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Autor Thema: OSTDEUTSCHLAND-RUNDREISE
Hegautrabi

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So wie sich Staaten verändern, so wandelt sich auch Sprache. Ich hätte als Einwohner des heutigen Ostpreussen zumindest ein blödes Gefühl dabei, als Bewohner Ostdeutschlands bezeichnet zu werden.

Mit irgendwelchen Ansprüchen an die Gebiete hat das natürlich ünberhaupt nichts zu tun. Ich benutze auch, so weit bekannt, die deutschen Namen der Orte. Ohne daß ich sie haben möchte.

Deluxe

Beiträge: 14.007
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Tja - andere verstehen nun wiederum nicht, warum die östlichsten Teile eines Landes als dessen Mitte bezeichnet werden, wo sie nunmal nicht die Mitte sind, sondern eben seit fast 70 Jahren dessen Osten...

Hegautrabi

Beiträge: 11.164
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Genau!
POSTKUGEL

Beiträge: 2.620
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Deluxe, dann nenn dich doch "Ostbundesdeutscher". Klingt zwar irgendwie doof, aber wenn's hilft
Deluxe

Beiträge: 14.007
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Ich bin in erster Linie Sachse - und kein Obenuntenirgendwasdeutscher...
Und ich wohne im Süden der Mitte des Ostens.

Wohlan...

Da fällt mir noch ein:
Nach der Mitteldeutschland-Theorie (was daran geographisch korrekt sein soll erschließt sich mir auch nicht, nach aktuellem Stand) müßten sich Teile der Südwestdeutschen bzw. auch Rheinländer ja als Nordweströmer bezeichnen...schließlich liegen einige Gegenden Deutschlands innerhalb des früheren Limes...

[Bearbeitet von Deluxe (18-03-2014 - 21:56)]

POSTKUGEL

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...und die Pommern als Suedschweden, gelle Trabi?

Und damit soll's gut sein

Beppo

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Ich bin Sachse, genaugenommen Westsachse. Oder auch Erzgebirg(l)er. Wenn wir unseren Sohn besuchen, fahren wir nach Wildsachsen, was wiederum in Hessen liegt. Allerdings gleichzeitig im Taunus. Alles verwirrend, oder?

Heinz-Rudolf Kunze ist laut seinem Song geboren in Ost-Westfalen.

standard

Beiträge: 19.357
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Und andere sind WEST-Brandenburger (oder -Anhaltiner oder -Mecklenburger...) - und leben doch in OSTdeutschland. Im aktuellen, auf irgend absehbare Zeit wohl auch dauerhaften...
Schon witzig, was für eine lebhafte Diskussion sich um > sowas < entspinnen kann, bei all dem Mittel, Ost und West (und doch nicht...) wird´s einem ja ganz schwummrig!
Die Generation, der das DAMALIGE Ostdeutschland noch Heimat war, die noch eine persönlich Bindung dorthin hat(te), ist längst am Aussterben.
Deluxe

Beiträge: 14.007
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Und manchmal kann ich mich des Gefühls nicht erwehren, daß genau das ganz gut so ist...

Andererseits verstehe ich auch nicht, warum 25jährige Ur-Enkel der Betroffenen heute flammende Reden auf irgendwelchen Landsmannschaftstreffen halten und in vollem Ernst darüber schwadronieren, was "ihnen" alles weggenommen wurde.

Hegautrabi

Beiträge: 11.164
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Die Masse derjenigen die damals die Heimat verlassen musste, mein Vater, damals Kind und seine Familie darunter, haben den Rest ihres Lebens schwer damit zu tun gehabt. Unabhängig von irgendeiner Schuld. Und haben sich auch nie auf irgendwelchen Landsmannschaftstreffen herumgetrieben, wie auch in der DDR.
Jetzt zu meinen, es sei gut daß sie aussterben, ist zutiefs bösartig!
Marlene

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Na, ich glaube, so hat Deluxe das nicht gemeint. Es bleibt ein unauflösliches Dilemma, daß auf das NS-Unrecht das Unrecht der Vertreibung folgte, denn die Vertriebenen waren Zivilisten und natürlich hatte nur ein Teil bei der letzten freien Reichstagswahl NSDAP gewählt. Auf der anderen Seite hatte es immer einen gefährlichen Unterton, wenn die Vertriebenen (aus ihrer Sicht verständlich) die Rückgabe ihres Besitzes verlangten, denn aus Sicht der Polen und Tschechen waren es eben Deutsche=Invasoren. Und dieses Dilemma "stirbt" mit den letzten in den ehemaligen Ostgebieten geborenen Deutschen aus, weil einfach die emotionale Komponente des persönlich erlittenen Verlusts und der Gewalt wegfällt. Anders gesagt: Ein Italiener weint der Provinz "Gallia transalpina" heute wohl kaum mehr eine Träne nach, bloß, weil die mal zum Imperium Romanum gehörte. Genauso geht es mir mit "Von der Maas bis an die Memel, von der Etsch bis an den Belt" - geht mich nix mehr an. Deutschland ist für mich die BRD und die hat aufgrund der jüngsten Geschichte eine (größere) westliche "Hälfte" und eine (kleinere) östliche. Wenn wir, die wir mal als BRD- oder DDR- Bürger geboren wurden und gelebt haben, mal nicht mehr sind, stirbt mit Sicherheit auch das mitunter verkrampfte "Wessi/Ossi"- Problem aus.

Gruß,
Marlene

das moss

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"Jetzt zu meinen, es sei gut daß sie aussterben, ist zutiefs bösartig!"

Gut und Böse ist relativ - diese Wahrnehmung verwächst sich im wartsen Sinne des Wortes.
Was daran bösartig sein soll, erschließt sich mir nicht....

Deluxe

Beiträge: 14.007
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Marlene hat's verstanden und gut beschrieben...

Mit dem Aussterben der persönlich betroffenen Generation stirbt eben auch (und hoffentlich!) der emotionale Druck und die immer noch und immer wieder mal aufflammenden Rückforderungsansprüche.

Umso schlimmer finde ich eben, daß einzelne Vertreter der nachfolgende Generationen derzeit (zum Glück aber nicht mehrheitsfähig und letztlich wohl auch nur im Ausnahmefall am ziemlich rechten Rand des politischen Spektrums) in eine Stellvertreterrolle schlüpfen und damit weitermachen.

@Hegautrabi:
Ich habe nicht gesagt daß ich es gut finde wenn Dein Vater stirbt. Du hast es aber offenbar genau so (miß)verstanden. Und außerdem hast Du den ersten Teil meines Satzes gleich ganz ignoriert - oder? Ich schrieb da ganz eindeutig von einem Gefühl...nichtmal von einer Meinung...

Und nochmal:
Ich habe selbst Vorfahren aus den ehemaligen Ostgebieten...die aber selbst recht entspannt damit umgegangen sind.
Das Problem ist, daß man von niemandem verlangen kann, solche Erlebnisse unter objektiv-politischen Gesichtspunkten zu betrachten. Manche können das - viele konnten es nicht. Und die es konnten, sind Zeit ihres Lebens besser mit der Thematik klargekommen als die anderen...

[Bearbeitet von Deluxe (20-03-2014 - 06:40)]

trabi

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@ poku: genau. südschweden.

und weil ich jetzt im heiligen römischen reich lebe, ne, in west- äh süddeutsch... ach..

genau aus dem grunde gibt es genügend leute die heute lieber sachsen, pommern, westfalen oder sonstwas sind als ost- oder westdeutsche.

und deswegen wurde ich auch in pommern gebohren und großgezogen und lebe jetzt in baden. fertich.

Hegautrabi

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Vielleicht bin ich einfach zu einfach für solche Sätze, oder eben zu blöd. Wenn ich das so lese, und ich kann das immer wieder tun ohne was Anderes darin zu sehen, dann verstehe ich eine unterschwellige Genugtuung daran saß es diese Generation bald nicht mehr gibt. Ich habe Grosse Hochachtung vor denen die mit knurrendem Magen und verwirrten Kopf eben noch Pimpfe waren und dann das Land mit aufgebaut haben. Und nun am Ende mit der Wende noch häufig genug einen Tritt in den Arsch bekamen.
framaus

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@Trabi
Südschweden......
...,deshalb fahren wir Volvo .
Hegautrabi

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Du fährst noch keinen Volvo!
standard

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Aber er SCHIEBT ihn bestimmt ggf. hin und her. "Schiebst Du noch - oder fährst Du schon?"
Ich/wir sind zwar blechauto-mäßig auch im Club, als "Südschwede" würde ich dennoch eher ungerne gelten wollen
(zumal blond und blauäugig eh ausfiele, wg. ´ist nicht´. Wenn ich´s recht überlege: quasi in der ganzen Familie nicht - nix mit `Arier´ also... Womöglich auch diesbezüglich besser, daß es damals so kam, wie´s gekommen ist? Wer weiß schon, auf welch krankhafte Ideen ´man´ später ggf. noch so verfallen wäre. Ich bin ziemlich fest überzeugt davon, daß der ´Verlust der Ostgebiete´ und all das damit einhergehende Leid wohl doch das weitaus geringere Übel waren...)
POSTKUGEL

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Das Schlimme ist, dass man aus dem Uebel nicht gelernt hat. Was ist mit der Vertreibung der Serben aus dem Kossovo http://www.ag-friedensforschung.de/themen/NATO-Krieg/10-jahre.html , wie ist man mit der russischstaemmigen Bevoelkerung im Baltikum in den 90er Jahren umgegangen. Und ich moechte nicht wissen, was demnaechst in der Ukraine abgeht...

Solange die internationale Gemeinschaft nicht bereit ist, jegliches Unrecht - ohne Ruecksicht darauf vom wem es begangen wurde -konsequent auf der Basis der zum Tatzeitpunkt geltenden Gesetze zu verfgolgen, wird es immer wieder Flucht, Verteibung und Voelkermord geben.

Leider ist es wohl so, dass das Voelkerrecht von den "Grosskopfeten" immer nur dann beschworen wird, wenn es gerade den eigenen politischen Ansichten dient.

Mord bleibt Mord. Und Voelkermord bleibt Voelkermord. Beides verjaehrt nicht!

Die "biologischen Loesung" der Vertriebenenfrage fuer gut zu befinden, halte ich - mit Verlaub - fuer faschistisches Gedankengut.

M.E. hat man mit dem EU-Beitritt von PL und CZ eine grosse Chance auf eine einvernehmliche und rechtsstaatliche Loesung verpasst. Gerade die Tatsache, dass innerhalb der EU Staatsgrenzen mehr und mehr nur noch Verwaltungsgrenzen sind, bietet die riessige Chance, das ganze Unrecht auf der Basis einer vernuenftigen zivilrechtlichen Loesung abschliessend weitestmoeglich zu heilen und Taeter zu bestrafen, wo man ihrer habhaft wird. Man bedenke: Selbst 1947 war es usus, dass Aussiedlerzuege auf polnischen Staatsgebiet von marodierenden Banden ausgeraubt wurden.

Aber dies setzt nunmal ein Bekenntnis zu den Abgruenden der eigenen Geschichte voraus, so wie man es von D ja auch zurecht verlangt.

[Bearbeitet von POSTKUGEL (20-03-2014 - 21:30)]

standard

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Wie hätte denn Deiner Meinung nach diese "einvernehmliche rechtsstaatliche Regelung" wohl aussehen sollen
Entschädigung? (nach runden 7 Jahrzehnten?!) - WER hätte die zahlen sollen und wovon?
Rückgabe? (vor Entschädigung? - hatten wir schon mal, ist bekanntl. ziemlich in die Hose gegangen, hat - viel - neues Leid und Unrecht nach sich gezogen...)
oder doch erstmal nur:
"Versöhnung"? - gab es offiziell (und eigentlich auch recht reell) längst - und wer diese bis dato (wie die damit einhergehenden Ist-Zustände) noch immer nicht akzeptiert hat, der wird das wohl auch zukünftig nimmer mehr...

Bei derartigen Statements frage ich mich immer wieder, ob ´man´ denn irgendwo auch die URSACHE dessen sieht (sehen will?), welche die bekrittelte Wirkung/Realität hervorgerufen hat. Ich halte es diesbezüglich mit der alten, nicht von der hand zu weisenden Spruchweisheit:
"Wer Wind säht, wird Sturm ernten"
Schlimm natürlich für die (mehr oder minder) Unbeteiligten, die der Sturm meist weitaus voller erwischt, als die Säher. Aber das ist leider fast immer so (gewesen) in der so kriegerischen Menschheitsgeschichte...

[Bearbeitet von standard (20-03-2014 - 21:55)]

Deluxe

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Da bin ich nun also ein zutiefst bösartiger Faschist, wenn ich die Statements von Hegau und PoKu mal zusammenfasse...

Nun denn, wenn Ihr es so seht, dann bitte...ich kann's nicht ändern.

Aber gleichsam liest man hier ja auch, daß es einige doch verstanden haben...

Es gibt für alle EU-Bürger schon lange die volle Freizügigkeit...jeder der will, auch die Urenkel der Betroffenen von damals, kann dahin ziehen wohin er will. Außer in den heute russischen Teil Ostpreußens also auch überall dorthin, wo früher Deutsch gesprochen wurde.
Und warum macht's kaum einer, wenn das so wichtig ist?

Die dort lebenden Polen bzw. ihre Vorfahren, die man nach 1945 dort angesiedelt hat, sind zum großen Teil genauso Vetriebene wie die vorher dort lebenden Deutschen...
Bei dem ganzen Vorgang der polnischen Westverschiebung und der Vertreibung der Deutschen gab es nur Verlierer.

Wer soll den bei wem was und vor allem wie "wieder gut machen"?
Zuerst machen die Deutschen den 2. Weltkrieg bei allen Völkern Osteuropas "wieder gut" und dann machen die Polen die Vertreibung der Deutschen "wieder gut" und danach machen die Völker der ehemaligen Sowjetunion noch die Vertreibung der Ostpolen "wieder gut" oder wie soll das denn aussehen, bitte? Und in welcher Form soll es stattfinden?

Geht's um Geld? Oder Grundbesitz? Oder eine Entschuldigungsurkunde von allen für alle? Und was bringt das?

Wenn es viele der direkt Betroffenen aus naheliegenden Gründen schon nicht konnten und wollten:
Vielleicht sollten sich ihre Enkel und Urenkel vielleicht einfach mal damit abfinden, daß man das Rad der Geschichte nicht zurückdrehen kann und immer neue Vorwürfe überhaupt nichts ändern, sondern nur wieder für neue Ressentiments sorgen.

framaus

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Es haben Grenzen in und um D noch nie solange existiert wie in den letzten 70 Jahren und das sollte Anlass genug sein sie zu akzeptieren.Auf Gerechtigkeit zu warten ist wohl eher etwas naiv.
Das direkt Betroffene diese Sache sehr viel emotionaler sehen ist verständlich.Die meisten haben sich arrangiert und das sollten die NICHT-Betroffenen nun alle Male tun.Im übrigen kann man im Zuge der EU-Erweiterung die ehem.Ostgebiete problemlos bereisen oder hinziehen.
@Hegau
Habe meinen Volvo im Dezember in die Garage "GEFAHREN" .
Marlene

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Nochmal: Es geht hier sicher niemandem darum, zu sagen: Gottseidank sind die letzten Vertriebenen bald tot, dann haben wir unsere Ruhe. Aber man kann die Augen auch nicht davor verschließen, daß die Vertriebenenverbände im Rahmen des "kalten Krieges" immer schön Öl ins Feuer gegeben haben und daß sich viele vor den antikommunistichen Karren spannen ließen. Daß es dennoch z.B. zur Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten kam, ist auch dem Umstand zu verdanken, daß unsere östlichen Nachbarn die aus ihrer Sicht begründete Sorge vor einer revisionistischen Politik ("Preußische Treuhand"!) zurückgestellt haben, was ich als großes Entgegenkommen werte! Daß das Unrecht an den deutschen Vertriebenen nicht "wiedergutgemacht" wurde, ist richtig, aber wie hätte sowas aussehen sollen? Und was hätte Deutchland an Polen und der CSSR für den Überfall auf diese Länder gutzumachen gehabt? Ich glaube, daß ein Blick zurück in dem Sinne, daß man da noch irgendwas "gutmachen" kann, nicht sinnvoll ist. Die Vergangenheit sollte uns jedenfalls, und da stimme ich mit Postkugel überein, lehren, daß die Vertreibung ethnischer Minderheiten immer ein schlimmes Unrecht ist. Und genauso bitter ist die Erkenntnis, daß es noch immer Vertreibung gibt und weiter geben wird, denn wie heißt es in Carl Orffs musikalischem Märchen "Die Kluge"? "Denn wer die Macht hat, hat das Recht und wer das Recht hat, bricht es auch..."
Aber eigentlich geht es hier ja um eine bevorstehende Urlaubsreise. Sorry an den Threadstarter, aber dieses Forum ist an den überraschendsten Stellen hochpolitisch, das muß man akzeptieren.

Gruß,
Marlene

Beppo

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Der Themenstarter hat übrigens gleich in seinem 1.Satz genau definiert, was er mit der Überschrift meint.
quote:
...eine Kurzreise in die neuen Bundesländer unternehmen.

Und ich frage mich mal wieder, wie die Diskussion so ausufern konnte.
POSTKUGEL

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[OT]es reicht! - ich habe jetzt gut 30min getippt, aber der Editor hat durch einen falschen Mausdklick alles verschluckt...wer weiss...[/OT]

Sehr kurz: @Deuxe
Ich halte Dich nicht fuer einen Faschisten -Gott bewahre!!! Nur leider ist die gedankliche Akzeptanz einer "biologischen Loesung" auch nicht besser, wie die Akzeptanz der Vertreibung selbst.

Den Rest tippe ich nicht nochmal...

standard

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Registriert am: 26.01.2002


Schade...

Passend zur aufgeworfenen Frage/Forderung nach "Wiedergutmachung" kam mir just gestern Abend dieser (ziemlich haarsträubende) Bericht unter: http://www.ardmediathek.de/das-erste/kontraste/rentenskandal-juedische-opfer-kaempfen-um-anerkennung-ss?documentId=20295224
Ich kann nur hoffen, daß man unter solchen ,ausgesprochen fragwürdigen, Rentenzahlungen an Täter/Nichtzahlungen an Opfer keine legitime Form der ´Wiedergutmachung` versteht...

@Beppo: die Frage wurde dem Themenstarter aber doch eingangs des Threads umgehend und m.E. auch ausreichend beantwortet.
"Ausgeufert" ist es doch erst in dessen viel späterer Folge - als sich dabei (und durchaus zur Themenüberschrift passend) die Frage nach Ost- (West-) und Mittel-D ergab und diese (m.E. durchaus sehr interessant) erörtert wurde bzw. noch wird.

Dieses "Aussufern" gehört hier doch eigentl. nun schon soo lange irgendwie dazu, oder? Und war es (und ist es erst recht heute, wo sich hier leider eh nicht mehr viel bewegt) nicht doch immer eher das, was man gerne `das Salz in der Suppe` nennt?
- Solange das NICHT ausartet (im Sinne von extremistischen Äußerungen, Beleidigungen, des "beliebten" für-dumm-Erklärens etc.pp.), ist so ein "ausufernder" Fred vielleicht doch auch alle Male besser, als diverse halb oder ganz eingeschlafene davon. Ich freue mich jedenfalls jedes mal über solche (leider rar gewordenen) Augenblicke, in denen das (inzw. recht ausgeblichene) "alte Sofa" doch noch mal ein kurzes Aufblinken seines alten Glanzes zustande bringt...

[Bearbeitet von standard (21-03-2014 - 23:36)]

WW Trabi

Beiträge: 1.027
Registriert am: 23.12.2001


@standard, dein Kleingedrucktes gefällt mir sehr...
.,auch wenn ich in der Sache gar nicht mit deiner Meinung gehen kann.
Bin halt "Vertriebener der gesellschaftl. Umstände" seit vielen weniger Jahren im Westen lebend, als hier der "Tenor" geht.
Ist ja nicht so, das ich meine Schrippen beim deutschen Bäcker in Breslau kaufen würde, wenn ich da wohne und arbeite. Nur, wie kriegen wir das hin? Kaufen läuft nicht mangels Geld wegen Aufbau "Ostdeutschland" D
Allgemeine deutsche Soldaten im entsprechendem Alter dürften den hier Lesenden ebenso suspekt erscheinen, diese erkennen ohne Schmierhandy keinen Zusammenhang, Feind und Toilette, wenn´s Netz ausfällt wird "Waffe" mit einem "f" geschrieben.
Vielleicht sollte man bei einer Reise durch "Mitteldeutschland" sich nicht durch hier geäußerte Meinungen leiten lassen, das muss der Ersteller selbst entscheiden, m.M. gehört der Ettersberg heutzutage nicht mehr zum erklärtem Urlaubsziel...

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