Das TRABI Diskussionsforum ARCHIV


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Autor Thema: Zieht beim Bremsen nach rechts
Trabbichris

Beiträge: 188
Registriert am: 02.11.2006


Nabend!
Ich brauche dringend Hilfe Habe probleme das Mein Trabbi beim Bremsen nach rechts zieht und wenn Man beim bremsen das Lenkrad nicht festhält schlägt er rechts ein! Habe vorne Links die Bremstrommel runtergemacht war auch auf dem Bremsenprüfstand und ich habe alles gangbar gemacht beläge angeschlifffen Entlüftet DIe Beläge schon weit auseinander gestellt das die Trommel grad so drüber geht! Wenn das Auto hochgebockt ist kann ich das Rad frei drehen bis ich das Pedal fast durch habe dann merkt mann was! Und bei Vollbremsung Blokiert es! Was kann das sein? Mfg Chris
Deluxe

Beiträge: 14.007
Registriert am: 13.12.2001


Tja, da hast Du zwar in die bremse hineingeschaut, aber wohl nichts gesehen. Punkt 1 wären bei Dir wahrscheinlich abgenutzte Bremsbeläge. Wie dick sind die Beläge denn noch? Bremst Du vielleicht schon mit dem Stahl anstelle des Bremsbelags?

Und dann wären festgebackene Radbremszylinder eine Möglichkeit - soweit ich aus Deinem Text herauslese hast Du deren Funktion weder überprüft noch sie ausgebaut.

Trabbichris

Beiträge: 188
Registriert am: 02.11.2006


Der eine War fest! Den habe ich gengbar gemacht so wie beide auf der HA ich habe vorne rechts noch nicht offen gehabt aber sonst alle! Es ist noch Belag drauf! Ich Arbeite in einer Werkstatt das seh ich noch Es Bremsen alle drei Räder nur das eine nicht das versteh ich net! Kann es sein das ich die Bremsbeläge vertauscht habe! Und es funktionieren beide kommen raus! Mfg
Hegautrabi

Beiträge: 11.164
Registriert am: 02.10.2005


Das Problem kann auch rechts zu finden sein, an der Bremse die stärker wirkt.
Wenn ein Bremszylinder beginnt undicht zu werden kommen erst nur geringe Mengen der Flüssigkeit auf die Beläge. Das erhöht die Bremswirkung meist gewaltig und man sucht auf der falschen Seite nach dem Fehler.
601 X

Beiträge: 8
Registriert am: 24.01.2008


kann vielleicht auch ne verstopfte bzw. verknickte bremsleitung sein hat ich auch schon
Trabbichris

Beiträge: 188
Registriert am: 02.11.2006


Ich habe ja entlüftet kommt ja genuch raus das ist In Ordnung!
Deluxe

Beiträge: 14.007
Registriert am: 13.12.2001


"Gangbar gemacht" - da sind die Probleme schon wieder vorprogrammiert...
Marlene

Beiträge: 1.083
Registriert am: 17.01.2007


Ja eben. Gangbar kann man die zwar machen, aber da gehören neue rein. Und wenn Du rechts nicht aufgemacht hast, ist doch alles klar: Bremsen werden achsweise instandgesetzt. Ich nehme mal an, die rechten Zylinder kommen nicht mehr richtig zurück, da bremst naturgemäß die rechte Seite stärker. Also tausch das mal alles schön aus, und Du wirst Dich wundern, wie sauber und gut dosierbar so eine Trabantbremse geht. Ich würde auch neue Backen nehmen, weil durch die ungleich gute Funktion der Zylinder meistens die Backen unterschiedlich abgenutzt sind und die Reibwerte differieren. Aber das kannst Du ja mit dem Prüfstand feststellen.
Gruß,
Marlene
pesechszig

Beiträge: 211
Registriert am: 06.10.2007


Guck mal nach, ob die Blättchen in deinen Bremsverstellern auch richtig herum eingebaut sind. Sind diese nämlich verkehrtherum eingebaut verhindern sie die Bremsbacken ausfahren zu lassen.
Habe dies schon am eigenen Trabi unfreiwillig "getestet", allerdings auf beiden Seiten vorn. Der hat verzögert, als wären die Bremsen Ölgekühlt
Christian K

Beiträge: 3.150
Registriert am: 27.04.2004


Hallo!

Mein Trabant bremst auch manchmal, wie ihm lustig ist.
Habe ihn in dieser Woche zum ersten Mal nach der Winterpause auf die Straße gelassen. Selbst bei geringen Tempo schlägt die Lenkung voll nach links ein. Zwei Tage später fahre ich erneut eine kleine Runde, wo der Trabant völlig normal bremste. Und heute zieht er beim Bremsen nach rechts. Mal sehen, wie er morgen drauf ist.

Marlene

Beiträge: 1.083
Registriert am: 17.01.2007


Ok, witterungsbeingte -leichte- Bremskraftdifferenzen kennt wohl jeder Trommelbremser. Wenns feucht ist, quietscht bei mir beim langsamen Bremsen jedes Rad in ner andern Tonlage
Gruß,
Marlene
pwb601

Beiträge: 3.903
Registriert am: 07.10.2001


Ich empfehle die Seilzugbremse am frühen Käfer (Standardvariante bis in die 60er Jahre)
Christian K

Beiträge: 3.150
Registriert am: 27.04.2004


quote:
Ok, witterungsbeingte -leichte- Bremskraftdifferenzen kennt wohl jeder Trommelbremser.

Ja, weiß ich. Ist leider nur blöd, wenn das gerade dann auftritt, wenn der HU-Termin ansteht, der in meinem Fall aber zum Glück erst im April 2009 fällig ist.

Heute schlug die Lenkung nur bei der ersten Bremsung nach links, bei allen weiteren danach funktionierten die Bremsen gleichmäßig.

[Bearbeitet von Christian K (07-03-2008 - 17:49)]

Marlene

Beiträge: 1.083
Registriert am: 17.01.2007


Na, unter "leicht" verstehe ich nicht solche Abweichungen, die den TÜV-Mann zum zücken der roten Karte bewegen Auf dem Weg zum Tüv hat man ja auch genug Zeit, sich ein bißchen einzubremsen, da sind Feuchtigkeit und Flugrost dann weg. Wo ich zeitweise HU gemacht hab, gabs einen Berg hinter der Werkstatt. Waren bei einem länger stehenden Trabant mal die Werte zu unterschiedlich, heizte der Meister ein paarmal den Berg rauf und mit Bremse wieder runter, dann waren die Werte 1a...
Gruß,
Marlene
Stulle106

Beiträge: 198
Registriert am: 31.10.2006


wieso machen eure trabanten winterschlaf?
ist ja was für frauen, entweder trabifahren oder nicht.
autos sind zum fahren da, die stehen sich sonst nur kaputt.
mfg stulle
pesechszig

Beiträge: 211
Registriert am: 06.10.2007


Meiner macht auch zur Zeit noch "Winterschlaf".Habe ihn früher auch als Alltagsfahrzeug das ganze Jahr genutzt. Jedes Jahr kamen ein bis zwei Roststellen dazu. Die Möglichkeit sein Fahrzeug mit Saisonkennzeichen anzumelden, nahm ich sofort wahr.
Es macht sich bemerkbar, das mein Trabi seit über 10 Jahren nicht mehr mit der Salzlauge der Streufahrzeuge in Berührung kam.
Wer schon mal die Kotflügel ab hatte und dann komplett neue Radschalen eingeschweißt hat, ist froh wenn sein Trabi Winterschlaf hält und Ihm dadurch weniger Arbeit beschert.
Hegautrabi

Beiträge: 11.164
Registriert am: 02.10.2005


@Stulle: wie alt bist du eigentlich?
Marlene

Beiträge: 1.083
Registriert am: 17.01.2007


Ja, das mit dem Winterschlaf liegt daran, daß ich ne absolute Werkssonderausführung hab. Da ist in die EBZA ein Kalender von Robotron eingebaut, der vom November bis April den Zündfunken unterdrückt. Sollte den Eigentümer im Winter zum Benutzen öffentlicher Verkehrsmittel veranlassen, um der Volkswirtschaft wertvollen Vergaserkraftstoff zu sparen. Leider kam es wegen der Revolution nicht mehr zur Serienreife...
Gruß,
Marlene
pwb601

Beiträge: 3.903
Registriert am: 07.10.2001


Also in der Zeit, in der ich Trabant im Alltag gefahren hab (auch im Winter und insgesamt > 50 tkm im Jahr) sind da nicht unbedingt winters neuen Roststellen beigekommen, was allerdings ne Menge Pflegearbeit war. Es GEHT schon, heute ist mir die Zeit dafür allerdings irgendwie zu schade und ich verbring sie anders als mit winterlichem Schrauben in der Kälte
 

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