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Autor Thema: bremsproblem
Saxonier

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hi zusammen,
ich hatte heut auf dem weg zur arbeit ein kurioses problem.beim ampelhalt bemerkte ich,das es nach bremsbelag roch.bin gleich rechts ran.das linke vorderrad war heiß und roch eben.ich hatte vorher nichts bemerkt,auch kein einseitiges bremsen,leistngsverlust oder so.hab dann ne weile gewartet und bin dann langsam weiter.der trabi fuhr ohne probleme.auch der geruch war weg.
lt.vorbesitzer sind die bremsen neu.nun vermute ich,das evtl.die beläge verkantet sind oder waren.morgen werd ich mal die trommeln runter nehmen und nachsehen.wonach könnte ich noch forschen?
Hegautrabi

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Wenn die Beläge neu sind kannst du mal nach dem Tragbild schauen und ansonsten ob alles richtig montiert wurde. Gerade bei den Nachstellern wird gerne etwas falschherum zusammengesteckt.
Wenn es stinkt könnte auch eine Undichtigkeit irgendwo sein, am Kolben eines RBZ oder der Verbindungsleitung.
Saxonier

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danke,im moment sitz ich auf arbeit.
wenn ein RBZ undicht ist,müßte doch ein einseitiges bremsen sich bemerkbar machen?
wie aber erwähnt,bremst er ganz normal.
na,schau wir mal.
Saxonier

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hab grad mal meine"pause" genutzt und das rad runtergenommen.die leitung ist dicht,aber die trommel schleift an einer stelle beim drehen,wird wohl doch ne bremsbacke schleifen.
Hegautrabi

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Innen ist aber noch eine Leitung, diese meinte ich. Wenn da etwas leckt dann ist das in! der Bremse. Um das zu kontrollieren muss die Nabe ab.
Saxonier

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jupp,leider hab ich hier auf arbeit nur jede menge spritzen und feinmechanisches werkzeug
morgen kommt die trommel runter
Hegautrabi

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Kannst du das nicht im Rahmen einer Arbeitstherapie sofort machen?
Saxonier

Beiträge: 3.515
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wäre ne möglichkeit,aber ohne richtiges werkzeug??und meine pat.ran lassen?neenee,ich will ja lebend zuhaus ankommen
Hegautrabi

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Nagut, dann eben eine "Zugucktherapie".
Saxonier

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so,bin daheim und oh welch wunder,alles in bester ordnung,bremsen gleichmäßig warm,nicht heiß,kein gestank.bei der rückfahrt fiel mir auf,das ich am mittag über eine frisch mit rollsplitt belegte strasse gefahren bin.kann es sein,das sich ein stein in die trommel verirrt hat?
nichts destro trotz schaue ich morgen in die trommel
Saxonier

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mit eintägiger Verspätung hab ich vorhin die bremstrommel ab gehabt.alle RBZ dicht,Nachsteller und federn auch korrekt eingebaut.die ursache war anscheinend ein schleifen der kante eines bremsbelags an einer stelle,dort waren kleinere schleifspuren vorhanden.
standard

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Hast Du das gewisse, leichte Spiel am Stößel zw. Pedal und HBZ? Nicht, daß das zu knapp/nicht vorhanden ist und damit mitunter "etwas schleift" an mindestens 1 Bremse...
Saxonier

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standard,das spiel hab ich überprüft,ist im normbereich.
Saxonier

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Hab also heut mal ne längere tour mit familie gedreht.auch nach gut 50km keine abnormalitäten an der bremse erkennbar.vorne etwas wärmer wie hinten(ist ja normal),kein gestank oder so.bremswirkung auch gleichmäßig
Saxonier

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ich greif mein thema nochmal auf.
nun zieht der trabi beim bremsen wieder ordentlich nach links,also scheint rechts was nicht zu stimmen.hab dann die bremstrommel runtergenommen,die RBZ kontrolliert,beide freigängig,die nachsteller gereinigt.dann wieder alles zusammengebaut und auf der probefahrt das gleiche übel.
kurioserweise werden aber beide räder gleichmäßig warm.
wo kann ich noch nach lösungen suchen?

[Bearbeitet von Saxonier (22-03-2010 - 17:19)]

Hegautrabi

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Das Problem kann auch links liegen. Wenn ein RBZ leicht undicht ist vertärkt der Tropfen Bremsflü auf den Belägen die Bremswirkung enorm. Aber nicht lange, wenn es weiter tropft lässt die Wirkung schnell fast ganz nach.
Saxonier

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danke hegau,dann werd ich morgen mal die linke seite aufmachen.
rechts war alles pupstrocken,außerdem neue beläge drin.das einzig,was m.E.falsch war,die federn waren verkehrt eingebaut.
Hegautrabi

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Das hier ist zwar ein linker Achsschenkel aber so müssen die Nachsteller zusammengebaut sein:

Saxonier

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hegau,
die nachsteller sind so wie auf dem bild eingebaut,mit den federn meinte ich die haltefedern,von denen eine unter,die andere über den belägen liegt.
Saxonier

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da mir das keine ruhe läßt,hab ich nochmal die bremstrommel runter genommen.
mir ist so,als ob der eine RBZ schwerer geht,wie der zweite.
ich hatte jetzt aber keine lust,den rauszubauen.das bleibt für morgen.
macht es sind,wenn man nach WHIMS die RBZ zerlegt und ggf.wieder gängig kriegt,oder sollte man einen neuen verbauen?
wer hat erfahrungen mit www.trabantwelt.de
dort hab ich diese hier entdeckt:
http://www.trabantwelt.de/Trabant-601/Bremsen/Radbremszylinder-vorn-rechts-Marke-PEX-Germany-Trabant-601::33.html?XTCsid=8e8805c8ca95c679fc60cd877f260934
ist das ungarische ware oder deutsche?
standard

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Gute Frage - ich tippe eher auf außengeländerische Ware...
Habe allerdings schonmal bei jemandem PEX-RBZ verbaut, bis dato habe ich nix Negatives von ihm gehört (und das betreffende Auto steht auch überwiegend nur rum!).
Zu Deiner Inst.setzungsfrage: WENN der RBZ noch gangbar und die Laufflächen nicht verrostet sind, spricht nichts dagegen, den RBZ zu zerlegen und zu reinigen. Ggf. würde ich die Ringmanschette erneuern.
Ob aber Dein Bremsproblem an einem ETWAS schwergängigeren RBZ liegt - Halte ich für eher unwahrscheinlich...
Sind die autom. Versteller gangbar - ist wirklich keinerlei "Fremd"verschmutzung auf Belägen und Trommel?
Was ich auch schon hatte: zugequollener Bremsschlauch - kann auch zu solchen Erscheinungen führen!
Saxonier

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standard,ich hab nochmal alles zerlegt.tatsächlich ist ein RBZ fest.Es ist übrigens der untere,der obere ist schön freigänging.
die bremsleitungen sind übrigens neu.hab nun dort bei trabiwelt nen neuen bestellt.mal sehen,wie lange die lieferzeit ist.wobei,wetter soll ja schlechter werden,außerdem hab ich bald nachtdienst,da komm ich eh nicht zum fahren.
Trabistephan

Beiträge: 73
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ich häütte bei korekter mechanik auf alte und zugequollene bremsschläuche getippt. wenns der bremszylinder ist kann mans mit ner hohnnadel ( wenn man hat) und ner neuem manschette wieder richten. da kommt auch gröberer rostfraß wieder in ordnung
heckman

Beiträge: 8.322
Registriert am: 06.02.2005


Mit Honen ist Ebbe bei Rostfraß. Da wird erst neu gebohrt. Dann braucht man auch Übermaßkolben.
So ein kleines Hongerät für die hinteren HBZ hab ich im Handel noch nicht bezahlbar gefunden.
Saxonier

Beiträge: 3.515
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ich hab den RBZ versucht,zu zerlegen,aber mehr wie nen millimeter rührt sich der kolben nicht.jetzt badet er in waschbenzin.
heckman

Beiträge: 8.322
Registriert am: 06.02.2005


Der Schraubanschluß von der Fettpresse passt, einfach auspressen. Waschbenzin bringt nichts.
standard

Beiträge: 19.357
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Wenn, dann eher Rostlöser á la Wd40 - und vorsichtiges entfernen des fast immer vor dem Kolben vorhandenen Gammels (ich mache das ggf. immer VORSICHTIG mit ´nem kleinen Cuttermesser - allerdings ist dieser Bereich ja auch keine Dichtfläche )
Saxonier

Beiträge: 3.515
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der neue RBZ kam schon heute an,meinen herzlichen dank an Trabantwelt.de.
der einbau hat super geklappt,nur fehlte mir der zweite mann zum bremsen entlüften.werd dann morgen mal zum befreundeten schrauber fahren,der hat ein gerät,das geht schneller.

der alten RBZ lass ich als austauschteil erst mal liegen

standard

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2. Mann? Das geht ggf. auch alleine. Alles wie gewohnt "anschließen" - Entlüftungsgefäß auf geeigneter Unterlage/etwas erhöht abstellen, E.schraube aufdrehen und drinnen pumpen - bei Wechsel nur eines RBZ sollte nach 5-6 Hüben die Luft wieder raus sein. Dann das Pedal nach dem letzten Hub mittels Hammerstiel o.ä. unten arretieren - Schraube zudrehen, Arretierung raus und Druckprobe (wenn sich´s wider Erwarten noch aufpumpen sollte - wiederholen). Für die rep.-bedingte Entlüftung zw.durch reicht das allemal.
Saxonier

Beiträge: 3.515
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micha,bei solch sicherheitsrelevanten sachen geh ich lieber auf nummer sicher und lass den profischrauber nen blick drauf werfen.der zehner für die kaffeekasse ist mir meine Sicherheit und die der anderen verkehrsteilnehmer schon wert.
nicht,das ich kein vertrauen in meine arbeit habe,aber bei bremsen bin ich sehr vorsichtig.
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