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Das TRABI Diskussionsforum ARCHIV |
| Technik » Der Trabi-Blues... | |
| Autor | Thema: Der Trabi-Blues... |
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Red03
Beiträge: 347 |
...hat mich wohl... Hallöle zusammen! Heute durfte ich meinen Kübel mit bestandenem Tüv aus der Werkstatt holen. Nachdem ich ihn angemeldet hatte, dachte ich mir eben, fährste mal zur Tanke und machst voll. Naja - auf dem Hinweg fiel mir dann schon auf, dass der Wagen bei warmem Motor und komplett rein geschobenem Choke stotterig und mit verminderter Leistung lief. Zog man den Choke zur Hälfte raus, lief er einwandfrei... Seit dem ich ihn habe, hab ich neben den Bremsen auch den Tank gegen einen blitzblanken inkl anderem Benzinhahn getauscht. Gehe ich daher richtig in der Annahme, dass es was mit dem Vergaser sein wird?! Ich werde ihn mir eh als nächstes vornehmen aber es könnte ja sein, dass das hier Jemandem bekannt vor kommt weil ers selbst schonmal hatte... Nun das zweite Problem: Die Bremse. Ich hatte sie, wie gesagt, komplett gemacht - soll heißen - Backen und RBZ - HBZ war vom Vorbesitzer noch neu gekommen. Es war auch alles prima und nach der Einbremsphase ging der Wagen mit vorne 150 zu 140 und hinten 80 zu 100 durch den Tüv. Ich bin eben auf dem Rückweg von der Tanke, da zieht der Wagen beim Bremsen plötzlich nach links. Ich hab dann etwas probiert und bei etwas dollerem Treten ist von vorne rechts ein metallisch-mahlendes Geräusch zu hören. Muss ich nachsehen - is klar aber passt die Vermutung, dass sich der Belag einer der Bremsbacken gelöst haben könnte? Fragende Grüße an alle und einen schönen Abend noch der Red
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standard
Beiträge: 19.357 |
Zum Stottern: ja, wird wohl am Vergaser/verschmutzter Hauptdüse liegen. Sauber machen...  Bremse mit metallischem Geräusch hört sich nicht gut an. Beläge neuer (!) Backen lösen sich eigentlich eher selten. Oder ist´s evtl. ungarische Ware? |
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Red03
Beiträge: 347 |
Hallo standard, Ja klar - wird eh gemacht - muss ohnehin an den Vergaser ran, da er auch mal gerne im warmen Zustand das Wieder-Anspringen verweigert... Dachte nur, ich frag mal, wenn ich eh bis morgen warten muss... Ungarnware dachte ich auch schon dran - ich weiß es nicht. Würde ich eigentlich nicht glauben aber naja - wenns so wär dann wärs wohl nicht zu ändern. Ich kann mir sonst eben nur nicht erklären, was es mit den Symptomen groß sein soll, bei einer Bremse, die komplett offen war und danach piko-bello inkl. Tüvabnahme funktioniert hat... Viele Grüße der Red |
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Andre
Beiträge: 2.911 |
ich hatte schonmal nen Bremsbelag mit eingeschlossenem "Stein", der allerdings auch erst nach dem Einbremsen zu erkennen war, klang ähnlich böse metallisch... gib mal Bescheid wenn Du aufgemacht und nachgeschaut hast! |
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Red03
Beiträge: 347 |
Hallöle zusammen, Also da och neulich keinen Abzieher hatte, hab ich nur mal die Trommel runter genommen - alles war so, wie es sein sollte - nix zu erkennen... Da mir dann beim Vergaser das Gestänge zwischen Drosselklappenwelle und Chokewelle entgegen kam und das mir alles so keinen vertrauenswürdigen Eindruck machte, hab ich den Vergaser gegen einen identischen, gereinigten getauscht. Die Pertinaxscheibe war dazwischen. Nun zur Zeit danach: Die Bremse ging dann einwandfrei - allerdings hatte ich es jetzt schon ein zwei Mal plötzlich zwischendurch den oben genannten Effekt, dass die Bremswirkung rechts weg ist und es dieses "Knatschen" gibt... Tja - und weils nicht schon lustig genug ist, ist neulich der Anlasser ausgestiegen - mit steigender Tendenz klackte nur der Magnetschalter aber nix drehte... Naja - also kommt der auch noch neu. Ich hab leider nur noch ca. 15 6V Anlasser. Andre - ist neulich meine Simse angekommen?! Tja - die letzten acht Jahre etwa 500 km gefahren - da muss ja einiges aussteigen - ich werde weiter berichten... Viele Grüße der Red |
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standard
Beiträge: 19.357 |
6V-Anlasser auf 12V ist kein Problem eigentlich - wurden seinerzeit bei Umrüstungen sehr oft auch dringelassen, notgedrungen. Hat einwandfrei gefunzt...
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Toni
Beiträge: 5.932 |
das mit dem Warmstart hatte ich auch die tage wieder beim grünen, am ende warens vermutlich die Kerzen. Die ganze Zündung hat aber auch nicht wirklich hingehaun. edit: Abzieher hab ich einen Übrig, brauche nicht 3 Stück. Fehlt nur das Rohrstück außen drumrum, das den zusammenhält. aber sowas findet sich ja irgendwo. (ca. 80mm) Meld dich bei bedarf im Gesichtsbuch oder per Mehl [Bearbeitet von Toni (08-06-2011 - 22:25)] |
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standard
Beiträge: 19.357 |
Oder auch das alte Lied mit den ermüdeten Zündspulen. Große werden ja sicherlich drin sein... |
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Red03
Beiträge: 347 |
Moin Mon, also auf dein Angebot @ Toni komm ich gerne zurück... ! Dass 6V Anlasser auch auf 12 V geht, weiß ich - allerdings ging ich bisher davon aus, dass der Magnetschalter schon getauscht werden sollte (?) Ermüdete Zündspulen... Nunja - Von denen, die drin waren, wurde eine schon vom Vorbesitzer kurz vor dem Verkauf getauscht. Die zweite hab ich dann geschafft - Zündung beim Basteln vergessen - der Klassiker P.S.: Zündung wird demnächst auch überprüft... Viele Grüße der Red |
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601 Uncrowned
Beiträge: 4.632 |
Komm morgen lieber mit dem 1.3er. Nicht, dass wir die "teure Baustelle" dauernd abschleppen müssen ...
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Red03
Beiträge: 347 |
Ähm - wir müssen sowieso zwei Mal fahren - der 312 mit Qek will ja - neben dem Kübel - auch hin...  der Red |
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Red03
Beiträge: 347 |
Hallöle zusammen, da das nun doch etwas eng wurde, war ich doch nur mit dem Kübel vor Ort. Hinfahrt ging super - alles primstens - bis auf die letzten Meter der 20 km - da stotterte er etwas... Nach ner weiteren Viertelstunde sprang er dann wieder auf Schlüsselzeig an. Zur Ausfahrt auch alles gut bis auf dass ich subjektiv sagen würde, dass er immer mal einen Zündaussetzer hatte. Zum Fototermin hab ich das Auto dann leider abgestellt - es folgte nach 20 eine endlose Nuddelei, bis zu einer Fehlzündung - dann sprang er an. Ab da wieder alles super. Etwa 10 km läuft alles super, dann fängt er an zu Ruckeln bis zum kompletten Leistungsverlust. Man probiert ja - und tatsächlich bei voll gezogenem Choke bekommt er wieder kurz "Leistung" dann selbes Symptom. Das pendelte sich dann so ein, dass ich mich noch so bis ins nächste Dorf unter eine Laterne genuckelt hab. Auto aus, lässt sich auch nicht mehr starten. Ich weiß nicht, was mit nach der Benzinleitung greifen und sie vorm Filter, den ich drin hab, öffnen ließ. Sah mir etwas trocken aus also hab ich etwas Sprit angesaugt, bis es lief und wieder drauf gesteckt. Schlüssel gedreht und er lief. Also weiter - bis zum Ende vom Dorf, da wieder das selbe Symptom - Auto läuft nur mit Choke, wenn er Leistung verliert, diesen kurz rein geschoben und wieder gezogen, geht wieder. Nachher lief er halbwegs mit zu 4/5tel gezogenem Choke... Obwohl noch 10 Liter drin waren, hab ich ihn vorsichtshalber auf Reserve stehen lassen, was aber am Fahrverhalten nix änderte. Was bisher gemacht wurde: (Bremsen neu), Tank gegen sauberen getauscht, Benzinhahn gegen sauberen getauscht, Vergaser gegen sauberen getauscht (hatte ich gereinigt), Benzinfilter in die Leitung gesetzt, Zündspulen gegen gebrauchte getauscht, ein Zündkabel getauscht (das alte gehörte zum Rest des Entstörsatzes, der da noch drin war). Da ich aus Einträgen, die ich durch die Suche fand und auch einigen Aussagen von Bekannten hier aus dem Forum weiß, dass die Spulen zwar funktionieren können aber im Warmen Zustand durchaus schwächeln können und Kerzenstecker auch mal ihre Fehler bekommen können, würde ich das alles (Spulen, Stecker, Kabel, Kerzen) jetzt mal neu besorgen und komplett tauschen um auch da eine grundsolide Substanz drin zu haben... Auch wenns mich ärgert - siehe Lagerbestände oben - muss nochmal versuchen raus zu bekommen, wie man Spulen testen kann (stand auch irgendwo in der Suche). Allerdings sagt das ja nix über ihr Verhalten im warmen Zustand aus... Aber an den Spulen etc. kann ja nicht der Hickhack von heute nach liegen...!?! Jemand noch Ideen? Is leider alles ziemlich nervig... Viele Grüße soweit vom hilfesuchenden Red |
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Hegautrabi
Beiträge: 11.164 |
Der bekommt einfach nicht genügend Sprit. |
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Red03
Beiträge: 347 |
Ja - das ist mir eigentlich fast klar - da aber alle sauber ist, kann es ja blos an den eingebauten Komponenten liegen.. Also schmeiß ich den Filter mal raus, und setze statt der alten, durchsichtigen, gleich ne neue Spritleitung ein, an die ich auch gleich mal die Leitungsentlüftung anschließen kann (hab im Moment den Anschluss am Tank tot gelegt). Mal sehen, was sich dann ergibt... Viele Grüße der Red |
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Andre
Beiträge: 2.911 |
zu 99% immer noch Dreck im Tank, Benzinhahnsieb zugekeimt Das Problem haben viele Fahrzeuge, die seltener bewegt werden wg Deiner sms bezüglich Anlasser meld ich mich morgen |
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Beppo
Beiträge: 12.828 |
quote: Eine sehr gute Entscheidung, wie du merken wirst.
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Toni
Beiträge: 5.932 |
öhm, Tankdeckel? So als Lose in den Raum geworfenes Wort... schick mal deine Adresse wg. Abzieher [Bearbeitet von Toni (13-06-2011 - 16:38)] |
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kukituki
Beiträge: 3 |
Sogar eine sehr gute und kluge Entscheidung
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Toni
Beiträge: 5.932 |
ich fahr im blauen seit 2007 mit Filter (Plaste) im 89er ist keiner mehr drin, nachdem ich da kleine Probleme hatte mit weniger als 3 Liter Sprit im Tank. |
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Red03
Beiträge: 347 |
Moin moin nochmal! Um die ganze Sache hier halbwegs auf zu lösen, meld ich mich nochmal: Mittlerweile hab ich keinen Filter mehr drin und wie wir feststellen durften, als ich mal mit Wasche die Zündung kontrollierte (die war gut eingestellt), war eine Kerze am Isolator eingerissen... Nach dem Austausch läuft das Auto wie hulle - auch Warmstartprobleme gabs nicht mehr.
der Red |
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Pado
Beiträge: 1 |
Wisst Ihr was, ich muss euch was erzählen. Es gibt einen entscheidenden Grund, warum ich mir nie einen Trabant kaufen würde! Ich wollte, ehrlich, mir mal einen besorgen, aber mein Allianz Vertragshändler, ein guter Freund, hat es mir wohl gut ausgeredet. Nach der Wende hat die Allianz Versicherungsgesellschaft, Unfalltests durchgeführt, um eventuelle Personenschäden des Fahrzeughalters einschätzen und klassifizieren zu können. Dabei ist denen aufgefallen, dass bereits schon bei einem Frontalauffahrunfall ab 40 oder 50 km/h sich die Lenkstange mit starker wucht in die Fahrgastzelle stemmt. So mancher Trabantfahrer wurde bei solch bereits leichten Unfällen aufgespießt. Also wenn ich mir einen kaufen würde, dann nur mit einer Gesicherteren. Ansonsten viel Spaß MfG |
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601 Uncrowned
Beiträge: 4.632 |
Dann googel den Murks mal im Netz, den die damals veranstaltet haben. Die Tests wurden mit einem uralten, völlig verfaulten P50 gefahren. Heute jammern die Hersteller, wenn das Crash-Auto schon 1 Jahr alt ist. Und dann schau Dir mal an, wieviel Energie das Duroplast aufnimmt und wie gut das Dach eines heute etwa 20 Jahre alten Kleinwagen einknickt. Edit: Was ist eigentlich eine Gesicherte? Eine Frau im Knast? Eine nicht schussbereite Feuerwaffe? Oder was? Wenn ich 'ne Versicherung brauche, geh ich lieber nicht zum Händler, sondern zum Berater. Und nun zurück zum Thema. [Bearbeitet von 601 Uncrowned (23-08-2011 - 19:22)] |
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Deluxe
Beiträge: 14.007 |
@Pado: Und um uns dieses uralte Heimatmärchen zu erzählen, meldest Du Dich hier an? Hast Du sonst nichts zu tun? Ähm - und hast Du schonmal die Crashtests mit ähnlich alten Konstruktionen gesehen? Wir reden von 1955-1957...kannst gern mal einen Käfer zum Vergleich nehmen...oder von mir aus einen Lloyd...viel Spaß! |
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standard
Beiträge: 19.357 |
Wer heute - im Jahre 2011 - in voller Absicht einen Trabant fährt oder anschafft, wird mit Sicherheit eben jene (die aktive und passive) ganz gewaltig seiner Entscheidung pro Trabant zugrundegelegt haben... Was für ein Quark... 
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Red03
Beiträge: 347 |
ÄHm... Die Lenksäule stemmt sich nicht in den Innenraum sondern schwenkt nach oben weg - mit aufspießen is da nix... Der Trabi ist sicherer, als viele glauben - lass dir das von Jemandem gesagt sein, der mit 60 vor nen Baum gerauscht ist - und (oh wunder) noch lebt... Alles andere wurde schon treffend beschrieben... Die Konstruktion ist mittlerweile etwa 50 Jahre alt - da hinkt jeder aktuelle Vergleich. Viele Grüße der Red |
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601 Uncrowned
Beiträge: 4.632 |
@ Al-Josha bin Laden: Bist reichlich selten hier, Freundchen! |
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