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Autor	Thema: Batterie - in welchem Rahmen liegt der übliche Verschleiß ?
magiceye04 Beiträge: 353 Registriert am: 18.11.2001	geschrieben: 12.07.2007 19:44# Hallo! Es ist mal wieder Sommer und mal wieder ist heute früh die Batterie leer gewesen. War auch schon im Mai mal so und letztes Jahr im Sommer irgendwann. Hab sie halt mal ordentlich aufgeladen gehabt und das Thema wieder vergessen. Im Winter hatte ich komischerweise keine Probleme mit dieser Batterie. Die ist nun gut 5 Jahre alt und stammt ausm Baumarkt. Normalerweise fahre ich ca. 1x pro Woche ca. 20..30km in der Stadt herum, oft auch im Stau stehend, und die restliche Zeit dürfen sich Auto und Batterie ausruhen. Ist bei dieser "Geringstbelastung" wirklich schon ein Ableben nach 5 Jahren zu erwarten? Oder ist das vielleicht gerade der Grund, daß sie nicht mehr will? Seit der letzten Fahrt sind gerade mal 3 Tage vergangen Kann das fahren (oder im Leerlauf im Stau herumstehen) mit eingeschaltetem Licht dazu führen, daß die Batterie mehr Strom abgeben muß als die Lima bei den paar 100 U/Min erzeugen kann? (und wo ich gerade dabei bin: Ist es normal, daß der Motor im Leerlauf wie ein "Tuckerboot" klingt? Also er läuft zwar rund, aber ich habe das Gefühl, ich könnte jede Umdrehung einzeln zählen (tuckertuckertucker... eben ) Was für eine Batterie könnt Ihr für ein nur gelegentlich benutztes Auto empfehlen? Ich geh jetzt noch mal schnell mit dem Multimeter nachmessen, ob im ausgeschalteten Zustand Strom fließt - sollte ja eigentlich nicht der Fall sein, oder? Edit: Nicht ein einziges Milliampere fließt da weg. Und die Spannung ist mit 12,35V eigentlich auch noch OK. Für eine gesunde Batterie würde das schließlich über 50% Ladung bedeuten - aber die Kapa reicht für vielleicht 3-4 sinnvolle Umdrehungen des Anlassers, danach qält er sich nur noch rum - jedenfalls noch zu wenig, um anzuspringen. Also mal ein wenig mehr Geld für eine gute Batterie investieren oder einfach als Verschleißteil mit max. 5 Jahren Lebensdauer hinnehmen? Wenn ich nicht in der Großstadt/Mietswohnung wohnen würde, könnte ich die Batterie ja alle paar Monate mal ordentlich volladen, aber derzeit ist dafür jedesmal ein Ausbau nötig. Gruß, MagicEye Noch ein Edit: Mit ist bewußt, daß das Thema schon mehrfach angeschnitten wurde, mir geht es hier aber speziell darum, ob und was bei seltener Nutzung des KFZ sinnvoll ist. Ach und wo ich gerade dabei bin: Kann man "West-Batterien" überhaupt noch aufschrauben und nach der Säuredichte gucken? Sind zwar versenkte Stöpsel mit einem Kreuz in der Mitte zu sehen, aber bevor ich die mit einem großen Schraubenzieher bearbeite, frag ich lieber mal nach... [Bearbeitet von magiceye04 (12-07-2007 - 19:44)]
Whysker Beiträge: 534 Registriert am: 01.05.2007	geschrieben: 12.07.2007 20:13# Bei geringer Nutzung ist vieleicht auch hilfreich eine etwas geringere Batteriekapazität zu nehmen (ca. 32-35Ah) damit die Batterie auch mal richtig aufgeladen wird (wir reden von 12V?). Ist ein Tip von meinem Batteriefachmann, der bei mir gut funktioniert. Ansonsten gibt es Ladungserhaltungsgeräte (was für ein Wort). Wenn eine neue Batterie fällig wird, einfach mal ausprobieren. Bei geringen Fahrleistungen, zudem im Stadtverkehr mit vielen Leerlaufzeiten und mit ordentlich Verbraucher eingeschaltet, hat irgendwann jede Batterie mit jeder gängigen Lichmaschiene Probleme. Und 5 Jahre als Alter ist schon in Ordnung. Da kann man schon mal ans Austauschen Denken.
Hegautrabi Beiträge: 11.164 Registriert am: 02.10.2005	geschrieben: 12.07.2007 20:21# Vor 5 Jahren habe ich und 2 andere Trabantfahrer zeitgleich bei ATU eine neue Batterie gekauft. Es waren die günstigeren hellen Arctic. 2 Autos fahren jeden Tag, eines nur gelegentlich. Zuerst starb die des einen Vielfahrers nach 4 Jahren, kurz darauf die des Rumstehers. Meine hielt ein Jahr länger und wurde 5. Es sind wohl auch noch andere Faktoren ausschlaggebend und letztlich ein Glücksspiel wie lange der Akku hält. Jetzt habe ich eine 50Ah Batterie von Bosch drin.
magiceye04 Beiträge: 353 Registriert am: 18.11.2001	geschrieben: 12.07.2007 21:21# Sind schon 12V. Und Ladungserhaltung bekomm ich wohl nur über ne Solarzelle hin. Mal sehen, ob ich eine für die Heckablage finde
heckman Beiträge: 8.322 Registriert am: 06.02.2005	geschrieben: 12.07.2007 21:45# Der Preis bestimmt in der Regel nicht die Lebensdauer des Sammlers (so hieß die Batterie früher ). Eine Batterie muß Arbeiten, sonst geht sie kaputt. Mitentscheidend sind vor Allem Tiefentladungszyklen, welche den Akku auf Dauer zerstören. Mir ist neulich erst eine 6V kaputtgegangen, da ich die nur 2..3 mal im Jahr in Benutzung hatte. Geladen hab ich sie alle 3 Monate (im Grunde zu wenig), mit einem "Akkujogger" mit Entlade- und Ladezyklen wäre mir der Akku sicher nicht so fix über den Jordan gegangen. 5 Jahre sind aber ok, schneller darf sie aber nicht kaputt sein.
standard Beiträge: 19.357 Registriert am: 26.01.2002	geschrieben: 13.07.2007 23:32# Batterien können (mit viel Glück) auch gut 10 Jahre halten (so meine 6V des 64ers), ebenso können sie auch schon nach 2-3 Jahren sterben... 5 Jahre sind ein recht normaler Schnitt.
Emmentreiber Beiträge: 181 Registriert am: 19.11.2006	geschrieben: 14.07.2007 05:23# Guten Morgen Es gab vor ein paar Jahren mal einen ADAC-Test über Batterien. Testsieger war eine schwarze Arctik von ATU zusammen mit ich glaube einer Varta. Nur der Preis ist bei der Arctik halt erheblich günstiger. So kann jeder vermuten, wer der ware Hersteller der Arctiks sein könnte. Aber 5 Jahre bei Kurzstrecke im Stadtverkehr mit Licht, Bremslicht und Blinkerei ist doch schon nahezu perfekt. Warum mehr ausgeben. Gruß Mike
magiceye04 Beiträge: 353 Registriert am: 18.11.2001	geschrieben: 14.07.2007 11:57# Danke für die Infos. Dann wird es wohl eine von ATU werden, ist gleich in der Nähe. Neben Arktik habe die ja nur noch Varta im Programm. Und wenn ich an die IKEA-Batterien denke, die sind ja auch von Varta und spotbillig. Könnte also was dran sein. Bei solchen Billigmarken weiß man zwar nie 100%, was wirklich drin ist und nach solchen guten Testberichten liegt die Verlockung nah, daß man doch lieber einem preiswerteren Hersteller sein Label aufdruckt, aber wenn 5 Jahre normaler Verschleiß sind, dann ist es wohl an der Zeit, sich zu trennen.
magiceye04 Beiträge: 353 Registriert am: 18.11.2001	geschrieben: 19.07.2007 21:49# So, nach 24Stunden am 13,8V-Konstantspannungsnetzteil und weiteren 24 Stunden Ruhepause hat die Batterie jetzt knapp 12,6V Leerlaufspannung - ich glaub, ich bau sie noch mal ein und gebe ihr eine letzte Chance. Wobei, ich warte erstmal, bis der Regen aufhört [Bearbeitet von magiceye04 (19-07-2007 - 21:49)]
heckman Beiträge: 8.322 Registriert am: 06.02.2005	geschrieben: 19.07.2007 19:08# 11,6 ist def. zu wenig. 12,4...12,6 muß sie haben. Hol dir eine neue, 44Ah kosten rund 25,-, 36Ah gibts schon ab 19,99. Da lohnt doch der Einbau der alten (ohnehin defekten) Batterie nicht mehr...
magiceye04 Beiträge: 353 Registriert am: 18.11.2001	geschrieben: 19.07.2007 21:50# Oh, das hätte 12,6 heißen müssen. Leer war sie ja schon bei 12,3 20 - WO denn? ATU wollte bei meinem letzten Blick auf die Webseite stolze 45 haben.
Hegautrabi Beiträge: 11.164 Registriert am: 02.10.2005	geschrieben: 19.07.2007 21:58# Grosse SB-Warenhäuser wie z.B. Real, Globus, Marktkauf usw. bieten günstige Akkus an.
magiceye04 Beiträge: 353 Registriert am: 18.11.2001	geschrieben: 22.08.2007 20:06# OK, Danke. Mal sehen, was Kaufland hat. Edit: Kaufland hatte ein großes Schild mit einer Entschuldigung, daß die 36Ah-Batterie für 26 gerade nicht lieferbar ist. Nun, es eilt ja nicht... Edit: So, nun hab ich eine 26-Kaufland-Batterie drin. Mußte mal wieder eine dicke Unterlegscheibe mehr unter die Mutter der Halterung packen. Irgendwie werden die Batterien/Akkus immer kleiner grübel [Bearbeitet von magiceye04 (22-08-2007 - 20:06)]

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