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Autor Thema: Wiedermal Reizthema: Tempolimit
standard

Beiträge: 19.357
Registriert am: 26.01.2002


Da hat sich dieser Tage der Herr Gabriel ein Stückchen zu weit aus dem Fenster gelehnt und das böse Wort in den Mund genommen, welches den deutschen Michel weit mehr zu schrecken scheint, als es z.B. Eurokrise, Lohndumping, Sozialabbau oder ähnlich unbedeutende Sachen tun: > TEMPOLIMIT < ,auf den Autobahnen !!!
Und dann auch noch 120 km/h - welch ein Sakrileg! Wir wollen doch "freie Fahrt für freie Bürger" - das ist doch quasi das allerhöchste Glück und Gut, welches man in diesem Leben noch erreichen kann und welches es zu bewahren gilt! Unfallschwere, Schwerverletzte, Tote? Pah - wir fahren lieber schön schnell über die Bahn - wenigstens 160-180 möchtens schon sein...
Allerdings: war da nicht der Sprit recht teuer geworden irgendwie, geht es nicht an allen möglichen (und unmöglichen) Stellen um Umwelt- und Klimaschutz?
Shice drauf - wir wollen rasen (und wenn wir uns dabei selbst vergasen...), wir geben Stoff (und lieben den dabei ggf. entstehenden Zoff), wir fliegen über die Piste (und sei es direkt in die Kiste)...

Aber ganz im Ernst: ist doch eigentl. kaum zu glauben, welchen Sturm im Wasserglas die Gabriel´schen Gedankengänge ausgelöst haben, wiedermal...
http://www.focus.de/politik/deutschland/verkehr-gabriel-beim-tempolimit-um-schadensbegrenzung-bemueht_aid_984898.html
Ich habe (bzw. hätte) - auch wiedermal - absolut nichts dagegen einzuwenden, wenn auf den Autobahnen via Tempolimit endlich mal etwas mehr Normalität Einzug halten würde.
(eine Normalität obendrein, die beinahe überall weltweit üblich und unumstritten ist - und obendrein eine, gegen die es eigentlich kaum wirklich vernünftige Argumente gibt...)
Allerdings würde ich statt 120 eher für 130 km/h plädieren. Das wären dann real etwa 140 und das ist doch eigentlich auch schnell genug.
Oder?

[Bearbeitet von standard (10-05-2013 - 23:22)]

Christian K

Beiträge: 3.150
Registriert am: 27.04.2004


Was ich besser finde, als ein allgemeines Tempolimit, ist ein je nach Wetter- und Verkehrssituation automatisch wechselndes Tempolimit, wie es bereits auf vielen Autobahnen gibt.
Ist die Bahn früh und abends voll, sind Tempo 120 oder gar nur 100 bezüglich der Verkehrssicherheit angemessen, aber der gleiche Abschnitt sonntags morgen mit diesem Tempolimit dagegen eine unsinnige Schikane. Eher gefährlich als sicher.
Wenn ich Zeit habe, fahre ich sparsam und stelle den Tempomat bei normalem Verkehrsaufkommen auf 120 oder auch nur auf 110 ein. Aber: Rückfahrt von der Oldtema Erfurt auf der leeren dreispurigen A4 Richtung Dresden Sonntag früh um acht. Da kommt bei Tempo 110 Langeweile auf, dessen Monotonie dazu führt, dass man sich mit anderen Dingen beschäftigt oder gar einschläft, so dass ein niedriges Tempolimit also eher gefährlich als sicherheitsfördernd ist.
Toni

Beiträge: 5.932
Registriert am: 23.10.2005


Ich halts wie Standard, 120-130 passt. Wennse einmal dabei sind, gleich 80km/h für LKW auf Landstraßen, schon ist die Welt wieder in Ordnung!
Zumindest auf Autobahnen mit nur 2 Spuren in eine Richtung würde ich ein Tempolimit einführen.
Isnogud

Beiträge: 201
Registriert am: 26.08.2001


Ramsauer hat aber noch ein schlimmeres Unheil hervorgerufen, PKW Maut und am liebsten auf Autobahnen und ähnlich gut ausgebauten Landstraßen. Natürlich nur für den Straßenausbau!
Da sollten sie die LKW Maut mal zu 100%, für den Straßenbau verwenden und nicht zu flicken von Steuerlöchern. Dann wären die Straßen im Top-Zustand.
TV P50

Beiträge: 3.959
Registriert am: 06.12.2001


Bedingt durch die Preise für Kraftstoff und auch für die Technik, ist die Geschwindigkeit auf den ABs schon mehr als deutlich zurückgegangen.

Wenn ich an Mitte der 90ziger denke, wo Sprit noch billig war.....da haben fast alle versucht aus ihren Autos rauszuholen was nur geht. Da war ich mit einem 323 unterwegs, oder mit meinem 32b und die 170 die die Kisten geschafft haben, waren damals eher langsam.
Selbst mit meinem damaligen XR2i 16V wurde noch bei ca. 210 ordentlich gedrängelt.

Und heute...da fahren doch alle kaum schneller als 120-130. Schnell fahren sieht man nur noch Premiumautos mit Leuten die sich das leisten wollen/können.
Alle anderen fahren eher sparsam und man ist mit 150 schon sehr schnell unterwegs.
Ich meine da ist schon sehr viel Normalität eingekehrt.

Aber wie so oft, leben Politiker nicht in der Realität bzw. gehören sie eben zu dieser Schnellfahrerschicht.

Und warum ein Limit? Ich möchte, wenn es die Bahn hergibt 200 oder auch mal 230 fahren, weil ich Fahrzeuge habe die das können. Wenn es ein Limit gibt, so wird sich nicht viel ändern, außer das mehr kassiert wird. Die Kapazität ein solches Limit permanent zu überwachen gibt es nicht und so wird weiter schnell gefahren und nur etwas mehr geblitzt.
Wenn man z.B. mal Sonntag früh um 6 auf den Berliner Ring fährt......ist man praktisch fast allein. Kein Lkw nichts. Oder oben die A20 ab da wo sie von der A11 abgeht. Da ist man auch meist so gut wie allein unterwegs. Da soll ich dann mit 120 bzw. 130 fahren? Nicht im Ernst oder?
Ich bin kein Raser und auch kein Drängler, aus dem Alter bin ich schon länger raus. Ich halte schön Abstand und fahre auch nur manchmal schnell. Ich möchte aber nicht limitiert werden.

Die Spritpreise regeln doch alles. Wenn man die Geschwindigkeit auf der AB senken will, einfach 10cent Steuer auf den Liter Sprit und schon fahren alle noch langsamer.
Und so hat man nicht nur die Geschwindigkeit gesenkt, man verringert das Verkehrsaufkommen, weil mehr Leute die ÖPNV nutzen und gleichzeitig Geld in die Kasse kommt. Nur die die wenig haben und wirklich darauf angewiesen sind, die wirds treffen. Aber das ist ja meistens so.

Also statt Tempolimit lieber Bus und Bahn ausbauen und sie preislich so attraktiv machen, dass das Auto keine Alternative mehr ist. Bringt viel mehr als Limits.

[Bearbeitet von TV P50 (11-05-2013 - 06:49)]

Marlene

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Ich dachte, auf Autobahnen darf man sowieso nur 100 fahren und auf Landstraßen 80. Oder hab ich da was verpaßt
Professor

Beiträge: 1.648
Registriert am: 14.04.2001


komischerweise gibt es in anderen Ländern mehr schwere Unfälle auf Autobahnen, auch wenn sie Geschwindigkeitsbegrenzung haben. Das merkt man teilweise auf begrenzten Strecken bei uns. Da wird einfach bei 130 nicht mehr beim Spurwechsel geschaut, weil schneller kann ja keiner sein. Dazu ist gleichbleibende Geschwindigkeit sehr ermüdend, wenn man dann auch noch 1-2h beim gleichen Vordermann auf Heck starrt.
Vernünftiger wäre ein gescheites Verkehrsleitsystem. Aber nicht so wie bei Münchberg auf der A9, ein Regentropfen und schon steht da 80.
Wenn oft mal die A72 zu ist, dann fahre ich die A4, dort hat man selbst Freitags die AB für sich alleine. Solche Strecken zu begrenzen macht überhaupt keinen Sinn.

Aber Gabriel ist ja schon zurück gerudert, weil er die Ergebnisse aus Umfragen gesehen hat. Dafür waren nur 30%, davon 15% Grüne, da bleibt ja nur noch 15% für die SPD übrig.


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heckman

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130? Von mir aus....
guidolenz123

Beiträge: 819
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Tempolimit NEIN DANKE. Mit meinem Explorer hängt der Tempomat grundsätzl. auf echten 100-105kmh (Bin mit ihm auch schon mal kurz so 20km 210kmh gefahren,aber dann war der Tank leer . Der Trabi kann eh nicht soooo schnell, der Materia wird auf Dauer über 130kmh nervig brummig,aber mit meinem Benz,den ich normalerweise bei 140-170kmh bewege muß auch mal 240-250kmh drin sein,wenn so gut wie niemand auf der Bahn stört. Das mach ich mit dem Opa aber aus Mitleid auch selten. Aber wenn ich will,will ich wollen dürfen !!
Ist doch eh schon alles nach Ami-Manier in den letzten Jahrzehnten völlig sinnlos reglementiert worden.

[Bearbeitet von guidolenz123 (11-05-2013 - 15:32)]

pwb601

Beiträge: 3.903
Registriert am: 07.10.2001


Was den Amis ihr Waffenrecht ist, ist den Deutschen ihre unbegrenzte Geschwindigkeit auf der Autobahn

Mir ist's fürchterlich egal, 120 km/h oder nicht, ich hätte kein Problem damit.

Deluxe

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Um wirklich verantwortungsvoll 240-250km/h zu fahren, müßte eine Autobahn wohl gesperrt werden - keine deutsche Autobahn ist je so leer, daß man 250 Sachen so sicher fährt, wie es notwendig wäre...

Ich habe früher auch mal gedacht, daß es ja möglich sein sollte, wenn es möglich wäre und daß ich wollen dürfen müßte - aber letztlich ist das doch Quatsch. Weil: ein großer Teil der Strecken ist jetzt schon begrenzt und ansonsten gibt es die Verkehrslage doch gar nicht her.
Daß es manchmal freie Autobahnen gibt, die mehr als 200km/h wirklich ermöglichen, ist doch ein Märchen - sowas gibt es in Deutschland de facto nicht. Und wenn tatsächlich mal keiner unterwegs ist, ist es dunkel - und da gehen solche Geschwindigkeiten auch nicht - jedenfalls nicht sicher und verantwortungsvoll. Stichwort Wildunfälle...

Und nur um sonntags früh kurz vor Sonnenaufgang im Sommer bei trockener, leerer Piste ohne LKW mal 1h lang schnell zu sein...naja...das lohnt sich doch vorn und hinten nicht.

Von mir aus sollen sie auf 130km/h begrenzen - letztlich gebe ich TV P50 aber Recht: in den letzen Jahren ist das Geschwindigkeitsniveau auf der BAB deutlich gesunken und mit Tempo 130-140 schmwimmt man normal und relativ gut mit. Die Zahl der wirklich rasenden Ausnahmen ist definitiv gesunken...mit Tempolimit wäre lediglich die Blitzeinnahme größer und die Schuldfrage für die Versicherer etwas einfacher zu klären.
Wobei man bedenken sollte:
Wer schneller als Richtgeschwindigkeit fährt, darf auch heute bei Unfall mit Teilschuld rechnen, denn die Richtgeschwindigkeit 130km/h gilt nunmal seit Jahrzehnten auch auf den "freigegebenen" deutschen Autobahnen...

Professor

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Ich fahre locker 40tkm p.a. auf der AB und man kann oft mal 200km/h fahren. Bei meinem letzten Gasauto hat die Anlage bei 160km/h zurück auf Benzin geschaltet. Da bin ich mit dem Verkehr nicht mehr mit gekommen.
Es gibt Strecken, da geht es auf der 3.Spur im Berufsverkehr 180km/h. Wenn man da langsamer ist, ist die Fahrt viel anstrengender, weil man dauernd die Spuren wechseln muss.
Ich glaube das die wenigsten wissen, wie es auf den Autobahnen läuft, das ist alles "hören-sagen".

Dazu sollte auch mal die Geschwindigkeiten gemessen werden, aber das ist ja nicht der Fall. Komischerweise sind es oft die Ausländer, die das überhaupt nicht interessiert. Wenn wir in den Ländern so fahren würden, da würden sie sie sogar das Auto beschlagnahmen. Deswegen bin ich auch gegen Radarwarner oder Meldungen im Radio.


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JL

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@Deluxe: Wie oft bist du schon 250 gefahren und mit was? 250 fahren mit heutigen Premiumautos ist sogar langweilig, und die meisten Besitzer solcher Fahrzeuge probieren es einmal aus und dann nie wieder.

Ich versuche meist mit Tempomat 160 km/h zu fahren, für mich der ideale Kompromiss aus Geschwindigkeit und Kraftstoffkonsum. Allerdings sind diese 160 nur seltens möglich auf der Autobahn am Freitag nachmittag oder Sonntag Abend, da bin ich froh über 130 auf der A9.

Professor

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Also über 250km/h wird es schon schnell, bei mir kommt ab 260km/h der Tunnel und dann wird es gefährlich. Aber das ist bei jedem anders und an Geschwindigkeit kann man sich auch gewöhnen.


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dgutschner

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Also ich fahre auch knapp 35.000km im Jahr auf der BAB.

240km/h fahre ich relativ häufig, wenn es geht sogar noch mehr. Ja es gibt genug Strecken wie z.B. A38 wo man das auch etwas länger als nur eine halbe Std. machen kann.

Mit euren besagten "Premiumautos" sind so Geschwindigkeiten kein Problem. Auch das Gefühl, dass man so schnell fährt ist auch meist nicht da. Ich komme jedenfalls erhohlter an.

Da habe ich im Trabant mit 100km/h manchmal mehr Angst auf der Straße!


[Bearbeitet von dgutschner (11-05-2013 - 20:37)]

wilhelminus

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Für 15 Jahre waren 120 km/h die Schallgrenze. 120 stand auf dem Tacho, ab und an habe ich die Nadel auf die Zahl gejagt. Schneller ging nicht mit den Autos, die ich besaß. In diesen 15 Jahren war es mir Wurst, ob man ein Tempolimit bei 120 km/h einführt oder nicht.

Nun habe ich ein Fahrzeug im Fuhrpark, das laut Herstellerangabe 200 Sachen schafft. Nicht dass ich das permanent auslote (im Gegenteil, der Ehrgeiz ist für die 1450 Kilogramm Leermasse nur so 6 Liter Benzin auf der Autobahn zu verbrauchen), aber ausgerechnet jetzt damit anfangen wollen, mich auf Tempo 120 drosseln zu wollen – das nehme ich persönlich.

Nee, nee, das soll mal alles so bleiben wie gehabt.

[Bearbeitet von wilhelminus (11-05-2013 - 22:43)]

guidolenz123

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@Deluxe
Ich bin auch schon kurzfristig mit 300kmh über die Bahn geflogen. Ab 280kmh wirds zwar wirkl. tunnelig aber es geht mit Höchstkonzentration.
Schon mal mit ca 280kmh durch'n 80er Tunnel. 1x Mal wg Erfahrung von Klang pp (sogar mit Fenster offen). War der Hammer..hat sich gelohnt..Gibt 'nen Ruck wg Luftwiderstand in den Tunnel rein--oder wars Einbildung ?--darauf mental gewappnet ,ist das jedenfalls kein Prob..
Nen Bugatti bei 400kmh würde ich gern mal testen--nur--mich läßt da wohl eher keiner..
Toni

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wozu das ganze? Macht auf mich nen ziemlich sinnbefreiten Eindruck.
Aber wers braucht. Dann aber bitte dort, wo kein anderer Probleme kriegt durch sowas.
Auf Autobahnen ists zwar schon etwas ruhiger geworden, aufgrund der dort (immernoch) recht hohen Idiotenquote fahre ich aber trotzdem lieber die parallelen Landstraßen. Außerdem sieht man da mehr als nur Beton.

Was soll uns das eigentlich sagen, wenn jemand rumprollt, mit 280 durch nen Tunnel zu fliegen? Ich glaube, Neid löst das hier nur bei Leuten mit noch kürzeren Geschlechtsorganen aus...

TV P50

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Gestern fuhr ich gegen Mittag die A10 von Schönefeld bis hoch auf die A11 bis Wandlitz.

Ich hab meinem alten Böhmer mal die Sporen gegeben und bin Vollgas gefahren. Damit zeigte mein Navi ungeheuerliche 150-155 km/h. Nicht schlecht für die alte Möhre mit 55 PS und einer Vmax von 135.

Ich wurde von genau einem Auto überholt.
Alle anderen bewegtne sich um die 130 und es war nicht unbedingt leer.

Deli, dass muß ich dich auch fragen, wie oft bist du mit was für Autos solche Geschwindigkeiten und was für Strecken zu welcher Zeit gefahren?
Ich höre heute oft von Leuten die geblitzt wurden, dass die gefühlte Geschwindigkeit heute deutlich niedriger ist, als das was der Tacho anzeigt.
Autos werden immer leiser und selbst Kleinwagen werden auf Komfort gemacht.
Man fährt in der Stadt und schaut auf den tacho und erschrickt sich das es schon 70 oder 80 sind. (z.B. auf ner 6-spurigen Hauptstr. in Berlin).

Im Trabi knapp 200, da bekommt man schweißnasse Hände und Adrenalin geht auch ordentlich durch den Körper. Im 7er bei 230 ist es eher langweilig. Die Geschwindigkeit sieht man am Tacho und an der Verbrauchsanzeige. Anosnsten eher unspektakulär. Da geht man eher mit dem Tempo zurück, wenn man die Verbrauchsanzeige sieht und sich den Expresszuschlag sparen möchte.

heckman

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Mir geht es um die Kraftstoffersparnis. Ich fahre manchmal noch nicht mal mehr die 130, sondern noch langsamer. Ich habe auch nur ne alte Gurke von bald 19 Jahren und kann mit etwas Rückenwind auch 180 wenn ich das will. Früher konnte ich viel mehr...
Aber: damals kostete der Kraftstoff deutlich weniger und heute brauch ich mein Geld für andere Sachen, als es sinnlos (und das ist es ganz einfach) durch den Auspuff zu blasen.
Auch im Hinterkopf die von Deli angespr. Richtgeschwindigkeit. Über 130 erlischt so nach und nach der Versicherungsschutz.
Wer sich`s leisten kann, nur zu....

PS: grad gelesen:
"Mit meinem großen Penis kompensiere ich meinen fehlenden Sportwagen"

Wär was für die Heckscheibe

[Bearbeitet von heckman (12-05-2013 - 10:24)]

guidolenz123

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@Toni
Wie jetzt ??
Willst Du Dich hier als Spaßbremse outen ?
Da gings um Tempolimit und meine Meinung/Erfahrung damit. Wenns Dir nicht gefällt ,dann überlese es. Kurzdenken und infolge beleidigen muß nun wirkl. nicht sein. Das ganze nennt sich näml. Toleranz und/oder Horizont.
No further comment..

[Bearbeitet von guidolenz123 (12-05-2013 - 10:41)]

Professor

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Das Spritt damals weniger kam, als heute, kann ich nicht bestätigen. Mein Gehalt hat sich in den letzten 15Jahren vervierfacht (zu meinem ersten Lohn vor 20jahren, ist es das 15fache) und ich tanke meinen großen jetzt mit 69ct/l. Vor 20Jahren hab ich auch den Trabi mit 10l gefahren und da kam der Spritt umgerechnet 55ct/l. Da ist es heute sau billig an der Tanke.


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heckman

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Du willst also sagen, daß man weniger Kraftstoff braucht, wenn man doppelt so schnell ist? Muß ich mir merken..
Und ob ich nun 4x soviel verdiene oder nicht, ändert nichts daran, daß Kraftstoffe deutlich teurer sind, als vor 15...20 Jahren.
Professor

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Man muss alle Preise in Relation zu den Einnahmen sehen. Dazu gibt es heute mehr Möglichkeiten mit alternativen Kraftstoffen und die Autos sind auch sparsamer geworden, wenn auch nur marginal.


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heckman

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Über die Gasalternative habe ich mehrfach nachgedacht. Aber der Einbau lohnt nicht mehr und für den Einbau kann ich noch ne Menge Sprit tanken und ganz einfach sparsam damit umgehen
Professor

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Das ist eine Milchmädchenrechnung. Wenn du mit Gas auch sparsam fährst, sind die laufenden Kosten immer noch halb so hoch. Rechnen tut sich das immer, wenn man noch vor hat, das Auto länger als 40tkm zu fahren. Man kann auch mehr Ethanol zu schütten, dann spart man ohne Umrüstkosten bis zu 20%.


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Christian K

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"...und die Autos sind auch sparsamer geworden, wenn auch nur marginal..."

Wer früher eine Mittelklasse (bzw. einen Benziner) fuhr, muß jetzt einen Kleinwagen (bzw. einen Diesel) kaufen, damit diese Aussage zutrifft.
Mein 1985er Audi 80 mit 90 PS-Vergasermotor hatte einen 68-Liter-Tank und ich bin immer so an die 1200 km weit gekommen. Der beste Wert, den ich mal hatte, waren 4,8 Liter Super auf 100 km (ein Zahlenwert, der nicht mal mit meinem aktuellem Passat Diesel zu schaffen ist). Das ist bei den heutigen Autos nur mit einem 1,2er VW Polo oder Opel Corsa zu schaffen, beides sind jedoch Kleinwagen, während besagter Audi 80 der Mittelklasse zuzuordnen ist.
Warum das alles? Weil die heutigen Autos alle dick (außen größer, aber innen kleiner), fett und schwer geworden sind.

Professor

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Das kann ich nicht bestätigen. Mein Golf 3 1.9td AAZ 75PS hat ca. 9 Liter gebraucht, mein A3 1.6TDI 105PS brauchte 7,2 Liter. Die meisten überschlagen nur ihren Verbrauch oder schauen auf den Bordcomputer. Diese Werte kann man in die Tonne drücken. Wenn du mir einen Beweis ala Spritmonitor oder Excel-Liste schickst, dann glaube ich dir den Verbrauch des Audis . Der Audi ist mit 8Liter angegeben und die Werksangaben haben noch nie gestimmt.


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[Bearbeitet von Professor (12-05-2013 - 13:07)]

Christian K

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Die Aufzeichnungen habe ich leider nicht mehr.
Aber ein Prospekt (bestimmt wertvoll, sollte ich mal bei ebay reinsetzen )
Und da steht für den 66kW/90PS mit 5-Gang-Schaltgetriebe, ohne Abgasreinigung, folgendes:
bei 90 km/h: 5,7 Liter
Und ich bin mit dem Auto jeden Tag zur Arbeit gefahren, 40 km Landstrasse, kein Stadtverkehr, gemütlich mit 80 km/h dahingerollt.
bei 120 km/h: 7,5 Liter
Stadtzyklus: 9,4 Liter
Einen Verbrauch von über 7,5 Litern hatte ich nur mit Wohnwagen.
Das Werksangaben nicht stimmen, weiß ich auch und dieser Audi war der einzige, dessen Verbrauch mit den Werksangaben übereinstimmte (1985, damals war die Welt noch in Ordnung). Mein aktueller Passat liegt z.B. über den Werksangaben.
Die von Dir genannten 8 Liter habe ich dann mit meinen 1250 kg schweren Audi 100 von 1989 mit dem 2,0 Liter 5-Zylinder und 115 PS verbraucht.
Deluxe

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Somit geht es jetzt gar nicht mehr ums Tempolimit, sondern um Einkommens-Schaulauf und Gas-Rechnungen von Einzelnen?

Alles klar...

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