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Autor Thema: kuriosität bei der handbremse.....
stephanfranz

Beiträge: 1.226
Registriert am: 28.11.2005


gestern hab ich an meinem 84er deluxe die gesamte bremse erneuert rbz v+h handbremsseile, beläge und bremsleitungen teilweise. handbremse hab ich so eingestellt das die räder bei gelöster bremse frei drehen und beim 4. zahn voll packen. bei der probefahrt ist mir aufgefallen das das bremspedal sich nur ein minimales stück weit treten lässt und die volle bremsleistung nicht erreicht wird. nachsteller hab ich richtig drinn entlüftet hab ich die ganze geschichte 2 mal. nun habe ich die handbremse wieder gelöst das sie erst auf dem 5. zahn packt und das auto bremst auch wieder besser. aber ich wollte dienstag zum tüv da sollte beides schon richtig funktionieren. was könnte ich ändern?
Andi

Beiträge: 3.836
Registriert am: 22.01.2001


Bei neuen Belägen würde ich erstmal abwarten bis sich die Bremse richtig eingebremst hat. Die Beläge müssen sich erstmal an die Trommel anpassen.
stephanfranz

Beiträge: 1.226
Registriert am: 28.11.2005


das ist ja grade das problem.... der wagen ist abgemeldet mangels tüv und au und soll dienstag zum tüv gehen und auf der kurzen strecke wird das wohl nix.... ich hoffe ich habe n verständnissvollen prüfer.
Hegautrabi

Beiträge: 11.164
Registriert am: 02.10.2005


Durch die neue Bremse hinten hat sich die Bremsbalance nach hinten verlagert, die Hinterräder bremsen also eher als vor dem Umbau, dadurch baut sich an der Vorderachse noch nicht so viel Druck auf. Das sollte sich aber nach einigen 100 Kilometern bessern.
Da der TÜV die Bremse achsweise testet wird das nicht weiter auffallen.
Beppo

Beiträge: 12.828
Registriert am: 01.10.2000


Andi´s Meinung kann ich bestätigen, geht mir beim 1.3er Wartburg ähnlich. Bremspedal greift mit kurzem Weg sofort zu, aber die Handbremse könnte gern schon eher zugreifen. Straffer einstellen geht aber nicht, sonst schleifts.
Liegt bei mir definitiv an den blöden ungarischen Bremsbelägen hinten, deren Radius nicht passt Bilder dazu gibt es hier
http://galerie.madmindworx.de/album361?page=2
die ersten 4 Fotos
stephanfranz

Beiträge: 1.226
Registriert am: 28.11.2005


@ hegautrabi :

damit ich "normalen" bremspedalweg und bremsleistung habe die handbremse soweit lösen das die handbremse nicht mehr stimmt kann man da was machen oder kann man nur auf verständniss des prüfers hoffen? wird das im whims beschrieben das man das dem prüfer unter die nase halten kann?

Andi

Beiträge: 3.836
Registriert am: 22.01.2001


Also wenn ich meinem Prüfer erzähle das ich grad die Bremse neu gemacht habe und auch die Beläge neu sind, dann hat er eigentlich immer Verständnis, wenn die Bremsbalance noch nicht stimmt.
Schumi

Beiträge: 3.544
Registriert am: 08.11.2004


Ich habe noch keinen Prüfer erlebt, der testet, beim wievielten Zahn die Handbremse zupackt...

Also so einstellen, dass beim normalen Bremsen alls passt. Meine Meinung

Hegautrabi

Beiträge: 11.164
Registriert am: 02.10.2005


Natürlich zählen die die Zähne bis zur Wirkung der Handbremse, wahrscheinlich hast du nur nicht darauf geachtet.

Ich würde die Handbremse richtig eingestellt lassen und wenn der Prüfer etwas fragt ihm eine Antwort geben. Nicht schon vorher "scharfmachen". Vermutlich wird ihm nichts auffallen wenn die Achse gleichmässig bremst.

stephanfranz

Beiträge: 1.226
Registriert am: 28.11.2005


na ich lass alles mal so ich berichte dienstag wie es beim tüv war das obere rechte schwenklager hat minimales spiel 2mm mal schauen was der prüfer dazu sagt....
Hegautrabi

Beiträge: 11.164
Registriert am: 02.10.2005


2mm ist aber nicht mehr minimal!
Andi

Beiträge: 3.836
Registriert am: 22.01.2001


Das zulässige Spiel ist 0,1mm
stephanfranz

Beiträge: 1.226
Registriert am: 28.11.2005


guten morgen....

ja 2mm ist aschon einiges das stimt aber ich hoffe das der prüfer gnade vor recht ergehen lässt will es ja auch so nicht lassen. wird sofort in ordnung gebracht. brauche tüv damit ich das auto anmelden kann und bewegen kann. na ja ich fahre jetzzt erstmal zur arbeit....

stephanfranz

Beiträge: 1.226
Registriert am: 28.11.2005


ich melde :

schnatterinchen hat vor 20 minuten tüv und abgasuntersuchung bestanden ! da der prüfer sah das alles soweit gemacht wurde an der bremse hat er auch nichts zum leichten unterschied gesagt. das obere schwenklager hat er bemängelt und drauf hingewiesen das das unbedingt gemacht werden muss....

Hegautrabi

Beiträge: 11.164
Registriert am: 02.10.2005


Gratulation!

Bevor du gleich neue Buchsen in das Schwenklager setzt probiere doch mal ein paar andere Federgabeln. Manchmal hat man Glück und es ist eine dabei die ohne viel Spiel passt.

Eine richtige Reparatur ist das aber nicht denn die alten Buchsen sind nicht mehr rund und zylindrisch. Es geht aber u.U. noch bis zur nächsten Winterpause.

stephanfranz

Beiträge: 1.226
Registriert am: 28.11.2005


nee nee ich mach das ordentlich.... ist ja kein verkaufsfahrzug

weiß da jemanden der sogar noch ddr buchsen hat...

pwb601

Beiträge: 3.903
Registriert am: 07.10.2001


Die Buchsen sind doch leicht zu finden ... mir ist letztens noch ein Schuhkarton voll davon in die Hände gefallen Alternativ kannste auch Bronzebuchsen drehen lassen (die aber besser abgeschmiert werden müssen als die Pertinaxdinger), das Hartplastik aus Ungarn möcht ich an dieser Stelle mal ausdrücklich weniger empfehlen, falls Du es in die Finger bekommst
Hegautrabi

Beiträge: 11.164
Registriert am: 02.10.2005


Ich hänge mich hier mal dran:

Habe beim Kübel die Bremserei an der HA erneuert weil die Handbremse dem Prüfer durch Ungleichmässigkeit auffiel.

Beläge, Zylinder und Handbremsseile wurden durch ungebrauchte Originalteile ersetzt. Da mir ein Bremsenprüfstand zur Verfügung steht habe ich nach einer Probefahrt mit dann warmen Bremsen geprüft, Ergebnis: Betriebsbremse glechmässig, Handbremse nicht.

Der Unterschied ist nicht sehr gross, 150 : 120, ich weiss nur nicht woran das liegen kann und ob es sich ggf. noch "einbremst".

Toni

Beiträge: 5.932
Registriert am: 23.10.2005


vorne, wo das Bremsseil rumgeht klemmt auch nichts? Wär so meine idee..
heckman

Beiträge: 8.322
Registriert am: 06.02.2005


Kann ja nur an der Betätigungseinrichtung der HB liegen. Die geht von der Einhängung HB-Seil bis zu den Hebeln an den Backen.
Außerdem sind die Druckpunkte direkt auf die Beläge bei Fußbremse und Handbremse verschieden, sprich wenn man eine Tragbildkontrolle machen würde, würde man sehen, daß die neuen Beläge unterschiedlich drücken. Also wie gesagt erstmal etwas fahren damit die Beläge den gleichen Radius wie die Trommeln haben und auch komplette bremswirksame Fläche haben.

Und die unendliche Mähr, die Zähne (bis 3) zu zählen, wollte mir auch mal so ein schlauer Prüfer erklären. Dabei steht es in jeder Rep.-Anleitung und in den Opel Werkstattvorgaben, das z.B. beim Omega die Wirkung der HB erst bei Zahn 5...7 einsetzen sollte und eben nicht früher - nicht ohne Grund. Was will mir also son 0815 Prüfer der sein Diplom anscheinend im Lotto gewonnen hat und nur Basiswissen besitzt erzählen...aber immer fein mit dem Kopf durch die Wand.
Die entscheidenden Dinge an der HB kann er eh nicht prüfen, nur Werte ablesen, die den nächsten Tag schon wieder ganz anders ausfallen können.

[Bearbeitet von heckman (27-07-2008 - 23:57)]

Hegautrabi

Beiträge: 11.164
Registriert am: 02.10.2005


Ich vermute eben auch daß die Backen einfach noch leicht unterschiedlich tragen. Beim Betätigen der Betriebsbremse wirkt, bei Vorwärtsfahrt, eigentlich nur der vordere Belag, vielleicht ist das beim Betätigen der Handbremse dadurch daß sich der eine am anderen abstützt nicht so eindeutig.

Mal sehen ob sich bis zur Prüfung etwas verbessert.

Hegautrabi

Beiträge: 11.164
Registriert am: 02.10.2005


Das mit den Zähnen der Handbremse sehe ich auch so, wirken muss sie, wenn das erst beim 5. Zahn ist dann ist das eben so. Ich verschmore mir doch nicht die Felgen.
 

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