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Autor Thema: Geschichten von damals
das moss

Beiträge: 7.651
Registriert am: 20.03.2001


Wie ich heute morgen so alte Fotos durchstöber, fiel mir wieder so ein, was wir früher so alles mit der Pappe erlebt haben...

Es gab ja Zeiten in den ich auch mal klein war, irgendwann Anfang der 80er,. Wir waren im Urlaub irgendwo in Thüringen, tiefste Pampa. In unserm 69er war der Sprit alle, wir mußten auf Reserve schalten. Mein Vater konnte nicht, der hatte Hexenschuß vom allerhöchsten Regal. Meine Mutter konnte auch nicht......die kam auch nicht runter. Also sollte ich den BH auf Reserve drehen, hatte aber so richtig keine Lust.......ich war mal wieder bockig........
Nach ner viertel Stunde Agitation von Seiten meiner Erziehungsberechtigten die im Versprechen eines Eisbechers endete, habe ich mich dann in die Tiefen des Fußraumes aufgemacht.
Jetzt 20 Jahre und 3 Hexenschüsse später, weiß ich bei meinem 66er,warum meinem Vater damals der Hut hochging. (ja ja, immer diese verzogenen Kinder)

das moss

Beiträge: 7.651
Registriert am: 20.03.2001


und als wir im Schnee zu hause von der Straße gefallen sind, hat mein Vater das Auto wieder auf die Straße gehoben........ wieder ein Hexenschuß.
HUGOzwei

Beiträge: 2.817
Registriert am: 26.01.2000


also können wir festhalten:
als verhandlungsgrundlage bei mossi kommt nicht mehr nur köstritzer schwarzbier in frage, sondern auch eisbecher haben eine den-mossi-gnädig-stimmende wirkung
Deluxe

Beiträge: 14.007
Registriert am: 13.12.2001


Langlang ists her, da fuhr mein Opa eine wunderschöne pastellblaue 601er Limousine, Erstzulassung Februar 1971. Und dieses Auto stand immer in einer selbstgebauten Garage, die viel größer war, als alle DDR-Standard-Garagen. Und in einer Zeit, als ich die Batterie noch für den Motor hielt, durfte ich mich immer hinters Lenkrad setzen, Opa schob und ich steuerte das Auto nach seinen Anweisungen rückwärts aus der Garage.
Aus heutiger Perspektive sicher sehr riskant, damals. Aber man konnte mir vertrauen. Und 1987 bekam er dann nochmal einen nagelneuen 601er, den er mir dann inclusive technischer Details vorstellte und mit dem wir dann das gleiche gemacht haben. So lernte ich den technischen Fortschritt im Sozialismus kennen und mir war frühzeitig klar, wann was wie geändert wurde.
Warum nur wundere ich mich immer wieder über meinen Original-Tick?
Igock

Beiträge: 144
Registriert am: 25.06.2001


Keine Geschichten, aber dafür schöne Bilder von "früher" gibts im www.trabiversum.de unter Ostalgie!
standard

Beiträge: 19.357
Registriert am: 26.01.2002


Es war in den späten 50ern,als mein Onkel stolz seinen ersten 500er abholte. Auf der Heimfahrt verreckte das gute Stück mehrfach..
Mein Onkel öffnete also die M.haube,schaute hinein(wie das berühmte Schwein in´s Uhrwerk-der Mann war Lehrer....),öffnete jeweils den Tankdeckel-ob wohl noch Sprit drin wäre? Und as Auto fuhr wieder etliche km, -bis zum nächsten Zwangsstop.Dieses Spiel so 3-4 mal bis nachhause.Dort suchte er die ortsansässige Hinterhofwerkstatt auf (so´ne
richtige Krauterbude-hab sie als Kindchen noch erleben dürfen). Der Meister nahm nach ausführlicher Schadensbeschreibung durch den Onkel den Tankdeckel in die Hand, Blaseprobe:Entlüftungsloch ZU!Also Loch durchgepiekt(war wohl farbe drüber)+Schaden in Windeseile behoben.Nun konnte der gute Onkel Ernst (nach der entnervenden Jungfernfahrt)problemlos & STOLZ seinen neuen
500er zuhause der wartenden Menge vorführen..
 

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