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Autor Thema: Lenkerspiel
Diana

Beiträge: 160
Registriert am: 20.04.2004


Darf ich mal fragen, mit wieviel Zeitaufwand ich mein Spiel im Lenkrad beheben kann? Vor allem wo könnte der Fehler liegen? An der Lenkstange?

Danke für Antworten

Andi

Beiträge: 3.836
Registriert am: 22.01.2001


Naja, so ein Lenkgetriebe verschleisst und da besonders der Mittelzahn in der Geradeausstellung. Den wenigsten Verschleiss hat das Lenkgetriebe wenn es Spielfrei bzw. nahezu Spielfrei eingestellt ist.
Da sich das Lenkgetriebe nicht selber nachstellen kann, muss man es regelmässig selber nachstellen. Macht man das nicht und fährt so weiter, wird das Spiel immer größer und die Zahnstange läuft immer mehr ein. Fängt man jetzt an und stellt es nach, dann kann es passieren, das es bei größerem Lenkeinschlag anfängt zu klemmen.

Zum einstellen wurde hier im Forum schon viel geschrieben.

Ausserdem können auch noch Spiel in den Spurstangenköpfen und Spiel in den Traggelenken und Silentbuchsen des Querlenker auftreten.

Zeitaufwand, wenn es nur das einstellen des Lenkgetriebe betrifft, bei einem geübten Schrauber ca. ne halbe Stunde.

Diana

Beiträge: 160
Registriert am: 20.04.2004


Danke das weiß ich erstmal wo nach ich suchen muss. Naja supi das ich kein geübter Schrauber bin da wirds wohl lange dauern.
Christian K

Beiträge: 3.150
Registriert am: 27.04.2004


Spiel kann auch zwischen der Lenksäule und dem Lenkrad selbst auftreten.
Zumindest bei meinem war es so - verursacht durch versuchten oder vollendetem Diebstahl des Trabant. Zur Reparatur hat der Vorbesitzer dann im Bereich des Kerbstiftes einfach nur Pflaster um die Lenksäule gewickelt, damit der Kerbstift nicht wieder herausfällt.
Marlene

Beiträge: 1.083
Registriert am: 17.01.2007


Ich möchte mal wieder auf das Handbuch "Wie helfe ich mir selbst?", gern auch WHIMS genannt, verweisen. Da steht alles drin, was der Normaltrabantfahrer braucht. Kann man auch online bei www.trabitechnik.de einsehen. Als Neuling habe ich jede Maßnahme, die ich am Auto durchgeführt habe, immer erst mehrfach im WHIMS studiert. Das ist gerade für Lenkung und Bremsen unerläßlich. Es ist wirklich ein gutes Buch...
Gruß,
Marlene

[Bearbeitet von Marlene (04-04-2008 - 08:51)]

Christian K

Beiträge: 3.150
Registriert am: 27.04.2004


Da schließe ich mich "Marlene" an.
Wenn ich daran denke, das ich heute bei Autos an den Bremsen rumbaue, obwohl ich nur einen Büro-Job gelernt habe...
Diana

Beiträge: 160
Registriert am: 20.04.2004


Danke für die Antworten, im WHIMS hab ich schon geschaut! VORHER!Letztendlich steht da schon Ursachen, aber die sind so vielfältig, da wollte ich nur gern mal hören was hier so an Erfahrungen zu finden ist. Wenn ich alles durchgehen soll, ohne Plan, dann könnte ich ja doch eine Schrauberlaufbahn einschlagen. Ich werd mich da nun halt durchfitzen...Danke nochmals für die Antworten.
Marlene

Beiträge: 1.083
Registriert am: 17.01.2007


Ja, mehr oder weniger unfreiwillige Schrauberlaufbahn blieb uns allen nicht erspart Also Kapitel 5.2.3. mal abarbeiten. (Nicht von den Drehmomentangaben irritieren lassen. Die dienen nur der Vergleichbarkeit) Dann sollte alles wieder ok sein. Wenn nicht: Spurstangengelenke auf Verschleiß prüfen: Helfer dreht am Lenkrad, Du umfaßt das Gelenk. Fühlt/hört man nen Ruck, hat der Kopf Luft und sollte gewechselt werden.
Viel Erfolg,
Marlene
 

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