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Autor Thema: Neuverchromen Vorarbeit
DerAlltagsfahrer

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Hallo!

Habe hier 2 hintere Chromstoßstangen für den 601er liegen. Also die mit den Plastecken.

Jedoch sind die zimlich verrostet und beschädigt. Wenn ich die jetzt einfach kommentarlos in eine Galvanik geben würde, könnte ich vermutlich hinterher Privatinsolvenz anmelden.

Ich habe aber immer wieder mal gelesen, dass es billiger wird, wenn man die Vorarbeit soweit leistet, dass die es quasi nur noch in ihre Bäder tauchen müssen, und sonst nix weiter tun müssen.

Jetzt ist die Frage... Was ist mit Vorarbeit gemeint. Welches Werkzeug ist nötig. Vermutlich ein Exzenterschleifer etc.

Und am Wichtigsten was muss ich tun, was auch der Mann in der Galvanik tun würde bevor es an's eigendliche Verchromen geht.

Ich nehme mal an, dass das rohe Stahlblech bereits spiegelnd auf Hochglanz poliert sein muss.

Und dann zum Schluss noch: Was würde es durchschnittlich in einer Galvanik kosten 2 Stoßstangen zu verchromen, wenn die es nur noch tauchen etc. müssen. Aber wenn dann richtig. Also mit Kupfer, Nickel, und Chrom. Und nicht nur 2Nanometer Chrom auf Stahl.

Hegautrabi

Beiträge: 11.164
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1.: Warum eröffnest du für jeden Hirnpups ein neues Thema? Benutze bitte die Suche und hänge deine Fragen an ein passendes mit dran.

2.: Nach den Preisen und dem Vorgehen musst du wohl mal in einer Galvanik vorsprechen, wie der jeweilige Betrieb das haben möchte wird nicht zu verallgemeinern sein.

Gute gebrauchte Stoßstangen sind wahrscheinlich günstiger zu bekommen als vergammelte wiederherzustellen.

Deluxe

Beiträge: 14.007
Registriert am: 13.12.2001


Zu allererst mal entchromen...und schon da hört's doch unter Garagen- und Heimwerkerbedingungen auf.

Das ist etwas für den Fachmann - und das kann/muß man sich entweder leisten oder es wird nichts.

Rostige Altchromteile wieder aufzuarbeiten ist ein Heidenaufwand. Da ist es besser, man besorgt sich ein paar lackierte, läßt die (nach Absprache mit dem Galvaniker!) strahlen und gibt sie dann blank dort ab - den Rest machen die.

DerAlltagsfahrer

Beiträge: 604
Registriert am: 26.01.2014


Tja warum mache ich ein Thema auf? Weil man sonst angeranzt wird, warum man ein altes evtl. schon seit 10 Jahren totes Thema wieder hochholt? Irgendwie habe ich das Gefühl man kann es echt niemandem recht machen.

Macht man ein neues Thema, heulen alle wegen der Suchfunktion rum, und nimmt man ein altes Thema beschweren sich alle man solle doch mal auf das Datum des ersten Beitrages schauen...

Davon abgesehen habe ich die Suchfunktion benutzt. Aber schreibt man mehr als ein Wort rein, kommt entweder garnichts, oder die Ergebnisse sind für die Tonne. Und wenn ich z.B. "Chrom" hier reinschreibe, kamen ca. weiß nicht wie viele hundert Ergebnisse, wo um die Baujahre und die Version (Standard s oder deLuxe) diskutiert worden ist, was da dran gehört.

Davon abgesehen seit ich mich mal wieder ein wenig belesen habe heute Morgen, ist es wohl das Beste man lässt den ganzen Chrom mal ruhen, und schaut sich nach Extraanfertigungen aus poliertem Edelstahl um. Die sind teilweise um einiges günstiger, als was anderes zu finden.

Wenn jemand für eine absolut perfekte 3 Teilige Stoßstange die ja wieder nur verchromtes Stahlblech ist 700€ zahlt, und damit manchen Goldbarren und Diamantenhändlern Konkurrenz macht, kann auch gute Handwerksarbeit z.B. aus Vietnam kaufen, und sich Edelstahl Stoßstangen machen lassen.

Ich habe da schonmal schöne Berichte über Mercedes-Fahrer gehört, die das bei ihren Oldtimern gemacht haben. Soll ganz gut sein.

Der Glanz ist nur minimal etwas stumpfer und gelbstichig, sieht aber sonst aus wie nagelneuer Chrom. Und die Passgenauigkeit war auch 100% gegeben.

Deluxe

Beiträge: 14.007
Registriert am: 13.12.2001


quote:
Macht man ein neues Thema, heulen alle wegen der Suchfunktion rum, und nimmt man ein altes Thema beschweren sich alle man solle doch mal auf das Datum des ersten Beitrages schauen...

Was Du da schreibst ist Blödsinn - es ist eigentlich immer besser, bereits vorhandene Threads weiterzuführen als ständig neue zu starten.

Denn die Folge der immer wieder neuen Threads sind dann die von Dir selbst bemängelten

quote:
weiß nicht wie viele hundert Ergebnisse

Und Du bist derzeit einer der "fleißigsten" Neuthread-Starter hier...

Murphy

Beiträge: 1.775
Registriert am: 21.03.2006


... und so auch der Trabant, vornehmlich bestimmte Baujahre und damit entsprechende Ausstattungen, zum interessanten Oldtimer wird, so findet man entsprechende Originalteile im entsprechend gutem Zustand auch nicht an jeder Ecke.

Zukünftig wird man über die eine oder andere Preisentwicklung sicherlich staunen. Aber wenn ich nur mal schaue, was über Ersatzteilpreise z.B.BMW Isetta, Goggomobil und dergleichen geschrieben steht, daß dort eine Kurbelwelle auch schon mal einen tausender kosten kann, ein überholter Motor durchaus mehrstellig in die tausender geht, dann wird sich auch der Trabant über kurz oder lang dahin entwickeln.

Der Trabant ist halt nicht mehr das billige Alltagsfahrzeug für den Fahranfänger. Und wenn ich so die angebotenen Komplettfahrzeuge so näher betrachte, wird sich deren Zahl auch in den nächsten Jahren drastisch reduzieren.

DerAlltagsfahrer

Beiträge: 604
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Dennoch wird der Trabant immer irgendwie was Anderes als eine Isetta oder ein Mercedes SL300 bleiben. Da eine ganz andere Interessensgemeinschaft um ihn besteht, als bei manchem West-Oldtimer.
Murphy

Beiträge: 1.775
Registriert am: 21.03.2006


Die Menge der vorhandenen Teile wird den Preis bestimmen. Da ist es egal, wie die Interessen des einzelnen liegen.

Ostereiergrills, Stossstangen (versuch mal eine originale vom 600er zu bekommen) und andere spezifische Fahrzeugteile haben schon jetzt Seltenheitswert und somit ihren Preis.
Die ganzen, inzwischen mehr oder weniger, verfaulten Karossen sind grossteils nicht mehr Aufarbeitungswürdig.
Sicher gibt es noch einiges an Teilen in so mancher Sammlung. Solange der Platz vorhanden ist, bleiben die dort zumeist liegen, bis der Preis stimmt, oder am eigenen Fahrzeug gebraucht werden. Verschenken und Verschleudern war gestern.

Gunnar

Beiträge: 923
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"Solange der Platz vorhanden ist, bleiben die dort zumeist liegen, bis der Preis stimmt, oder am eigenen Fahrzeug gebraucht werden..." ... oder bis sie endgültig ruiniert und vergammelt sind und dann hochpreisig als Originalteile verrammscht werden sollen ... sieht man auch immer öfter.

Ich denke durch das Hamstern vergangener Jahrzehnte und die in Ostmobilkreisen relativ gute Regenerier-Mentalität könnte das Preisniveau dauerhaft unterdurchschnittlich bleiben (wenngleich es natürlich steigt) Denn einen Vorteil haben wir: unsere Hersteller gibts nicht mehr, wir müssen also keinen Namen mitbezahlen bei den Teilen. Und solange selbst die Regenerierung total verhunzter 500er-Wellen als Einzelstück beim Fachbetrieb "nur" 700€ kostet, mach ich mir um 4-stellige Preise erstmal weniger Sorgen.

genug offtopic *********

Zum Verchromen: hab ich noch nie gemacht, also absolut keine Erfahrungen, aber ich hab mal gelesen, daß man mit eigener Vorarbeit meist mehr Schaden anrichtet als sonstwas. Man ist also auf die Dienstleistung angewiesen.

DerAlltagsfahrer

Beiträge: 604
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Tja die Beschaffung der Teile.... Das untescheidet Ost und West...

Vitamin B ist etwas was im Westen leider nur ganz ganz klein geschriben wird. Sehe ich immer wieder...

Gerade auch beim Großvater meiner Frau. Ist zwar schon lange lang in Rente, aber wenn was ist, er hat immer Leute um sich rum da geht dann irgendwie alles. Während der Normalverbraucher dann unnötig Geld ausgibt.

Und ich glaube das ist das, was den Trabant auch von anderen Oldtimern unterscheiden wird. Egal wie viel Teiele verfügbar sind. Irgendwo wird immer noch was zum kleinen Preis produziert. Und sei es im Hinterhof.

Und seien es auch nur Stoßecken für 2€ das Stück, oder Bremszylinder für wenige Euros (nicht die aus Ungarn)

Und während alles was älter wird immer seltener wird, ist bis jetzt in der Vergangenheit beim Trabant wenn etwas seltener und seltener wurde ein Punkt gekommen, wo es jemand neubaut.

Ich sage nur die tropfenden Lenkräder.

wartburg

Beiträge: 246
Registriert am: 10.11.2009


Sinnvoller ist es du holst dir 2 Lackierte ohne Rost,und gibst die zum verchromen.Das wird billiger.Die vorarbeiten machen die Galvanikbetriebe lieber selbst.Habe vor Jahren mal ein Mittelteil,und eine Ecke vom353 verchromen lassen das hat 250,Eu. gekostet.Da wirst du für 2 Stosstangen mindestens 4-500 Eu, lassen.
DerAlltagsfahrer

Beiträge: 604
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Ich habe ja verchromte mit Plastecken schon dran die sind auch in Ordnung. Nur müssten sie mal wieder etwas aufgearbeitet werden, bevor noch dramatische Schäden dran auftreten. Die mussten leider aus diversen Gründen den letzten Winter mit durch die Gegend fahren.

Aber ich habe hier im Hause noch 2 Stosstangen liegen beide sind für hinten. Und beide sind verchromt. Aber halt in schlechtem Zustand.
Und ich brauche sie nicht. Wäre eine Idee für den Wiederverkauf gewesen das mit dem Neuverchromen. Aber Neuverchromen mit den von euch genannten Zahlen/Preisen rechnet sich da nicht... Denn wer bezahlt bitte (so dass ich kein Minusgeschäft mache) so viel Geld für 2 Stoßstangen, aus den nicht so heiß begehrten Baujahren. Denn wir reden hier ja nicht von einer dreiteiligen mit Chromkanten von der Nullserie. Echt schade drum. Weil so kann man die niemandem anbieten. Aber wegwerfen will ich sie auch nicht so wirklich...

Gunnar

Beiträge: 923
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Dann lagere sie doch bis zur späteren Aufarbeitung/bis der Wert vielleicht mal steigt so ein, daß sie keinen weiteren Schaden nehmen - so viel Platz wird doch wohl sein. Und falls nicht: weggeben ohne hohe Gewinnabsichten klappt auch bei schlechtem Zustand erstaunlich gut.

Falls beides nicht in Frage kommt ... tja, dann hast du halt Pech. So einfach ist das

DerAlltagsfahrer

Beiträge: 604
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PS: Evtl ist dieser Artikel für einige Liebhaber der alten Baujahre interessant. Hier geht es um Repros aus Edelstahl für einen Mercedes. Und der Händler in Vietnam macht 1a Spitzenhandwerksarbeit, und macht wohl soweit ich das aus anderen Quellen noch gelesen habe auch Sonderanfertigungen, wenn man ein Muster hinschickt. Allerdings haben die ihren Preis. VW Käfer US-Export Stoßstangen mit den "Handtuchhaltern" fast 1000€. Aber dafür nie wieder Rost und Glanz im Winter fahren. Wenn's dann mal anläuft, einmal mit dem Polierschwabbler drüber.

http://www.mercedes-scheune.de/index.php/daten-technik-wartung/stossstangen-edelstahl-vs-chrom

Evtl. sollte man langfristig auch mal mit den Leuten aus diversen Trabi-onlineshops Kontakt aufnehmen. Denn früher oder später wird sich das Geschäft mit dem Vietnamesen bestimmt lohnen, wenn man für eine 3 teilige Stoßstange vierstellige Beträge in gebrauchtem Zustand entlöhnen muss...

Und ich nehme an, dass eine Bestellung in großer Stückzahl mit Import und Zoll EU-Unsinnssteuer etc. etc. auf das Einzelstück gesehen bestimmt billiger ist.

Denn wenn ein 601 Bj 63 z.B. irgendwann unter 20´000€ nicht mehr auf Note 3 zu restaurieren ist, dann wird sich das bestimmt lohnen. Und dann ist vorallem auch endlich ruhe. Denn ich denke mal, dass auch wenn die Originalität damit nicht mehr gegeben ist, der Unterschied eigendlich nicht auffällt, und auch zu verkraften ist.

JL

Beiträge: 1.783
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Was nimmst du für Drogen?
Gunnar

Beiträge: 923
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Nicht uninteressant, der Link, aber letztlich sieht man doch mehr oder weniger auf den ersten Blick, daß das polierter Edelstahl ist; das Finish ist einfach anders.

Also keine Alternative, wenn es wirklich wie Chrom aussehen soll.

Und WENN ich restauriere und WENN es perfekt aussehen soll und WENN ich das Auto danach eh nur noch bei schönem Wetter fahre ... dann nehme ich einmal das Geld in die Hand und geb's der Galvanik und bekomme ordentlich verchromte Teile, die bei dem Nutzungsprofil auch ewig halten. Und glücklicherweise ist der nächstgelegene Galvanikbetrieb ja auch noch(?) näher als Vietnam

DerAlltagsfahrer

Beiträge: 604
Registriert am: 26.01.2014


Es ist auch technisch kein Problem Edelstahl noch zu verchromen. Dann ist die Spiegelung auch wieder wie Chrom, aber es beult nicht hoch wegen kleinen Beschädigungen.

Frage mich sowieso wie man überhaupt auf die Idee gekomme ist (auch im Westen) immer nur billiges Stahlblech bei sowas wertvollem wie einem PKW zu benutzen. Man hätte auch Messing etc. nehmen können. Wäre teurer aber langlebiger gewesen.

Immerhin handelt es sich um ein Kraft"fahr"zeug. Und nicht um ein Kraft"stehindergarage"zeug.

@ JL sehr sinnvoller Beitrag...

hotwheelz

Beiträge: 979
Registriert am: 23.02.2009


Messing am Stoßfänger? Da kommt JLs Frage dem Ganzen schon nahe.
Bevor man sich über solche Sachen Gedanken macht sollte man das eigene KFZ vielleicht erstmal in einen technisch guten Zustand versetzen.
Toni

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Was sind eigentlich "dreiteilige mit Chromkanten von der Nullserie"

heckman

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Chrom kann man mit Hausmitteln nicht effizient entfernen, viel zu hart. Und sowie da auch nur ne kleine Beule im Blech ist, würde ich das mit dem verchromen auf der Stelle vergessen. Im übrigen haben original verchromte Stangen angeschraubte Halter. Zum verchromen nimmt man neue Stangen aus der Ersatzteilversorgung, nur so kann man günstig verchromen lassen und hat auch gleich die geschraubten Halter.
Deluxe

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quote:
Die mussten leider aus diversen Gründen den letzten Winter mit durch die Gegend fahren.

Mal davon abgesehen, daß es viele Leute gibt, die sich die Mühe machen, einen Satz lackierte Winterstoßstangen im Herbst an- und im Frühjahr wieder abzuschrauben um den Chrom zu schützen...weswegen ich bestreite daß sie wirklich "mussten", sondern der Besitzer einfach nicht nach Alternativen gesucht hat...

Wenn Chrom schon durch den Winter muß - warum dann ungeschützt?
Schon vor 40 Jahren wurden Chromteile kurzerhand vor dem Winter mit Elaskon eingepinselt. Sieht zwar blöd aus - aber hilft.
Alternativ kann man heutzutage auch Korrosionsschutzfett auftragen.

Im Frühjahr wäscht man alles wieder ab und gut ist.
Eine gewisse Mühe - aber die bekommt dem Material recht gut.

DerAlltagsfahrer

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Genau das habe ich ja auch getan. Jedoch hatte ich damals gerade noch ein riesen Loch in der Brieftasche, weil ich die Kiste gerade frisch gekauft hatte, und es Herbst war.... Da konnte ich nicht noch mal ebend schnell sagen "ach wie toll, schmeiß ich gleich nochmal ein paar dutzend Euro irgendwem hinterher die ich nicht mehr habe, nur um neue Stoßstangen zu kaufen" Diesen Winter sieht das anders aus. Aber letzten Winter war ich wegen dem Kauf der Pappe vorläufig ausgebrannt. Und ich habe kein anderes Auto... Naja ich hatte mal eines. Aber das war mir irgendwann zu blöd, dass man da nichts mehr selber machen konnte. Und bis jetzt bin ich mit dem Trabant bei weiten billiger durch die Gegend gekommen. Trotz steigender Ersatzteilpreise. Und der Zustand wird bei meinem nicht schlechter, sondern besser. Aber ebend Stück für Stück. Der Tüv ist in diesem Monat fällig, und bis auf eine Schweißarbeit ist da nix mehr nötig. Er läuft ja jetzt einigermaßen prima, und bremsen tut er auch... Bis jetzt steht dem Tüv nichts mehr im Wege. Allerdings fahre ich vorher nochmal in den Verein. Die sollen da nochmal drüber schauen. Denn immerhin kostet der Tüv viel Geld, und schaun da auch mal so drüber und schrauben schon seit Jahrzehnten an den Kisten rum.
JL

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Wenn du kein Geld hast ist der Trabant als Alltagswagen /Hobby für dich nicht sinnvoll.

Einen Polo/Golf/Corsa/Astra kann man wesentlich billiger instandhalten.

Und unterschätz das notwendige Wissen nicht, was man beim Trabant benötigt!

Aber wer den Trabant als "Kiste" bezeichnet... und über die TÜV-Gebühren jammert...

[Bearbeitet von JL (16-10-2014 - 16:57)]

hotwheelz

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Das sind doch optimale Voraussetzungen: kein Geld, keine Ahnung und keine Bekannten die helfen können, von Ersatzteilen und Werkzeug mal ganz zu schweigen. Aber wozu auch, ist doch nur nen Trabi. Damit sind die drüben schließlich 30 Jahr rumgegurkt und da gab´s ja auch nix.....
Hegautrabi

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Du hast die große Klappe vergessen, oder ist es kein Uni?
wartburg

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Bitte Jungs Sachlich bleiben.Bin selber Wessi fahre seit 90 Trabant,und habe 3 Neuwagen gekauft.Und nicht vergessen der älteste Trabant,Wartburg Club ist die IGWTB 1985 In Westdeuschland gegründet.Wir hegten und Pflegten die Pappen als die Ossis sie wegschmissen.Und jetzt sollten wir an einem Strang ziehen ,egal ob Ossi,oder Wessi.Und unerfahrenen Leuten Sachlich helfen.
Beppo

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Danke.
standard

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Ich bin auch der Meinung, daß der Ton hier teilweise etwas aus dem Ruder gelaufen ist, leider wiedermal... . Ist es denn wirklich soo schlimm, wenn ein neues Thema eröffnet wird? Wäre es nicht weitaus schlimmer, wenn sich (wie so manche Tage) so gut wie gar nix mehr tut? Da lese ich doch im Zweifelsfalle lieber mal ein NEUES Thema in der Übersicht.

Zum Thema selbst wurde inzw. eigentlich schon alles gesagt: wenn neu Verchromen, dann lieber gute Lackierte oder grundierte Rohlinge zur Galvanik geben, als rottige Chrom-Rostkombinationen. Oder eben gute Gebrauchte suchen (ich habe glückl.weise im Zuge der Abfuckprämie einen solchen Satz in den Bestand bekommen).
Winterstoßstangen habe ich für den 89er auch seit etlichen Jahren - vorher wurde mit Elaskon geschützt. Ohne derartige Schutzmaßnahmen über gesalzene Straßen fahren wäre `Chrommord´, vorsätzlicher...

DerAlltagsfahrer

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Davon abgesehen. Kein Werkzeug und keine Ahnung? Es gibt Menschen die fahren durch die Gegend ohne zu wissen was eine Lichtmaschine ist. Und nur weil ich lediglich einen Nusskasten, einen kompletten Satz Ring/Maulschlüssel, diverse Schraubenzieher. (Auch Sonderbauformen) Hammer Zange Schere Draht etc. habe, und mir alle Ersatzteile aufwändig im Internet zusammensuchen muss, weil in unserem Verein die Fahrt zu selbigem teurer für mich wäre, als der Versand. Heißt das noch lange nicht, dass ich die Pappe nicht instand halten kann.

Ich hatte einen Golf III der steht nun abgemeldet in der Garage. Weil einem mit der ollen Kiste einfach niemand helfen wollte/konnte. Und die Ersatzteile teilweise teurer sind. Einmal Bremsen ringsrum machen wird da garantiert nicht für 100€ gehen... Und beim Trabant weiß man wenigstens, dass die Leute mit Leidenschaft dabei sind.

Wie schon gesagt, nur weil ich keine Hebebühne, Druckluftkompressor, und Schlagschrauber habe heißt das nicht, dass ich ohne Werkstatt kein Auto instand halten kann.

Wo mir damals die Bremse ausgelaufen ist, weil die Zylinder versagt haben, habe ich einfach einen Bekannten angerufen, und der hat mich dann einfach weggeschleppt. War kein Problem, er hat etwas Spritgeld bekommen, und noch etwas zu trinken für den Feierabend, und ich hatte dann neue Bremsen eingebaut. (Material habe ich vorher auch selber bestellt) Autos sind kein Hexenwerk. Auch wenn man bei den ganzen Antworten den Anschein bekommt, dass es sich hier nur um gelernte KFZ Mechaniker handelt.

Und wie schon hotwheelz schon sagte: Drüben hat's ja auch geklappt. Und auch wenn die Dichte von hilfsbereiten Menschen da wesentlich besser war, gab es doch einen riesen Mangel an Ersatzteilen. Damals gab's kein Ebay wo man sich mal schnell einen neuen Motor zusammengesucht hat... Da musste man ewig auf Ersatzteile warten, oder guten Bekannten irgendwelche anderen Sachen schenken, oder was reparieren. In der DDR haben wohl die wenigsten die in der Platte mit ihrem Trabi ungeschützt auf dem Parkplatz an der Straße standen, eine voll ausgestattete eigene Werkstatt mit allem technischen firlefanz gehabt. Da hatte man halt irgendwo jemanden der jemanden kannte, der jemanden kannte etc. Ich glaube mit einem defekten Teil in der DDR zu stehen, ist um einiges schlimmer, weil einem zwar alle helfen wollten/konnten, aber es das defekte Teil meistens nirgends zu Kaufen gab. Also Trabi fahren ist heutzutage, wo jeder ein Handy dabei hat und teilweise auch so witzige Sachen wie die IFA Pannenhilfe in's Leben gerufen worden sind doch um einiges entspannter, als es früher einmal war.

Zumal auch die anderen Verkehrsteilnehmer unterdessen anfangen einen zu bewundern, statt einen zu verachten.

Toni

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*offtopic* Scheiben, Klötze, Trommeln, Zylinder, Backen und Lager für G3 kosten 99,90€
*offtopic aus*
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