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Autor Thema: Trabant Bj. 1989 Zündung setzt morgens aus
oletrabi

Beiträge: 37
Registriert am: 26.10.2009


hallo leute ich habe folgendes problem mit meinen zweitakter bj. 1989.
ich habe in mein trabi schon die elektronische zündung und habe dieses problem:

wenn das auto über nacht gestanden hat und ich es morgens starte, läuft dieser erst ganz normal auf beiden zylindern, dann aber nach ca. 20 m fahrstrecke ( wo ich dann langsam den schock reinschiebe ) fällt mal zyl. 1 oder mal zyl. 2 aus - aber das auch nicht jeden tag.dieser fehler tritt wirklich nur in den ersten metern der fahtstrecke auf ansonsten nie. dann halte ich an tausche die zündkerze und alles läuft den ganzen langen tag super ohne ein aussetzer.

folgendes habe ich schon gemacht:
1. zündkabel erneuert
2. nagelneue kerzen
3. nagelneue kerzenstecker
4. ansteuerung unter der verteilerkappe auf feuchtigkeit geprüft

was könnte das noch sein-
ein masse ev. nich i.O. oder elekrtonik selber ??

wäre über jede antwort dankbar

pwb601

Beiträge: 3.903
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Vllt Bedienfehler? Nach 20 Metern ist der Motor nicht ansatzweise warm.
Und was bitte hast Du geprüft? Der Zweitakter hat alles, aber keinen Verteiler und damit auch keine Verteilerkappe. Ich denke mal, Du meinst die Zündelektronik? Das ist bloß eine recht primitive Ersatzschaltung für die ansonsten verbauten Unterbrecherkontakte ... die ist entweder kaputt oder nicht, aber die produziert normalerweise keine sporadischen Fehler.

Wie sehen die Kerzen denn aus, wenn Du sie tauschst? Naß zufällig?

oletrabi

Beiträge: 37
Registriert am: 26.10.2009


was heißt "Vllt Bedienfehler?".
ich muss den schon langsam reinschieben, weil sonst beim losfahren der motor mit zu wenig luft läuft und somit sich so fährt als wäre er abgesoffen ( nimmt schlecht gas an und räuchert ).
ja mit der verteilerkappe meinte ich die kappe, wo bei der alten zündanlage die unterbrecher waren ).

die zündkerze ist natürlich total nass, weil ich erstmal von der strasse runter muss um diese zu tauschen. in dieser zeit wird diese vom nicht verbrannten benzin nass.

wenn ich dei zündkerzen abends mal rausnehme und mir anschaue sind diese schön rehbraun wie es sein muss.

[Bearbeitet von oletrabi (23-12-2009 - 13:48)]

pwb601

Beiträge: 3.903
Registriert am: 07.10.2001


ok, das klingt so, als setzte der zylinder aus, eben weil die kerze absäuft. was ist denn für ein vergaser verbaut, der passende h1-1? dann könnte man auch da mal überlegen. zündung wäre höchstens noch denkbar, daß die spulen auch nichts sind bzw. die kabel zwischen spule und Kerzenstecker, sowie ein Kabelbruch oder Wackelkontakt zwischen der Blackbox im Motorraum und dem Hallgeber (da kann es sein, daß unter bestimmten Betriebsbedingungen je nach Schaden der Zündfunke auf Masse gelegt wird, so hatte ich das auch mal)
oletrabi

Beiträge: 37
Registriert am: 26.10.2009


ich habe den sparvergaser 28H1-1 und den auch schon raus und alles düsen komplett gereinigt.
die zündkabel habe ich inkl. kerzensteckern schon getausch , wie oben beschrieben.
ich werde mal die blackbox im motorraum auseinander bauen und nach einer unterbrechung suchen und auch das kabel bis zum hallgeber,. ich gehe aber nicht von einer unterbrechung vom kabel oder so aus, weil der fehler eben nur morgens auftritt wenn ich mit voll bzw. 3/4 gezogenen schock losfahre.ein kabelbruch o.ä. hatte sich auch schon mal am tage irgendwie mal kurz gezeigt bzw. der zündfunken hätte mal kurz aussetzen müssen.
frage:
könntest du theoretisch mit voll gezogenen schock morgens losfahren ( ca. 500m ) ohne das er dir absäuft?
pwb601

Beiträge: 3.903
Registriert am: 07.10.2001


Nein, das ginge nicht, aber ich kann (konnte, ich hab das Auto nicht mehr) ihn direkt nachdem er angesprungen ist (also in dem Moment, wo er anspringt), komplett reinschieben. Spielereien waren da gar nicht nötig.

Das mit dem Kabelbruch war bei mir so, daß eins der kleinen Kabel unten am Hallgeber durchgescheuert war. Jetzt hat der Motor bei bestimmten Betriebszuständen besonders stark in seiner Aufhängung vibriert, und auch nur und genau dann ist die Scheuerstelle gegen das Zündgehäuse "gehüpft" und der Motor ging aus bzw. lief nur noch auf einem Pott. Das war aber auch zugegeben der einzige "Kabelbruch", dessen Fehler ich reproduzieren konnte

Wenn Du mal nicht mit 3/4 gezogenem Choke losfährst, sondern versuchst, ihn so weit wie möglich direkt wieder reinzuschieben, bevor du abfährst? Oder läuft der Motor dann nicht?

Hegautrabi

Beiträge: 11.164
Registriert am: 02.10.2005


Wenn es knackig kalt ist muss ich schon mit voll gezogenem Choke etliche Meter fahren bis ich ihn etwas hineinschieben kann. Nach geschätzten 500 Metern geht es dann ganz ohne.

Gleich nach dem Start ganz reinschieben kenne ich nur von den Blockvergasern.

Toni

Beiträge: 5.932
Registriert am: 23.10.2005


Das Thema hat er im PF auch erstellt und im Plausch auch schon gefragt, wer sich nicht helfen lassen will...
pwb601

Beiträge: 3.903
Registriert am: 07.10.2001


Das ist witzig, beim HB 4-1 war es bei mir zumindest so, daß der diese 500 Meter Fahrtstrecke mit "halbem" Choke gebraucht hat. Vermutlich liegt das aber viel am Zustand des Motors und auch an der Zündeinstellung.
 

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