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Autor Thema: Wen Wählt ihr und warum
Dachzelt_Ulli

Beiträge: 1.204
Registriert am: 28.02.2002


@deluxe: Missverständnis. Wichtig ist mir mein 1. Satz. Eine generelle Zuteilung vom Staat gefällt mir nicht. Wer selbst etwas findet bzw. schon hat (Arbeitsplatz / Selbstständigkeit), sollte nicht zwangsverpflichtet werden. So viel Freiheit sollte man den Menschen zugestehen.

Die DDR steht in meinem Text nur als Beispiel, in welcher Art und Weise man es eben nicht organisieren sollte. Vielleicht gibt es ja bessere Lösungen, wo auch Menschen ohne Beziehungen fair behandelt werden. Dazu habe ich allerdings keine brauchbare Idee. Das Ganze hat für mich aber nichts mit "DDR-Zurückhaben wollen oder nicht" zu tun, da es ja hier nur um einen winzig kleinen Aspekt geht.

Die "Zumutbarkeit von Orten" hat sich natürlich geändert. Und trotzdem kann es hier Probleme geben. Da können wir als familienfreundliches Land (?!) die Familien noch weiter auseinanderreißen als das bisher schon durch die mehr oder weniger erzwungene Mobilität der Fall ist. Kann so passieren, muss aber nicht.

TV P50

Beiträge: 3.959
Registriert am: 06.12.2001


quote:
Alles andere, wof�r das Land der Dichter und Denker einst ber�hmt war, f�llt hinten 'runter: Geisteswissenschaften aller Art...
Wir leisten es uns, Jahr um Jahr Millionen Euro von Kapital in Form arbeitsloser Akademiker brachliegen zu lassen...

Deli, dass liegt meiner Meinung nach aber auch daran, dass man heute studieren kann was man will und es somit auf verschiedenen Fachbereichen einen Überschuss an Akademikern gibt

Ich kann mich täuschen, aber wenn ich z.B. mein Umfeld betrachte, so gibt es hier einen offensichtlichen Mangel an Pädagogen.

Wie auch bei den Lehrausbildungen, gibt es bestimmte Berufsgruppen auf die viele bevorzugt hinstudieren. Im Bereich der Akademiker scheint es aber schwieriger zu sein, einen Alternativberuf aus zu üben, als bei jemand mit einem Gesellenbrief.

Das alles ist aber auch ein Ergebnis der Freiheit. Ohne eine Beschränkung kann jeder werden was er will oder es halt bleiben lassen und von Stütze leben.
Vielleicht sollte man in der Schule schon daran arbeiten, dass sich der Nachwuchs nicht zu sehr auf ein Ziel fixiert, sondern von vornherein immer auf Alternativen zu blicken.

Klar arbeiten heute viele nicht mehr in ihrem Ausbildungsberuf (mich eingeschlossen), aber es scheint auch viele zu geben, die Schwierigkeiten damit haben, sich neu zu orientieren.

Wurstblinker

Beiträge: 613
Registriert am: 30.07.2002


Seit dem 1.1.2005 wurden ca. 70Mrd. Euro in die Aufstockung gesteckt. Also Unternehmer subventioniert, die ihre Leute nicht überlebensfähig bezahlen, wohl aber ihre Arbeitskraft ausnutzen. Und damit "Profit" machen, sonst würden die Leute ja nicht angestellt. Niemand stellt jemand aus Spaß ein, nur weil der SO billig ist.

Dass die AL-Quote steigt, wenn ein Mindestlohn eingeführt wird, konnte in den Ländern mit ML nicht beobachtet werden.

Entweder die Arbeit ist wirklich da und muss auch gemacht werden. Oder die Stellen sind auch jetzt nicht vorhanden.

Die positiven Effekte höherer Löhne, nämlich dass die Leute auch mehr Güter/Dienstleistungen nachfragen können, werden auch nur selten thematisiert.

TV P50

Beiträge: 3.959
Registriert am: 06.12.2001


Profit??? Hast du dich mal gefragt welche Branchen bevorzugt aufstocken?

Ich kenne da zumeist nur Dienstleister und "einfache" Handwerker. Also alles Bereiche die eher weniger produzieren im Sinne von Waren herstellen.
Und Dienstleistungen wollen alle immer nur billig haben. Ein Teufelskreis....

Die Unternehmen werden dem Mindestlohn relativ gelassen begegenen....sie werden einen Mindestpreis einführen
Da alle den Mindestlohn zahlen müßten, werden Niedrigpreise nur noch illegal zu halten sein.
Wenn man das Preisniveau halten will, welches vor dem Mindestlohn bestand, so wird man den Lohn in kleinen Unternehmen nicht zahlen können.
Es sollte also auch klar sein, dass ein Mindestlohn viele Produkte (auch Dienstleistungsprodukte) verteuern wird.
Und das sich auch daran wieder Leute bereichern werden ist auch......wie immer

Wurstblinker

Beiträge: 613
Registriert am: 30.07.2002


Deswegen wird der ML mittlerweile selbst vom eher konservativen Handwerker begrüßt, da dann dieses selbstzerstörerische, existenzbedrohende Unterbieten aufhört.

Klar wird dann auch manches teurer.

pwb601

Beiträge: 3.903
Registriert am: 07.10.2001


Deluxe schrieb: "Wir leisten es uns, Jahr um Jahr Millionen Euro von Kapital in Form arbeitsloser Akademiker brachliegen zu lassen..."

nicht nur das, auch die Ausbildung der Akademiker war teuer.

@Dachzelt_Ulli, ein DDR-System möchte ich nicht unbedingt haben, aber selbstverständlich wäre ich bereit, im Gegensatz dafür, daß ich mein Studium nicht bezahlen muß, drei oder vier Jahre bei einem vorgegebenen Arbeitgeber zu arbeiten. Was besseres kann mir doch gar nicht passieren: Jobgarantie und garantierte erste Erfahrungen im Beruf. Man könnte es ja alternativ auch so regeln, daß man eine gewisse Zeit hat, selbst Arbeit zu suchen, und wenn das fruchtlos geblieben ist, kommt eben die Zuteilung auf ein paar Jahre (jetzt speziell auf Dein Beispiel/Studium bezogen).

Deluxe

Beiträge: 14.007
Registriert am: 13.12.2001


quote:
auch die Ausbildung der Akademiker war teuer.

Speziell das meinte ich ja...

Wenn es sich ein Land, das nichts hat außer seinen Köpfen, leisten kann, Millionen und Aber-Millionen in die Ausbildung von Studenten zu stecken um die hinterher arbeitslos sitzen zu lassen, läuft etwas schief. Das sind vernichtete Resourcen...

Und @TV P50:
Du hast ja völlig Recht mit dem "jeder kann alles studieren". Nur...oft ist es ja durch die Kurzfristigkeit allen Wirtschaftens so, daß man zu Anfang eines Studiums sicher weiß, daß man mit dem Abschluß gebraucht wird - und nach 4 oder 5 Jahren sieht die Welt ganz anders aus, weil politische oder ökonomische Rahmenbedingungen sich geändert haben.

standard

Beiträge: 19.357
Registriert am: 26.01.2002


Dennoch ist es eben leider doch noch allzuoft so, daß einfach erstmal "irgend was", quasi ins Blaue hinein studiert wird (und das womöglich auch noch eine kleine Ewigkeit).
Es gibt wohl leider genug Leute, die sich die Studienrichtung rein aus dem Bauch heraus aussuchen, sich vorneweg kaum oder gar nicht informieren, wo Bedarf und somit Aussicht auf gute spätere Anstellungsaussichten bestehen (haben so einen "Plegefall" in der weiteren Familie, im Bekanntenkreis 2-3 weitere).
HIER müßte staatl. seits m.E. durchaus etwas ordnend eingegriffen werden. Es verpuffen im jetzigen "liberalen" System einfach zuviele Recourcen - finanzielle wie humane...
trabi0815

Beiträge: 36
Registriert am: 10.04.2008


Ich wolte eigentlich was anderes lesen
aber danke für die antworten .
Für mich gibt es keinen grossen unterschied mehr zwischen den parteien
was haltet ihr von den Linken
Toni

Beiträge: 5.932
Registriert am: 23.10.2005


Soll das jetzt Parteiwerbung werden?

Ein kluger Mensch hier im Forum schrieb mal: "Wenn Wahlen etwas ändern würden, hätte man sie längst abgeschafft."

Professor

Beiträge: 1.648
Registriert am: 14.04.2001


quote:
was haltet ihr von den Linken

Da bist du hier richtig. Einige sind hier linker als links, die würden die SED wählen, wenn es sie noch gäbe. Alles nach dem Motto "früher war alles besser", deswegen fahren sie auch noch Trabi. Das ist kein Hobby, sondern politische Überzeugung.
(wenn du diejenigen sucht, die das sind. Das sind die jetzt aus den Löchern kommen und darauf boshaft antworten )


http://www.TrabantKuebel.de
http://www.My-Car.info

[Bearbeitet von Professor (07-04-2013 - 10:47)]

Deluxe

Beiträge: 14.007
Registriert am: 13.12.2001


@Toni:
Da der Thread "Wen wählt Ihr und warum?" heißt wäre Parteienwerbung und konkrete Parteiennennung hier eigentlich absolut logisch...

Kommt aber nicht vor, weil keiner wirklich sagt, wen er wählt und warum...wozu auch, schließich ist die Wahl selbst ja auch geheim.

Was die Linken betrifft:
Nunja...ein Drittel ihres Programms kann man wahrscheinlich getrost in den politischen Papierkorb werfen.

Da sie aber die letzte verbliebene linke Partei mit Bundestags-Chancen ist und somit die einzige Partei, die im deutschen Parlament überhaupt noch sowas wie Opposition probiert...
...und Oppositionspolitik ja angeblich einer der Grundpfeiler des demokratischen Entscheidungsfindungs- und Meinungsbildungsprozesses ist...
...kann ich es so schlecht nicht finden, daß es sie gibt und daß sie auch beständig ins Parlament gewählt werden.

[Bearbeitet von Deluxe (07-04-2013 - 10:54)]

das moss

Beiträge: 7.651
Registriert am: 20.03.2001


Das ist die NPD auch, jedenfalls was das opponieren angeht. Inwieweit dies eine demokratische Partei sein soll, erschließt sich mir auch nicht.

Obelix

Beiträge: 653
Registriert am: 29.09.2004


@Mossi

Hier bin ich doch! huhu

Na gut..werd ich mal mein Bautzner-Töpfchen öffnen:
Ich hab mich grad über das intellektuelle "Niveau" vom Wartburg311 und dem Professor amüsiert.
Bis heute ist mir schleierhaft, wieso sich noch niemand(!) der "HartzIV-Beneider" freiwillig im Alg2-System angemeldet hat. Wo es doch so einfach ist mit diesem anstrengungslosem Wohlstand...

Am 3. 10. 1990 sind 16 Mio Menschen zum "Geltungsbereich des Grundgesetzes" hinzugekommen.
Am 1.1.2005 sind mehrere Millionen davon wieder vom Geltungsbereich des Grundgesetzes ausgeschlossen worden.
Nur weil die Eigentümer des Kapitals (als systembedingte Pseudo-Gottheiten) keine Verwendung mehr für sie haben.

Unter lautem Beifall der Agenda-Parteien SPD, Grüne, CDU, CSU und FDP.
Aber wer wird nochmal vom "Verfassungsschutz" beobachtet?

Ich lese die nachdenkseiten, feynsinn, Duckhome u.a.
Das bewahrt mich vor der in diesem Land grassierenden allgemeinen Verblödung.

[Bearbeitet von Obelix (07-04-2013 - 14:21)]

Christian K

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"...Inwieweit dies eine demokratische Partei sein soll, erschließt sich mir auch nicht..."

Scheinbar noch demokratisch genug, dass es nicht reicht, diese Partei zu verbieten - im Gegensatz zu manch lokalen rechtsradikalen Vereinigungen, deren Anhänger sich jetzt mehr oder weniger anderswo unerkannt austoben. Deshalb könnte ein Grund, weshalb man bei der NPD so rumeiert, also doch nicht so richtig verbieten will, der sein, dass man die Anhänger einer bestehenden offiziellen Partei besser beobachten kann, als wenn sie heimlich im Untergrund agieren.

"Wenn Wahlen etwas ändern würden, hätte man sie längst abgeschafft."

Den Spruch finde ich gut. Zum Thema Wahlmüdigkeit hat mir mal jemand gesagt: "Auch wenn keine der zur Wahl stehenden Parteien etwas taugt und man deshalb nicht so richtig weiß, was man wählen soll (oder erst gar nicht wählen geht), aber man sollte zumindest die Partei wählen, bei der man das Gefühl hat, dass diese weniger Schaden anrichtet, als die anderen Parteien.
So war es mal bei einer Bürgermeisterwahl hier bei uns: Beide Kandidaten waren Arschlöcher, aber der eine war eigentlich nicht ganz so dumm und gefährlich wie der andere.

[Bearbeitet von Christian K (07-04-2013 - 13:46)]

Deluxe

Beiträge: 14.007
Registriert am: 13.12.2001


quote:
Aber wer wird nochmal vom "Verfassungsschutz" beobachtet?

Offiziell niemand mehr...

standard

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Ich setze es mal hier mit rein, weil es im Transfer-Fred etwas unterzugehen droht:
dieser Tage gründete sich ja mit der "Alternative für Deutschland" eine ganz klar eurokritische (oder eher: €uro-feindliche) Organisation bzw. Partei, die in der aktuellen Parteienlandschaft damit eine Art Alleinstellungsmerkmal besitzt.
Wie seht Ihr deren Chanchen bei der (bald) bevorstehenden Bundestagswahl?
Ich vermute, vor allem in Anbetracht der jüngsten Ereignisse um die sogen. Zypern-Rettung und all der weit verbreiteten Ängste, Unwägbarkeiten und Befürchtungen in Sachen Weiterverlauf der Euro-Krise, ein durchaus nicht zu unterschätzendes (Protest)Wählerpotential für diese neue Gruppierung, welches vmtl.locker für das Überwinden der 5%-Marke reichen könnte.
Natürl. nur, solange die dort involvierten Leute nicht (ganz nach Piratenart) anfangen sollten, sich gleich wieder selber zu demontieren. Man wird sehen, was daraus entsteht.

Für mich selber muß ich feststellen, daß ich bei keiner Wahl seit anno 90 mehr derart unentschlossen vor dem Urnengang stehe, wie dieses Mal...

Dachzelt_Ulli

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Meiner Meinung nach wird die AfD so viele Proteststimmen bekommen, dass es für Schwarz/Gelb bzw. Rot/Grün nicht mehr reicht. Dann läuft es nach (ewig langen) Verhandlungen auf eine große Koalition hinaus.
So weit meine Vermutung. Das trifft insofern meinen persönlichen Geschmack (muss ja niemand übernehmen), dass damit wenigstens die kleine, sich für extrem wichtig haltende Partei die Umsetzung ihrer Ideen nicht mehr in einer Regierungskoalition erzwingen kann.
Professor

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ich sehe sie nur aus Protestpartei. Ich denke den großen Parteien jagt die keine Wähler ab. Da werden eher die PDS, FDP und Piraten weiter Federn lassen.
Ich schließe mich Dachzelt_Ulli's Meinung an, für die Koalitionen, die von den Parteien beworben werden, wird es nicht reichen, wenn die neue Partei über 5% kommt, was ich auch glaube.



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hotwheelz

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Aber quasi aus dem Nichts über 5%, das wird schwer. Ansonsten stehe ich dieses Jahr auch vor der Qual der Wahl, so richtig zusagen möchte mir nichts von den Wahlversprechen unserer Parteien. Zumindest nichts was sich auch hinterher tatsächlich so umsetzen lässt.
framaus

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Ich denke die legen den Finger in die Wunde.Die werden sicher keine Regierungspartei,aber das dachten wir bei den Grünen auch mal.
Aber das Problem das die ansprechen betrifft die Masse und von daher sollten 5% keine Hürde sein.
Ansonsten gehts mir wie den anderen.Nichts genaues weiß man nicht .
Christian K

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"...aber das dachten wir bei den Grünen auch mal..."

Nun ja, die wollen ja auch Drogen legalisieren und das hat ihnen reichlich Wählestimmen eingebracht.

[Bearbeitet von Christian K (17-04-2013 - 21:32)]

pwb601

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Na Hauptsache ist, daß ich NICHT CDU, SPD, Grüne, FDP, Linke, Rechte oder Chaostruppe=Piraten wähle. Denn alle die werden auch in 30 Jahren noch nichts am generellen Kurs in der Politik geändert haben. Eigentlich, traurig aber wahr, läßt sich über Parteien gar nichts ändern, von außerhalb dieses festgefahrenen Blocksystems müßte das geschehen ...
guidolenz123

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@pwb601
Wie soll sowas denn --jedenfalls demokratisch--außerhalb von jedwedem "Blocksystem" ablaufen. Du brauchst eine (organisierte) Menge/Mehrheit zu allem auch zu einem Wandel ..dann hast Du automatisch einen neuen Block (Deine Mehrheit) . Ohne Block gehts nur undemokratisch/diktatorisch und selbst da (oder gerade dort) gibts einen Block. . Und da gibt es von mir nur ein deutliches "NEIN NIEMALS".
das moss

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Schade, immer wenn die Splittergruppe bei den Grünen, die die Legalisierung von Sex mit Kindern lauter gefordert hat, gingen die Zahlen in Keller.....

Wir verdanken den Grünen soviel.....

pwb601

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Wie das demokratisch geht? So wie '89/90 in so einigen Staaten, zum Beispiel. Oder wie seinerzeit in Indien, ich glaube, Mahatma hieß der Mann. Es gibt noch mehr Beispiele, aber die zähle ich jetzt nicht alle auf
guidolenz123

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Schon klar ,was Du meinst,aber alle die zB Mahatma bzw dessen Ideen folgten ,waren ab dem Zeitpunkt ,dass es viele waren,ihrerseits doch auch wieder eine Mehrheit/Menge ergo "Block".

[Bearbeitet von guidolenz123 (21-04-2013 - 18:21)]

standard

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Na sacht mal Jungs (und ggf. Mädels) - ein durchaus bemerkenswertes Wahlergebnis und KEIN Kommentar?! Ihr enttäuscht mich wiedermal...
Das wirklich positivste Ereignis des gestrigen Wahlsonntags ist für mich klipp und klar, daß Röslers `Gurkentruppe´ die berechtigte Quittung für ihre die letzten Jahre geleistete Arbeit bekommen hat. Mit Pauken und Trompeten aus dem Bundestag geflogen - erstmals! Recht so!
Ausgesprochen erstaunlich finde ich auch, daß die AFD - nach großem Anfangsbrimborium scheinbar schon wieder fast in der Versenkung verschwunden - nur haarscharf an der 5%-Hürde vorbeigeschrammt ist. Aus dem Stand, mit beinahe ausgefallenem, - jedenfalls ziemlich unauffälligem Wahlkampf - und trotz eher dubiosen programmatischen Aussagen. Es muß also wohl doch weit mehr als nur eine Hand voll (€)Euroskeptiker geben...
Die Linken sind nebenbei drittstärkste polit. Kraft in D, weil auch die Grünlinge ordentlich Federn lassen mußten. Dennoch will wohl keiner mit ihnen `spielen´...
Was nun regierungsmäßig bei dieser deutlich (aber eben doch nicht ausreichend ) unionslastigen Wahl herauskommen wird?
Das wird noch interessant. Ob nachher sw/rot oder (m.E. schlimmer) sw/grün ausgerufen wird? Man wird sehen...
Auf PKW-Maut und ein 3., 4.,.. €uro - Rrettungspaket wird man sich u.a. jedenfalls wohl einstellen müssen - so oder so...
framaus

Beiträge: 4.316
Registriert am: 05.05.2007


Von allen am Start gestandenen Parteien ist die CDU mit der Angela m.E. aber nun eben die einzige wirkliche Alternative gewesen,was ja auch 41,5% der Wähler so sehen.
Die FDP wurde m.E. für Fitschi Rösler abgestraft,der ja auch wirklich eine Zumutung ist.Großen Rand,aber rauskommen tut nur heiße Luft.
Ansonsten sollte man bei aller Kritik auch mal feststellen,das es kaum ein Land auf der Welt gibt wo man besser lebt .
Die deutschen jammern eben auf sehr hohem Niveau.Sie sollten lieber mal wählen gehen,denn 73% sind nicht wirklich viel .
guidolenz123

Beiträge: 819
Registriert am: 31.12.2012


Wenns schon so angemahnt wird,will ich meinen Senf auch hier dazu geben (wie wortgleich im Nachbarforum):

Zitat (meins):

"Die Liberalen hatten als Extrem-Junior-Partner nicht den Hauch einer Chance was durchzusetzen. Vor dem Dilemma steht doch die SPD jetzt auch (wieder).

Zu AfD und Co.

Wie intensiv diese Partei(en) (auch die FDP,die ich gewählt habe) vom Wähler gewollt wurden zeigt ja die prozentuale Ausbeute.
Sich da als möglicher Anhänger was schönzureden grenzt an Realitätsverleugnung.
Wenn man sich die Wahlanalysen anschaut, sind dem linkeren Spektrum die Wähler wg der Steuererhöhungsdebatte davongelaufen. Das gilt insbesonders für die Grünen.
Ich kann Merkel (obschon ich wirtschaftspolitisch konservativ dastehe) auch nichts abgewinnen, aber die Mehrheit.

Ergo will die Mehrheit keine noch über den Merkel-Level gehende "Sozialisierung" unseres Landes. Wobei angemerkt werden muß ,dass CDU und Schwester sich selbst schon etwas links von der Mitte befinden. Mitte wäre für mich (wenn überhaupt) FDP gewesen. Tut aber auch nix zur Sache.
Das sind meine 2-Cent (ein Ü-50)."

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