wirklich keine Kunst, wenn man z.B. nach WHIMS vorgeht (oder es sich zeigen lässt). Spätestens der dritte Motor ist schon sowas wie Routine.
StefanONE

Beiträge: 239
Registriert am: 24.03.2004


Ich lasse mein Fahrzeug immer in einer freien Werkstatt (nähe Bremen) warten und reparieren. Bis jetzt haben die alles an meinem Auto gemacht: Bremsarbeiten, Schweißen, Motorentausch und sonstiger Kleinkram. Das Westwerkstätten mit einem Trabant nichts anfangen können und alles kuput reparieren würde ich so nicht veralgemeinern. Kommt immer auf das Fachwissen der Werkstatt an. Es gibt Werkstätten, die bekommen eine Kriese, wenn keine Diagnosebuchse vorhanden ist. Aber meine Werkstatt hat das nötige Fachwissen auch ohne solch neumodischen Reparturhilfen ein Auto repariert zubekommen. Also nicht nur einfach Teiletauschen nach Zeitplan.

Wenn Deine Werkstatt das Auto schon kennt und Du mit der Arbeit bisher zufrieden warst, gehe dort hin und lasse Deinen neuen Motor dort einbauen. Habe meinen reg. Motor direkt an die Werkstatt schicken lassen. Hat alles super geklappt.

Habe es bisher nicht bereut mein Auto einer Fachwerkstatt zu überlassen. Klar kleinere Dinge, die ich mir selber zutraue mache ich auch selbst. Aber um größere Dinge zu machen fehlt mir oft die Zeit. Und da ich nicht besonders kräftig bin und von meinen Kumpels auch keiner schraubt, habe ich den Motor tauschen lassen. Da diese Werkstatt immer eine ordenliche Arbeit abliefert, habe ich ein ruhiges Gewissen und weiss, daß ich meinem Auto jederzeit vertrauen kann.

Gruß
StefanONE

[Bearbeitet von StefanONE (02-04-2006 - 23:45)]

 

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