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Autor Thema: Getriebeausbau
pappenolaf

Beiträge: 176
Registriert am: 01.03.2015


Hi Leute,

ich hab mal wieder eine Frage. Ich will demnächst mein Getriebe ausbauen, um es zu überholen. Ist der Ausbau des Getriebes ohne Motorausbau möglich? Können auch die Antriebe im Radlager verbleiben. Ich will quasi nur die Antriebe aus dem Getriebe ziehen und dieses dann ausbauen.

Verbaut sind bei mir die Antriebe mit Gleichlaufgelenk.

Murphy

Beiträge: 1.775
Registriert am: 21.03.2006


nein und nein

Motor muss raus, sonst bekommst du das Getriebe nicht am Hilfsrahmen vorbeigefädelt.

Mindestens ein Antrieb sollte raus. Die Gefahr einen Antriebsbecher zu schrotten bei eingebauten Wellen ist grösser 75%. Am besten die rechte Welle ausbauen.

...p.s. du willst das Getriebe selbst überholen?...

[Bearbeitet von Murphy (16-04-2016 - 18:39)]

Toni

Beiträge: 5.932
Registriert am: 23.10.2005


@Murphy: Es geht irgendwie auch ohne Motorausbau - ich kam leider erst dazu, als das Getriebe schon raus war. Aber rein geht es nicht wieder

pappenolaf

Beiträge: 176
Registriert am: 01.03.2015


Nein das macht jemand mit ahnung
Chris601

Beiträge: 9.390
Registriert am: 19.11.1999


Toni: Selbst WENN es ohne Motorausbau geht, erscheint es mir nicht sinnvoll.
Ich glaube, die paar Schrauben des Motors sind einfacher zu lösen um den Motor herauszunehmen als irgendwelches Gefrickel um den Motor unbedingt eingebaut zu lassen.

Bei den Antrieben bin ich anderer Meinung. Die habe ich zum Getriebeausbau nie entfernt und noch nie Schäden an den Antriebsbechern fabriziert. Murphys >75% kann ich beim besten Willen nicht nachvollziehen.
Selbstverständlich kann es nicht schaden, wenn man die Antriebe entfernt.
Wenn man vorsichtig herangeht und vielleicht mit 2 Personen (einer hebt und einer fummelt/dreht die Antriebe hinein), sollte eigentlich nichts schief gehen.
Aber wie gesagt: Wer sicher gehen will, klappt einen Achsschenkel zur Seite und fummelt den Antrieb in das eingebaute Getriebe. Kann ja jeder machen wie er will.

Toni

Beiträge: 5.932
Registriert am: 23.10.2005


Also ich hätte dne Motor auch flott raus genommen bzw. beides zusammen. Aber manche Leute schrauben halt anders Und rein ging wirklich nichtmehr, da musste erst der Motor raus
heckman

Beiträge: 8.322
Registriert am: 06.02.2005


Die Frage war ja, ob es geht
Es geht. Zumindest wenn's kein Stehbolzenmotor ist und das sogar relativ einfach und schnell.
Ich hänge immer beide Querlenker aus. Besser als ein gebrochener Antriebsbecher.
tilia

Beiträge: 155
Registriert am: 10.11.2014


Ja man kann das Getriebe ausbauen ohne den Motor raus zu nehmen. Ist aber eine ganz schöne fummelei. Dazu kommt noch das Risiko das die Nadellager der Antriebe evtl herrausfallen können. Am besten zu zweit machen einer zieht die Antriebe ab und der zweite hält und führt die die Antriebe sowie Getriebe. Dazu kommt noch das die Nadellager gesichert werden müssen, also wenn die Antriebe herraus gezogen werden einen Lappen nehmen und um den 3Stern wickeln, dann können die Nadellager nicht mehr weg.
Aber leichter ist es doch vorher den Motor herraus zu nehmen, man hat mehr Platz zum Arbeiten. Kann ich nurEmpfehlen.
pappenolaf

Beiträge: 176
Registriert am: 01.03.2015


Danke für die vielen Antworten. Dann werde ich den Motor einfach mit raus nehmen und gut ist
standard

Beiträge: 19.357
Registriert am: 26.01.2002


Manchmal ist mehr eben weniger (etwas mehr Arbeit/Heben - dafür deutlich weniger Würgerei und Risiko).
Ich klappe ggf. auch immer einen Antrieb zurück, die Einfädelei geht dann deutlich geschmeidiger.
heckman

Beiträge: 8.322
Registriert am: 06.02.2005


Du baust also Motor und Getriebe zusammen aus?
Will ich sehen
Weniger Würgerei ist es nicht.
Beim Motorausbau zerkratzt man sich auch schnell das rechte Radhaus.
Alles relativ, wusste schon Einstein.
Toni

Beiträge: 5.932
Registriert am: 23.10.2005


Als ich mein Getriebe gemacht habe, ging auch beides zusammen raus und rein. War da etwas faul.
Rex

Beiträge: 1.449
Registriert am: 29.11.2000


Nimm einfach erst den Motor raus. Das ist ruckzuck erledigt. Spätestens beim zweiten Mal sollte das kein Problem mehr für dich sein.
Meine Erfahrung beim Getriebeausbau ist, dass die Antriebe nicht zwingend ausgebaut werden müssen, wenn der Wagen unter dem Hilfsrahmen aufgebockt ist, die Antriebe also frei nach unten hängen. Knapp ist es trotzdem immer, mit Fummelei verbunden und nicht selten fallen die Nadelrollen ab, wenn man nicht eine helfende dritte und vierte Hand hat.
Oft erleichtert man den Ausbau schon, wenn man auf einer Seite vorher das untere Schwenklager vom Querlenker abschraubt und etwas nach außen zieht.
standard

Beiträge: 19.357
Registriert am: 26.01.2002


@hecki: Missverständnis! Ich meinte mit "mehr", daß man den Motor mit ausbaut, im Sinne von ERST und einzeln rausnehmen - danach das Getriebe. Zusammen wäre (m.E. unnötige und ineffektive) `Würgerei´- wie eben auch der oben genannte Gedanke, den Motor drinnen lassen zu wollen. Letzten Endes kann´s natürlich jeder machen, wie er will...

[Bearbeitet von standard (18-04-2016 - 21:20)]

POSTKUGEL

Beiträge: 2.620
Registriert am: 24.04.2002


Immer eine Frage, was man vor hat.

Ich lasse beim ausschliesslichen Getriebe- bzw. Kupplungswechsel das Fahrzeug (ganz wichtig!) auf seinen Raedern stehen. NIx Hebebuehne, nix Anheben.

Motor-Getriebeblock lose machen (also auch Auspuff und sonstige Anbauteile(/Seilzuege abbauen); Motor vom Getriebe loesen. Den kompletten Block nach einer Seite aus seinen Lagern heben. Dann kann man eine Antriebswelle aus dem Becher nehmen; Dann nach der anderen Seite heben und schon ist die 2. Antriebswelle draussen. Dann Getriebe vom Motor abnehmen; Anderes Getriebe aufstecken und das ganze Procedere rueckwaerts.

Oft ist es jedoch so, dass auch die Schwenklagerbuchsen mal einer Ueberholung beduerfen. In dem Fall sollte man das Fahrzeug anheben, die Antriebswellen am Rad ausbauen und dann das Getriebe tauschen.

[Bearbeitet von POSTKUGEL (18-04-2016 - 22:21)]

 

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