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Autor Thema: Verfallsdatum Reifen
Uwe

Beiträge: 576
Registriert am: 03.05.2001


Ich weiss ja das es bei der HU mit porösen Reifen Probleme gibt.
Aber ist auch das Reifenalter ein Kriterium?
Ich habe einen Satz Reifen 8 Jahre alt, Profil im Neuzustand, fachgerecht gelagert, keine Risse und nicht porös- aber eben 8 Jahre alt.
Kann es da Probleme geben?
Dr Neslihan

Beiträge: 819
Registriert am: 15.04.2005


Hi
sollte kein Problem sein. Kommt aber auch auf den Prüfer an. Wenn die wirklich noch gut sind, würde ich es einfach versuchen. Schlimmstenfalls neue Reifen kaufen und ein paar doppelmark für die zweite Untersuchung. Wenn der Prüfer dir aber sagt, dass die Reifen auf sind, dann glaube ihm das. Der hat in der Regel mehr Erfahrung damit als unsereiner.

Bei Anhänger mit 100 km/h Zulassung gilt aber eine besondere Regelung. Dort dürfen glaube ich die Reifen nicht älter als sechs Jahre sein. 100% sicher bin ich mir aber nicht.

wartburg

Beiträge: 246
Registriert am: 10.11.2009


Das Reifenalter intressiert den Tüv nicht.Habe einen Wartburg 353 mit 4000 km auf der Uhr von 1985 mit den ersten Reifen über den tüv gefahren bekam sofort Tüv.Die Reifen dürfen nur nicht porös sein.Allerdings habe ich die Reifen nach dem Tüv trotzdem erneuert wegen der Sicherheit.Merke:Reifen und Bremsen können nie Neu genug sein.
Toni

Beiträge: 5.932
Registriert am: 23.10.2005


6 oder 8 Jahre bei Anhängern mit 100km/h, das ist richtig. Beim PKW meinte ich auch mal was von 8 Jahren gehört zu haben. Wäre da auch über eine Klare Aussage dankbar, damit ich weiß, ob ich meine 22 jahre jungen P33 zur HU lieber gegen nen Satz neuere Räder tauchen sollte...
hotwheelz

Beiträge: 979
Registriert am: 23.02.2009


Nee, es gibt keine Vorgabe bei der HU zwecks Reifenalter. Wie andere schon geschrieben haben, dürfen sie halt nicht übermäßig porös sein.
heckman

Beiträge: 8.322
Registriert am: 06.02.2005


Es gab bei mir nie Probleme mit DDR Reifen.
Einzig mal ein Hinweis bei den P33, "Reifen leicht ozonrissig".
Die Diagonalreifen haben die Neigung zur Porösität kurioser Weise nicht so.
das moss

Beiträge: 7.651
Registriert am: 20.03.2001


Dafür gibts auch Gründe.
Die Reifenbetriebe der DDR haben nach Aussage eines Ingenieurs bewußt Schwefel und andere Langzeitstabilisatoren eingefügt. Ziel war nicht wie heute primär die Haftung mittels Weichmacher, sondern die Erhöhung der Lebensdauer.

Und im Nachgang betrachtet, hat das sogar recht gut funktioniert.
Und nein, einzig bei 100 km/h Anhängerzulassung ist derzeit das Alter von Relevanz.

Und nein, die Ansicht das alles so neu wie möglich sein sollte, teile ich nicht. Jedem Zweck seine Lösung.....

[Bearbeitet von das moss (21-05-2011 - 10:27)]

standard

Beiträge: 19.357
Registriert am: 26.01.2002


Sehe ich auch so und hatte beim Dekra-Mann meines Vertrauens auch noch keinerlei Probleme, z.B. mit der ringsum "DDR-neu" bereiften Kugel (der 66er hat inzw. schon ein Weilchen 3x Heidenau drauf ).
Bei Jahresfahrleistungen zw. 1- und 2 tkm sehe ich mit den top erhaltenen, nicht porösen und unter ständig aufmerksamer Beobachtung stehenden orig. Asphaltschneidern auch kein Problem.

[Bearbeitet von standard (21-05-2011 - 22:58)]

Andi

Beiträge: 3.836
Registriert am: 22.01.2001


Ich habe für den Kübel noch 4 nagelneue DDR Winterpneus 145R13 M+S (Ich glaub mit dem Profil P41) liegen und dazu noch 4 neue Felgen

Bis jetzt habe ich sie noch nicht montiert da sie mir einfach zu schade sind zum fahren. Ist eher was für eine neu augebaute Museumsmobile (Was vielleicht mein Kübel später auch mal werden soll...)

Das neue Ersatzrad mit dem neuen P41 hinten dran zeigt trotz regelmässiger Pflege mit Gummipflege Ozonrisse

heckman

Beiträge: 8.322
Registriert am: 06.02.2005


Es heißt Museum(im)mobilie
Ich fahr auch ab und an mal mit der einen oder anderen Immobilie, ganz ohne schlechtes Gewissen, nur bei der nächsten fertigen Sache hab ich da so meine skrupel
Ich kann nur jedem raten, sich jetzt noch den einen oder anderen Satz DDR-Reifen hinzulegen, wenn man mal eine Immobilie haben möchte. Neue Sätze sind absolut rar geworden.
PS: wenn jemand sich von dem alten Mist trennen möchte, ich suche noch für meinen 4T einen Satz P33, neu oder wenig gefahren.

[Bearbeitet von heckman (22-05-2011 - 12:00)]

E Wurst

Beiträge: 129
Registriert am: 25.07.2005


Übrigens, wer noch 2 P33 braucht...

http://cgi.ebay.de/2x-Original-Pneumant-145-80-R13-Trabant-Anhanger-DDR-/140553058357?pt=LH_DefaultDomain_77&hash=item20b99d7835

Toni

Beiträge: 5.932
Registriert am: 23.10.2005


Heck, du? ich hab erstmal...
heckman

Beiträge: 8.322
Registriert am: 06.02.2005


Ja, ich will
Dirk 72

Beiträge: 1.046
Registriert am: 02.05.2004


Ich hab auch noch welche liegen, ein Werkstattfreund hat mir auch noch einen Satz angeboten...

Und da ich für die kein Fahrzeug habe, können diese gerne gegen Deka-Reifen getauscht werden...

heckman

Beiträge: 8.322
Registriert am: 06.02.2005


Und sonst so?
Dirk 72

Beiträge: 1.046
Registriert am: 02.05.2004


Alles gut. Sämtliche P36 verrichten ihren Dienst oder warten auf Wiederinbetriebnnahme. An den Reifen hats nich gelegen in Binz...
CrazyCactus

Beiträge: 222
Registriert am: 22.02.2009


Da könnt Ihr auch hier gucken:

http://cgi.ebay.de/7-Stuck-unbenutzte-Pneumant-145R13-Trabant-u-s-w-/140553470078?pt=Auto_Reifen_2&hash=item20b9a3c07e

heckman

Beiträge: 8.322
Registriert am: 06.02.2005


Und was hat das nun mit Erstausrüstung und P33 zutun?
Nix
CrazyCactus

Beiträge: 222
Registriert am: 22.02.2009


Dann ehm nich.
Hat eh ALLES nix mit dem Ausgangsthema zu tun
Deluxe

Beiträge: 14.007
Registriert am: 13.12.2001


Was ist das für ein Profil?
das moss

Beiträge: 7.651
Registriert am: 20.03.2001


Das ist ein Regenrierungsprofil (mir war wie Michelin-Lizens), das gabs auch fürn Wartburg.

Zu DDR-Zeiten gabs mind 10 verschiedenen Profile... (ich hatte mal nen Kontakt nach Fürstenwalde, leider ist der nicht mehr reproduzierbar)

P 33 & 36 sind die
gängigsten, davor 28 und DEKA, danach dann 44, 47 (Conti-Lizens) und 72, ergänzt durch die MS P 31 & 41 + die Vorgängerprofile.

Ich zähl die Barum und die anderen Russenreifen mal nicht dazu....

heckman

Beiträge: 8.322
Registriert am: 06.02.2005


Auch aus Jugoslawien gab`s Radialreifen zu kaufen, hatte Vatern aufm 82er drauf. Die habe ich, wenn ich überlege, sogar noch recht lange gefahren.
CASI

Beiträge: 1.551
Registriert am: 26.11.1999


Moin,
zum Thema Reifen:
Als ich letztes Jahr meinen 02 abgeholt habe, fand ich uralte Alufelgen, bestückt mit Bridgestone Reifen und 7mm Profil vor. Keine sichtbaren Risse, alles tutti.
Ab nach Hause, auf der Bahn auch mal 160-170 gefahren. (der will das ) Ich habe mich nur etwas gewundert, das der etwas stuckerig federte (was ich von den Autos überhaupt nicht kenne) und der in Kurven recht schnell pfiff.
2 Tage später ab in die Firma, kurz vor dem Parkplatz auf einmal ein leises "Pffft", ein paar sek. später eierige Lenkung, gefolgt von "FlatschFlatsch".
Platten vorne rechts.
Alles nicht so schlimm, die originalen Stahlfelgen waren ja schon beim Reifendienst.
Einen Tag später stand er dann auf originalen Stahlfelgen mit neuen Michelin XAS Oldtimer Puschen. (Damalige Werksauslieferung)
Auf einmal war auch die Federung geschmeidig und der kleine wuselt seitdem wieder durch die Kurven, das es nur so Spaß macht!
Ich habe mir dann einmal den platten Puschen genauer angeschaut:
Keine DOT Nummer, also (meines Wissens) vor 1980 gefertigt.
Eine Dicke Blase an der äusseren Reifenwand, kein Riss. (da war bei Abholung noch nichts!)
Also Reifen abgezogen und nachgeschaut.
An der Stelle wo die Blase enstand war der Schlauch komplett durchgescheuert. Am Reifen selber fand ich an genau der Stelle rostigen Draht, abgelöst vom Reifen, und Gummibrösel vor.
Wenn mir der Reifen auf der Bahn hochgegangen wäre... Auaoha!
Wie der Schaden entstanden ist, weis ich nicht. Vielleicht hat der Vorbesitzer vor 20 Jahren einmal nen Bordstein heftig genommen. Alles ist möglich.
Ich fahre auf jeden Fall keinen überalterten Reifen unbekannter Herkunft mehr!


standard

Beiträge: 19.357
Registriert am: 26.01.2002


Es waren Westreifen, Casi... Die ostgermanische Ware verhält sich offenbar alterungsresistenter. Außerdem ist´s doch ein erheblicher Unterschied, ob 1000+x kg BMW mit 170 über die Bahn jagen, oder grazile 700kg Trabant geschmeidig über Landstraßen cruisen.
JL

Beiträge: 1.783
Registriert am: 17.05.2001


@Standart: der 02er hat nur 960kg, deswegen macht er ja so viel Spaß!
Marlene

Beiträge: 1.083
Registriert am: 17.01.2007


Also ich bin mal bei der Überführung mit 25 Jahre alten, knochenharten Pneumant-Diagonalreifen u.a. über Kopfsteinpflaster gefahren, das war wenig erbaulich. Andererseits sieht das immer dunkel und kühl gelagerte werksoriginale (Diagonal-) Reserverad von meinem 89er noch immer perfekt aus. Hätte ich noch drei solche, die könnte man bedenkenlos einsetzen. Moral von der Geschicht: Es kommt auf den tatsächlichen Zustand an, nicht (nur) auf das Alter in Jahren.
Gruß,
Marlene
Christian K

Beiträge: 3.150
Registriert am: 27.04.2004


Gab es eigentlich auch auf den Reifen der DDR Hinweise, an denen man das Alter bestimmen konnte?
Ich habe hier eine Buckelfelge mit einem noch nie benutztem Reifen drauf.
PS: Falls jemand Interesse dran hat...
Wie gesagt, Buckelfelge 4,5Jx13 mit schlauchlosem Reifen 6.00-13.

Christian K

Beiträge: 3.150
Registriert am: 27.04.2004


Hat keiner eine Antwort hier im Experten-Forum? Na, sowas!

Vielleicht kann mir einer hiermit weiterhelfen, auch wenn es etwas off topic ist, weil es um Westautos geht. Diese Felgen stammen aus einer Haushaltsauflösung. Gibt es irgendeine Möglichkeit herauszufinden, zu welchem Fahrzeugtyp sie gehören. Oder irgendwo, wo ich selbst nachschauen kann? Würde ich auch nur wissen wollen, weil ich diese evtl. verkaufen würde. Sonst kommen sie in den Schrottcontainer.

Christian K

Beiträge: 3.150
Registriert am: 27.04.2004


Hier mal ein Detail. Oben links steht 6Jx15 H2 und daneben ET43. Die anderen Zahlen kann ich gerne nachreichen, falls dies von Bedeutung ist. Auch den Lochkreis weiß ich jetzt nicht.

Mahoney

Beiträge: 129
Registriert am: 07.04.2010


Ich würde sagen das die von einem Opel stammen, wegen der "GM" Prägung. Falls eine Teilenummer eingeprägt ist, könnte man bei Opel ma anrufen und nachfragen.
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