Das TRABI Diskussionsforum ARCHIV


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Autor Thema: Lustige Dialoge...
das moss

Beiträge: 7.651
Registriert am: 20.03.2001


das habe ich aus einem anderen Forum....

der schreiber fährt sogar Trabant....


Folgende Geschichte ist mir vor einiger Zeit zugetragen worden:
Zwei Freunde, Ende 20 fahren, mit ihrem 60er Jahre Amischlitten zum Oldtimertreffen. An der Autobahnauffahrt nehmen sie eine Anhalterin mit. Zunächst scheint sie ganz freundlich und aufgeschlossen, denn sie ist einer Unterhaltung keineswegs abgeneigt. Nach ca. 15 Minuten wird ihr Mitteilungsbedürfnis aber so langsam zu einem lästigen Hintergrundgeräusch, denn sie redet eigentlich pausenlos inhaltlosen unlogischen Mist daher (Frau eben ). Doch damit nicht genug, nach irgendeinem esoterischen Geplapper über Kornkreise, Sternzeichen und Karma, fängt sie an in die Hand zu beißen die sie gerade füttert:
"Blablabla.. Amischlitten ...Blablabla.. riesen Spritverbrauch ...Blablabla.. Umweltsau ...Blablabla.. mir würde ja ein praktisches kleines Auto reichen ...Blablabla.. typisch Mann ...Blablabla.. vergrößerung der Persönlichkeit ...Blablabla.. protzig...Blablabla.. überhaupt Amerika ...Blablabla.. Traum von Freiheit ...Blablabla.. !"

"Halt!" sagt da der Fahrer. "Das kann man so nicht stehen lassen. Dieses Auto verkörpert für mich ganz real die Freiheit. Ich habe 12 Jahre im Knast gesessen wegen Mord und Vergewaltigung. 12 Jahre in einer Zelle so groß wie dieses Auto, weißt Du was das heißt? Und jetzt bin ich draußen, meine Mutter ist inzwischen aus Scham und Kummer gestorben und von den Erbe habe ich mir jetzt dieses Auto gekauft und genieße den Neuanfang in meinem Leben!"

Sagt der Beifahrer: "Mir geht es nicht anders. Bei mir waren es wegen der gleichen Geschichte 8 Jahre forensische Psychatrie!"

(Es wird schlagartig still auf dem Rücksitz, die Anhalterin verliert die Gesichtsfarbe)

Der Fahrer:"Sag mal, das verstehe ich nicht. Wieso mußte ich 12 Jahre im Knast meinen Arsch schwulen türkischen Drogenhändlern hinhalten und Du hast es Dir in der Klapse gemütlich machen dürfen?"

Der Beifahrer:" Hast Du ihnen vorher oder hinterher die Kehle durchgeschnitten?"

Der Fahrer: "Ja, hinterher natürlich!"

Der Beifahrer: "Siehste, das ist der Unterschied!"

Es hat die beiden Jungs große Mühe gekostet die hysterisch kreischende Anhalterin davon zu überzeugen daß das nur ein Scherz war und sie bitte nicht bei voller Fahrt aus dem Auto springen soll


wir, zwei langhaarige Bombenlegertypen fahren zu einem Trecker- und LKW-Treffen. Unser Nachbar auf dem Platz hat einen Bundeswehr-MAN und läüft im Grünzeug und im Rang eines Feldwebels rum. Seine beiden halbwüchsigen Söhne auch.
So wie er sie rumkommandiert, merken wir bald, daß es hier nicht nur darum geht passend zum Auto gekleidet zu sein. Irgendwann beginnt der Feldwebel das Gespräch mit uns zu suchen.
Das geht ungefähr so ab daß er beim Anzünden des Feuers zu uns rüberguckt und dann meint:" Ja ja sowas lernt man nicht im Altersheim!"
Offensichtlich denkt er wir wären ehemalige Kriegsdienstverweigerer so wie wir aussehen. Jedenfalls versucht er den ganzen Abend durch schwärmerische Glorifizierung der Bundeswehr die für ihn ganz offensichtlich mehr als nur ein Job ist, von uns irgendeine Gegenreaktion zu provozieren, um dann endlich mit uns langhaarigen Drückebergern über Pazifismus diskutieren zu können.
Nach der 3. Flasche Bier habe ich endlich Erbarmen mit ihm und sage den Satz worauf er schon den ganzen Abend hofft ihn von uns zu hören: "Also ich könnte es mir nicht vorstellen auf Befehl einen Menschen zu töten!"
Eine zentnerschwere Last fällt von ihm. Es scheint so, als ob eine Frau ihm nach langem umwerben endlich "ja" gesagt hätte.
Er hebt also den Zeigefinger, setzt ein wichtiges Gesicht auf und will gerade anfangen,
Da verzerrt sich mein Gesicht zu einem irren Grinsen, wie es Klaus Kinski nicht besser hinbekommen hätte:
"Wenn... HÄHÄ... dann TÖTE ICH SIE AUS SPASS, JA AUS SPASS HÄHÄHÄHÄHÄ!!"
Der Feldwirbel wird blass und guckt mich entgeistert an.
Mein Kumpel starrt währenddessen ins Feuer und fängt mit verschränkten Armen an langsam hin und her zu wippen:
"Ababababer......aber......aber wenn....wenn...wenn die Stimmen....wenn die STIMMEN, wenn sie immer lauter und lauter und lauter werden.....d..d..ddann m.m.mmmusst Du es tun. DANN MUSST DU ES DOCH TUN!"
Der Feldwirbel guckt uns beide völlig entgeistert an, trinkt sein Bier aus und war den Rest des Abends nicht mehr gesehen. Am nächsten Tag ist er uns auch irgendwie aus dem Weg gegangen.
Warum? Nur weil das Gespräch nicht so verlaufen ist wie er es erwartet hat? Engstirnig, ziemlich engstirnig. Naja Soldat halt


Ein Lehrerehepaar mit Doppelnamen und 2 selbstgemachten Kindern, aktiv im der evangelischen Kirchengemeinde, der Friedensbewegung, der Anti-Atom-Bewegung und "Brot für die Welt" meinten Mitte der 80er Jahre als Gutmenschen absolut perfekt zu sein, wenn sie jetzt noch ein Negerkind aus der Sahel-Zone adoptieren.
So geschah es auch.
Und tatsächlich entwickelte sich die kleine Afrikanerin schon im Teenageralter zu einer außerordentlich intelligenten und schlagfertigen jungen Frau.
Allerdings schien selbst ihr das ständige extreme Gutmenschengetue ihrer Adoptiveltern irgendwann auf die Nerven zu gehen, denn anders kann man sich Folgendes nicht erklären:
Die Lehrerfamilie fährt also in den Sommerferien mit ihrem Volvo-Kombi (Was Lehrer eben so fahren) in die Toskana (wo Lehrer eben so hinfahren in den Ferien). Sie stellen den Volvo kurz vor dem Hotel ab und begeben sich zur Rezeption.
Nur die Tochter nicht. Während die anderen im Hotel sind, räumt sie den kompletten Kofferraum des Volvos leer und schleppt das gute Dutzend Koffer und Taschen unter Ächzen und Stöhnen in die Hotelhalle, einen Koffer dabei auf dem Kopf balancierend (Afrikanerinnen können das) und sagt dann laut mit "Bimbo-Dialekt":
"´nd ich ´ame Nege´kind musse widde alles alleine schleppe!"
Die Gäste (natürlich auch Gutmenschenlehrer) drehen sich erst zu ihr um, dann mit eiskalten vorwurfsvollen Blicken zu ihrer Familie. Ein Geschäftsmann schaut mit erhobener Augenbraue von seiner "Financial Times" auf. Seine Frau schaut ihn an als ob sie sagen möchte "Karl Heinz, wieso haben wir eigentlich keinen Neger?"
Der Doppelnamen-Gutmenschen-Lehrer-Adoptivvater wäre in diesem Moment am liebsten vor Scham im Boden versunken und hat wahrscheinlich das erste Mal ernsthaft über körperliche Züchtigung nachgedacht

[Bearbeitet von das moss (14-09-2005 - 14:12)]

Dachzelt_Ulli

Beiträge: 1.204
Registriert am: 28.02.2002


Ich kenne auch Lehrer, die fahren mit Trabi und Dachzelt quer durch Polen und wollen in den nächsten Sommerferien in die Ukraine, nach Odessa. Und alles ohne PAM (persönlichen afrikanischen Mitarbeiter).
pwb601

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Registriert am: 07.10.2001


Manche Leute haben's drauf

friedmar

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Registriert am: 22.01.2003


man, das ist es !!!

ich adoptiere mir einen Neger !!! oder 2 oder 3

dann darf ich ihn doch offizie´ll "zuechtigen" , oder ?


naja, die Idee hatte auch schon Woddy Allen ...

LWB601

Beiträge: 459
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die Feldwebelstory,
aber sieht so ein Lehrermobil aus?
sa4_one

Beiträge: 767
Registriert am: 16.05.2004


so langsam wirds rassistisch hier! (oder smiley's vergessen?)
Aber die ersten beiden gefallen mir ausserordentlich gut
das moss

Beiträge: 7.651
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bei Friedmar bin ich mir sicher das

Die Linke/PDS

sicherlich nicht zu seinen persönlichen Favoriten zählt...

friedmar

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@moss: naja, auf die gemeinsamkeit Sozialismus koennte ich mich einigen !!!
meisterB

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@LWB601:
Das is ja mal das typische Lehrermobil...
Kanu, Wohnwagen, Volvo(sicher mit Pflanzenöl betankt)!
Und dann so ein langer mit Brille und Stickweste und ne frau im Sommerkleid! Zwei Kinder mit Brille, Zahnspange... Genial!

Hab ich erwähnt das ich auch Lehrer werden will!

Elfriedewilli

Beiträge: 1.918
Registriert am: 09.03.2005


Meine Frau ist auch Lehrerin, allerdings durch meinen Einfluss und durch die vielen Jahre Erwachsenenbildung und Projekte bei freien Bildungsträgern mit Jugendlichen, die nach der Schule keine Lehrstelle bekommen haben, oder sonst irgendwie durch´s "Raster" gefallen sind, ziemlich auf dem Boden geblieben und realistisch. Aber unser Nachbar unter uns, auch Lehrer, der passt da mal 100 % rein. Opel Astra Kombi, natürlich auf Gas umgebaut, weil für die 2 Kilometer zur Schule rentiert sich der Umbau direkt, Wohnwagen, Kirchenkram etc.. Die armen Kinder, wenn die mal mit unserer Tochter zb. mit auf ein Trabitreffen wollen, dann muß das vorher erstmal 2 Wochen im Familienrat ausdiskutiert werden. Meist läuft das dann daraus hinaus, das es dann doch besser für die Kinder ist, nicht mitzufahren, weil es könnte ja mal regenen, Funken beim Lagerfeuer, im Zelt kann es kalt werden, das Müsli könnte ausgehen, etc., etc., bla-bla-bla, und natürlich der Trabi hat hinten keine Gurte, und dann so weit fahren, das ist dann doch ziemlich gefährlich. Wir waren mal mit denen in Kroatien, wir wie immer auf dem FFK Platz, die natürlich auf nem Schicki-Micki-Langweilerplatz. Als der das Wort FKK gehört hat, ist der schon rot geworden. Wir sind dann in Koratien zusammen (zeitgleich) abgefahren, wir waren in 14 Stunden mit dem Klappfix im Rheinland, die haben 2 x übernachten müssen und sind 3 Tage unterwegs gewesen. Und die Fahrt war ja dann soooo schlimm und anstrengend ........ unglabulich - ichmuß dann immer ganz schnell weggehen, sonst kommt mir wieder was Gehässiges über die Lippen
standard

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Registriert am: 26.01.2002


@Friedmar: Ich fürchte, die beiden Arten "Sozialismus" haben unterm Strich etwa soviel "gemeinsam", wie ein Huhn und Albert Einstein. Es sind beides die Erde bewohnende Lebewesen, aber sonst...
Deluxe

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Registriert am: 13.12.2001


Schon sind wir wieder beim Thema...

Nunja - eine Art "nationalen" Sozialismus eben - aber ich würde doch eher sowas wie einen Kultursozialismus favorisieren. Nämlich den Sozialismus in den Farben des Abendlandes. Will sagen:
Shitegal, ob Christen, Atheisten, Revanchisten oder Kommunisten - wichtig ist jetzt, daß sich die freie Welt zusammenschließt und den globalisierten Raubtierkapitalismus ebenso im Zaume hält wie den islamistischen Imperialismus. Letzterer wird ja gern und immer wieder geleugnet - von der Doppelnamenfraktion ebenso wie von anderen Igoranten und Blinden.
Das ganze auch gern ohne die Amerikaner - die müssen erstmal lernen, wie man als reichstes Land der Erde mit der bestentwickelten Infrastruktur, dem höchsten Grad der Technisierung weltweit (!) eine mittlere Stadt evakuiert...

Dazu brauchts keine gemeinsamen Verwaltungen à la EU oder so. Mir schwebt einfach eine Union der gemeinsamen Werte vor.

Alternativen sind gefragt - und zwar mehr als je zuvor. Über Details läßt sich reden...

[Bearbeitet von Deluxe (15-09-2005 - 13:54)]

meisterB

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Registriert am: 08.08.2001


Wir schaffen einfach alle Grenzen und Religionen ab, dann gibts keinen Krieg mehr. Wer dennoch zu irgendjemandem beten will soll das tun, wann und wo er will. Jedes Gotteshaus steht für jeden offen. Jeder Mensch kann hin wo er will, jede hilft jedem, dafür bekommt jeder was vom anderen ab. Öl gegen BMWs und Mercedes und medizinische Hilfe gegen Bananen. Dann hat jeder alles (die Resourcen reichen ja aus). Juhu! Ich will den Friedensnobelpreis, den würd ich dann mit allen Versaufen!
trabi

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@meisterb: das nennt man anarchie. ich mach mit.
U_N_Bekannt

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Nannte man das nicht auch mal Urgesellschaft?
601 Uncrowned

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Registriert am: 23.12.2003


Scheiß Punker! Wer soll'n dit bezahln?
Polar

Beiträge: 242
Registriert am: 12.09.2002


*grins* ich bin selber Lehrer (Haupt und Realschule), naja, das "Lehrermobil" habe ich in ähnlicher Art und wWise schon beid em einen oder anderen Gymnasiallehrer gesehen
trabi

Beiträge: 2.162
Registriert am: 26.12.1999


besonders nett finde ich ja von meisterb : "...jedEn hilft jedEM.." DA bin ich erst recht dafür. (obwohls schöner währe wenn alle nur mir helfen würden. aber da sind mer dann wieder bei der unzugänglichkeit des menschlichen faktors in einer guten staatsform....
 

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