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Autor Thema: Gleitlager oder Nadellager
INSOMNIFERATU

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Moin... nach langer Relaxxpause
möchte ich mal eben eine kleine Frage
in den Raum schmeißen:

Gibt es definitive Vor-Nachteile
zwischen dem Gleitlager und dem
Nadellager - also bei der KW-Wahl,
oder wäre das´ne reine Meinungsfrage -
wie die über die Ölsorte ?

Grund: ich habe eine schier neue KW mit
Gleitlager bekommen und hatte eigentlich
vor, sie gegen eine mit Nadellagern einzutauschen.

(Mittellager- und Dichtungsfrage
riemenscheibenseitig sind mir bewusst)

greetz

TV P50

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Es gibt keine wirklichen Nachteile bei der Gleitlagerung, außer den einen....du mußt min. 1:33 fahren, mit allen Effekten die das so mit sich bringt (räuchern, Ölkohle, zugestzter Auspuff etc pp.).

Jeder 4-T Motor ist gleitgelagert, weil es einfach haltbarer wie Kugel-/Nadellager ist und es keine Schäden wie z.B. zerfetzte Käfige gibt. Nur hat man da eben eine entsprechende Dauerschmierung.

Man kann auch die Gleitlagerbuchsenwelle 1:50 fahren, ich habe das mal im Selbstversuch gemacht. Dann ist aber bei 20tkm (so lange ging der Versuch) die Buchse oben aufs äußerste verschlissen und muß gewechselt werden.

[Bearbeitet von TV P50 (16-06-2016 - 06:55)]

INSOMNIFERATU

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Thx - mit der Antwort kann ich arbeiten -
die Entscheidung kann mir nat. keiner abnehmen
besten Dank
DerAlltagsfahrer

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Jetzt müsste man ja sagen, dass man einen Nadellagermotor auch mit Mischungsverhältnissen von 1:66 locker fahren kann. Weil wir heute immerhin Öl zur Verfügung haben, und nicht wie in der DDR Honig den man als Öl verkauft. 1:100 wage ich da eher weniger.

Mal aus wirtschaftlicher Sicht gesprochen: Fahre einen Nadellagermotor mit 1:50 oder 1:66 und dann nimmst du jeden Cent den du gegenüber 1:33 gespart hast, und steckst ihn in eine Spardose. Wenn du jetzt nicht wie ich das billigste 20l Gebinde gekauft hsat, kannst du damit bestimmt die nächste Motorregeneration bezahlen. Zumindest den Ersatzteilekauf. Das "Machen" kommt halt drauf an, ob man es selbst machen (kann) oder ihn in einen der Regenerationsbetriebe gibt. Kurze Nebenfrage: OSD, machen die gute Arbeit? Habe selbst noch keinen Motor weggegeben.

INSOMNIFERATU

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Wer die beste Arbeit macht, kann ich so gar nicht sagen - ich habe bislang meine beiden Motörchen selber gemacht - hat auch irgendwann geklappt - nu hab´ich´s.
Hegau soll doch eigenltich gute Arbeit leisten, so meine Info.

Was die KW-Regeneration angeht, habe ich einen in den Kleinanzeigen gefunden, der mir sehr vertrauenswürdig rüberkommt.

Ansonsten gab´s noch einen Motorenzusammenbastler bei Potsdam.
Falls Du da dann die Nummer(-n) haben wollen solltest, muss ich meien Kumpel mal fragen, der hatte dort geordert.......

OSD soll aber auch einen guten Ruf haben - soweit ich beim Lesen am Rande mitbekam...
eigene Erfahrungen hab´sch keine.

Ja, ich sehe gerade... sonderlich konstruktiv war mein Beitrag dann wohl doch nicht..............
Aber ich hab´s versucht

[Bearbeitet von INSOMNIFERATU (16-06-2016 - 18:57)]

standard

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Allgemein fällt (bzw. fiel) aber schon häufig auf, daß die Gleitlagerung unterm Strich doch merklich verschleißanfälliger ist, als die Nadellager (an denen ich bis dato noch keine derartigen Auffälligkeiten feststellen mußte). Auch deshalb wurde das (neben den Mischungsverhältnis- und Umweltgründen) ja seinerzeit schleißlich auch umgestellt/weiterentwickelt.
So hat z.B. die Gleitlagerung an beiden Oldies mit den üblich-hässlichen Geräuschen im LL und beim Gaswegnehmen beizeiten ausgehaucht - die des 66ers hatte nur runde 20tkm runter. Zumindest die (Orig.motor- und km-Stand) sollte bei Barkas fachgerecht montiert worden sein, bei der Kugel war das allerdings nicht mehr nachvollziehbar (und auch nicht, ob vorher wirklich immer 1:33 gefahren wurde). Ich würde jedenfalls klar der Nadellagerung den Vorzug geben - auch, um die Blökerei weitmöglichst zu minimieren.
DerAlltagsfahrer

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Naja bei dem "verschleissanfälliger" hätte ich schon einen Einflussfaktor von ausserhalb, der den Verschleiss begünstigen könnte.

Heute mischt jeder selbst. Als die Trabis hier nach der Wende die Mofatankstellen benutzt haben, war es ja nie garantiert auch wirklich 1:25, 1:33, oder 1:50 zu tanken. Irgendwas kommt da schon raus, aber das exakte Verhältnis ist es bestimmt nur selten gewesen.

Die Nadellager haben so viel Schmierreserve bei 1:50. Ich meine es gibt genug Leute die mit 1:100 rumfahren, und auch ein Experiment mit 1:200 soll wohl schon ganz gut ausgegangen sein, aber da wäre ich vorsichtig, das zu glauben.

Die Gleitlager hingegen brauchen unbedingt die 1:33. Wenn da ein bischen weniger ist, nehemen sie schon Schaden. Und bei den Mofa-Tankstellen kann es schon sein, dass da zu wenig Öl gefahren worden ist.

Also ich würde nicht pauschal sagen, dass Gleitlager schlechter sind. Aber wie schon gesagt. Jeden Cent gespartes Öl in die Trabi-Sparbüchse, und Nadellager fahren, und für die nächsten Lagerkäfige sparen.

INSOMNIFERATU

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Jopp - mit den Infos komme ich ebenfalls zu
dem Entschluss, bei den altbew.... ääh.."neu"-bewährten Nadellagerwellen zu bleiben.

Ich habe weder Bock drauf, endlos Öl einzufüllen,
noch mag ich es, wenn die Hütte hinten
rausrußt, oder innerlich verkokt.

DerAlltagsfahrer

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Ich habe gerade meinen Endschaller gesprengt. Also zukoken und "Atemprobleme" des Motors kommen hier nicht mehr in Frage. Hatte in einer Vollgasphase Benzinmangel, weil Reservepunkt. Leistung weg, dann auf Reserve umgestellt, aber Fuß ganz unten gehalten, damit es sofort weitergeht. Dann gab's 'ne hübsche Fehlzündung. Jetzt ist die Schweißnaht vom Endschaller und dem letzten Rohr in's freie geplatzt. Aber der ganze Ruß ist schön rausgeknallt aus dem Auspuff. In Zeiten von IS und Anschlägen sicherlich nicht förderlich in der Innenstadt beim Berghochfahren mit Vollgas eine solche Explosion zu verursachen... und das noch neben der Fußgängerzone.
INSOMNIFERATU

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Haha........
So kann man die Atemwege auch reinigen


Haha... mir ist auch was passiert - ich habe kürzlich bei so´nem Vollhonk Horst-Holger
eine Lima günstige ersteigert....
"Generalüberholt"

http://www.ebay.de/itm/142003608727?euid=146898cd7c36454d9944469a1a06c8df&bu=43404434297&cp=1&sojTags=bu=bu

Tjoa...
wie war das mit den Bildern?

https://abload.de/img/dscn0886ktuxf.jpg

https://abload.de/img/dscn088933um7.jpg

[Bearbeitet von INSOMNIFERATU (17-06-2016 - 22:15)]

INSOMNIFERATU

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Habe ihm dann mal die eine und andere Nettigkeit zukommen lassen - INKL. der Bilder
Behauptet er doch glattweg, TROTZ der Bilder......ach lest selbst..
Ich.:
""Mal ganz ehrlich - es ist immer wieder peinlich,
wie die Leute aus der eigenen alten Heimat Andere
für völlig bescheuert halten...

"Zerlegt, gereinigt und getestet OK. Verschleißteile wurden erneuert." ???

Die Riemenscheibe wurde noch NIE abgenommen,
entsprechend die LIMA NIEMALS geföffnet...
Die Lage, quietschen, schaben, sind völlig ausgetrocknet
und einfach nur hinüber
Selbst die Kohlen - völlig verschlissen.
Und das ist nur der ERSTE Eindruck.

Und - FOTOS - sieht SO eine gereinigte LIMA aus ?
Mit´nem benzingetränkten Lappen über´s Gehäuse fahren
ist keine Generalüberholung !!!!""

Er:
""Die Lima wurde von mir zerlegt , gereinigt, zusammengebaut und getestet. Schon mal eine ungereinigte Lima von innen gesehen? Ich glaube nicht. Das quietschen kommt nicht von den Kugellagern sondern von den Kohlebürten Herr Experte und ist völlig normal bei diesen Lichtmaschienen. Peinlich ist eigentlich nur , das jemand glaubt für 30€ eine neue Lima zu bekommen. Das ich das Teil im zerlegten Zustand nicht zurücknehmen kann ist ihnen doch sicherlich klar !!""

____________________________________________
Was´n DAS für´n Arsch ? Ich fasse das als Beleidigung auf, zu glauben, mich für SO behindert hinstellen zu können.

Nunja.... ich habe - Ahnungslos und Hilfsbedürftig, wie ich bin, dann dort mal einfach reingekackt...

https://abload.de/img/dscn0892m4qpk.jpg

https://abload.de/img/dscn0893d4q4c.jpg

...neue Schrumpfschläuche habe ich auch gleich raufgezogen und neu verlötet, wie man sieht....

häh... "gereinigt..." ..ich werde mich die Naxcht im Schlafe noch echauffieren.....

INSOMNIFERATU

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Da hätte ich aber gleich mal eine Frage an´nen Experten:

die Laufflächen für die Kohlebürsten sind wirklich ziemlich rillig runtergefahren, macht das nix, oder kann/sollte ich die einfach abdrehen, bis die wieder glatt sind, oder muss der Durchmesser der Lauffläche auf den mm gleich bleiben ?

[Bearbeitet von INSOMNIFERATU (17-06-2016 - 23:55)]

INSOMNIFERATU

Beiträge: 251
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ajo... janööö... ok ok - hat sich erledigt -
ich hab´s einfach gemacht - ist kein Akt -
die Ringe bestehen auch nur aus Kohle oder so.
Habe die Spindel einfach mit´nem
passenden Teller unter einen Bohrmaschinentisch gestellt und das Bohrfutter
von oben gegengepresst - dieses sich dann schnell und gleichmäßig drehende Teil habe ich dann mit einem glatten Metallstreifen abgezogen, dann nochmal mit feinstem Schleifpapier und zuletzt nochmal mit rauhem Papier geglättet - ging wunderbar, Messung ergab danach 14V, ich habe also alles wieder richtig zusammengebaut

[Bearbeitet von INSOMNIFERATU (18-06-2016 - 20:06)]

Saartrabant

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Kurz nochmal zum Thema Kurbelwelle: In der aktuellen "Oldtimer Praxis" ist ein Artikel zum Trabant-Motor drin. Dort steht unter anderem, die alte Kurbelwellenversion sei haltbarer und tendenziell für 100.000km gut, während die neue Version nach 60.000km überholt werden müsste.
Ich kann das nicht so recht glauben... insbesondere im Hinblick auf die Wellendichtringe.
Aber in dem Artikel standen noch andere Merkwürdigkeiten: Der Trabi würde in 20s von 0 auf 100km/h beschleunigen (schön wär's), und einen Austauschmotor gäbe es schon für schlanke 1.400€ (das ist eher das obere Ende der Preisskala). Von daher traue ich dem Schreiberling nicht. Bei standard war das genaue Gegenteil der Fall, die alte Variante hielt kürzer.
Hat jemand denn weitere Erfahrungen, welche Lagerung die haltbarere ist? Bislang bin ich nur die kolbenringgedichtete Variante gefahren, und der Schwachpunkt waren die Pleuellager.

[Bearbeitet von Saartrabant (21-06-2016 - 18:21)]

heckman

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Die Aussage ist fast richtig, wenn auch nur die....
Alte Bauart ist nicht langlebiger, sondern störunanfälliger. Grund: vernünftige Hauptlager. Hat alles nicht's mit Pleuellagern oder Abdichtung zu tun.

Ich hab mir die Ausgabe nicht gekauft, war wohl auch richtig so.

standard

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Immer wieder erstaunlich, wie "gut" so mancher "Fach"zeitschriftsartikel noch immer recherchert zu sein scheint (werde mir besagten Art./das Heft ggf. mal an der Tanke querlesen. Mein OP-Abo habe ich schon vor Jahren gekündigt, vermisse irgendwie auch nicht wirklich was...).
Was die Wellen angeht, hat hecki absolut Recht. "Standzeiten" (oder eben Nicht-Standzeiten) von 20/30/40tkm gab es bei beiden Varianten, ebenso `Ausreißer´ weit nach oben (die aber tendenziell eher seltener). Meine WE-Wellen haben i.d.R. recht genau 50tkm gehalten (außer der Kombi, dessen org. Welle nur knappe 37tkm gehalten - mit hohem QEK-Anteil) , sind dann zumeist den Mittellager-Ölkohletod gestorben (bei hohem Kurzstreckenanteil).
Und vor allem diese (auf Kugellager umgestellten/verschlimmbesserten) Mittellager sind m.E. der Hauptpferdefuß der neueren Wellen.

[Bearbeitet von standard (21-06-2016 - 20:44)]

TV P50

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Die Frage kann pauschal garnicht beantwortet werden. Beide Varianten haben pro und contra.

Bei dem angesprochenen hohen Kurzstreckenanteil sind die kugelgelagerten meist störanfälliger, weil sich dort die Ölkohle besser absetzen und zum Bruch des Kugelkäfigs führt. Bei den Walzenlagern kann das weniger passieren.

Andersrum sind die Kugellager besser für Langstrecken und viel Autobahnbetrieb, da es dort dann weniger Reibung mit entsprechender Wärmeentwicklung gibt.

Letztendlich liegt es an der Frischölschmierung über das Benzin/Ölgemisch was eben eine eher suboptimale Schmierung gegenüber einer Sumpfölschmierung wie in den meisten Viertaktern ist. Hätte der Motor eine solche Schmierung, dann würden die Wellen auch ewig halten und auch die Zylinder würden sich nicht so schnell abnutzen.

Was man schlussendlich einbaut, hängt (wenns nicht original sein muß) wohl damit zusammen, wie das eigene Fahrprofil aussieht und was man an Material zur Verfügung hat (alte vs. neue Motorengehäuse).

heckman

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Schuld ist meist nicht die Ölkohle, sondern die Kugeln in den Lagern. Die sind mitunter unterirdisch schlecht und haben verschiedene Durchmesser innerhalb eines! Lagers. Dann fangen die an zu rauschen und zerfliegen irgendwann.
DerAlltagsfahrer

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Bei originalwellen. Wie sieht es bei regenerierten Wellen mit der Lagerqualität aus?
heckman

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Nicht anders. Sind bislang, soweit ich weiss, auch nur DDR Lager. Solange es keine Ungarnwellen mit Hülsen sind.
AV P601 deluxe

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Interessante Diskusion. Gibt es aus der Erfahrung heraus Beobachtungen welche Lager bei der alten und der neuen Welle tendenziell am ehesten aufgeben?

Klar ist eine Pauschale Aussage schwer möglich aber vielleicht könnten ja die Erfahrenen mal aus dem Nähkästchen plaudern

Die Alten Lager ohne Käfig haben in gewissen Beziehungen schon ihren Charme aber dafür muss bei der alten Welle das Lager hinter der Schwungscheibe ja allein die Axialkräfte der Kupplung ertragen/aushalten aber dafür dürfte bei der alten Bauart die Längenausdehnung der Welle bei Temperaturanstieg überhaupt kein Problem darstellen.

Wie seht Ihr das oder wie sind eure Denkansätze in diese Richtung?

Warum die Umstellung auf die neue Bauart? Langlebigkeit, Konstruktives umdenken oder etwa um der Einfachheit der Fertigung zu verbessern?

Edit: Ich hatte mir neulich das Lager hinter der Riemenscheibe bei Trabantwelt für die Wellen neuerer Bauart bestellt. Das war kein originales. Selbst mit googeln konnte ich den Lagerhersteller nicht ausfindig machen.

[Bearbeitet von AV P601 deluxe (22-06-2016 - 19:52)]

DerAlltagsfahrer

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Es wäre ja bei Kurbelwellen mal interessant, ob es nicht doch Neuproduktion von Kugellagern auf passender Größe gibt. Denn bei dem Preis von regenerierten Kurbelwellen würden 5-10€ pro Lager auch nicht weiter in's Gewicht gehen, wenn sie dann mit heutiger Präzision und Materialgüte gefertigt sind.
heckman

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Bei den neuen Wellen trägt auch nur "ein" Lager die axiale Kraft. Deshalb hat der Rest von vornherein hohes Lagerspiel.
Die Kugellager klappern neu auch schon wie ein Lämmerschwanz.
Nur das schwungradseitige Lager hat keine zusätzliche Luft.
AV P601 deluxe

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Ist das wirklich so??? Die Welle kann ja aufgrund der Temperatur gut an Länge gewinnen. Wenn dann die Betriebstemperatur erreicht ist könnte ich mir vorstellen das Axial nicht mehr so viel Luft da ist.
standard

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Auf Deine Anfrage zur Lagerausfallhäufigkeit:
nach meiner Erfahrung sterben bei den neueren WE-Wellen zumeist besagte Mittellager (eigentlich immer im Zus.hang mit akuter Ölkohleablagerung und ggf. aufgelösten und bereits hochgewanderten Käfigen), bei den älteren Wellen stirbt zumeist das schwungradseitige (und hier einzige) Kugellager. Ich meine mich zu erinnern, daß festgefahrene Wellen mit Pleuellagerschaden (unten) bei den alten Wellen auch etwas häufiger waren - mag aber auch etwas mit der relativ späten Einführung der WE-Wellen und deren bis zur Wende noch erreichten Fahrleistungen zu tun haben...
Andre

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die Hauptlager-Kugellager werden neu gefertigt von DKFL und für die Schwungscheibenlager verwenden die meisten Regenerierer auch 6009NC3 von DKFL oder anderen namhaften Herstellern (ggf. mit Innenring für Verwendung bei den Wellen mit kleinerem Lagersitz)

C3/C4-Lager bietet aber in vernünftiger Qualität niemand für 5-10 EUR an. die kosten ab Hersteller schon eher 20 EUR brutto.. pro Stück...

Fg601

Beiträge: 864
Registriert am: 23.05.2003


Ich würde sagen das die ax. Ausdehnung bei weiten nicht so groß ist wie man sich vorstellt. Mann weiß ja nicht mal ob sich das überhaupt bemerkbar macht, da Alu sich um ein vielfaches mehr ausdehnt.
Die Umstellung auf Rillenkugellager ist der einfacheren Herstellung des mittleren Bolzens geschuldet.
 

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