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Autor Thema: Trabant Zündung
POSTKUGEL

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Da sind ein paar gute Ideen bei!

Aber besitzt der PIC keine RTC? Und macht nict evtl. Sinn, fuer die Uhr auch die Reservestromversorgung anzuschliessen, oder willst Du das Steuergeraet an Dauerplus legen? Nur was ist, wenn mal wer die Fahrzeugbatterie abklemmt? Welchen Zweck soll die Uhr eigentlich erfuellen?

MichaH

Beiträge: 1.061
Registriert am: 17.09.2000


Soll die Steuergerät wirklich über eine Uhr verfügen - wie wird die vom Anwender gestellt?
Ich habe gute Erfahrungen mit einer RTC + Powercap gemacht. So lassen sich schon einige Wochen überbrücken - alternativ eine kleine Knopfzelle und man ist bei 1-2 Jahren.
standard

Beiträge: 19.357
Registriert am: 26.01.2002


Irgendwie witzig, solchen Fachdialogen zuzuhören. - Wenn man (rein phonetisch niedergeschrieben) nur sagen kann: Ja panimaju waksal...
agent_47

Beiträge: 20
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Hallo,
also die Uhr wird über USB/RS232 gestellt,die Uhr besitzt einen 1F Kondensator das reicht für 6 bis 8 Monate ohne Batterie. Bei jeden Start werden die Zündspulen überprüft welcher Strom sich einstellt,das Ergebniss wird mit der Uhrzeit + Datum in einen Speicher kopiert und kann später ausgelesen werden. Weiter ist noch geplant das jeder Zündimpuls überprüft wird und bei einer Fehlzündung wieder Datum + Uhrzeit + Zylinder1/2 in den Speicher gelegt wird. Der PIC18F4550 besitzt leider keine RTC
Chris601

Beiträge: 9.390
Registriert am: 19.11.1999


Ich muss zugeben, ich bin beeindruckt.

Bezüglich Kennlinie/-Feld müsste jetzt noch Arbeit geleistet werden oder jemand teilt sein Wissen. Dein Vorhaben wirkt überzeugend.

Das USB-Interface muss ja nicht zwingend auf die Platine. Das tut es als Adapterlösung auch oder du nimmst einfach entsprchende Kabel.
http://www.ebay.de/itm/USB-auf-RS232-TTL-UART-PL2303HX-Konverter-Adapter-Kabel-Module-4PIN-Cable-AR-/400561511182?pt=Bauteile&hash=item5d43539b0e

Der Sinn der Uhr erschließt sich mir nicht so recht, zumal die nach einiger Zeit vermutlich eh so falsch geht, dass das Ergebnis unbrauchbar oder uninteressant wird.

Die Stromflussüberwachung klingt interessant.

Fehlzündungen zu erkennen könnte eine Herausforderung sein. Und was willst du mit dem ergebnis außer das in den Fehlerspeicher zu schreiben? Ich weiß nicht, wie mich das im Fehlerfall weiterbringen soll.

Wie hast du dir die Lasterkennung vorgestellt?

trabi

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Registriert am: 26.12.1999


chris, deine vorletzte frage beantworte ich dir gerne

(ein mbza-v-vor-vor-serien-fahrer)

agent_47

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Registriert am: 18.11.2013


Hallo,
das mit dem Umwandler klingt auch nach einer guten Lösung,auf jedenfall soll es so sein das man später noch Updates ohne Programmiergerät nachschieben kann. Das mit der Uhr ist eine nette spielerei. Ich habe mal eine Uhr gebaut mit diesen Baustein,später ist die Uhr in den Schrank gewandert und nach einen halben jahr war sie immer noch exakt laut Funkuhr

Die Spulenstromüberwachung mit Ergebnissspeicherung mache ich damit man einen Trend ermitteln kann,wie ich gehört habe sollen die Spulen nicht ewig halten,somit soll man sehen wann es Sinnvoll ist zu wechseln.

Bei der Lasterkennung schweben mir zwei sachen vor entweder über einen Inkrementalgeber an der Drosselklappe oder über Unterdruck. Was anderes ist mir da noch nicht eingefallen.

Ja mit den Kennlinien muss ich mal gucken wie das wird,vielleicht gibt es die irgendwo Zur not gibt es da noch über 100 ecken jemanden der einen Prüfstand hat

Hat noch jemand Vorschläge was an Funktionen rein könnte?Zur not mache ich es so wie mein Chef(MultilayerPCB wo kein mm ohne Bauteile ist doppelseitig)

Fg601

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Zitat:Bei der Lasterkennung schweben mir zwei sachen vor entweder über einen Inkrementalgeber an der Drosselklappe oder über Unterdruck. Was anderes ist mir da noch nicht eingefallen.

In wie weit kann man über die Drosselklappe/Unterdruck den Last-Zustand erkennen, erschließt sich mir nicht?

[Bearbeitet von Fg601 (06-12-2013 - 12:31)]

agent_47

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Wenn ich das richtig sehe geht die Drosselklappe zu wenn man kein Gas gibt also dürfte auch keine Last da sein,wenn man das Gaspedal halb durchtritt sollte es halbe Last sein und ....
Mir ist noch eine super Idee gekommen was man mit der Uhr machen kann und zwar einen Betriebsstundenzähler
Vielleicht fällt mir noch mehr ein
Chris601

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Frank: Gegenfrage: Wie sonst?

Agent: ein Bluetooth-Modul ist übrigens auch nur unwesentlich teurer (ich habe <6 Doppelmark bezahlt in China) als eine RS232- oder USB-Lösung und lässt sich mit einem Mikroprozessor superleicht ansprechen (idealerweise mit 3,3V).

[Bearbeitet von Chris601 (06-12-2013 - 14:20)]

agent_47

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Das war auch noch so ein Gedanke schön per Blauzahn mit Android oder Apfel auf die Zündung zugreifen und nach belieben ändern aber das hebe ich mir für später auf. Wie gesagt das soll ja am Ende so was wie der raspary pi werden,also günstig. Ich könnte mir auch vorstellen daraus ein open source Projekt zu machen.
Chris601

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Ich beiße mir gerade an der Android-Programmierung die Zähne aus um den fertigen Blauzahn-Stream zu empfangen/verarbeiten (Motordiagnose Lada).
Die Daten aus einem ATmega (damit arbeite ich) blaugezahnt in den Äther zu senden war mit Abstand die einfachste Übung.
Professor

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Ich frage mich. Warum alle das Rad das Rad neu erfinden wollen? Für eine einfach Zündung macht es sicherlich die Trabitronic. Wer etwas mehr will kann sich ja eine freiprogrammierbare Steuerung holen. Da gibt es ja paar MegaSquirt Clone, die günstig zu bekommen sind. Vorgestern war ein 601i bei uns abstimmen und das Teil soll richtig gut laufen.


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Toni

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Warum kaufen, wenn man es bauen kann?
Gibt auch Leute, die Spaß an sowas haben.
Chris601

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Es geht hier nicht um das Nonplusultra sondern in erster Linie um's Bauen und Lernen.

Da kann man das Rad gar nicht oft genug erfinden.

Ich finde es mittlerweile cool, was der Agent hier abzieht.

Professor

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bauen kann man es trotzdem selbst, da die MegaSquird auch nur ein Open Source Project ist. Aber man hat schon mal die fertige Firmware. Bei den meisten Autos kann man dann sogar den vorhandenen Kabelbaum weiter nutzen. Ich hab bei mir schon mal ein altes STG geschlachtet und da kommt die MS rein, das merkt nicht mal der TÜV


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Fg601

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Die DK-Stellung allein sagt doch nichts über die Motorlast aus! Erst in Verbindung mit einer Drehzahl X kann man sagen ob der Motor Leistung abgibt oder nicht.
Wenn ich die DK bei 2000U/min voll öffne, gibt das noch lange keinen Grund an dem ZZP irgend etwas zu verändern.
agent_47

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Das stimmt,bei mir ist es reiner Spaß an der Freude ich will einfach sagen das hab ich gemacht und das macht Spaß und wenn es dann noch Interesse daran gibt muss ich mal noch einen EMV test machen,auf arbeit haben wir da ein ganzes Labor.
@Professor
Bauen kann man das bestimmt, aber ich muss sagen das ich so viel Spaß hatte einen Schaltplan zu erstellen und dann das Layout zu erstellen und dann hat sich das hundert mal geändert und dann noch das Programm. Zum anderen muss ich sagen das ich mich nur mit PIC auskenne und zu wenig zeit habe um mich mit anderen auseinander zu setzen und PC nur C#.
@Chris601
Wie gesagt damit hab ich noch keine Erfahrung aber .al gucken wenn es soweit ist
agent_47

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@Fg601
So wie ich es erlesen habe und verstanden habe:
Wenn die Drosselklappe voll geöffnet ist kommt ein höhere Luftstrom zustande, durch diesen Luftstrom kommt ein fetteres Gemisch in den Verbrennungsraum, dieses fettere Gemisch brauch etwas länger bevor es voll durchgebrannt ist. Natürlich nur in Verbindung mit der Drehzahl sonst wäre das wie trinken ohne Wasser
Chris601

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Frank: Den Drehzahlwert haben wir doch sowieso.

Ist die Frage, ob man für die Lasterkennung dann eben DK-Stellung oder Unterdruck nimmt. Postkugel hat es mit der DK-Stellung gelöst und meine Frage war, wie es der Agent lösen will.

Andere Möglichkeiten sind mir nämlich auch nicht eingefallen.

agent_47

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@Chris601
Zum Glück bin ich Automatisierungstechniker man könnte z.b. eine Ultraschallmessung durchführen damit kommt man auch auf den Durchfluss oder mit der Differezdruckmessung oder ein Propeller, da fallen mir bestimmt noch ein paar ein
Chris601

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Alles Geikelkram. Je einfacher, je besser (weil unanfälliger gegenüber Störeinflüssen).

Im Gegensatz zu Postkugels Einspritzanlage kommt beispielsweise meine im Lada sogar ohne Luftmassenmesser aus.

Professor

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ohne Luftmassenmesser nennt sich Alpha N, geht aber nur bei Saugern, bei Turbos braucht man sonst noch einen Map-Sensor.

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[Bearbeitet von Professor (06-12-2013 - 20:56)]

Fg601

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Der Königsweg wäre ein Luftmassenmesser.

Zitat:Wenn die Drosselklappe voll geöffnet ist kommt ein höhere Luftstrom zustande, durch diesen Luftstrom kommt ein fetteres Gemisch in den Verbrennungsraum, dieses fettere Gemisch brauch etwas länger bevor es voll durchgebrannt ist.

Nein, was beim öffnen der DK passiert, hängt erst mal von der Drehzahl ab. Bei 2000U/min sinkt erst mal die Gasgeschwindigkeit durch den größeren Vergaserquerschnitt. Dadurch magert außerdem das Gemisch ab. Das merkt man daran, das kaum Beschleunigung anfällt. Bei 3000U/min ist das anders, der Motor befindet sich im max.Drehmoment. Wird die DK voll geöffnet, so wird die Gasgeschwindigkeit auch erhöht. Der Vergaser ist bemüht ein konstantes Gemisch bereit zu stellen. Durch die hohe Strömungsgeschwindigkeit kann auch mehr Kraftstoff gefördert werden.
Wann gezündet werden muß und wann nicht, hängt einzig von der Zylinderfüllung ab und nicht von irgend einer Position der DK. Sicher geht das auch, aber es wird auch viel Laufkultur verschenkt. Man muß ja den ZZP immer auf die sichere Seite legen.
Eine Entwicklung einer leistungfähigeren Zündung mit modernen Zündmodulen usw ist in meinen Augen wertvoller als ein lastabhängiger ZZP!

agent_47

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@fg601
Das macht sogar Sinn mit offener DK hat man eine kleinere Strömungsgeschwindigkeit und somit weniger Gemisch.Aber ob das das bei 2000 oder 3000 Umdrehungen ist dürfte keine Rolle spielen,es muss ja immer abmagern nur bei 3000 Umdrehungen ist es mehr Luftmenge. Ich finde es toll das soviele Anregungen kommen
agent_47

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@fg601
Das macht sogar Sinn mit offener DK hat man eine kleinere Strömungsgeschwindigkeit und somit weniger Gemisch.Aber ob das das bei 2000 oder 3000 Umdrehungen ist dürfte keine Rolle spielen,es muss ja immer abmagern nur bei 3000 Umdrehungen ist es mehr Luftmenge. Ich finde es toll das soviele Anregungen kommen
agent_47

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Hallo,
wollte mal kurz rückinfo geben wie der stand ist.
Ich habe eine Platine bestellt da ich etwas professionelles haben will. Mittlerweile habe ich die Software für die Zündung fertig und alles läuft recht gut,bis jetzt noch keine Ausfälle die PC Software wird noch folgen. Nur werde ich das ganze Projekt noch erweitern und nochmal anfangen da noch ein Sensor für das Motorklopfen/klingeln hinzu kommen soll. Ich werde auch auf einen 32Bit Controller ausweichen und noch einen Controller der überprüft ob alles richtig läuft.
Wo wäre eine geeignete stelle für den klopfsensor?
Chris601

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Klopfsensor wäre spannend. Aber ob das bei unserem Motor funktioniert? (Schwingung der Kühlrippen, konstruktionsbedingt relativ unrunder Motorlauf besonders im Leerlauf. usw...)

Das wirst du nur testen können - dessen Position ebenfalls. Sinnvolle Möglichkeiten gibt es ja dank der Kühlrippen auch nicht soo viele.

Ich bin skeptisch, aber hochgespannt, was du diesbezüglich erreichst.

Hegautrabi

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Registriert am: 02.10.2005


Der Klopfsensor sorgt dann dafür daß die Zündung in den "nichtklingelnden" Bereich verstellt wird? Wird das dann auch angezeigt damit man weiss warum der Motor gerade jetzt weniger Leistung hat?

Gute Ideen, mach weiter so!

Chris601

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Hegau: Das Anzeigen wäre das kleinste Problem.

Mich würde noch die Grundlage für dein Kennfeld interessieren.

Weißt du schon, welche Signale so ein Klopfsensor überhaupt ausgibt und wie die auszuwerten sind?

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