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Die Welt 14.02.2005
"Im Idealfall Freundschaft"
Karl Lauterbach gibt der Bundesregierung Tips in Sachen Gesundheitspolitik. Ein Expertengespräch über Beratung
Welt am Sonntag: Herr Lauterbach, Sie haben keine Ahnung, in welchem Auto wir sitzen.
Karl Lauterbach: In einem Trabbi.
Es handelt sich sogar um einen ganz besonderen Trabbi. Wir sitzen im Privatwagen von Willi Stoph, dem ehemaligen
Staatsratsvorsitzenden der DDR.
Lauterbach: (lacht) Es bleibt einem auch nichts erspart.
Und jetzt wollen wir auch noch über die Beratung von Politikern reden.
Lauterbach: Dann hätte ich Willi Stoph wohl als erstes empfohlen, daß er Wettbewerb einführen muß, damit bessere Autos gebaut
werden können. Wenn man in einem Trabbi sitzt, stellt man schnell fest, daß es ohne Wettbewerb keine Qualität geben kann.
Gibt es eigentlich Politiker, die Sie aus Prinzip nicht beraten würden?
Lauterbach: Ich berate nur Politiker, mit denen mich eine Grundvision der Gesellschaft verbindet. Daher könnte ich nie für eine
Unternehmensberatung arbeiten, da muß man jeden Mandanten nehmen, wie er kommt. Im Idealfall ist Beratung für mich mit politischer
Freundschaft verbunden.
Sie sind Mitglied bei der SPD.
Lauterbach: Das stimmt. Meine persönlichen Grundwerte bei der Bildungs- oder der Gesundheitspolitik finde ich heute fast nur noch in
der SPD und im sozial orientierten Flügel der Grünen.
.....

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Berater sind sowieso eine Berufsgruppe von denen ich absolut überhaupt nichts halte.
Geschwollen daherreden und keine Verantwortung dazu tragen müsen.

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Die Bundestagsrede – von Loriot

Meine Damen und Herren!
Politik bedeutet, und davon sollte man ausgehen, das ist doch, ohne darum herum zu reden, in Anbetracht der Situation, in der wir uns befinden. Ich kann meinen politischen Standpunkt in wenigen Worten zusammenfassen:
Erstens das Selbstverständnis unter der Voraussetzung, zweitens und das ist es was wir unseren Wählern schuldig sind,
drittens die konzentrierte Beinhaltung als Kernstück eines zukunftweisenden Parteiprogramms.



Wer hat denn, und das muss vor diesem hohen Hause einmal unmissverständlich ausgesprochen werden. Auch die wirtschaftliche Entwicklung hat sich in keiner Weise, das kann auch von meinen Gegnern nicht bestritten werden, ohne zu verkennen, dass in Brüssel, in London die Ansicht herrscht, die Regierung der Bundesrepublik habe da und, meine Damen und Herren, warum auch nicht? Aber wo haben wir denn letzten Endes, ohne die Lage unnötig zuzuspitzen, da meine Damen und Herren liegt doch das Hauptproblem. Bitte denken Sie doch einmal an die Altersversorgung. Wer war es denn, der seit 15 Jahren, und wir wollen einmal davon absehen, dass niemand behaupten kann, als hätte sich damals, so geht es doch nun wirklich nicht.



Wir haben immer wieder darauf hingewiesen, dass die Fragen des Umweltschutzes, und ich bleibe dabei, wo kämen wir sonst hin, wo bliebe unsere Glaubwürdigkeit? Eins steht doch fest, und darüber gibt es keinen Zweifel, wer das vergisst, hat den Auftrag des Wählers nicht verstanden.



Die Lohn- und Preispolitik geht von der Voraussetzung aus, dass die mittelfristige Finanzplanung, und im Bereich der Steuerreform ist das schon immer von ausschlaggebender Bedeutung gewesen. Meine Damen und Herren, wir wollen nicht vergessen, draußen im Lande, und damit möchte ich schließen, hier und heute stellen sich die Fragen, und ich glaube, Sie stimmen mit mir überein, wenn ich sage, letzten Endes, wer wollte das bestreiten.

Ich danke Ihnen.

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