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Autor Thema: Rädeln beim Gas geben
ZwoTakter

Beiträge: 14
Registriert am: 23.10.2018


Guten Abend liebe Trabantfahrer.

Die Restauration meines Trabant 601 S (BJ 1989, Der Motor ist frisch regeneriert und besitzt eine Laufleistung von circa 10 Kilometern, 12V Bordnetz, Zündung auf 3,1mm v. OT. eingestellt, Vergaser des Typs 28 H1-1 neue Kupplungsdruckplatte mit Belag "T160 Bandmitnahme" verbaut, Drehzahlmesser, Standgas ist stabil) ist nun endlich abgeschlossen. 😄👍🏻

Nun zum Problem, wo ich euch um freundlich Rat bitte:

Der Trabant fährt sauber und nimmt gut das Gas an, kein Rutschen oder Rupfen der Kupplung ist festzustellen.
Jedoch tritt beim betätigen des Fahrfußhebels ein leichtes Rädeln auf, welches bei steigender Drehzahl durch ein lauter werdendes Rauschen begleitet wird. Obgleich ich, unter Beachtung des auch im
Volksmund bekannten Handbuches "WHIMS", alle bedeutsamen Einbauhinweise bei der Montage des Antriebsaggregates und dessen Nebenaggregaten beachtet habe.

Sollten noch weitere Fragen zu der oben aufgeführten Problematik bestehen, bin ich gerne dazu bereit diese zu beantworten.

Ich bedanke mich im Voraus für eure Hilfestellungen 🙂


Hegautrabi

Beiträge: 11.164
Registriert am: 02.10.2005


Der Motor wurde mit Neuteilen zusammengebaut? Was sagt der Monteur dazu?
Ich kenne ein solches Geräusch von den aktuellen Berta-Kolben. Manche Sätze klappern, andere nicht.
Die Passstifte zwischen Motor und Getriebe sind verbaut?

[Bearbeitet von Hegautrabi (15-06-2019 - 19:34)]

ZwoTakter

Beiträge: 14
Registriert am: 23.10.2018


Der Motor ist von Trabantwelt.de.
Zuerst hatte ich an einen Motor von OSD gedacht welchen ich bei Ebay gefunden habe, als ich dort angerufen habe war dieser leider bereits verkauft.

Der Motor von Trabantwelt wurde mir laut eigener Aussage eines Mitarbeiters mit Neuteilen bestückt. Vor Einbau des Motors hatte ich den selben in eine Schraubzwinge eingespannt und abgestützt, dann etwas schneller an der Schwungmasse durchgedreht. Dort waren bis auf das leichte Verdichtungsgeräusch keine anormalen Geräusche festzustellen. Die beiden Passstifte sitzen, ebenso sind die 4 Befestigungsschrauben fest, genau so wie die Silentblöcke von Motor und Getriebe am Hilfsrahmen.

Es ist nicht direkt ein Klappern. Zum ungefähren Vergleich: Es hört sich so an als wäre das Kupplungsnabenprofil der Eingangswelle abgenutzt. (Dieses wurde vor Einbau der Kupplung auf Funktion geprüft, indem Kupplung vorsichtig hin und her geschoben wurde)

Vielen Dank für die schnelle Rückmeldung 🙂👍🏻

ZwoTakter

Beiträge: 14
Registriert am: 23.10.2018


Der Motor ist von Trabantwelt.de.
Zuerst hatte ich an einen Motor von OSD gedacht welchen ich bei Ebay gefunden habe, als ich dort angerufen habe war dieser leider bereits verkauft.

Der Motor von Trabantwelt wurde mir laut eigener Aussage eines Mitarbeiters mit Neuteilen bestückt. Vor Einbau des Motors hatte ich den selben in eine Schraubzwinge eingespannt und abgestützt, dann etwas schneller an der Schwungmasse durchgedreht. Dort waren bis auf das leichte Verdichtungsgeräusch keine anormalen Geräusche festzustellen. Die beiden Passstifte sitzen, ebenso sind die 4 Befestigungsschrauben fest, genau so wie die Silentblöcke von Motor und Getriebe am Hilfsrahmen.

Es ist nicht direkt ein Klappern. Zum ungefähren Vergleich: Es hört sich so an als wäre das Kupplungsnabenprofil der Eingangswelle abgenutzt. (Dieses wurde vor Einbau der Kupplung auf Funktion geprüft, indem Kupplung vorsichtig hin und her geschoben wurde)

Vielen Dank für die schnelle Rückmeldung 🙂👍🏻

Hegautrabi

Beiträge: 11.164
Registriert am: 02.10.2005


Das Geräusch kann auch aus dem Getriebe selber kommen, du hast es vielleicht vorher durch die Nebengeräusche des alten Motors nicht gehört.
ZwoTakter

Beiträge: 14
Registriert am: 23.10.2018


Das kann natürlich sein, der alte Motor hatte schon genügend Lager-/Kolbenbolzengeräusche (Schlagen der Bolzen beim abstellen des Motors) von sich gegeben, villeicht habe ich dieses Geräusch überhört.
(Der ganze Motor war verpfuscht: links 23-PS Zylinder, rechts 26-PS Zylinder, "3-" Zündgehäuse aus den späten 50ern/frühen 60ern uvm.)

Ich mache bei Zeiten (vielleicht heute noch) eine Sichtprüfung unter dem Kühlluftgehäuse, möglicherweise hat sich dort etwas verkantet.

Ich schreibe wenn ich mehr weiß, hoffentlich ist das Getriebe in Ordnung 😅

Vielen Dank für die Hilfe 👌🏻

ZwoTakter

Beiträge: 14
Registriert am: 23.10.2018


Grundgütiger...

Wie unprofessionell von mir...
Das rädelnde Geräusch entstand durch eine der zwei Haltefedern des hinteren Kühlluftgehäusedeckels. Diese war an einer Fixierschraube des Gehäuses eingeklemmt, da die Federschutzkappe weggerutscht war... Außerdem waren die Nieten des Ansauggeräuschdämpfers lose, die kleinen Haltebleche sind jetzt fest verschraubt, da klappert nichts mehr.

Nichtsdestotrotz ist jetzt wieder alles normal, muss auch noch einiges daran lernen. Vielen Dank euch trotzdem😄👍🏻

ZwoTakter

Beiträge: 14
Registriert am: 23.10.2018


Grundgütiger...

Wie unprofessionell von mir...
Das rädelnde Geräusch entstand durch eine der zwei Haltefedern des hinteren Kühlluftgehäusedeckels. Diese war an einer Fixierschraube des Gehäuses eingeklemmt, da die Federschutzkappe weggerutscht war... Außerdem waren die Nieten des Ansauggeräuschdämpfers lose, die kleinen Haltebleche sind jetzt fest verschraubt, da klappert nichts mehr.

Nichtsdestotrotz ist jetzt wieder alles normal, muss auch noch einiges daran lernen. Vielen Dank euch trotzdem😄👍🏻

ZwoTakter

Beiträge: 14
Registriert am: 23.10.2018


Den Personen, die auch noch nicht lange mit Trabanten zu tun haben, diesen Beitrag gerade gelesen und sich möglicherweise (zurecht 🤦🏼‍♂️😆 kaputtgelacht haben, möchte ich mitteilen:

Wenn es auf den ersten Blick noch so schlimm aussieht oder sich anhört, kann es etwas noch so kleines sein, was es verursacht. * Weniger ist manchmal mehr! *

Viele Grüße 😄

ZwoTakter

Beiträge: 14
Registriert am: 23.10.2018


Jetzt mal eine Frage die etwas vom Thema abweicht...

Ist es üblich, dass frisch regenerierte Motoren etwas heißer werden als welche die bereits eingefahren wurden? Mir kommt es nämlich immer so vor als würde der Motor zu heiß... (Keilriemen richtig gespannt, Kerzen dunkelbraun, Ansauggeräuschdämpfer/Vergaser(trotz Isolierplatte)/Innenseite der Attrappe sehr warm)
Erklären könnte ich mir dieses Erscheinungsbild höchstens durch die hohen Reibwiderstände des neuen Motors.

Viele Grüße

WW Trabi

Beiträge: 1.027
Registriert am: 23.12.2001


Versuch dein Problem im Nachbarforum zu lösen.
pappenforum.de
Hier ist nahezu tot, Selbstgespräche sind ja auch nicht zielführend.
Gunnar

Beiträge: 923
Registriert am: 28.05.2004


Ja, ein neuer Motor hat mehr Reibwiderstände, das normalisiert sich aber relativ schnell.
Woran machst du eigentlich fest, daß der neue Motor heißer läuft? Immerhin hatten wir auch Sommerwetter die letzten Tage, da wird der ganze Motorraum eben auch heißer.
 

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