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Autor Thema: Lenkmanschette wechseln
Saxonier

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Registriert am: 10.09.2000


Hallo zusammen

ich brauche mal eure hilfe.ich muß die manschette der lenkung wechseln.die kronenmuttern hab ich ab,aber wie krieg ich die spurstangen von der halterung.gibts einen trick,um die manschette zu wechseln.
viel platz ist ja leider nicht.

vielen dank für eure hilfe
Saxo

Hegautrabi

Beiträge: 11.164
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Die Kronenmuttern musst du garnicht abbauen, der ganze Lenkstockhebel wird, nach dem Abschrauben der Mutter SW 21 oder 22, mit dem Abzieher entfernt.

Saxonier

Beiträge: 3.515
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danke hegau,
dann ist das ja ziemlich simpel.ich hab wieder zu kompliziert gedacht.
werd dann morgen gleich weitermachen.
standard

Beiträge: 19.357
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Die Spurst.köpfe können eigentlich dran bleiben - am Besten Tank ausbauen, die eine K.mutter (alternativ/neuere Version: Sich.blech/normale Mutter) ab und dann den Lenkstockhebel (also das Teil, wo die inneren Spurst.köpfe mit dem Lenkgetriebe verbunden werden und auf dem auch die Manschette sitzt) abziehen - das geht z.B. mit einem normalen Spurst.kopfabzieher - dessen Spindel muß aber entsprechend weiter rausgedreht werden - Gewinde nicht beschädigen!
Die Manschette lenkungsseitig rauffummeln ist etwas schwierig - habe mir dazu einen entsprechenden Drahthaken (dickerer Schweißdraht z.B.) zurecht gebogen und dessen Spitze schön abgerundet.
Hoffe, das hilft Dir weiter...

Der Hegau war schneller...

[Bearbeitet von standard (18-03-2010 - 18:50)]

Hegautrabi

Beiträge: 11.164
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Nimm aber eine hochwertige Manschette sonst machst du das alles bald wieder.
Saxonier

Beiträge: 3.515
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Standard,ich hab ne nagelneue manschette da,weiß aber nicht mehr woher.
ich hab nen stino-abzieher,der dürfte langen.
Deluxe

Beiträge: 14.007
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quote:
Die Manschette lenkungsseitig rauffummeln ist etwas schwierig

Euphemistisch beschrieben.
Das ist eine ziemlich üble Plackerei...ich hab letztens trotz Haken usw. wieder mächtig geflucht.
Hegautrabi

Beiträge: 11.164
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...selbst am ausgebauten LG macht das keinen Spass.
111karsten

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ich hatte letztes wochenende nur einen dreiarmigen Abzieher aus nem baumarkt damit hab ich alles abbekommen, den abend vorher schön dünnes öl drauf und am nächsten morgen ging das mit einem ruck und ab war es
standard

Beiträge: 19.357
Registriert am: 26.01.2002


Der Trick beim Raufziehen ist eine Kombination aus richtig beschaffenem Haken, dessen richtigen Einsatz und einer dazu passenden, leichten Drehbewegung der Manschette - und Glück natürlich! Geht schon, irgendwie...

[Bearbeitet von standard (18-03-2010 - 19:20)]

Saxonier

Beiträge: 3.515
Registriert am: 10.09.2000


ich hab das rad abgebaut,da hab ich mehr platz.
das fummeln mit den manschetten aufziehen kenn ich noch vom wabu,da hab ich stunden lang geflucht
stephanfranz

Beiträge: 1.226
Registriert am: 28.11.2005


die lenkmanschette muss ich auch noch wechseln. mir graut es schon davor ich hoffe das der tüv das nicht sieht und ich erst drann muss wenn schrauberwochenende im verein ist.
das moss

Beiträge: 7.651
Registriert am: 20.03.2001


Wie schauts mit Erwärmen mittels Fön aus?

Ich habe schon öfter was dran machen müssen - fand aber die Manschetten an den alten Antrieben die schlimmeren....

heckman

Beiträge: 8.322
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Das draufziehen erfordert etwas Kraft und den richtigen Handgriff.
Die alten Antriebsmanschetten machen doch keine Probleme. Einfach hinter die erste Falte greifen und mit den Fingern rumziehen (das Fett außen dranschmieren damits flutscht).
Lenkmanschette geht besser trocken.
Andre

Beiträge: 2.911
Registriert am: 23.04.2000


wieso mit Haken rauffummeln? eine konisches Stück Rohr mit geringer Wandstärke (0,1mm reicht ja eigentlich), auf einer Seite soweit aufgeweitet, daß es gerade bis ans Gehäuse paßt, genügt auch. da läßt sich die Manschette leicht raufschieben, gleichzeitig leicht weiten und schwupps - fertig montiert.

Einen Abzieher, der ohne Tankausbau etc. gut funktioniert, werd ich mal fotografieren... ist Eigenbau, aber deutlich leichter als mit den doch recht wackligen Spurstangenkopf-Derivaten

heckman

Beiträge: 8.322
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0,1mm?
Wie dick ist ne Coladose?
Toni

Beiträge: 5.932
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Ich hab mal mangels Abzieher einfach die Manschette über die Zahnstange geschoben Geht auch wenn man das Lenkgetriebe sowieso mal reinigen will...
WW Trabi

Beiträge: 1.027
Registriert am: 23.12.2001


Ich muss staunen, es tut sich schwer mit Lenkmanschetten wechseln.
Unter halber Stunde machbar, Rad ab, nichts ausbauen, Lenkstockabzieher (kein -gelenkabzieher) nutzen, angefaste, gefettete Rohrhülse (wie @Andre, nur Wandungsstärke 3mm)in Schraustock, angewärmte Manschette aufziehen, auf etwas ingezogene Zahnstange (Führung) stecken, gegenhalten, Manschette problemlos nach rechts schieben bis Wulst in Nut gleitet, zur Kontrolle drehen, Rohr bei Festhalten linker Manschettenrand nach links wegziehen, Lenkung drehen (Manschette auf min.) Fett, Wärme der Hand - Wulst in Nut diesseits eindrehen, Restarbeit ist selbsterklärend.
Problem hat ich nur mit der Wurmfeder früher (überdehnt), in 2. Rippe mit auf's Rohr, dann ausgedehnte Manschette flächig drüberollen.
Ohne Hilfsmittel isses natürlich eher schlecht,
stephanfranz

Beiträge: 1.226
Registriert am: 28.11.2005


dann weiß ich ja wer mir in döttesfeld die manschette wechselt....
Saxonier

Beiträge: 3.515
Registriert am: 10.09.2000


ich verzweifele noch.hab den ganzen tag versucht,den lenkstockhebel runter zu kriegen.erst mit meinem abzieher versucht,nichts.dann in unsere "dorfschmiede" gefahren und einen etwas stabileren geholt,auch ohne erfolg.obwohl ich gestern abend fast ne halbe pulle WD40 draufgesprüht hab,hat sich heute dieser hebel nicht einen millimeter gerührt.
kennt noch jemand ne andere möglichkeit,diese verfluchte manschette da drauf zu kriegen?
111karsten

Beiträge: 744
Registriert am: 06.08.2009


ich hatte den lenkstockhebel im schraubstock und dann, na gut hab 3 versuche gebraucht war er runter

ich hab ihn ausgebaut und eingespannt, hab aber nachdem sich die mutter und das blech gelöst hatte nur die mutter etwas draufgeschraubt damit das LG nicht runterfällt

[Bearbeitet von 111karsten (19-03-2010 - 18:16)]

Hegautrabi

Beiträge: 11.164
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Der Hebel muss runter, bevor du dich noch verletzt solltest du vielleicht das LG mitsam den Spurstangen ausbauen und die Operation im Schraubstock machen.
Saxonier

Beiträge: 3.515
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dummerweise hab ich nun gar keine manschette mehr drauf,die alte war so verschlissen,das ich sie in meinem jugendlichen leichtsinn aufgeschnitten hab.
ich hab grad gesehen,das es auch geteilte manschetten(achsmanschette B1000 http://cgi.ebay.de/Achsmanschette-Barkas-B1000-aussen-geteilt-Manschette_W0QQitemZ330412652520QQcmdZViewItemQQptZAutoteile_Zubeh%C3%B6r?hash=item4cee20f7e8 ) gibt.
macht sowas sinn und gibts sowas auch für den trabi.wäre das ne alternative,da auch meine jahresfahrleistung kaum die 1000km übersteigt?
standard

Beiträge: 19.357
Registriert am: 26.01.2002


Ich denke mal, die wäre deutlich zu groß, wäre li + re auch schlecht fest/dicht zu kriegen...
Ggf. wäre da noch die "sowjetische" Methode:
L.getriebe kpl. mit Spurstangen ausbauen und auf dem Amboßteil des Schraubstockes einige beherzte Prellschläge, seitlich auf den Konusbereich des Lenkstockhebels geben. Danach sollte er sich dann aber doch abzeihen lassen, normaler Weise. Man KANN auch anschließend einen gezielten Schlag auf die Zahnstange selber geben (lenkstockhebel aufrechtstehend und gerade noch locker zw. den Schraubstockbacken - die natürl. massiv sein lollten), was freilich richtig russisch wäre... Hier besteht natürlich die Gefahr, dem Gewinde eine mitzugeben.
Saxonier

Beiträge: 3.515
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standard,ich meinte die manschette vom B1000 nur als beispiel.
aber das problem hat sich gelöst.ich hab heute früh einen letzten versuch unternommen,den hebel runter zu kriegen und siehe da,er hat aufgegeben.scheinbar hat das WD40 doch gut gewirkt.nun ist alles wieder schick.
Felix_601S

Beiträge: 1
Registriert am: 12.11.2012


Hallo zusammen,

hab vor 2 tagen auch meine Lenkungsmanschette gewechselt, nachdem sie Mäusen zum Opfer gefallen ist. Ich hab auch gerätselt wie ich die drauf bekommen soll. Irgendwann bin ich auf die Idee gekommen, die Manschette auf ein Auspuff-Mittelrohr zu ziehen, denn das hat den selben Durchmesser wie das Teil vom Lenkgetriebe. Dann einfach ein bisschen Fett noch ran damit es flutscht, das Auspuffrohr dann bündig an das Lankgetriebe halten (eine 2. Person wäre da ganz gut) und die Manschette einfach auf das Lankgetriebe schieben. Dadurch dauert das wechseln vielleicht 30min. bei eingebautem Zustand ohne dass der Tank o.ä. raus muss. Vielleicht geht dafür auch eine entsprechende Nuss aus dem Nusskasten oder ein anderes Rohr.

Gruß, Felix

LX601

Beiträge: 21
Registriert am: 08.07.2017


Danke für die vielen Ideen. Um den Thread weiterzuführen, möchte ich mein Vorgehen beitragen. Ich habe die Manschette ohne Ausbau irgendwelcher Teile (Räder eingeschlossen) wie folgt erledigt:

1. Räder leicht nach links einschlagen, bis man vor dem rechten Radkasten genug Platz für Abzieher, Nuss und Ratsche (ggf. inkl. Verlängerung) hat.
2. Wenn die Mutter runter ist und man mit dem Abzieher kaum noch weiterkommt, Räder nach rechts einschlagen (das zieht dann den Lengstockhebel runter).
3. Manschette anwärmen und auf ein SIPHONROHR (sollte in jedem Hobbykeller vorhanden sein und hat ungefähr den Durchmesser von der Lenkgetriebeseite) schieben, dann das Rohr auf die Zahnstange, und die Manschette einfach runterschieben.
4. Lenkung wieder nach links, Mutter drauf, fertig.

Der Schlüssel zum Erfolg war bei mir besagtes Siphonrohr

Beppo

Beiträge: 12.828
Registriert am: 01.10.2000


Danke für die Beschreibung.
Auto vorn hochgebockt, nehme ich an?

Könntest du ein Foto von besagtem Siphonrohr posten oder an mich mailen (ich stelle es dann ein)?

Hegautrabi

Beiträge: 11.164
Registriert am: 02.10.2005


Das interessiert mich auch.
 

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