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Autor Thema: PDS - Programm
Sputnik_11

Beiträge: 174
Registriert am: 23.05.2002


Was haltet ihr vom neuen Weh der PDS?

Also ich denk, die rutschen in die Mitte mit ihren Anerkennungen der Marktwirtschaft und des Unternehmertums. Das find ich voll schlecht, denn jetzt gibt es garkeine echt linke Kraft mehr in Deutschland, die als Opposition den Weg der Regierung beeinflussen könnte.

Denooch: 2006 wähl ich PDS

Deluxe

Beiträge: 14.007
Registriert am: 13.12.2001


Tja, die PDS - das ist so eine Sache. Auf der einen Seite brauchen wir dringendst eine echte linke Alternative in Deutschland. (Und zwar nicht eine, der es immer nur um die Bevorteilung irgendwelcher Ausländer, Schwulen, Minderheiten und sonstiger Randgruppen geht, sondern um den Kern - die Mehrheit des eigenen Volkes!)
Andererseits weiß auch die PDS, daß sie ohne das Kapital politisch keinerlei Chancen hat. Und mit altkommunistischen Positionen (Stichwort: kommunistische Plattform, Sarah Wagenknecht...) kommt man beim deutschen Wähler auch nicht an.
Was also soll die Partei tun, um aus der politischen Bedeutungslosigkeit rauszukommen?
Schwierige Frage...

(Warum habe ich das Gefühl, daß mein Satz, der da oben in Klammern steht, gleich ein paar Gemüter erhitzen wird??? )

[Bearbeitet von Deluxe (27-10-2003 - 19:58)]

blue601

Beiträge: 1.552
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hey deluxe mit deinem satz in klammern stimm ich ja mal überein , aber genau aus dem grund wähl ich nicht links
Zoni

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Registriert am: 15.11.1999


Die Politiker denken alle das die Demokratie Ihnen gehoert.
Wir sollten als Buerger mehr demonstrieren gehen und den Palaesten den Krieg erklaeren.

Viva la Revolution.

Anfangen koennen wir damit den Reichstag in berlin mit Trabis zu umzingeln

Binoxe

Beiträge: 411
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@zoni: Und dann ne große Bombe rein.
IFA89

Beiträge: 395
Registriert am: 15.07.2002


tja...leider rutscht die PDS in die Mitte.

Aber etwas anderes bleibt nicht übrig.
So schön die Vorstellung eines sozial gerechten Staates auch wäre,sie ist nicht realisierbar.

Das liegt aber nicht daran das linke Parteien in die Mitte rutschen,sondern daran das die Kapitalisten alle Macht im Staat haben.

Linke Parteien haben überhaupt keine andere Möglichkeit,wollen sie überhaupt noch was bewegen.

Was passiert wenn ein gewählter Volksvertreter wirklich etwas für das Volk tuen will,habe ich am Beispiel Oskar Lafontaine gesehen.

Da ist mir klar geworden,wer wirklich die Macht im Staat hat.Das Volk auf jeden Fall nicht.

Seitdem gehe ich überhaupt nicht mehr wählen,weil ich mir wie ein Statist in einer gewaltigen Szenerie vorkomme,der gebraucht wird um mit formellen Ritualen (Wahlen) den Anschein zu erwecken,unsere Demokratie funktioniere noch.

[Bearbeitet von IFA89 (27-10-2003 - 21:44)]

Deluxe

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Ich zitiere aus einer Mail, die ich kürzlich von standard bekam:
"Wenn Wahlen wirklich etwas verändern würden, wären sie längst verboten."

Es gibt keine linke Partei mehr in Deutschland. Und nur von irgendwelchen Antikriegsparolen, Pro-Homo-Aktionen, Öko-Fundamentalismus, Anti-Atomveranstaltungen und "Jedem-Kind-dieser-Welt-genug-zu Essen-Clubs" kann eine "linke" Partei in einem hoch entwickelten mitteleuropäischen Land nunmal nicht leben. Die Quittung hat die PDS bei derletzten Wahl zum Bundestag bekommen. Aber nun sollten sie auch mal draus lernen. Wie aber sollen sie den Monopolkapitalismus bekämpfen, wenn er daf+ür sorgt, daß Parteien überhaupt existieren?
Und: wollen die führenden "Linken" überhaupt an die Macht? Es ist doch viel einfacher in der Opposition. Hat man ja auch an SPD und Grünen gesehen. Solange die CDU dran war, ließ es sich leicht kritisieren. Selbst in der Verantwortung geht der Laden schon den Bach runter, weil sie es auch nicht besser können und am Zügel des Kapitals brav einher latschen.
Und dabei hätte der Sozialismus à la DDR das Paradies auf Erden sein können, wenn man nur gewollt hätte. Aber die damals wollten eben auch schon nicht...
Grund: der gleiche wie heute: Machterhalt steht vor sinnvoller Politik, Korruption vor Gemeinsinn. Wie heute...

Zoni

Beiträge: 3.538
Registriert am: 15.11.1999


Deswegen gehoeren die Partein zum Teufel gejagt! Die Demokratie gehoert dem Volk und KEINER PARTEI sei sie nun links in der Mitte oder rechts.
Das scheinen unsere "Volksvertreter" vergessen zu haben.

Meine Stimme bleibt stumm ich gehe nicht mehr waehlen - Das Volk kann durch wahlen nichts aendern sondern nur durch Abstinenz den Protest ausdruecken.

In Brandenburg regiert eine von 46 Prozent der Buerger gewaehlte Regierung. Also eine Minderheitsregierung.

Stell Dir vor es sind Wahlen und keiner geht hin

standard

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Genau so ist es, Zoni! Bei einer schön geringen Wahlbeteiligung bekommen die Politiker immer kalte Füße - ist somit auch eine Form des Protestes. Und wie gesagt, wirklich ÄNDERN wird sich nix, egal ob die rot/grünen oder die schwarzen Komiker am Drücker sind. Regieren tut das Kapital - Kalle Marx läßt grüßen...Diesmal - bei der Kommunalwahl - waren wir doch nochmal wählen (weil´s um 17.30 aufgehört hat zu regnen ), aber die nächste Bundeswahl werde ich mir voraussichtlich schenken. Für den dummen, kleinen und brav steuerzahlenden Bürger haben die Jungs nach der Wahl eh nur ein müdes Grinsen über(fällt mir gleich Seehofer zum Thema Ges.reform/Praxisgebühr ein:"10€ - ich bitt sie!" - Wenn man 5-stellig verdient - natürlich Peanuts!). Mit der Wählerei wird uns doch nur suggeriert, daß wir "mitzubestimmen haben", lächerlich. Da waren die 99,9% - Ostwahlen beinahe ehrlicher, da wußte man wenigstens von vornherein das Ergebnis und daß sich auch nach der Wahl NICHTS ändert. Zur PDS: blieb ihnen wohl nix anderes übrig.
Wurstblinker

Beiträge: 613
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Ab wieviel Prozent Wahlbeteiligung ist eine Wahl eigentlich ungültig?

Ich denke, die jetzigen Beschlüsse der PDS waren wichtig, um endlich mal in der politischen Realität anzukommen. Mit Träumereien und großen Idealen läßt sich eben keine alltagstaugliche Politik betreiben, so gut sie auch immer gemeint sein mögen. Irgendwann ist die nachwendische Ostalgie- und Jammerwelle, wie schön doch alles war, auch abgeebt. Da ist es allemal besser sich den heutigen Problemen, wie Massenarbeitslosigkeit und demografische Entwicklung zu widmen, und sinnvolle Vorschläge einzubringen. Mit ein bißchen Gemecker aus der linken Oppositionsecke lassen sich halt keine Wahlen gewinnen. Obwohl meine Einstellung sicher linker, als die SPD ist, habe ich doch Bauchschmerzen, wenn sich irgendwelche ewiggestrige Stasikader mit jungen idealisierten Leuten die Hände reichen, v.a. da eine Aufarbeitung der eigenen Parteigeschichte eigentlich nie so richtig stattgefunden hat.

Deluxe

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@wurstblinker:
Da die Truppe um Adenauer, die damals das Grundgesetz gemacht haben, schon genau wußten, wohin es einmal führen kann, haben sie extra keine Mindestteilnahme-Klausal für die Wahlbeteiligung reingesetzt.
Heißt also: Mehrheiten werden in diesem Land von Minderheiten gebildet. Ist an vielen Stellen der Gesellschaft so. Da stimmt also irgendwas nicht, oder?

Und die leidige Stasi-Debatte kann man langsam auch mal sein lassen.
Wenn man im Westen die Altnazis nur halb so beflissen bekämpft hätte, wie jetzte jeden Stasiverdacht, wären wir wohl auch schon etwas weiter...
Naja, wenn nix mehr geht, muß eben die Stasi herhalten. Siehe die lächerliche Olympia-Bewerbung Leipzig.

Derrudi

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Wo bleiben denn die sogenannten Bürgerrechtler?
Sie könnten doch mal wieder einen "RUNDEN TISCH" zaubern und über den Begriff "Demokratie" erst einmal Klarheit schaffen.

Aus Werkelein von "Derudi"
Demokratie
Demokratie-
die gab`s noch nie-
Egal welche Gesellschaftsform-
für Demokratie gab`s noch nie eine Norm!
Parteien - ob groß oder klein-
meinen demokratisch zu sein-
Sie reden ständig von Demokratie-
Demokratie-diegab`s noch nie!

blue601

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massich dichter hier
Deluxe

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@derrudi:
Klatschklatschklatsch *Beifall*
Das ist ein wirklich gutes Gedicht...
Beppo

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@ blue - soviele sinds nun auch wieder nicht

ansonsten ist der Beitrag von "derRudi" schon mal lesens- und überdenkenswert...

und jetzt halt ich in diesem Thema wieder die Klappe, bevor die Pferde mit mir durchgehen und ich ausraste

standard

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Zum Thema Wahlbeteiligung fällt mir noch ein Vorteil der Ostwahlen ein: da war die Ankündigung, nicht wählen zu gehen, ein manchmal erfolgreiches Druckmittel! Beispiel: Am Ortseingang unseres "Nestes" gab´s Anfang der 80er bei jedem Regen eine riesen Pfütze - über die gesamte Straßenbreite, bis zu 25m lang und mitunter 25cm tief(nach dem damaligen Bürgermeister "Wolfgangsee"getauft ). Dutzende Autofahrer blieben drin stehen (nicht nur Trabis!) und den Anwohnern sritzte die Brühe an´s Haus oder lief in den Flur. Daraufhin drohten diese - nachdem jahrelang trotz Protest nix gemacht wurde - mit Wahlboykott. Und siehe da - am Fr vor der Wahl wurde der Gully gereinigt und repariert, hat genau einen halben Tag gedauert und hielt bis zur Straßensanierung vor 2 Jahren. Somit können auch Wahlen, die eigentlich gar keine sind, etwas bewirken.
Berserker

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Eigentlich müsste das deutsche Volk nur mal zusammen halten! Alle sollten wählen gehen und nicht zuhause sitzen. Das entlich diese SPD abgesägt wird. Wenn die bei der nächsten Wahl nochmal 4 Jahre ran dürfen, sehe ich schwarz für den deutschen Staat. Wir gehen den Bach runter, weil die Politiker sich die Taschen füllen. Denen ist es egal was der kleine Bürger hat. Das ist wie bei den Komunisten, alle bekommen das gleiche, nur ich bekomme mehr.
das moss

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hurra, immer ruff uff die roten... es lebe der schwarze Großkapitalist...
das problem sind nicht die leute oder die Parteien sondern die Politik an sich......
Beppo

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wie hat ein Arbeitskollege schon zu DDR-Zeiten immer zu mir gesagt:
"Die Politik ist eine Hure, jeder reitet sie so, wie es ihm beliebt."
Dazu keinen weiteren Kommentar von mir.
Deluxe

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Wenn es so weitergeht (und es WIRD so weitergehen), brauchen wir uns keine Sorgen darüber zu machen, daß die SPD 2006 nochmal an die Täte kommt. Das haben die Kommunalwahlen in Restpreuß...äääähhh ich meine Brandenburg gezeigt.
Nur - dann müssen wir uns leider Sorgen machen, daß die CDU/CSU/FDP wieder ans Ruder kommt.
Anders formuliert:
Wenn du Hunger hast und jemand hält Dir zwei gleich große Haufen Scheiße hin - welchen von denen ißt Du?
das moss

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treffender hätte man es nicht sagen können...
ich halte es da mit Pispers:
Begriff "schrödern": ähnlich wie schreddern, bedeutet das man an sich friedliche Zielsetzungen eben auch mit militärischer Gewalt erzwingt.... (Klartext: Diese wand wird blau gestrichen, es kann nur sein das wir dafür gelbe Farbe nehmen müssen... )

genauso wie ANGELAla ichMERKelnichts ... der Hoffnungsträger der CDU ...... ich habe noch nie jemanden so hoffnungsträge gesehen.....
Stichwort: hohle Phrasen aus noch hohleren Köpfen.......
wenn du denkst es geht nichts mehr kommt von irgendwo ein Merkel her......

Deluxe

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...und schon geht noch mehr nichts mehr...
(=noch weniger... )
standard

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@moss, Beppo und deli: vollzustimm!
@berserker: Ist ja schön und gut:"die Roten endlich absägen" Man sollte nicht vergessen, daß vor allem in 16 Jahren Kohl die Karre in den Dreck gelenkt wurde. Meinst Du, die "Anderen" machen´s jetzt wirklich besser? - Wenn ich daran denke, was dann kommt, (Stoiberei und Merkel-ei) wird´s mir nicht nur schlecht sondern angst und bange! Hör mal genau hin, was die sagen und vorschlagen "die Reformen gehen uns nicht weit genug" - dann kommt der soziale Kahlschlag vollends! (Stichwort Herzog-Kommission/"Kopfprämie"- meine Familie mit 3 Figuren wär demnach monatlich mit ca.800€uronen alleine für Gesundheit dran - wer soll das zahlen als Normalverdiener
Ich werd´mich schwer hüten, diesen schwarzen oder sonstigen Strolchen (jeder dort steckt sich erstmal die eigenen Taschen voll)auch noch per eigenem Kreuz an die Macht zu helfen. Dann bleib ich lieber mit´m A.... zuhause und brauch mir nach der Wahl auch nichts vorzuwerfen!

[Bearbeitet von standard (30-10-2003 - 11:20)]

Berserker

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Was Kohl in 16Jahren in den Dreck gefahren hat, hat Schröder in nur 2-4Jahren geschafft.
das moss

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Vorsicht mit politischen Stammtischparolen... die lassen sich leichte ad absurdum führen als man denkt.....
Das Problem leigt wohl eher da das jeder versucht mit dem Arsch an die Wand zu kommen... die Grundlagen des wirtschaftlichen Niedergangs wurden bereits in den 70ern geschaffen..... Kohl oder Schröder spielt keine Rolle.....
also: entweeder sachlich argumentieren oder raushalten, wer pauschalisiert hat eh keine Ahnung......
Sputnik_11

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In der SZ stand neulich folgender Vergleich:

Vergleich PDS Meinung 1993 und Heute:

"Kaoitalismus und Marktwirtschaft
1993:
"Gemeinsam sind wir der Ansicht, daß der Kapitalistische Charakter der modernen Gesellschaften ursächlich verantwortlich ist für die Gefährdung der menschlichen Zivilisation und Kultur. (..) Wir sind uns daher einig, daß die Herrschaft des Kapitalismus überwunden werden muß."
2003:
"Unternehmerisches Handeln und Gewinninteresse sind wichtige Voraussetzungen für Innovation und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit. Doch solange sie auf die betriebswirtschaftliche Logik der einzelnen Unternehmen beschränkt bleibt und dem Profitstreben des Einzelkapitals unterworfen sind, verwandeln sie sich in ihr Gegenteil. Sozial - ökologisches Wirtschaften setzt gesellschaftliche Kontrolle und demokratische Mitberstimmung voraus"

Regierungsbeteiligung
1993:
"Die PDS hält den außenparlamentarischen Kampf um gesellschaftliche Veränderungen für entscheidend. (...) Sie ist bereit, politische Verantwortung für radikale gesellschaftliche und ökologische Veränderungen zu übernehmen."
2003:
"Deshalb kämpfen wir auch um parlamentarischen Einfluss und sind bei entsprechenden Kräfteverhältnissen bereit, Vertreterinnen und Verteter unserer Partei für Regierungsämter zu nominieren. (..) Wir sind als sozialistische Partei bereit, langfristig an einem Mitte - Links - Bündnis mitzuwirken."

Auslandeinsätze
1993:
Die PDS verlangt "das Verbot des Bundesweheinsatzes außerhalb der Grenzen der BRD".
2003:
"Der Weltsicherheitsrat darf das allein ihm durch die Charta übertragene Recht, auch militärische Mittel, wenn alle zivilen ausgeschöpft sind, zur Abwehrung der Gefährdung des Weltfriendens einzusetzen, nicht unter dem Druck und im Interesse der Großmächte mißbrauchen."
"

Ich denke, hier ist leidergottes ersichtlich, daß die PDS sich jetzt echt beim Kapitalismus "einschleimen" will. Das ist Kacke!
Andererseits würde sie wohlmöglich mit ihrer bisherigen radikalen Einstellung den Einzug in den Bundestag nie mehr schaffen.

Ich weiß echt nicht, was ich jetzt vom neuen Konzept halten soll.

Anscheinend kann die PDS etweder mit parlamtentsmacht eine kapitalistische Partei sein (anders gehts nicht) oder eine radikale Gruppe, die den Kapitalismus revolutionsartig zu stürzen versucht.

Der Mittelweg, den die PDS einzuschlagen versucht, scheint mit irreal und unumsetzbar.
Sie wird, je mehr macht sie hat, weiter in die Mitte gezogen.

Ich glaub, eine sozialistisch - ökologische Diktatur bekäme Deutschland und der Welt besser als diese Pseudo - Demokratie.
Denn kein Bundesrat würde Gesetzentwürfe ständig blockieren, keine Oppositionspartei würde laufend die Pläne der Machthaber durchkreuzen, die Wirtschaft wäre unter voller Kontrolle des Staates, sodaß solche nerventötenden Szenarien wie die Einführung des Dosenpfands, die jahrhunderte dauern, wegfallen.
Ich bin für solch ein System, auch auf die Verluste hin, daß Vielfältigkeiten im Angebot eingeschränkt wird (dafür aber Qualität gesteigert wird (wenn ich an DDR - Socken denke und an die von heute...).
Jedoch müßte man vorher noch eine Lösung finden, wie man erreicht, daß der Diktator nicht unkontrollierbar wird! Und das ist wohl das Hauptproblem.

MMX 1

Beiträge: 110
Registriert am: 11.09.2002


das war doch endlich mal ein guter spruch! ich sage immer große probleme erfortern große maßnahmen deswegen ist das mit der "diktatur" wahrscheinlich eine lösung aber die umsetzung??? es würde auf alle fälle wieder in eine richtug gehen und alle würden an einem seil ziehen! aber wenn es so weiter geht wie bisher ist spätestens in 5 jahren schluß mit lustig.
das moss

Beiträge: 7.651
Registriert am: 20.03.2001


und trotzdem ist eine freundliche Diktatur auch eine Diktatur.... ich finde das Gleichnis von Deli am besten... aber wie wirklich weiter, das weiß ich auch nicht....
 

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