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Autor Thema: Kaufberatung Qek Junior
Rhintuner

Beiträge: 193
Registriert am: 21.04.2010


Also ich bin schon eine weile auf der Suche nach einem Qek Junior.

Nun habe ich ein Angebot von einem älteren Herren.Der Qek ist Baujahr 1989 (dadurch natürlich Auflaufbremse),kein größerer Rost,nur eine kleine Undichtheut an der Scheibe hinten,Vorzelt mit dabei,Sitzkissen original und im guten Zustand,Papiere natürlich dabei (Tüv läuft im Juni ab),die Reifen sind zwei Jahre alt und ganz wichtig erst ist auf 100km/h zugelassen

Das zu einem Preisangebot von 900euro.Ich hab schon gesagt das ich ihn nehme aber er gibt ihn erst ab wenn er einen anderen hat (er will was größeres).

Trotzdem würde ich mal gerne fragen auf was man sonst noch achten sollte?

[Bearbeitet von Rhintuner (25-02-2012 - 11:51)]

Chris601

Beiträge: 9.390
Registriert am: 19.11.1999


Eigentlich gibt es keine wirklichen Schwachstellen meiner Meinung nach.
Die mechanische Auflaufbremse macht eigentlich einen guten Dienst und am Rest geht eigentlich auch nicht viel kaputt. TÜV würde ich normalerweise als unkritisch betrachten.
Wenn er innen und außen einen guten Eindruck macht, sollte nichts dagegen sprechen. Das bisschen Technik was dran ist, ist recht robust.
Kannst dir ja mal die Radlager ansehen - ggf. neu fetten. Ich glaube, die Bremse verlangt auch ne Schmierung. Aber das sollte alles nicht kaufentscheidend sein.
Einzig dem Grund für die Undichte Scheibe solltest du nachgehen. Wird aber nix ernstes sein.
Der Preis klingt fair.
Andi

Beiträge: 3.836
Registriert am: 22.01.2001


Ich glaub aber kaum das die 100km/h-Zulassung auch für den Trabant gilt
Chris601

Beiträge: 9.390
Registriert am: 19.11.1999


Selbst WENN!

Aber wenn die Reifen 2 Jahre alt sind, ist er eh nicht mehr lange für 100km/h zugelassen.

das moss

Beiträge: 7.651
Registriert am: 20.03.2001


Scharniere, Dachaufsteller und andere Beschläge, Dichtungen, Rahmenausleger um die Fußraummulde (die hier wirklich hauchzart und nicht sonderlich konserviert sind) Radlagerspiel, Auflaufdämpfer, Fenstergummis, Holzeinbau, Elektrik etc. um nur mal ein paar Punkte zu nennen.....

Man kann, nur bei Verschleißteilen (bei einem wohlgemerkt mittlerweile 23 Jahre alten Anhänger) problemlos mehrere 100,- € und Arbeitsstunden reinstecken, ohne das der hinterher großartig anders aussieht.....

Und sofern der vom Trabant gezogen werden soll: viel Spaß!

PS: Es sind nicht die eklatanten Schwächen die Geld kosten somdern die Summe der Routineinstandsetzung.

Um mal bei Chris´ grünem Hobel zu bleiben: da sind auch eInige Dinge neu, die vorher auch noch funktioniert haben.....

[Bearbeitet von das moss (25-02-2012 - 13:33)]

Rhintuner

Beiträge: 193
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Ja er soll von einem Trabant gezogen werden.

Die Undichtheit ist an der Ecke des Scheibengummis.Naja mal sehen.

Fußraummulde sieht noch gut aus.Er hat die vor einem jahr erst neu Konserviert und auch das Holz erneuert.Elektrik funktioniert wunderbar.

Beppo

Beiträge: 12.828
Registriert am: 01.10.2000


Fenster dicht bekommen ist wirklich wichtig, am besten alle ringsum kontrollieren. Aus- und Einbau sind zwar ne elende Fummelei und alleine nicht machbar, aber es muß sein. Denn schimmlige Polster sind einfach nur eklig....

Sonst wurde alles genannt. Meinen Fußraum (bzw. das ganze Fgst.) habe ich schon seit Jahren auf der Liste. Wird dann vermutlich mit im kommenden 5Jahrplan erledigt.

standard

Beiträge: 19.357
Registriert am: 26.01.2002


So, wie sich das im konkreten Fall anhört, wirst Du wohl nicht wirklich was falsch machen können...
Ziehen mit dem Trabant geht schon - solange kein Gegenwind herrscht und nicht wirklich viel zugeladen wird sogar relativ gut. Wobei natürlich gilt: Eile mit Weile.
Ich mute es meinen Boliden höchstens 2x im Jahr zu (Treffenbesuche) - und dann auch nicht mehr als runde 100 - 150km. Größere Urlaubstouren mit 2 Personen und Gepäck fallen defin. aus, da muß das Westblech ran. Dafür sind mir die Trabanten -deren dann zumeist an der Leistungsgrenze jubelnden Motoren- einfach zu schade!
Ein `Schwachpunkt´ wurde noch nicht erwähnt: die Radkasten /deren Verbind. zu Seitenwänden und Boden werden gerne undicht, was dann zu `schwimmenden´ Stauräumen unter den Sitzbänken führt. Hier also auch nachsehen.
Bei der mech. Auflaufbremse auf Leichtgängigkeit/guten Schmierzustand des Teleskoprohres achten. Damit (und nur damit!) hatte ich anfänglich etwas Ärger. Nach leichtem Ausreiben der Führ.buchse im Rohr und Umstellung auf Graphitfett ist alles roger.
Ansonsten: viel Freude mit dem kleinen Raumwunder!
601 Uncrowned

Beiträge: 4.632
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Wie ich höre, möchte Red03 auch einen von seinen QEK Junior abgeben. Ist um einiges günstiger als 900 Euro, aber auch mit ein wenig Arbeit verbunden.
Ruediger

Beiträge: 1.404
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@Micha - kannst du dir ja auch leisten den Guten nur manchmal an den Haken zu nehmen.Kriegst ja auf manchen Treffen sogar einen QEK zur Verfügung gestellt
standard

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(etwa diesjahr auch wieder? Da würde sich der Jogibär aber freuen. Und ich sicherlich auch... )

[Bearbeitet von standard (26-02-2012 - 21:35)]

Ruediger

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@Micha - klar dürft ihr das.Den Jogi können wir doch in seinem Alter nicht mehr auf der LUMA schlafen lassen.Sage dir noch rechtzeitig bescheid obs mit meinem Westbett wieder klappt.Aber ich denke mal ja.Werde mal demnächst bei der Fa. Würdig in Bad Düben anklingeln ob er mir wieder so eine riesen Kiste besorgen kann.
standard

Beiträge: 19.357
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Na das hört sich doch erstmal gut an!
Rhintuner

Beiträge: 193
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Was kostet zur Zeit eigentlich Steuern und Versicherung?
Beppo

Beiträge: 12.828
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Ich bezahle für meinen Qek 14,- € Steuer und dieses Jahr 30,10 € Versicherung (Haftpflicht).
Andi

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Wieso zahlt man eigentlicht für einen Anhänger Steuern? Eigentlich zahlt man nur für Kraftfahrzeuge Steuern und ein Anhänger ist nunmal kein Kraftfahrzeug oder hat der Anhänger eine Schadstoffklasse?
standard

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Vmtl. wird `man´ das damit begründen, daß auch ein Anhänger die Straßen benutzt/abnutzt...
Rhintuner

Beiträge: 193
Registriert am: 21.04.2010


Ich wollte jetzt nächste Woche noch TÜV machen.

Wie Prüfe ich denn beim Qek ob die Bremse funktioniert?Es ist nicht die Hydraulische sondern die Mechanische.

standard

Beiträge: 19.357
Registriert am: 26.01.2002


Bremsprobe des Gespanns auf ´ner lockeren Sandpiste / gucken, ob beide Seiten dort gleichmäßig anziehen. Man merkt aber auch auf normaler Straße eigentlich recht deutlich, wenn die Anhängerbremse "reinhaut".
Die Prüfer machen im Allgemeinen auch nur ´ne Bremsprobe und prüfen, ob das Schubstück leichtgängig ist/die Handbremse arbeitet. Rollenprüfstand ist eher schwierig.
Rhintuner

Beiträge: 193
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Also muss man das Schubstück mit der Hand reinschieben können?
standard

Beiträge: 19.357
Registriert am: 26.01.2002


Ja - und der Auflaufdämpfer muß es langsam wieder rausschieben. Geht allerdings bei kalten Aussentemp. gerne etwas unwilliger. Ich hatte mit diesem Teleskoprohr von Anfang an immer wieder Promleme - hab´s mehrfach zerlegen und leicht ausreiben müssen. Bis ich die Schmierung auf Graphitfett umgestellt habe - seither ist Ruhe
(siehe Beitrag oben).

[Bearbeitet von standard (11-03-2012 - 21:23)]

Rhintuner

Beiträge: 193
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Jetzt mal doofe frage dazu noch.Bei angezogener Handbremse oder nicht?.Beim Hydraulischen sollte man es ja so machen.
Murphy

Beiträge: 1.775
Registriert am: 21.03.2006


Bei meinem Aero zieht der Prüfer die Handbremse an uns schaut, daß beide Räder gebremst sind. Mittels schieben per Hand merkt man, welche Seite eventuell nicht zieht.
Da das Schubstück auch nur auf die Betätigungsstange arbeitet wie die Handbremse, ist das beim mechanischen aLso kein Problem.
Das Schubstück sollte sich aber trotzdem bewegen lassen...
trabi

Beiträge: 2.162
Registriert am: 26.12.1999


hier kommen gebremste hänger auf den lkw rollenstand.

(und dann gefühlvoll rückwärtsfahren.. *RUCK-QUUIIIIIIIIIIIICCKKKKK*)

heckman

Beiträge: 8.322
Registriert am: 06.02.2005


Würde ich mich gegen wehren....
JL

Beiträge: 1.783
Registriert am: 17.05.2001


In Bayern muß man die Handbremse am Hänger ziehen und rückwärts fahren bis die Bremse aufläuft und du den Hänger wegschiebst mit stehenden Rädern.
trabi

Beiträge: 2.162
Registriert am: 26.12.1999


@heck: warum? ich finds lustig wenn die kupplung des prüfstands raucht...

und bis der alte automatikschwede wieder von r auf d umlegt dauerts eben ein paar wölkchen.. da wird der prüfer schon mal nervös

Rhintuner

Beiträge: 193
Registriert am: 21.04.2010


So mein Qek ist auch gut durch den Tüv gekommen.
Er musste aber auch auf die Rolle.Und vorher musste ich anfahren und ne Vollbremsung mit ihm hinten dran hinlegen

[Bearbeitet von Rhintuner (14-03-2012 - 22:12)]

Warti

Beiträge: 256
Registriert am: 25.09.2005


Und irgendwo hab ich mal gelesen, dass es nicht gut für die hydraulische Auflaufbremse wäre, die Bremswirkung auf dem Bremsenprüfstand zu überprüfen. Wer weiß etwas darüber?
heckman

Beiträge: 8.322
Registriert am: 06.02.2005


Weil die ruckartig einsetzende Auflaufbremse den Anhänger unverhältnismäßig auf die Kupplung drückt und das Umlenkgedöns am Schubstück verbiegen/sogar brechen kann.
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