Das TRABI Diskussionsforum ARCHIV


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Autor Thema: Ihr werdet mich los
Biersammlung

Beiträge: 40
Registriert am: 28.09.2005


@stiefelSiggi

fahren wir nicht alle trabant wegen der alten technik????? ist auch egal ich will nicht auch noch öl ins feuer gießen.

Frankenstein

Beiträge: 2.378
Registriert am: 18.06.2002


ich glaub er hat keine lust mehr zum antworten

apollo11

Beiträge: 2.507
Registriert am: 25.05.2005


Warscheinlich ist er grad im Ford Selbsthilfeforum unterwegs und sucht nach günstigen Preisen für den Nahverkehr
Carsten35

Beiträge: 127
Registriert am: 12.07.2005


@Zoni

Nach der Wende kamen Heuschrecken aus dem Westen und haben alles platt gemacht, auch die gutgehenden Betriebe, die Treuhand war der groesste staatliche Mafia Betrieb den es je gegeben hat.

Stimmt fast, Mafiabetrieb halte ich allerdings für übertrieben.

Was ist denn aber heute? Wenn man ehrlich sein soll, dann hat der Osten (insbesondere der Süd-Osten) den Westen schlicht überholt. Sicherlich, der Norden - MeckPom - ist da nicht so gesegnet. Nur, aus meiner Erfahrung kommen aus dem Osten die besseren (Qualität) Dinge zum niedrigeren Preis. Die Firmen gehen in den Osten (vgl. z.B. Schuberth Helme von Braunschweig nach Magdeburg, oder Brandt - Zwieback oder oder oder). Denn dort arbeiten die Bürger für weniger Geld aber mehr Stunden und es gibt Zuschüsse (50% SonderAFA für Betriebe die im Osten gegründet worden sind)
Ich denke, es ist an der Zeit, dass der Westen mal anfängt zu stönen. Entgegen der hier vertretenen Ansicht kam es nach dem Krieg im Westen zu erheblichen Demontagen (das ist der Grund, warum Großbritanien bis Anfang der 80er Jahre so rückständig war - denn die haben im Westen die alten Maschinen abgebaut, in England aufgebaut und mit dem alten Zeugs produziert. Die WESTLER haben dann natürlich neue Maschinen mit besserer Technik gekauft... Ist aber denke ich müssig, Tatsache ist, der Osten Deutschlands holt den Westen ein (nur eben nicht im Lohnniveau - was aber die Investoren anzieht). Andererseites ist auch das nur eine Frage der Zeit, denn der Osten fängt hinter Polen erst an und da wird es richtig preiswert (bei uns ist gerade Panasonic weggegangen und hat in Tschechien eine neue Produktionsstätte eröffnet)

Ich habe zu Wendezeiten im Eichsfeld gelebt (Untereichsfeld BRD - Niedesachsen / Obereichsfeld DDR - Thüringen) im im Baubereich gearbeitet. Zunächst war es ja so, dass der Bauboom da war und man gar nicht nachkommen konnte, aber 1993 ging es bergab. Was passierte dann? Die WESTEichsfelder bekamen einen Stundenlohn von 26 DM (Bautarif), zwei Kilometer weiter bekamen die OSTeichsfelder zwischen 8 und 15 DM. Wer hat dann wohl die Aufträge bekommen und wer war dann wohl arbeitslos (denn die OSTeichsfelder haben MINDESTENS gleich gute Arbeit geleistet).

Oder, ein Betrieb in Gerblingerode (2 km von der Grenze) ist umgezogen nach Teistungen, 3 km von der Grenze. Dort gab es dann Zuschüsse in Höhe von 50% des Investitionsvolumens. Ist das schon vergessen? Reichts das nicht für einen Neuanfang? Persönlich habe ich mich übrigens gefragt, wie es geht, dass in einer so rapiden Geschwindigkeit doch eine Menge OSTEichsfelder zu einem erheblichen Reichtum in so kurzer Zeit gekommen sind .... verstehe ich nicht (naja mit Ausnahme der Handwerker, die Handwerker bekamen ihre 10 DM die h, der Chef hat dann fleißig abgesahnt). Ich fands nicht richtig lustig ... insbesondere wenn man selbst mit 50 anderen betroffen ist ...

Und, aus welchen Gründen auch immer jemand seinen Trabi verkauft, bitte die Menschen nicht angreifen ..... jeder hat seinen Grund ....

[Bearbeitet von Carsten35 (28-10-2006 - 04:02)]

Trabi Strietzl

Beiträge: 3.045
Registriert am: 03.10.2001


"Was ich hier von dem ein oder anderen User lesen muss, finde ich ist unter aller Sau !
Das viele die Mauer gerne wieder haben wollen (darunter auch Ostdeutsche) kann ich nicht nachvollziehen. Es zeigt sich wieder einmal mehr, das es noch viel Neid und Missgunst und Unverstaendnnis auf beiden Seiten gibt. Das tut mir, als Freund der Einheit und des Europas, sehr weh. Anstatt wir deutschen uns dieser historischen Dimension und Aufgabe bewusst werden, hauen wir uns gegenseitig die Koepfe ein und jammern nur rum."

@Zoni, da habe wir ja was gemeinsam! Wenn wir auch unterschiedliche Dialekte haben, so sprechen wir letztendlich doch ALLE die gleiche Sprache. Wir gehören zusammen! Jetzt sind wir es und müssen das Beste draus machen. Rumjammern und Schimpfen gegeneinander hilft, wie Zoni schon sagte, absolut nichts.
Ich selber komme mit den Menschen im Osten Deutschlands sehr gut aus, habe dort selbst Ferunde, ebnfalls Verwandte und freue mich auch immer, wenn ich von meiner Arbeit aus (Saalburg, Bernburg, Dresden, Berlin...) oder Trabanttreffenmäßig dort hin komme. Ich verstehe es nicht, daß die Deutschen untereinander derart "rassistisch" sein können!
Was das Thema "Heuschrecken" in Punkto Firmapleiten betrifft, die Verbrecher hielten auch im Westen Einzug!
Man denke da zum Beispiel an die Marken Telefunken, Saba, Graetz und Nordmende. Diese Namen sind Vergangenheit, da sie von einem französischen Räuberkonzern namens "Thomson" eingesckt und plattgemacht wurden!
Komisch find ich nur, daß der Deutsche weiterhin Produkte dieser VERBRECHER kauft!
Mit Grundig wars das Gleiche, Max Grundig starb, Philips stieg ein, ab damit in den Keller und dann schnell weg mit dem Dreck! Ein kurzer Boykott der Elektronikmärkte gegen Philips, später war alles wieder in Ordnung.
Nächstes Jahr ist mit AEG in Nürnberg Schluß, der DRECK wird dann sicher billig in Polen produziert und hierzulande zum Deutschproduktionspreis verkauft!

standard

Beiträge: 19.357
Registriert am: 26.01.2002


Wobei Max Grundig am Niedergang seines patriarchisch geführten Unternehmens nicht ganz unschuldig war, Stichwort "Video 2000" (auf das er sich versteift und sich dabei selber die Beine weggehauen hat). Es kam kürzlich ein interessanter Bericht zum Thema Grundig auf irgend einem der Dritten.
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